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hat ihn vei arbeiten m mochte. schlagung dieses ProceffeS gerathen haben. Al« je. doch Alles ohne Erfolg war, soll der russisch« Dipl», mat mit Unwillen au-gerufen haben: »Dieser Mann muß entschieden die Revolution im Lande wollen, um sich mit ganz Europa inKampf zu setzyt." Der Kampf in Madrid der durch die Wühle reien der Carlisten und, wie eS heißt, im Verein eines großen TheileS der Geistlichen veranlaßt wurde, hat dreißig Stunden gedauert und war sehr blutig. O'Donnel hatte 18,000 Mann in Madrid concen- trirt. Er ließ ferner die besten Regimenter aus den Provinzen kommen, u. namentlich die Tirailleure,welche mit Karabinern versehen sind. O'Donnel hat vor. läufig den Sieg davon getragen. Die Bürgermiliz wurde in Madrid aufgelöst, weil sie sich am Barri. cadenkampfe betheiligte. In Saragossa nehmen die Dinge eine andere Wendung. O'Donnell hat die verfügbare Mannschaft der Madrider Armee sofort gen Saragossa gesandt. In BurgoS ist auch ein Aufstand ausgebrochen Barcelona'- Stimmung ist also noch nicht so entschieden, wie ihn di« trlrgraph- ischen Berichte barstellen. Nach den neuesten Nachrichten hat sich ganz Aragonien gegen die Regierung O'DonnellS erklärt. Der General Gurrea steht an der Spitze der Beweg ung. Die Corte-versammeln sich in Saragossa. Sachsen. Bischofswerda, 20. Juli. Für die Dauer der durch daS Ableben deS Superintendenten Lehman eingetretenen Vacanz der hiesigen Superiytendentlir ist dem Hr«. Pastor Ll. Neuhof zu Putzkau die interi mistische Besorgung der hiesigen Ephoralgeschäste übertragen worden. Das Dr. I. berichtet auS Merläßiger Quelle, daß am 20 Juli die Vermählung Ihr. Königs. Hoheit der Prinzessin Margaretha mit S. Kaiserl. Hoheit, dem gegenwärtig am Dresd. Hose weilenden Erzher zog Karl Ludwig, dem zweiten Bruder de- Kaiser- von Oesterreich, beschlossen worden ist. Am 21. Juli hat in Dresden die feierliche Er öffnung der Industrieausstellung deS dortigen Ge- werbevereinS stattgefunden. Bei dem Dresdner großen Vogelschießen, vom 27. Juli bis 3. August, wird täglich öffentliche- kontiert, Mittwoch Illumination, Donnerstag Schützenmahl und Doppelconcert, Freitag Feuerwerk und Sonntag, den 3. Aug. Prämienschießen für die Herren Schützen und Gäste stattfinden. Die bevorstehende Leipziger Michaeli-messe be ginnt den 29. September und endigt mit dem 18. October d. I. Durch Spielen mit Zündhölzchen verbrannten sich am 11. d. M. in Dahlen wiederum zwei Kinder der gestalt, daß da- eine bald darauf starb und da- andere gefährliche Verletzungen davon trug. V Au-der Lausitz, 20. Juli. DaSFeuer in Purschwitz kam bei dem Gärtner Rusek au« und der Halbbauer Spotke, Gärtner KaSper^und Baun ^ei Tage später stürzt« sich über Kronstadt in Sie ürgen und dessen Umgegend ein Hagelwetter von koscher Gewalt, daß die Leute den jüngsten Tag an gekommen wähnten und auf die Knie fielen, um zu bety^wsihynd der Hagel ihnen alle ihre Feldfrüchte, ünzaMgt Ginwnstocke, alle- Obst verntchtete und stellweise Schweine und Federvieh tödtete. Kroatien urch Slawonien leidet an einem andern Nebel. Der BanuS von Kroatien sieht sich genöthigt hohe Preise für Einbringung der Räuber auSzusetzen. IN den hannöverschen Kammern wurde jüngst von MMgepMm Breusing der bedeutenden Militärlast des Landeä gedacht und die Regierung angegangen, «ine Erleichterung derselben wo möglichst emtretrn zu lassen ; eS begünstige ein solche- Streben u A. auch da- gelungene FriedenSwerk rc. Ueberhaupt möge die Regierupg beim Bundestage dafür zu wir ken süchen, daß von dort aus ein Reducrion in allen deutschen Staaten, namentlich in den Miitelstaaten angrflrebt werde. Seitens der Regierung aber wurde ttstgegnet, daß die Geschichte lehre, daß das Militär nicht zu entbehren sei; kriegerische Ereignisse seien immer zu erwarten und deshalb die Reduktion be. denKich u s. w. In Heidelberg hat eS kürzlich einen Studen- tencräwall gegeben ES haben sich dort nämlich mehrere Corps unter den Musensöhnen gebildet; die sich diesen Nichtanschließenden hielten sich ruhig und für sich. In neuster Zeit aber vereinigte sich ein Theil davon auch zu einem Corps, wich jedoch vom alwn Komment ab und wollte sich nicht duelliren. Nun entstanden Reibungen zwischen beiden Theilen und Strafen. Am 11. Juli begleiteten nun etwa 150 Studenten einige Releqirte bsS Edingen, wo tüchtig gezecht wurde. So kamen sie in aufgeregtem Zustande nach Ladenburg und bald gab eS dort in den WirihShäüsern Streit. Die Studenten verbrei teten sich bald in den Straßen, drangen in die Häu ser und begingen Rohheiten gegen Mädchen und Krauen. Die Polizei vermochte nicht zu wider, stehen. ES wurde daher Sturm geläutet, nun ström- ken die auf dem Felde beschäftigten Einwohner in tziw Städtchen und schlugen mit Stöcken Flegeln rc. dte Studenten hinaus. Am andern Tage wurden die Reibereien fortgesetzt. Man brachte Katzenmusiken PerratS; doch da- alsbaldig« Erscheinen einer Edwpägrtie Soldaten und eines GenSdarmerir-Corp- von 30 Mann macht« dem Spektakel bald ein Ende. Di« Stadt wurd« gesperrt und die Entwaffnung vor genommen. Die Subskriptionen in Paris zu Gunsten der Wfer der Ueberschwemmungen haben bi- jetzt Mo-Kumm« von 5,218,069 FrS. 12 c. erreicht. — Der tordmayor von London hat von dem Ertrag« der dorttgrn Subskription dem Präfekten deS Seine- DepartementS jetzt bereits dir fünfte Sendung von AWiWsiMS-«macht. - »OwN Sa»Dt:dt« alten Zustände. VerfolgungS- -WAMchWWhMMsW bilden hi« TageS- S-MM ReichMü gkf-E ch wUldeMs Böhweai gleichenT SOJäW seiner Wd GeisteSstöt getrieben h <ANe unermüddt dauer uns« gelang e- und zwar neu besteh« sen Dieb« Stohren, übte gewa können, s der Gegen scheu verül eines vorg von Freibl wesen. Chem Stunden r sich bei g Kalkstein berechtigter Gestein- zi Erfolg, t da man bb sem ganz u Orte anger Zwick« glückten di< dorf, 25 I« aus Scheb SteinbrUch einer Steil den untern rm sie näa bereiten, al Unglücklich zu lassen, si Kamprad k aufgab. Alten Bergmann mit feiner Frau und meine Mit