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sorf. s18S4. »gaffe. onigkuchen. der Firma. rönne. big ufgeschobm inden mache auswarten erkaufe keptem- , ex Dürr, ken, gem «fik, chendorf. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, MtttwockS und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 12 z Rgr.— Bestellungen nehmen alle Postanstalten Sachsen« an.— Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit S Pf. berechnet und für die nächste Nummer bi« Lag« vorher Vormittag« S Uhr angenommen.— Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. S Pf. L76.j Zu dein mit dem 4. October beginnenden neuen Quartale des ,8ÄvI>- sisvkei» LerLäKIers" laden wir zu neuen Bestellungen andurch ergebenst ein, und werden dieselben bei allen Postanstalten, sowie in unterzeichneter Expedition angenommen. Bischofswerda, den 20. September 1854. Die Expedition des „Sächsischen Erzählers". PolitischeUmschau. Sachsen. Se. Maj. der König ist am 20. d. M. in Seb nitz gewesen und soll der unglücklichen Stadt ein be deutendes Geschenk zurückgelassen haben. Leipzig, 20. September. Obgleich dem Herkom men nach die M e s se seit Anfang dieser Woche be gonnen hat, so sind diesmal doch schon in den beiden Wochen vorher bedeutende Geschäfte nach der Wala chei und nach Brody gemacht worden, da in den Fürstenthüinern alle Lager erschöpft sind. Wie gewöhn lich richtete sich in dieser Woche die meiste AqtWbksamkeit auf Lever und Tuche, und der Verkehr dann war bis her so lebhaft, daß die gehegten Erwartungen einer guten Messe, zumal waS diese beiden Artikel anbelangt, kaum mehr bezweifelt werden können. Von Sohlen leder ist das Meiste schon verkauft, und die Messe in Leder überhaupt dürfte wahrscheinlich schon in ein paar Tagen beendet sein. Die Preise aller Sorten sind bedeutend höher, als an der Ostermesse und wird für Sohlenleder 2 bis 5 Thl. proCentner mehr bewilligt. Richt minder lebhaft geht der Verkauf in Tuchen, und „ man sah bisher alle Verkaufsstände von ftüh bis wo eS fast täglich Gelegenheit zum Schwelgen, Tan- AbendS von Käufern besetzt. Dem Vernehmen nach zen und Geldverthun gtebt, fragt kein Mensch damach, wird das Stück durchschnittlich mit 2 Thlr. höher alS aber draußen sollen sie gemaßregelt werden! ÄS ob letzte Messe bezahlt. (Dr. I.) überdem jetzt, wo bei der allgemeinen Theuerung das - — Im ersten Semester dieses Jahres haben die meiste Geld in den Händen der Landlrute vrrschwtn- Postsendungen im Königreich Sachsen 5,116,552 det, diese nicht eher einmal bei paffsnder Gelegenheit Stück (abermals 197,386 mehr alS im Iah« vorher) etwas aufgehen taffen könnten, dgmit tz«M Städter betragen. ES wurden nämlich versendet 3,999,051 und Handwerker wieder etwas von seinem Schweiße einfache Briefe (203,980 mehr), 67,337 recomman- zu Gute komme! Dem das zu dieser Zeiß siattfWende dtrte Briefe (15,059 mehr), 605,604 Fahrpostsendün« Eonsumo setzt diese in vielfacher Hinsicht In Nahrung. Neunter Jahrgang. rüh 9 Uhr äland Earl verschiedene Szeug, ganz Sreite, eine o Holz zu nstände ge- sclbst. Kachmittag i>a veriore- und cinem eine gme bea. gen (47,968 mehr), und 444,460 Geldbriefe (20,479 mehr). Der Werth letzterer war auf 59,578,928 Thlr. (1853 nur 52,364,399 Thlr.) angegeben. Die Zahl der Postreiscnden betrug 185,143 Personen (18F17 mehr). T Dresden, 21. Sept. ES geht jetzt wieder hoch her in unserem Elbflorenz, und Ankündigungen zu Concerten, Bällen, Schmäusen u. s. w. jagen sich wieder wie vor der großen Katastrophe, welche daS Sachsenland auf längere Zeit in Stille und Betrüb- niß versenkte. Hierzu kommen nun noch die begin nenden Kirchweihfeste in Nähe und Ferne, und locken auch manchen Städter hinaus zu Bratendusl und Kuchenschwelgnng. Ein Heuler machte jetzt wieder öffentlich den Vorschlag, die Regierung möge doch an ordnen, daß alle Kirchweihfeste im ganzen Lande an einem und demselben Tage abgehalten werdenmöchteo, damit den Leuten nicht so viel Gelegenheit würde, Geld zu vcrthun und Zeit zu vergeuden. Man will aber auch den unteren Classen, die an diesen jährli chen Freudenfesten nun einmal ihr Vergnügen haben, und dir sie oft zu gegenseitigen freundschaftlichen.Be suchen benutzen, gar nichts gönnen! Ja der Stadt, f » Bischofswerda, Stolpen «nd Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Verantwortlicher Redakteur: Friedrich May. Sonnabend, den LA September