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rgen au» deutsche Touuabead, den U. October n»g. Sans», »vll, früheren undlichft auch die geladen, i» Näh- aaleS Publr- iber. i lor» l-2S I Dr. r a. r. rn für wollen n mir n b«- ch b»» »«»er» Sachsen. Bischofswerda, 6. October, Mittags 12 Uhr. Soeben ha» die feierliche Einweisung und Verpflich tung unsere» neuen Herrn Bürgermeisters Sinz durch den Herrn AmlShauptmann von Salza und kichtrnau im hiesigen RaihhavSsaale unter zahlreicher Detheiligung der Bürgerschaft stattgesundrn. Die uuiformirte Bürgergarde paradirte vor dem Rath hause. Um 1 Uhr findet zu Ehren des Herrn Bürgermeisters ein solenne- Festwahl im Schieß. Haussaale statt und zum Slbend Haden die hiesigen Männrrgesangvereine eine Gesangaufführung mit Fackelbrleuchtung vorbereitet. Die Bürgerschaft be grüßt mit Liebe, Hoffnung und Vertrauen ihr neues Oberhaupt und heißt eS von Herzen willkommen! ZI. MM. der König und di« Königin nebst I. k. k. H. der Erzherzogin Antoinette, Prinzessin von ToScana, haben am 4. Oct. Mittags das Hof lager zu Pillnitz verlassen und Schloß Weesenstein bezogen, die Prinzessin Amalie hat sich von Pillnitz aus die Weinbergs-Villa I. M. der Königin Marie bei Wachwitz begeben. Ee. Erc-llen; der Herr Staatsminister Freiherr von Beust hat sich am 4. Ocibr. für einige Tage in die Provinz, zunächst nach Chemnitz, begeben. Der Meßbericht der ,Lpz. Ztg." über halbwollene «nd baumwollene Maaren sagt: »Einen sehr zu friedenstellenden Absatz haben vereinsländische halb wollene und baumwollene Maaren gesunken; beide waren nicht bcträchilich zuqeführt und der Bedarf konnte so wenig befriedigt werden, daß für bestimmte Termine gegebene Bestellungen noch bei drei- und vierwöchenilicher verspäteter Lieferung bereitwillige Annahme finden, auch die Hausse EalicoS ist noch strigerung erzielt Berliner BlaiteS höchst günstia. Diesem zufolge ist nicht nur au- dem Zollverein, sondern auch au- Ost- und West europa und Nordamerika der Besuch ein sehr reger «Nb das Geschäft flott bei anziehenden Preisen, Swanzsgster Jahrgang. Den baumwollenen Maaren kam im Rohstoffe zu Gute, und für während der Messe eine PreiS- worden. — Der Bericht eines über die Leipziger Messe lautet Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt des Königlichen Gerichtsamtes und de« Sta-trathes zn Difchsfswerda. tvtefe -Eilschrift «scheint w-chentlich zwei Mal, Mittwoch« und Sonnabend«, und kostet »iertetjährlich Üß,.HA Inserat» werden nur bi« Dienstag und Freitag früh 8 Uhr angenommen. . 79. < Die HandrlSverträge mit Frankreich »c. re. «Meist» sich sehr vortheilhaft für Deutschland. RorHuNeriks bat kolossalen Bedarf. Die Fabriken oller Branche» sind mit Bestellungen massenhaft überhäuft, selbst bei hohen Lohnsätzen Mangel an Arbeitskräften. Wir wollen wünschen, daß dieser rosige Bericht Wahrheit enthalte. Die Leipziger Bank hat vom 2. Oktbr. an bl- auf Weiteres ihren DiScont auf 6 Procent erhöht. Aus Meißen vom 3. October schreibt man: Die große Trockenheit und der damit zusammen hängende äußerst niedrige Waffrrstand der Elb« hat schon seit langer Zeit den sogenannten »Hungerstein* wieder «scheinen lassen, der eben nur bei tiefer Ebbe, daß wir uns so ausdrücken, sichtbar ist. ES wird versichert, daß der gegenwärtige Wafferstand der niedrigste bekannte, und noch ein paar Zoll unter dem drS Jahres 1842 sei. Nach den Vorschlägen, welche der deutsche HandelStag, der gegenwärtig in Frankfurt a, M. versammelt ist, macht, sollen die Münzverbältniffe so gestaltet werden, daß Sachsen gar keine Aey- derung nölhig hat. 1 Mark — 10 Ngr. — 10 Pf. wird die Einheit; dabei girbt'S halbe Marken l5 Ngr.), Doppelmarken tGulvrn), dreifache Marken (Thaler), vierfache Marken (Doppelguldrn) al- ConventionSmünze. Goldmünzen sollen im Werthe von 12Z und 25 Franken (3H und 6Z Thlr.) ge» prägt werden. Bei der sächsischen Kavallerie werden jetzt HintcrladungSgewchce mit verbessertem Lindner'schen Verschluß eingeführt, di« zu Pferd eine leichte und schnelle Handhabung gestatten und vorzüglich daS Laden sehr bequem machen; eS erhält jeder Unter- olfizier und Trompeter ein derartige- Pistol und jeder Reiter einen derartigen Karabiner. In der ein besondere- Interesse darbietendru Grundsteuer-RevisionSfrage in Sachsen hat die Re gierung den ersten vorbereitenden Schritt gerhan und damit zezeigt, daß sie den von der letzten Stände versammlung mittelst ständischer Schrift vom 20. August vorigen Jahre- gestellten Antrag: „zu prüfen, ob «S rathsam und ausführbar sei, diejenigen zur