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-- - ' W^ch e nblÄtt .. i ' . .. -. für - - > -v -- ----- Sifcstofswerda, Stolpen und Umgegend. -- > - - . . ' --. »-.rf Amtsblatt -es Königlichen Werichlsamtes nn- -es L>ta-trntlzes zu Klschyiswep-a.,-., Mese Zeitschrift erscheint wöchentüch zwei Mal, Mittwock« und Tonuadsnv», und koket einschlleslkch der^sona« ^end« «scheinenden „belletristischen Beilage» vierteljährlich 12'ft Nz>. Inserate werden dir Dienstag« und Meitag« früh 8 Uhr ,agen»mmen und kostet die gespaltene CorpuSzeile oder deren Raum 8 Pfennige. - Abonnements - Einladung. Mit nächster Nummer beginnt ein neues Quartal. ÄZir bitten unsere auswärtigen Abonnenten, welche das Blatt durch die Post beziehen, dasselbe schleunigst zu erneuern, damit eine Unterbrechung in der Versendung nicht eintreten kann. Die belletristische Beilage wird jeden Sonn abend, sowie der „Allgem. Anzeiger für das Königreich Sachsen" ca. aller 14 Tage dem Er zähler gratis beigegeben. Abonnementsbetrag wie bisher, pro Quartal 12j Ngr. Inserate finden in der fortwährend sich steigernden Auflage dieses Blattes eine weite und geeignete Verbreitung. vis Lxpscl äss „sLods. Lrsäklsrs " Sachsen. Nach den bi« jetzt getroffenen Bestimmungen werden Ihre Maj. der König und die Königin am 3. October das königliche Sommerhoflager in Pillnitz verlassen und zunächst im Schlöffe Weesenstein Ihren Aufenthalt nehmen. Bischofswerda, 28. Septbr. Nach längerer Pause hielt gestern Abend der hiesige Gewerbeverein eine Sitzung, zu welcher 2 Vorträge auf der Tages ordnung standen. Zunächst sprach Herr Baumeister Wagner über den „Hausschwamm" und theilte dabei zunächst seine Entstehung und seine Merkmale mit. Was die erstere Frage betrifft, so sind die Ansichten darüber sehr verschieden, jedoch entsteht er häufig da, wo Nässe und Feuchtigkeit des Fußbodens un mittelbar mit Holz in Berührung kommt, oder letzteres, zur Unzeit geschlagen, naß und schwammig zur Verwendung kommt. Auch die verschiedenen Arten des Hausschwamme« wurden besprochen und daun verschickens Mittel genannt, die man zur Vertilgung desselben anwendet, bis jetzt aberkeines dorsckbcn vollständig sich bewährt habe. Die Haupt sache'ist,-Äst man Licht und Lust zuführtt Dm' zweiten Vortrag hielt Herr Lehrer Häufe - übet den «echsuadiwanziglt«» Jahrgang. Turnunterricht im Dienste der Volksschule. Nachdem Referent das Geschichtliche des Turnens erwähnt hatte, ging derselbe auf die Wichtigkeit dieses Unter? richtszweiges über und zeigte, wie durch mfthodische Behandlung desselben Geist und Körper harmomsch ausgebildet werden. Den gesammten Turnunterricht in der Volksschule theilte Referent in drei Stufen und betonte die Nothwendigkeit desselben für UMr aller Stände in Stadt und Land. In .einem ^Lp> sonderen Capstel wurde noch das Mädchentumm besprochen und damit der Vortrag geschlossen. Da sich nun bei Oeffnung des Fragekastens in demselben eine Anfrage in Betreff der bevorstehenden Landtags-- wahl befand, so wurde dieser Gegenstand Veranläffftyg einer, wsiirren Discussion. Allseitig wurde hermm- gehobech, für unseren Bezirk einm Caqdida^M- ' zusteltm, der sich warm für Hehung des GesftrÄ- standeS interessirt, mitten unter demselben wmt und durch Umsicht und Besonnenheit ,für, unsre Interessen thätig ist. .Hatte sich nun bereits auch' Pufsnch wegen dieser Frage an mehrere Persönlich keiten unserer Stadt gewendet, so beschloß man, von hier aus den hiesigen Bürgermeister Ritter rc. Robert Sinz als Landtagsahgeord- neten vsrzuschlagen. Einstimmig wurde dieser, Äoy- schlag angenommen und sofort ein Comfte erwählt, welches fiir den vom Gcwerbeverein aufgeflelAen Candidates wirken wird. Seit Zahrm leitet Herr Bürgermeister Ritter rc. Sinz den hieWn Gewerbeverein, wirkt im Lausitzer Eentral-Geweche- verein thätig mit, kennt die Bedürfnisse Bezirk-, huldigt dem besonnenen Fortschrstt und Acht eben so treu zum großen Vaterland als a^>W engeren Heimath. Wir hoffen daher, daß vorzüglich die Wähler unserer Stadt ihre Stimmst Herr» Bürgermeister Sinz züwenden werden, der zygr Lei der über diesen Gegenstand gefichrten Debatte, im Gewerbeverein nicht anwesend war, hoffentlich'aber eine auf ihn etwa fallende Wahl annehmen wsrd. - 27. Sept. In der Nacht zum 27. d. M. hätten., den so verderblichen, giftigen SteinkoMs- dämpftu beinahe 7 Menschenleben zum Opfe^ sgM köngen, indem in der Wohnung des EisenbahüüAM- wqchter«G-. aühier dessen Mch mid 6 sch«, sächmtlich in gaiq bewHHW AMMrsM gesutcheu Mrdea. Mstch schnelle und. aoMWW