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8 MS Vit ^88vk»kML 1» Irmt (^ssieurariom keaerrrli) versichert bei einem Gewährleistungsfond von: 30 Millionen 407,653 Golden 47 Krr. O. W. s) ^Vaarsn, HodLIisv, LrntsvorrLttrs u. s. w., sowie, wofern es die Landesgesetze gestatten, OsdäuIiolilLSltsii s-Üer gegen Feuerschaden. d) gewährt Versicherungen auf das I>shsn der Nsnsodsrr in der mannigfaltigsten Weise gegen biligste feste Prämien und stellt die Policen in preußisch Courant aus. Die Gesellschaft zahlte im Jahre 1869 für 11,654 Schäden die Summe von 4 Millionen «L4 8LL Gulden «v Krz. Oe. W. Zu jeglicher Auskunft und zur Petmittelung von Versicherungen empfehlen sich als Agenten Urust H^ultker in ksulrvn, Ueop. 8e^t'ertk in LümZ8drüeL, - l'k. V 0K6i in Kro88i'ndr8ii«rk. Heeresleitung,-HM und seiner Glieder H»ch . wolltq __ derjenigen starken Kind »...ertraut wissen, welche Deutschland ^fö kräftig zu schützen verstanden hat. Die Richtungen, in denen die Gesetzgebung und beziehendlich die Exekutivgewalt dein Reiche gehöre, erachtete er als durch die Verfassung des Nord deutschen , nunmehr erweiterten Bundes bereits ge nügend festgestellt. - Den Einzelstaaten bleibe noch ein weiter Spiel raum zu freier, segensreicher Gesetzgebung«- und RegierungSthätigkeit, die sie auf den mannigfachen Gebieten der Verwaltung, insbesondere auch bezüg lich Gemeinde, Schule und Kirche, entfalten könnten, Gebiete, welche er ebenso wie die Ausübung jeder Justiz innerhalb der Emzelstaaten, lediglich diesen letzteren für zugcwiesen erachte. Noch erklärte Herr Adv. Thiel, auf Anregung aus der Mitte der Versammlung, sich damit ein verstanden, daß den Invaliden des Krieges, und den Hinterlassenen der Opfer desselben, Unterstützung, und zwar genügendere, als die bisher gesetzlich nor- mirte, aus Reichsmittelu gebühre. Ebenso stimmte er natürlich auch der Ansicht bei, daß nach dem Kriege etwa hervortretenden Reactionsgelüsten zu widerstreben sein werde, glaubte jedoch eine Wieder holung der nach den Freiheitskriegen gemachten, traurigen Erfahrungen deshalb nicht so sehr fürchten zu sollen, weil an sich schon die Existenz der Ver tretung des Volks durch den Reichstag ein, in jenen frühere» Zeiten nicht vorhanden gewesenes, Gegen gewicht biete. Nachdem man sodann noch die Hoffnung zu erkennen gegeben hatte, Herr Adv. Thiel werde, wenn , „ .. , er in den Reichstag gelange, dessen Sitzungen auch Bundes bereits gegebeneu Rechte z« fleißig beiwohnen, und von^ihm versichert worden beanspruchen. Zum bevorstehenden FriedenLfeste werden vorzügliche U r»g a ikpfel n e verabreicht. Vrvsae». s. ^VUsüruKörstrassv ^lr. 9 vresÄe». ^eS Reiche- .- mar, .Hur ganz dringliche Veranlassungen sollte» ihn lt^ et lrÜAich davon abhal*rn können, genehmigte die DersammltW» einstimmig die Aufstellung der Hnrp Adv. Thiel als Reichstag« - Caudidänn der liberale» Partei fttv den dritten Wahlkreis. In welcher Weise für die Wahl dieses Candi- M daten zu wirken sei, überließ man den Vertrauens- Personen der betreffenden Städte und Amtsbezirke. K Zum Schluffe wurden für Bautzen die Herren Banquier R. Hehdemann, Stadtrath Franz und 1 Fabrikbesitzer Zimmermann als Mitglieder de» - Wahl-Comite durch Stimmzettel gewählt, die Wahl der übrigen Mitglieder aber den anwesenden aus wärtigen Vertretern überlassen. Nach diesem Referat erlaubt nian sich den Wählern des dritten Wahlkreises die Wahl deS Herrn Advocat Rudolph Thiel zu Bautzen angclegentlichst zu empfehlen, indem inan dafür hält, daß in ihm ein tüchtiger Mitarbeiter am inneren Abschlüsse des deutschen Reichs-Baues gewonnen sein würde, eines Baues, dessen, in der Verfassung des Norddeutschen Bundes zu suchende Grundlagen, ja auch Se. Maj. unser geliebter König, selbst rzicht gelockert oder verrückt habe» - will, wie Allerhöchst derselbe dadurch zur Genüge dargethan, daß er die Pflichten gegen den Norddeutschen Bund stets getreulich erfüllt und vereint mit den anderen Fürsten und den freien Städten Deutschlands, freiwillig das Kaiferthum aufgerichtet hat, ohne dabei für Sachsen eine Erweiterung der ihm durch die Verfassung des Norddeutschen X.'