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Dekret verordnet die Einberufung der Altersklasse von 1855, 140,000 Mann für Land- und Seedienst. In Rußland ist wohl von Abschaffung derLeib« eigenschaft keine Rede; auch sonstige Veränderungen in Polen erscheinen als Illusionen; große Aufmerk« samkeit wird aber der lange versäumten Hebung der Verkehrsmittel, des Ackerbaues und Handels zuge- wendet; die Befestigung Kronstadts wird inS Unglaub liche ausgedehnt und verstärkt. Der Befehl des Sultans betreffs der Abschaffung der Sklaverei in dem mittägigen Arabien rief heftige Bewegungen unter den Bewohnern der Umgegend von Mekka und Gedva hervor; dieserwegen wurde ein Dampfer nach Gedda beordert, um das Leben deS eng lischen und französischen Konsuls zu schützen, welches gefährtet war. Bei den bevorstehenden Reformen in der Stellung der Christen im osmanischen Reich kam naturgemäß auch die Frage über die Aufhebung der Todesstrafe gegen solche MoSlimS, die zum Christcnthum über traten, wieder aufs Tapet. Herr v Thouvenel, dem. der hauptsächlichste Ruhm in der übrigen Reformfrage gebührt, hat hier aus wohlerwogenen Gründen nicht so weit vorgehen wollen, als der Vertreter England-, und die Christenheit wird daher nicht umhin können, cS wesentlich Lord Stralfort zu danken, daß die Pforte sich durch eine bindende schriftliche Erklärung dahin ausgesprochen hat, daß in der Thal für dieZu« kunft die Todesstrafe gegen abtrünnige Bekenner deS JSlam nicht mehr in Anwendung kommen soll. Tie Schifffahrt auf der Donau ist wieder vollstän dig eröffnet. Die Lloydboote haben ihren Dienst wieder begonnen. Omer Pascha ist am 20. Februar in Trebisond angekommen. Er machte Anstalt, nach Constantinopel aufzubrechen, um über fein Verhalte« Rechenschaft abzulegen und die Bedingungen zu stel« len, unter denen er im Dienste der Pforte bleiben würde. — Am 28. Februar war der kaiserliche Befehl in den griechischen und armenischen Kirche» , noch nicht »erlesen worben. An Omer Pascha und - Sesim Pascha «ar Befehl gegangen, die Feindselig keiten einzusteyen; der Letztere war vo» femr» Posten abberufen worden. In einem Gakhause zu Potsdam hatam L Mär et« Zahnarzt, Jonßon, der kürzlich von Königsberg nach Berlin übergefiedelt war, seine Krau mw sei« 182 irtenge schieb hätte nickchW^ttib, sondrnb «ur FWmUch dt« Wnde gÄuod«. Ja, er hätte Nnßtanst »die PräM« gesetzt, bl« Frankreich und des sen -Mitt, zahlen müßten, ohne irgend eine Aussicht, sich durch dies« Prämie einen Gewinn oder eine Chance zN sichern. Er hätte den Interessen des Frieren- keinen Dienst erwiesen. Die Thronrede hält mit der Situation gleichen Schritt; sie durfte ihr wenigstens nicht voran-eilen. Eher durste sie hinter ihr zurück« .bleiben. ES ist möglich, daß sie weniger sagt, als sie sagen konnte; aber es ist sicher, daß sie, nicht mehr aussprach, als was in der thatsächlichen Lage voll« kommen begründet ist." Der Ton der Rede, sagt die „TimeS", athmct den MeaEnischluß, keine Bedingung anzunehmen, welche dte dMh den Krieg verlheidigten Interessen oder die EhktderAlliiiten compromitnren könnte. Sie läßt auch einen hohen Grad von Vertrauen zum Fortgang der Conferenzen blicken. Interessant ist der erste Satz de- betreffenden „TimeS"-ArtikelS: „Es giebt kaum «inen Menschen auf Erden, der irgend einem andern so sehr zu Dank verpflichtet ist, wie der Kaiser der Franzosen dem sel. Kaistr von Rußland." „Daily NewS" gesteht dem Kaiser Napoleon ein ungewöhn liches Talent zu, „Reden zu schreiben." Die Thron rede, deren Ton übrigens tadellos, sei ein Meister- und Musterstück in ihrer Art, denn die Hauptaufgabe solcher Compositionen bestehe in Schönmalerei und Vermeidung von Einzelheiten. Das „Chronicle" freut sich, daß der französische Kaiser nicht den Frie densfanatikern nach dem Munde geredet, und der „Herald" liest aus der französischen Thronrede das unverhohlene Geständniß heraus, daß Frankreichs HülsSquellen sehr erschöpft seien, weil England nicht seine Schuldigkeit im rechten Verhältniß gethan habe. Mit dem Frieden in Paris wird ein kaiserl. Spröß- liyg erwartet. Ist eS ein Knabe, soll er den Titel „Königvon«Algier" führen ü. derKaiser ».Oesterreich oder nach andern Nachrichten den Papst zum Pathen er halten. — DaS neue engl. Anlehen reduzirtsich jetzt auf 5 Mill. Pfd. —Oesterreich hat, wie wir bereits schon früher miigetheilt, einen umfassenden Gnadenact des Kaisers für die Theilnehmer an der Revolution in Italien erhalten. (Die Amnestie ist angeblich auch Neapel und dem Papste empfohlen.) Eine allgemeine Erbschastsordirung für den Grundbesitz soll die Zer stückelung deS BodenS begegnen. Dagegen fährt man in Preußen mit derZerstückelung der Verfassung fort und bereits werden auS der kleinen aber mächti- gen Partei Stimmen für Abschaffung der Schwurge richte laut. Eine große Niederlage jedoch hat die Partei Gerlach dadurch erlitten, daß im Hause der Abge ordneten der Antrag Wag en erS die Worte: „der Gj-nuß der bürgerlichen und staatsbür gerlichen Rechte ist unabhängig von dem reilksipse» Bekenntnisse", zu stretchen, abge- wö r fen wurde. -b-Mien wird vom 6. März geschrieben r Die seil einig«» Tagen erschütterte Hoffnung auf einen ungestört« „Fortgang der Friedenskonferenzen" ist, trotz bek rossgttt Aussichten, «eiche einigt Wiener Jour- nale Tag M Lag dem PMtcum vormalen, noch