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Zur gemeinnützigen Unterhaltung für all» Stände. Verantwortlicher Redacteur: Friedrich May« MS4 Sonuaben-, den S Juni virse Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet ViertelsLhrlich 12 z N, nehmen alle Postanstalten Sachsens an.— Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Rapm mit 6 Pf. der« nächste Stummer bi« Tag« vorher Bormittag« 9 Uhr angenommen.— Sine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 mit Salz, , empfing wie d r Schlösser, Ai Bankeisen, AM rnd kleine Th ferne u. bleche Zangen, Feil -es Schmiedeei Bezahlung me -reri ft..» ch» . für ' !!-' " - ttfehofswerda, Stolpen nnd ttmWHD ganze Pfingstwoche hindurch bis zum letzten Zuge deS . 10. Juni bei allen Zügen zur Rückreise benutzt werden Hilst' Politische Umschau. Sachsen. Der Staatsminister der auswärtigen Angelegen heiten und deS Innern, Frhr. v. Beust, welcher die vieffritige Regierung bet der Ministerronferenz in Bamberg vertreten hat, ist am 31. Mai von dort zu- rückgrkehrt. Wie wir vemehmen, ist die gedachte Con- ferenz am 30.Mai nach Erzielung einer vollständigen Uebereinstimmung geschloffen wordm. (Dr. I.) — DaS Direktorium der königl. StaatSeisenbahnen macht bekannt, daß die von Sonnabend den 3.bis mit Freitag den 9. Juni d. I. gelösten TageSbilletS der «sächsisch-schlesischen und Löbau-Zittauer Eisenbahn die »rd Kunze, hung. d zu vermiechen > bei lkitzfchmairn, isse Nr. 129. chmack empfieh -r- Kunz«^ )ung g den 6. Juni. ohnung gung seine« Namen rgestalt anzeigt, da rächt werden kam sprengt, daß mein seht und solche zm m soll. Dieselbe hc geliefert. teb Müller, in Costern. können. — Am 31. Mai istinDreSden nach längerem Unwohlsein der Superintendent und Consistorialrath Ritter vr. Heymann mit Tode abgegangen. Großröhrsdorf, 30. Mai. Vergangene Rächt halb 1 Uhr weckte die Sturmglocke unS aus dem Schlafe. Es brannte die dem Gutsbesitzer August Paufler zugehörige Mühle im hiesigen Niederdorfe ab. Durch die Windstille und den anhaltenden Regen wurde ein Weiterumsichgreifen des Feuers verhindert, so daß daS dazu gehörige AuSzugShauS und andere ganz in der Nähe befindliche Güter und Häuser ver schont blieben. DaS Mühlenwerk wurde durch Löschen erhalten. Die Entstehungsursache ist noch unbekannt. G Dresden, 1. Juni. Schon wird es le bendig in unserm Städtlein, und daS «erhoffte freundliche Wetter zu den bevorstehenden Feiertagen führet von nab und fern mancherlei Gäste zu, an dere habm in großer Anzahl sich bereits Quartier in dm Gasthäusern bestellt, theils um die Reize unsrer herrlichen Umgegend einige Zeit zu genießen, theiiö um von hier auS Parthien in die nahe säch- stsche Schweiz zu unternehmen. In unsrer Bevöl kerung rüstet sich schon Alt und Jung zu allerki Neunter Jahrgang. lfchmaus rst, wozu ergeben! rrl Ritsche. ö u Dresden: in Hau« von 4 Stock! Ausflügen, wozu nicht Wenigen die in unsrer Const. Zeitung veröffentlichten Reiserouten deS jo vialen Topographen Carl Winter eine treffliche An leitung geben. ES giebt zwar griesgrämige Philister genug, welche über diese angebliche FeiertagSenthei- ligung ein Zetermordio machen, und ein solcher hat auch schon im hiesigen Anzeiger sein klang- und anklangloses Eulengeschrei erhoben, indem er dm Schafen in Christo eine andere Reisrtour in einer ganzen bezahlten Spalte vorheult, welcher langm Rede kurzer Sinn kein anderer ist als der, fie soll ten lieber eine Gott wohlgefälligere Tour in die Kirche unternehmen. Als ob die liebe, herrliche Na tur nicht der schönste Tempel deSHermsri!— als ob man nicht an den übrigen S1 Sonn- und andem obligaten Feiertagen deS Jahres Gott auch noch genugsam der schuldigen Opfer bringen könne! — als ob man es den daS liebe, lange Jahr von Ar beit und Mühe geplagten Leuten nicht gönnm wollte, diese zwei in die schönste Zeit des JahreS fallenden arbeitsfreien Tage nicht zu einer kleinen Er holungsreise zu benutzen. Da lassen aber solche Unken nichts von ihrem Geschrei hören, wenn dir Großen, Reichen und Vornehmen Monate und Vierteljahre lang den Sommer über auf Reisen oder in die Bä der gehen und während dieser ganzm Zeit den liedm Gott einen frommen Mann sein lassen! Im Tagesgespräche erzählt man sich jetzt von der mit WiffeN seines ehemaligen PrinctpalS und der Polizei beabsichtigten Uebersiedelung nach Amerika eines MarkthelferS, dessen Effecten die Polizei in Hamburg untersucht und eine Menge werthvolle Stoffe rc. darin gefunden habe, deren rechtlicher Er werb ihr zweifelhaft erschienen, daher man ihn wie der nach hier zurückspedirt habe; sowie von dem Auffinden des Leichnams eines katholischen Geistli chen in der Elbe, das um so räthselhafter erscheine, da der Mann bis zuletzt ganz heiter gewesen sei und sich einer großen Achtung zu erfreuen gehaht habe, — Hepte.wird auch das Hösel Moritz n- öffnet, Vas, iy Pyrfladt auf der Hauptstraße grle-