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'Uhr) IQllt Mnw. und t. G. Quo«- ver, und S. - - IS — - - 15 — iooz 1024 ängs-i üu- down /suedi Töcht. Hrn. in Weickers- Zahnfieber u. :ohmann, 2. nsdorf, ehel. en 23. Frau Ärgers, B., twe., 71 2. ,10vj 1!-4 81 j 100j 303 . L. Rietschel . u. Fleisch- >m 22. dem i Selmsdorf L. Knäünger Idbcs. K. F. - i 82j 2 dtgr. 3; p> 4k»'ssr PI Butter, die Kanne ,.Pf. Ng.Pf. 5 bi« 13 8 S>^ Verantwortlicher Redacteur: Friedrich May. 87.1 Mittwoch den i November Lieft Jeitschrist erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwoch- und Sounabeuds, und kostet vierteljährlich 12j Ngr.— BrstÄkaege» nehmen alle Postanstalten Sachsens an.—Annonce» werden Sie gespaltene Keile oder deren Raum mit k Pf. derApet und fstr die nächste Nummer bi« Lag» vorher Vormittag« S Uhr angenommen.— Line Annonce unter 4 Keilen kostet 2 Ngt. L Pf. unfern Berichten geht aber hervor, daß H^Mhen auf eine solche Eventualität gefaßt sind., Jhp Magazine in der Chersones- und Baläklavabucht find mftPro» berichtet : Der heutige Moniteur" meldet aus Barna vom 21. Oct., daß daS Bombardement von Sehasto- pol am 17. Oct. begonnen hat, und daß gleichzeitig von den Flotten die Forts am Hafeneingange anar- griffen worden sind. Die Engländer haben die äu ßern Befestigungen auf der linken Seite zerstört- die Franzosen daS Feuer des Quarantaine-FortS zum Schweigen gebracht. In Folge der Schlacht an der Alma hat eine große Ordens- und Denkmünzen-Verleihung an Militairs aller Grade, Jntendanturbeamte und Feldärzte statt gefunden. Die Generale Canrob«t, BoSquet und Monet, D'ÄurelleS de SaladineS und die Obersten Pecguelt de Lavarande, Wimpffen undForgeot, sowie der Intendant der orientalischen Armee, Blanchot, zü CommandeurS der Ehrenlegion ernannt worden. Fer ner sind 22 Offizierkreuze, 97 Ritterkreuze und 129 Denkmünzen verliehen worden. Der „Oesterr. Soldatenfr." schreibt: Die von dek Kauffahrern so gefürchteten bösen Wetter im Pontus EurinuS haben sich leider schon eingestellt; dadurch ist die Verbindung zwischen Constantinopel, Varna und der taurischen Halbinsel außerordentlich erschwert ; selbst die Dampfer langen verspätet und beschädigt in dem Hafm ihrer Bestimmung an. Bekanntlich er warten die russischen Oberoffiziere, welche mit dcrVer- theidigung von Sebastvpol beauftragt sind, von den in dieser Jahreszeit gewöhnlich eintretenden Seeüür- men viele Vortheile für ihre militärische Situation; denn, wen« das Element, welches den Alliitten zur Basis für ihre Operationen dient, den Russen die Möglichkeit böte, gegen die PontuS-Erpeditiou aus der Defensive in die Offensive überzugehen und die ---- ,/7,. - - v- verda, Stolpe« «nd UmstMeE Zur geMeitiMtzigett Uttterhaltung für aüe Stände. Politische Umschau. Außer dem bereits gemeldeten Bombardement von Sebastvpol am 17. Oct. find bis heute keine weiteren Nachrichten von Bedeutung angelangt. Der Erfolg dieses Bombardements scheint indeß glänzender gewr- sen zu sein, als die russischen Berichte ihn melden. Der größte Theil der Stadt soll in Schutt geschossen und der Verlust der Russen höchst bedeutend gewesen sein. Nähere Berichte sind allerdings noch abzuwar- ien und werden nicht lange mehr äuSbleiben. Wäh rend die russischen Mittheilungen von 500 Todten ... , , und Verwundeten in Sebastvpol reden, erzählt man , Forey find zu Großoffizieren, die Generale Thomas, sich bereits, daß der Verlust der Russen 1200 Mann " """ " - - > ... — betrage. Bestätigt wird übrigens, daß unter den TodteN sich der Admiral Kornileff befindet; ec war Commandant des Forts Constantin und wurde von einem Bombensplitter getödtet. DaS Feuer gegen Sebastvpol wurde aus 140 Geschützen des schwersten Kalibers eröffnet, und trotz des aus 400 russischen Feuerschlünden entgegneten Feuers mußten die Batte rien des Forts Constantin nach 6 Stunden ihr Feuern einstellen. Die Bewohner der Krim versorgen daS verbündete Heer aufs Reichlichste mit Vieh ; dabei aber sollen, wie russische Berichte lauten, die Tor turen die größten Grausamkeiten gegen die Christen, besonders aber gegen die taurischen Juden verüben, so daß sich Fürst Menzikoff zur Veröffentlichung einer Proklamation veranlaßt sand, wornach Jeder, der überwiesen wird, im Einverständniß mit dem Feinde zu handeln, mit dem Strange hingerichtet werden soll. In Rußland besteht bekanntlich keine Todesstrafe, selbst die schwersten Verbrecher werden nach dem Gr- fetze mit Leibesstrafen (eS erhalten nämlich größere „ Verbrecher oftmals so viel Knutenhiebe, daß sie tobt JnvasionSarmee aus dem wasserreichen Flußgebiete weggetragen werden müssen) oder Verbannung nach der Tschernaja in die befestigte Stellung am Echtz Sibirien bestraft. Kein Tag vergeht, so wird berich- Chersones und Balaklava z» dränge», wLrr «ll«dingS tet, an dem nicht einige LaitdeSbewohner von den Ko- für die Mitten eine große Gefahr vorhanden. Aus fake« eingezogen und zur Untersuchuvg ins Haupt quartier gebracht werden. Aus Paris vom 29. Oct. wird dem „T. C. B" Neunter Jahrgang.