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wundetungiaEmir man OeW»8ß Watten köM^ der «NfderFtticht -rarUsnen DoMäüarmee dutttz Be« setz »M W MMchstWrr Uk «Mn M »ecken, nach dem sie durch die vereinten Anstrengungen der Ver bündeten auS denselben herauSgeworfen worden. Der „Oesterr. Soldatenfreund" spricht dagegen der englisch französischen Machtentfaltung am Südfuße des Bal kan jeden Einfluß auf die Entschlüsse im russischen Hauptquartier «b und Wtdiesechen nur durch Oester reichs Haltung bedingt sein. Offenbar scheint uns das Letztere das Wahrscheinlichste. Hätte das russische Heer nicht seine Rückzugslinie bedroht gesehen, so wäre schwerlich den englisch-französischen Truppen gegönnt gewesen, zu kommen, zu sehen und zu siegen. Man wird in St. Petersburg nicht unterlassen, diese mili- tairische Schlappe auf Rechnung Oesterreichs zu setzen, und vS rsdmit ihr thatsächlich einweitklaffender Bruch zwischen den beiden Reichen eröffnet, der, selbst wenn er 'augenblicklich noch einmal äußerlich zu schließen wäre, doch ein durchgreifendes Moment für die zu künftige Gruppirung Europas werden muß. — In mitten planloser Dislokationen und Concentrationen ist die glänzende Vertheidigung Silistrias die einzige .Waffrnthat des ganzen bisherigen Feldzuges, deren Ehre dm Türken in keiner Weise geschmälert werden sMe. Die russische Armee ist in der Anhäufung ge waltiger Angriffsmittel in keiner Weise gestört wor den, und nur dem mannhaften Widerstande der Be satzung Silistrias ist eS zu danken, wenn Frankreich und England sowie Oesterreich Zeit für jene Aufstel lungen fanden, deren Erfolge nur auf diese Weise für sie sehr wohlfeil geworden sind. Man kann sagen, daß die Türken zu r rechten Zeit Unglück und Glück ge habt haben. Die ungeheure moralische Wirkung des Schlages beiSinope zwang die europäischen Mächte endlich zur unmittelbaren Betheiligung am Kriege; die Vertheidigung Silistrias macht einen änderen Frieden, «lS einen für dir Türkei ehrenvollen, unmög lich. - Vom Kriegsschauplätze an der Donau reichen die neuesten Nachrichten bis zum 27. Juni. Nach densel ben häbeu am TrajanSwalle bedeutende Gefechte statt gefunden, wobei die Russen wiederum große Schlap pen erlitten und abermals Tausende von Menschen verloren. Es handelt sich bei den türkischen Feldherren um nichts weniger, als dieDobrudscha zu besetzen und die Russen, wenn sie den östlichen Theil der Walachei und die Moldau nicht freiwillig räumen sollten, in diesen Positionen anzugreifen. Die Bewegungen der türkischen Armee werden durch die Flotten der Schutz mächte unterstützt. In der Moldau übrigens gehen die großartigsten Truppenzusammenziehungen fort und sichere Anzeichen sprechen dafür, daß die Russen diesen Theil der Fürstcnthümer nicht räumen werden. Am 17. Juni sind bei dem an der österreichischen Grenze aufgestellten Armeecorps Kosaken aus Sibi rien eingerückt, die ein volles Jahr auf dem Marsche waren; auch die irregulären Kosaken sollen in Kürze «intreffen. In Belze (Bessarabien) wird ein großes Jnvalidcn- Lager errichtet, wo die im Feldzüge invalid geworde nen Krteger, deren Zahl sich schon über 10,000 Mann -beläuft, zufammengezogen und dann ins Innere Ruß- NAMSk HESSE Mewt»««icvkijewitsch bei der Armee in der Mol dau eintrtffen werde. — Fürst PaSkiewitsch ist noch immer gefährlich krank, die rechte Seite ist gelähmt und dec Marschall wird fortwährend von den heftig sten Schmerzen gequält. — AuS Widdin vom 30. Juni wird telegraphisch gemeldet r Omer Pascha ver legt sein Hauptquartier von Schumla nach der Do- Äau. Er wird in Rnstschuk erwartet. Die türkische Donauflottille hat den Hafen in der Lommündung verlassen und hält die Verbindung bis Sistowa offen. DaS „Journal de Constantinople" bestätigt die Siege derTürken vor Silistria. — Zwischen Usurghete und KulaiS sind 3000 Baschi-DozukS, nachdem sie eine Redoute eingenommen, von dreifachen Kräften umzingelt worden; 1500 sind kampfunfähig gemacht und auch Hassan-Bey, der Held von Chefketil, ist ge- tödtet worden. Die Russen verloren 1600 Mann. — Außerdem meldet nach einer Depesche der „K. Z." der „Moniteur" vom 29. Juni nach Berichten auS Con- stantinopel vom 22., daß die Pforte allen Fahrzeugen nntergriechischer Flagge ihre Häfen wieder öffnet. Während die militärischen Berichte aus dem rus sischen Lager kaum einen großem Verlust der Russen vor Silistria cingestehn, läßt sich in der „Wiener me- dic. Wochenschr." ein Arzt auS demselben Lager über den am 13. Juni von den Türken unternom menen Ausfall in ganz anderer Weise vernehmen. „Das Blutvergießen," — schreibt er — „war beider seits so groß, daß der folgende Tag, nach Neberein- kommen, jedoch fast selbstverständlich, beiderseits zum Entfernen der Blessirten und Begraben der Tobten verwendet wurde. Am meisten haben die Offiziere und Unteroffiziere gelitten; die Zahl der Verwundeten und Tobten in diesen Categorieen steht in keinem Ver hältnisse zu der sonst gewöhnlichen. Sie ist eine traurige, ja schreckliche Zugabe zu jenen 21,000 M., welche wir in der Dobrudscha und hiervon über 13,000 vor Silistria gelassen haben. Allerdings ist in dieser Zahl die Summe derer begriffen, welche Fie ber, Cholera, Ruhr, Typhus und die acute Wasser sucht getödtct haben. Längs des linken DonauuferS von Tschokarescht (nächst Kalarasch) biSBraila hinab ist jeder wirthbare Fleck mitBlessirten überfüllt. Der Muth der russischen Truppen ist gesunken, das Selbst vertrauen ist geschwunden, ein unheimlicher Geist hat sich in die Armee geschlichen und nicht alle Blessuren der russischen Generale stammen von türkischen Ku geln her." In Constantinopel hielt am 17. Juni der Sultan eine große Parade über französische und türkische Truppen ab. — Einen sehr guten Eindruck haben in Constantinopel die mit der letzten Seepost eingegange nen Nachrichten auS Oesterreich gemacht. Man faßt dieselben so ernst, daß ein in jedem Falle verfrühtes Gerücht vom Einrücken des 9. und 12. österreichischen Armeekorps in die Walachei Glauben findet. Aber selbst, wenn ein Bruch zwischen Oesterreich und Ruß land nur überhaupt in naher Ansicht steht, müssen die Russen einen möglichst schleunigen Rückzug äntreten. Wenn Oesterreich gegen Bessarabien vorginge, ehe die russische Donauarmee diese Provinz erreicht, so Müßte dieselbe v daß «in» Salar, nenberi scheu Trr die Russe auSsetzen. Am 1 Theffaltei dig gesch zurückgen schicen a» Aus! tige Mit, den milit in der M abwehrer der Befel wodina, erhalten, fen und Walas einer Oc Truppen senen V AuSschiff wenneSl reich bea das engl um sich, schaftlich Fürstent! v. Heß i abgegan befehl er mit dem habe; er das Ver zigjährij lebens z verficht nung u> baten si die Ueb, langjäh nossen i lhätig z Von (6 Kan wurde < Festung (80 Ka eine ma Die Bc und ein fen. L nige di von ein die Sei sund b< Waare Schiffe der Fest