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Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. verantwortlicher Redakteur: Friedrich May. Soititabend, vea S4. Zaui Itseti und auswär- cnste Anzeige, h bestandenes gazin »ach verlegt habe, hrten Aufträ- jever Fapon > Dauer eines bitte, das mir jv Theil wer- elle Arbeit Preise zu ah.i'K m urhstim im usöuvj iH- n ßsvoz x sglUD qm; > ururßzsrb sm ux rre ick mied, ate krau üie- ookter glück- 54. r. kesse. Theile die ichen Theile htigen poli- en heilen »Leipzig chen Behör- ^sertions- «ls. r alle Post- v« Preis Zu dem mit dem ersten Juli beginnenden neuen Quartal des „Sächsischen E - Erzählers" werden sowohl in der unterzeichneten Erpedition, als auch bei allen Postämtern Bestellungen angenommen, und bitten wir, dieselben recht zeitig zu bewirken, da mit keine Unterbrechung in der Versendung eintritt. — Uebrigens sei noch bemerkt, daß der „Sächsische Erzähler" alle Neuigkeiten — und die-Ereignisse mehren sich-— so rasch rmtthei- len wird, wie Man dies sonst nur von großen und theuren Zeitungen erwarten kann. Bischofswerda, am 20. Juni 1854. Die Expedition des Sächsischen Erzählers. 5SV.j werden: von Sevilla. or Robin. Das >l. (Ballet.) - käuber.—(Lad): effer. ' WU Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 12j Ngr.— Btstellmtgro nehmen alle Postanstalten Sachsens an.— Annoncen werden die gehaltene Aeiie ödet deren Raum mit st Pf. berechnet und stür die nächste Stummer bi« Lags vorher Bormittag« 9 Uhr angenommen.— Sine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Sdgr. b Pf. Leider machen wir uns keine eilst« Träume darüber, daß wir je wieder ganz billige Preist für Weist«, Rog gen und Gerste bekomme« werd,«. ZU viele Umstände kommen zusammen, die sülcht Träume verscheucht«. Der leichtere Verkehr dutch die Eisenbahnen vekhitt- dtrt zwar eine europäische HuitgerSttoch, wägt aber auch dazu bei, die Preise in de« verschiedenen Ländern gleicher zu stelle«; und da tS vo« je Länder gegeben hat, die höhere Preise als wir halst«, z. B. Belgien und England, da ferner Vas Getreide nicht überall gleich gut zu getathen pflegt, so wird man aus den billigeren Gegenden vaS Getreide holen »nv dadurch Natürlich vertheuer«. Ei« zweiter Grund für unsere Behauptung ist die zunehmende Bevölkerung und der zunehmende LUtuS, der mehr Arbeit, mehr Hände ver^ langt und dadurch de« Preis der LebenSbedürsnifse in die Höhe treibt. Ein letztet und wie Wit glauben stärkster Grund ist die Erfahrung, daß der Werth des Geldes seit 300 Jahre« in beständige» Fvllebrgrtssen ist. Ueber den Zusammenhang können Wir uNS vor der Hand nicht ausspreche«, aber bemerken wollen wir, daß zu Luthers Zeit der Scheffel Korn, wen« er am theuerstm war, 8 alt« Groschen, nach dem dreißigjäh rigen Kriege, wie unsere Chronik erzählt, lü alie Groschen und noch vor ungefähr tü^-LV Jahren 1 thlr. 12—20 ggr. kostest. ' «-Stolpen, 22.Juni. DiestnBdriNiMlgchUtde unterhalb Renn-erSdorf in deM Weßenitzbach dir Leich nam des seit 5 Mütlüten v«MitzttMG«ebrsitzerS Barthel vo« Königstein <Ed»NdriygefMvett und diesen RachMitkäg tzrftchckch «Wh,den./ Politische Umschau. Sachsen. Dischoiswerva, 22. Juni. Am 20. d. M. halst« wir Abends nach 9 Uhr ein Gewitter, wie in solcher Stärke nicht viele t« unserer Gegend, die durch den Goldbacher Berg viel Schutz erhält, gesehen wer den. Die elektrischen Entladungen folgten sich mit solch« Schnelle und der Donner rollte so ununter brochen, daß wohl Manchem Vie Augen geschmerzt ha ben UNd etwas grausig zu Muthe geworden sein wird. Dabei ergossen sich die Wolken auf eine Weise, die für die Feldfrüchte besorgt machte. Den Abeild darauf zeigst unS die angeschwolleNe Weßenitz, daß in der Näht des Hochwaldes das Gewitter noch weit hefti ger gehaust haben muß. Glücklicher Weise hören wir von keinem Brandunglück. Auch das Getreide hat nicht sonderlich gelitten. Die Wiesen hat man erst zum kleinsten Theile angefangen zu hauen und ist also nichts weggeschwemmt worden. — Unsere Feldfrüchte stehen, wie Man geradezu behaupten kann, vortrefflich. Die Halme erreichen eine Höhe, wie nicht alle Jahre, auch die Aehren scheine« voll Und schwer. Fast noch besser, als die Winterfrüchte, stehen bis jetzt die Sommerfrüchte. — Und doch kastel die Theuerung immer noch so schwer auf «NS. Zwar ist der Roggen feit vorigem Sonnäden» Unt 1 Thlr. heruntrrgegan- g<n, demohngeachtttist ritt Preis von mehr alS 6 Thlrn. «ist Vtückendte für Alle, welch« von verOecoNoMiekei- tstn Grwktw haben, und Mr müssen ««- mit der Hoff« vung rröfie», daß die Presse wstder Men werde«. Skeunter Jahrgang. für Bischofswerda, Stolpe« «ad