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Voriges Jahr brannte daS alte Gebäude in der Nackt vom 17.—18. Mai nieder, und schon wieder — 28. Mai — ist das neue Haus, was noch nicht bewohnt und noch gar nicht auSgebaut war, in Flammen aufgegangen. Und seltsam genug! Dasselbe zum Dorfe RitterSberg ge hörende, nahe bei der Kniebreche gelegene HauS, wel ches der altcn Kniebreche im Flammentode voranging, leuchtete auch derneuen wieder voran. ES brannte nämlich dies HauS am 24. d. M. ab und war auch nicht ganz ausgedaut. Preußen. Der „S. C. Ztg." wird aus Berlindie nickt un wichtige Nachricht mitgetheilt, daß nunmehr in ganz Kurzem die Aufforderung zur Räumung der Donau- fürstenthümer von Seiten Oesterreichs an dm russi schen Kaiser wirklich ergehen wird. Oesterreich be stimmt in derselben einen Termin, bis zu welchem Rußland sich verpflichte, seine sämmllichm Truppen aus den Donaufürstemhümern zurückzuziehen. Preu ßen wird fich auf Grund der Convention dieser Note Oesterreichs auf das Nachdrücklichste anschließen. Baden. Der Erzbischof von Freiburg hat bei dem großh. Ministerium bezüglich der wegen Mißbrauch seiner Amtsgewalt gegen ihn eingeleitetcn Untersuchung ei nen Protest eingereicht, weicher „an dem Grundsätze fefthält- daß in kirchlichen Dingen weltliche Gesetze nickt maßgebend seien, daß es im vorliegenden Falle um kirchliche Anordnungen sich handele, zu welchen er nach kanonischem Rechte befugt sei und hierfür Nie- wanden als den heiligen Vater als seinen Richter an erkenne." — Die Annahme dieses Protestes ist nach der inzwischen erfolgten Verhaftung des Erzbischofs vom großh. Staatsministerium verweigert worden. Nassau. AuS Anlaß der gegen den Erzbischof von Freiburg verfügten Verhaftung ist von dem Bischof von Lim burg an die Diöcesangeistlichkeit ein Erlaß ergangen, welcher besondere Gebete für den Erzbischof anordnet. Thüringen. Am 27- Mai sind in verschiedenen Ortschaften, namentlich in Gotha und Arnstadt, Marktunruhen vorgefallcn. In Gotha sollen mehrere Häuser und Läden der Kaufleute arg gelitten haben. In Arnstadt war eS mehr auf die Landleute abgesehen, weil sie erhöhte Preise forderten. ES sollen verschiedenen d» B' n PreK ,. Oesterreich. Die Rüstungen in Oesterreich werden aufe l Weise fortgesetzt. Einer Kundmachung deS k.». ArmeecorpS in Galizien zufolge ist zur möglich schnellen Aufbringung des Bedarfs an! k. k. Armee von dem k. k. Armyeobtrc Erlaß vom 16. Mai neuerlich eine theil« der Remontenpreise bewilligt worden, und zwar dür fen von nun an für ein Kürassierremont 220 fl., für ein Dragonerremont 140 fl., für ein vorzügliches Dra- gonerremont 145 fl., für ein leichtes Cavalerieremont 130 fl., für ein schweres Artilleriezugpferd 150 fl.j für ein vorzügliches Stangenpferd 170 fl. bezahlt wäden. Schweiz. Bern, 24. Mai. Die sächsische Polizei ergriff schon wiederholt Maßregeln gegen schweizerische Reisende; Vorstellungen des BundeSratheS führten nicht zum Ziele. Heute bringt ein verbreitetes hie siges konservatives Blatt einen Vorfall zur Oeffent- lichkeit, der sich am 19. Mai in Leipzig ereignete. Der Sohn eines angesehenen hiesigen Hauses, mit den besten Zeugnissen versehen, in der Absicht, sich daselbst in seinem Berufe auSzubilden, wurde von der dortigen Polizeibehörde einfach fvrtgewiesen, weil dec betreffende Schweizer und schweizerischer Arbeiter sei. Die Verwendungen des PrinkipalS und des schweizerischen Konsuls vermochten nür eine Frist von einem Tage zu erzielen, nachdem die Polizei die Effecten des Betreffenden untersucht und nichts Verfängliches darin vorgefunden hatte. ES bemerkt das konservative Blatt: „Wir begreifen, bei der bekannten Gespensterseherei der deutschen Poli zeibehörden, ihre Vorsicht gegen die demokratische Propaganda, auf diese Weise aber ausgedehnt, trägt sie den Charakter offenbarer Feindschaft gegen die Schweiz." Die Regierung von Bern wurde von den Angehörigen des Betroffenen angegangen, durch Vermittlung des Bundesrathes der sächsischen Re gierung energische Vorstellungen zu machen, und für den Fall, daß diese nichts fruchten, ReciprocitätS- Maßregeln in Aussicht zu stellen. Türkei. AuS Constantinopel sind in Wien Berichte vom 20. Mai eingegangen. Sie bringen Nachrich ten aus Datum vom 12., nach welchen englische Trup pen den in strategischer und commercieller Beziehung wichtigen Punkt, Schlüffel deö türkisch-persischen Han dels, am 10. Mai besetzt hätten. Durch diese Diver sion wird vorläufig eine Operation der Russen auf der Straße gegen KarS Erzerum gehindert. -2- Der englische Sckraubendampfer „Agamemnon" und der französische Schraubendampfer „Charlemagne", dann mehrere englische und französische Fregatten sind am 10. vor dem Hafen von Kassa in dec Krim erschienen und haben die Herausgabe der russischen Schiffe, wo runter zwei Fregatten gewesen, gefordert. Nach ver weigerter Nebergabe wurde der Hafen zwei Tage lang bombardirt. (Ein zweiter Bericht deS „Lloyd", dessen Richtigkeit die Redaktion desselben aber nicht verbürgen