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j. M, die äub »em Kanal kommen, haken einen Um- von. 380 Seemeilen zu machen, djni» dft rpn DpM durch den Luao bi» nach der Znsel Born- hiMMVSO Seemeilech lang.wührenv diese Snlfer- Ostsee verbände. Kür Dampfer wie für Segelschiffe würöd MAAiffgewlst» ein OÄieüriüber sein) eine Reise von London nach St. Petersburg kinnie dann mit DK ül.fünf Tagen gemaM werden, wayrend »in solcher ,ästf pe^ alten Boute last sieben Ho»»-b»aucht- Di« Ersparung an Kracht Lad.Per» M«i»»^-drämitn bei »em kürzen und sichern Wege LAM-ikja???. bewnderen Erwähnung 'AuSfübrllch bändelt über diesen höchu-schiigen Gegen- stcln^ zine, Schriit dcS durch seine deuliche Gesinnung aü'«gn«chtz»teii und vielfach verdienten Consüts I. 3. Htun, 'weswe den Titel führt: .Der Bord» und Ostsee- Mpal durch Holstein, Deutschland» Ddppelpforte zu seinen Meeren und zum Weltmeere." Herr Sturz ver- sanaf flnen ^anal quer durch Holstein mit einem Wasser spiegel von 320 Fuß und einer Sohle von 200 Fuß Breite, sowie esner Tiefe von mindestens 30 Fuß, da mit zwei »et grüßten Kriegsschiffe sich bequem auf dem selben auSweichen können. D>c Kosten, welche er auf ungefähr 7Ü—90 Millionen Thalcr veranschlagt, dürf ten allein au» dem Ertrage der mancherlei Unter nehmungen i welche dem Canal sich anreihen, gedickt werdÄi^ vielleicht schon in den ersten zehn Zahttn. Hör "aste Handelsschiff« uiid lm Ällgemeinen für alle HandeiStwecke muß der Canal zu allen Zeiten und unter.allen Umständen neutral bleiben, fremde KriegS- WM'tnstssen aber selbstverständlich auf immer von ter Benutzung deffelben ausgeschlossen bleiben Unter diesen Bedingungen werden, die Ufer ri-se» deutschen Wasser wege»' vermöge ihrer günstigen Lage einen Weltmarkt im ausgedehntesten Sinne deS Wortes bilden und dort ein Emporium erblühen, da» in nicht langer Zeit den ersten Siapelplätzen ter Welt gleichstehen, SchleSwig- Holsteiii aber zum reichsten und dichtestbevölkerten Striche teS europäischen Festlandes erheben wird. Durch seine maritime Entwicklung muß Deutschland nolh- wejrdig zu Dein gelangen, was ihm so sehr noih lhut, zu eisser thätigen Handelspolitik; ohne Seemacht aber keiniz achtungglbietende Stellung gegen das Ausland, und ohne eine vor, Dänemark unabhängige Verbindung zwischen Ost- und Noresee keine Seemacht! Preußen allein Ist nicht im Stand», Deutschland zur See kräftig und nait halttig tu schützen; auf die österreichische Flotte aber wird Deutschland gerade in gefährlichen Zeit» urnstgnden nicht rechnen können, weil Oesterreich seine Schiffe dann immer zur Verihtidigüng seiner Küsten braucht. Nur daS durch den vorgeschlaqenen Canal errn^ichle Zusammenwirken de« nordöstlichen und des noiywkiMchen D ulschiandS, nur tie durch den Kanal vergessest«« Einheit unserer Küste kann dtm deutschen , Batersaude sie leider verloren« Macht zur See wieder geben, Der Lanze Canal muß zugleich der Häiipt» KriegShafeii der deutschen Flotte werden, ein' KtlegS- b,trieben, und e» steh« da» Gelingen ^ttrselben wohl ia Pustftchtt) / D.-B. Sachsen. . > Ee. Leipzig und begrüßte daselbst Le. Maj. den König Vyn Preschen, welcher auf , der R-ise yach Karlsbad gegen Mittag m Leipzig 'eintraf. Abend- kehrte Er. Maj. wieder nach Pillnitz zurück. — Am 20. Has, Ek- Maj der König eine Mehrtägige Reise jm Inland« angetreten und wird Allerhöchstderselbe fol gende Orte besuchen» Freiberg: Grpßschirma, Sirbrnledn, Rossen, Waldheim ; 2 t, HD: Mwmniy; 22. Juni: Die Enklaven im ÄltnikBrgschitn stnd. Lößnitz, sodann Rückfahrt. Die zweite Kammer hat in ter am 20. Juni abgehaltenen Sitzung die^Wahl einer außerordent lichen Deputation zur Berathung deS Mehnert'schen AytragS auf Abkürzung der Landtage vollzogen (ge wählt wurden die Abgeordneten v. Roftitz-Wallwttz, Georgi, von Criegern, Martini, Vicepräs^enl Oehmichen, Günther und Riedel) und sodann die Berathung deS Einnahme-BuvgeiS fortgesetzt. Nach einer Bekanntmachung des CuliuSmini- steriumS können zu Michaelis dieses JahreS wieder einige Jungfrauen, welche das 15. Lebensjahr zu- rückqelegt haben, in da- Lehrerinnen-Seminar zu Callnberg ausgenommen werden. Sie Haden Ge burt-- und ConfirmationSschein, ein Zeugniß über sittliche Führung, von dem Beichtvater der Adspiran- tin ausgestellt, sowie Zeugnisse über ihre Fort bildung nach der Confirmaiion, ein ärztliches Zeug- niß über ihre Gesundheitsverhällniffe und die körper liche Befähigung zu dem erwähnten Lehrberufe, einen selbstverfaßien Lebenslauf und eine Erklärung der Eltern oder Vormünder darüber, daß daS fest- gesetzte Pensionögeld auf drei Jahre werde gezahlt werden, beizubringen. j- Schliickenau in Böhmen, 20. Juni. Die bereit- in letzter Nr. d. Bl. eiwähnte Fahnenweihe deS hiesigen VeteranenvereinS fand am gestrigen Tage in feierlichster Weil« und unter dem Zuströmen von tausenden von Menschen statt. Von den ein - geladenen Miliiärvereinen waren 22,darunt«r 7 sächsische, erschienen, die fast alle ihre Fahnen ünd Milsikchöre bei sich führten Der höchst feierliche ' und über eine hglbe Stünde daucinde Festzug, wel cher sich vom Schießhause durch die Stadt bis auf den Markt bewegte, wurde vom uniformirten SchützkncorpS eröffnet, worauf sämmtliche Verrine in alphabetischer Ordnung folgten. Die Stadt war über und über mit unzähligen Flaggen, Ehren pforten Und Guirlänken geschmückt und von dem Kirchthurme wehte eine mächtig« deutsche Flagg« herab. Es ivar ein erhebender Anblick, wenn man inmitten der so festlich geschmückten Stadt durch die Straßen derselben die alten' Krieger in straffer Hal tung in unübersehbaren Zügen marschken sah. Auf