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Ölender evs, wischt rx. retzv. rtigen ver- 'Anzeige, blirr habe. sein soll, e zur groß, liefern un» rke ich zu» §haisenbau zahlreichen uen. Rosengaffe. en etten nd können empfohlen a Principe Quelle; sie ten elek- ' zu ziehen, r flüchtige sachkundige :n großen nen lassen. >e Amren- letten" vor den, find: Schwächung lung einer krag- und Apparate Thlr. pr. Nay. >. — Der - Senora Mayer. lüdin. Neunter Jahrgang. M Schatten find des Lebens Herrlichkeiten, Traum und Täuschung ist der Erde Pracht. Schneller flieht der rasche Strom der Zeiten, Als ein Blitzstrahl in der Wetternacht. Weltmonarchen auf den gold'nen Thronen, Wie die Ärmen, die in Hütten wohnen, Sinken, wenn des Schöpfers Stimme ruft Nackt und dürftig in die öde Gruft! Weh' unS Armen, wenn hier Alles endet! Ach, dann wären wir den Thieren gleich; Wären schneller, als der Wind sich wendet, Ausgestoßen auS deS Schöpfers Reich. Kann die Zeit auch Geisteskräfte plündern, Wie beneid' ich dann ihr Loos den Sündern! — Könnt' uns wohl ein solches Leben sreu'n? Besser wär' eS, nie geboren sein! , Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwoch» and Sonnabends, und kostet vjerteljährlich12j Rgr.— Bestrllmege» nehmen alle Postanstalten Sachsens an.—Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechnet und für die nächste Nummer bis Lags vorher Bormittags S Uhr angenommen.— Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. S Pf. 94 1 Sonnabend den SS. November Verantwortlicher Siedacteur: Friedrich May. - - - - - ' -- Ringsum seh' ich Leichensteine schimmern, Die die Liebe dankbar ausgestellt; Seh' verwelkte Todtenkränze flimmern, Deine Mitgift, hochgepries'ne Welt! Schauerlich hallt jeder meiner Tritte, Einsam schwankend in der Todten Mitte. Jede Urne, ihrem Staub geweiht, Predigt Grab mir und Vergänglichkeit! Sagt, wo seid ihr, Freunde meiner Jugend? Bliebt ein Raub ihr der Vergänglichkeit? Eurer Herzen Milde, eure Tugend- Deckte auch der Gräber Dunkelheit? Nein! ihr lebt in einem bessern Lande; Euch umschlingen noch die sanfter, Bande Unsrer Freundschaft und die Harmonie Unsres Seelenbundes schwindet nie! " ; Ja, ich sehe, daß ob eurem Grabe Heil'gen Friedens ew'ge Sonne scheint; Glaube diente euch zum Pilgerstabe, Glaube, der das Herz mit Gott vereint. Die Religion im Sternenglanze Steht am Grabe mit dem Siegeskranze Und eS deckt des Himmels ew'ge Ruh' Euch mit mütterlichen Flügeln zu! Heil auch mir! Hab' ich den Lauf vollendet, Schwing' ich frei mich über Well und Gruft; Gehe hin zu dem, der mich gesendet, Der die Staubbewohner zu sich ruft Fühl Unsterblichkeit im Busen lodern, Lasse gern mein Pilgerkleid vermodern Und beginne voller Seligkeit Meine Laufbahn zur VollkommenhOs Auf dem Friedhöfe, (am Todtenfeste, den 26. November 1854.) Bischofswerda, Stolpenund Umgegend Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände.