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iß» GSunefdap str. 87. 1871, Sonnabend den 23. September. stattfinden- hen bevor, r, deshalb ten, welche n machen, icrda, hat Zeit durch traurige Erfahrungen auch von dem „Sparen" bei Erneuerung fauler Schwellen rc. zurück gekommen ist. Aber im Interesse der allgemeinen Sicherheit und mit Hinblick auf das unter Umständen empfindlichere Haftpflichtgesetz wird man sich wohl dazu bequemen müssen. Die brennende Frage der geaichten Seidel betr., bringt die „N. Stettiner Ztg.", eine Mittheilang aus angeblich zuverlässiger Quelle, welche von vielen Wirthen, die vor dem Aichen nicht geringe Angst hatten, mit Jubel ausgenommen werden wird. Nach einer Verfügung des Handelsministers auf eine des- fallsige Anfrage, sagt das Blatt, gehören Schank- - gläser und Flaschen nicht zu den aichungSpflichtigen Maaße-. im Sinne der Maaß- und Gewichtsordnung vom 17. August 1868. Auch wird nicht beabsichtigt- auf Grund des 8 18 der letzteren Bestimmungen' über die Zulassung derselben zur Aichung zu treffen, und ebenso wenig ist bisher in Aussicht genommen, durch allgemeine landespolizeiliche Bestimmungen die ausschließliche Zulässigkeit gewisser Größenverhältnisse für Schänkgläser undFlascheu vorzuschreiben. Hieraus geht hervor, daß die Inhaber von Schanklocalen nicht verpflichtet sind, geaichte Trinkgläser zu führen, oder daß sie hinsichtlich der Größenverhältnisse nicht an bestimmte Maaße gebunden sind. Abonnements - Einladung. Am 1. October d. I. beginnt ein neues Ouartal. Wir bitten unsere auswärtigen Abonnenten, welche daS Blatt durch die Post beziehen, dasselbe schleunigst zu erneuern, damit eine Unterbrechung in der Versendung nicht eintreten kann. Die belletristische Beilage wird jeden Sonn abend, sowie der „Allgem. Anzeiger für das Königreich Sachsen" ca. aller 14 Tage dem Er zähler gratis beigegeben. Abonnementsbetrag wie bisher, pro Ouartal 12j Ngr. Inserate finden in der fortwährend sich steigernden Auflage dieses Blattes eine weite und geeignete Verbreitung. vis Lxpscl. äss „säcrLs. LrsLLIsrs " Sachsen. Ihre Majestäten der König und die Königin sind am 20. September Abends s9 Uhr von Stolzenfels - wieder in Dresden eingetroffen. Das 7. Infanterie-Regimenr Nr. 106 Prinz Georg und somit wohl die ganze 24 Division scheint noch nicht sobald Aussicht zur Rückkehr nach Sachse« zu haben. Wenigstens ist, wie von einem beurlaubten Soldaten des gedachten Regiments erzählt wurde- den in Montmedh stehenden Offizieren und Unter offizieren anheim gegeben worden, ihre Familien zu sich hinauskommen zu lassen. - Auf der Leipzig-Dresdner Eisenbahn findek an den drei nächsten Sonntagen die vom Publikum gern benutzten Meßextrazüge statt , wozu SxlrabAkkS M Machen Preisen, für Hin- und Rückfahrt'HM anSgegeben werden. - o, Deutsches Reich. Der „Reichs-Anzeiger" enthält einen Erlaß des Handelsministers an die Eisenbahndirectoren und Commissariate, worin derselbe anläßlich der zahl reichen Eisenbahnunfälle im Hinblick auf den augen blicklichen Truppentransport die peinlichste Sorgfalt als Ehrenpflicht einschärft und die äußerste Strenge gegen etwaige Schuldige in Aussicht stellt. — Um diese gewünschte Vorsicht nicht nur jetzt bei den Truppentransporten, sondern auch den übrigen Unterthanen gegenüber für die Zukunft herbei zuführen, dürften wohl derartige Ermahnungen allein nicht genügen. In erster Linie wird dies erreicht, wenn die unteren Eisenbahnbeamten, wie Weichen steller, Bahnwärter rc., besser bezahlt werden, und zwar bedeutend besser als jetzt, und wenn denselben mehr freie Zeit zur Erholung und Kräftigung ge lassen wird. (Es giebt Bahnen, wo der Dienst dieser bei größter Verantwortlichkeit am schlechtesten besoldeten Leute 17-18 Stunden währt.) Freilich wird bei besserer Bezahlung und Abstellung von Substituten die Tantieme der Directoren, Ber- waktUNgSräW sochie .die Dividende der Aktionäre etwa» ZMM-tterM «He«, wie man ja in letzter . Stch«uad»wantiglta Lahrgaag. tk. 87. ungen: rr, Posse in fftll, Lustspiel , gesprochen Pflugrädel Ptlritz. Septbr, -77LHN. >afer loco Sr. Ä.)1L ; iS zr, - Pf. S . - für .... , Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Amtsblatt -es Königlichen Gerichtsamtes und -es Kta-trathe» zu Dischofswer-a Vies« Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwoch« und Sonnabends, und koket einschließlich der Soan» »bend« «scheinenden „belletristischen Beilage" vierteljährlich 12'1, Ng». Inserate werden bi« Dienstag« und Freitag» früh 8 Uhr angenommen und kostet die gespaltene EorpuSzeile oder deren Raum 8 Pfennige. n. Kd»" vauU. Zohla. 25. Sept., wobei mit , lken besten» -tE-Norig.