Volltext Seite (XML)
t nstiger Wit- »Spachter. «entanz, Kuchen, n Demitz. tte. -chuhmacher- öffentlichem t und zwar lttlicheS Be« hrlichen und n Publikum utSbefitzer. welche uns Adolph und st, sowie für rung seiner Herzen sehr Verehrteße, vank. bst Frau. Sden: r. >en«Pnnz.— r. ' Czaarin. — Durch. Domen und >ttm. ettr. —Die tt Wnkü- EWar-e gestohlen, kenntlich, eatirt und ken keinm o -aß er m werdm irung. 853 noch draußen steht, giebt -e eine ausgezeichnete Ernte. Obst ist auch bei uns in großer Menge vorhanden, die Kirschen kommen schon in ziemlichen Quantitäten herein und werden täglich billiger. — Unser Hof hat sich nun seit dem Schluffe der Hochzettfeier wieder in sein stilles Eldorado nach Pillnitz zurückgezogen, der hohe fremde Besuch ist abgereist, und «S bewegt sich nach und nach Alle- wieder int gewohnten Gleise. — Von nerren Sehenswürdigkeiten weiß ich Ihnen heute nichts zü berichten, indem zu den alten nicht- hinzu gekommen ist, diese vielmehr sich zum baldigen Abgang rüsten. — DaS russisch-türkische Dikmma macht in den hiesigen Kreisen wenig Eindruck, weil Niemand an den Krieg glaubt, Jedermann vielmehr da-Ganze als eine tüchtige Demonstration ansteht, bei der viek Geschrei gemacht wird, das aber kaum etwas Türken wolle abwerfen dürste. Der Schutz, dessen dep Sultan sich jetzt erfreut, ist zn mächtig, als daß die russische Regierung nicht in Zeiten «inlenken sollte. Wenn «S Ernst war und man russischer SeitS den Krieg wirk lich wollte, da wäre eS getviß schon längst loSgegangrn. — Am 28. Juni fand in Dresden di« erste Luft fahrt deS Herrn Trichetti au- Paris statt. Die Auf steigung deS riesenhaften Ballon- erfolgte halb 7 Uhr vom Garten deS SchießhauseS aus mit großer Prä- cision und bot dm Zuschauern ein höchst interessante» Schauspiel dar. Der Ballon ging majestätisch in nordöstlicher Richtung über die Elbe, pasfirte kurz nach 7 Uhr die Stadt Neustadt bei Stolpen (auch von Bischofswerda auS wurde er gesehen und lang« be obachtet) und ist gegen 8 Uhr hinter Ostritz an der preußisch-sSchfisch-b-hmischen Grenze glücklich nirder- gegangen. Herr Trichetti war bet dieser »Sn dtm herrlichsten Wetter begleiteten Fahrt vom Fürsten Trubetzkoy begleitet. Am 29. sind di« LÜsttttsenden auf der sächsisch-schlesischen Eisenbahn wieder in Dres den angelangt, nachdem ste in einer Stund« circa 11 Meikm (in g«rad«r Linie) zurückgelegt halten. — Nächsten Sonntag, also uwW»^ soll «in« zweite Luft fahrt stattfinden, worauf wir «ttvaige Besucher Liesest. Schauspiels hiermit aaßmNkfa« «achenwollm. Politische Umschau. Sachsen. — Mit dem 1. Juli werden dem Vernehmen nach die domstistlichen Gemeinden Ober- und Rieder-Cun- nerSdorf dem königlichen Landgericht zu Löbau einbe- zirkt werden. — Die Direktion der königl. Thierarzneischule zu Dresden macht bekannt, daß dermalen der Professor vr. Heubner her Klinik für die größeren landwirtb- schafrkichm HauSthiere, namentlich Pferde, vorsteht, und daß kranke Thiere, deren Behandlung übrigens unentgeltlich erfolg», in der Regel von 9—10 Uhr Vormittags zuzuführen find. ^7 Dre-den, 30. Juni. Auf die festlichen Tage der prinzlichcn Hochzeit folgten schnell die Zu rüstungen zu dem Jahrmärkte und dieser selbst, so daß Dresden eigentlich jetzt erst dazu kommt, sich wieder- zufinden. Die Frrnidenmasse, welche zu dem Feste er schienen war und kaum erst die Gasthöfe verlassen hatte, wurde sehr bald durch eine andere ersetzt, und man konnte daher eine Abnahme deS WogenS und Treibens kaum verspüren. Der Jahrmarkt wird nur von einzelnen Kategorien der Verkäufer, namentlich von den Schuhmachern gelobt, was nicht dloS von dem Umstande herrschet, daß durch haS fortwährende nässe und schmutzige Wetter manches Schuhwerk sehr gelttten haben mochte, sondern auch daher, daß der am ersten Tage fallende Regen uns eine große Menge Landlettt« zuführte, die bei Mein Wetter vollaufdrau- ßen zu thun gehabt haben würden. Dies bewahr heitete sich auch sofort am zweiten Tage, wo die schönste Witterung eintrat, und von Lairdleuten nur wenige xu sehen waren. SS ist übrigen- ein wahres MÜL, wenigsten- für unsere Landschaft, daß endlich ein paar beständige Tage kamen, da sehr viel Futter bereit- lag, dasjenige aber, wa» noch stand, die höchst« Reife hatte und theilweise schon anfing zu faulen. Da-Getreidesoll hier und da liegen, die Kartoffeln stehen prächtig und dje Oeis-at ist vortrefflich gerä cht«; wnm kHiere Frucht so gut hereinkommt, wiest« Achter Jahrg«»-. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwoch- und Sonnabends, und kostet viertchHrlich 10 Stzr. — «estellungm Uehnn» alt Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile »der deren Stau» mit 6 Pf.bernhaet und für di« nächste Stummer dis Lag« vorher Vormittags S Uhr angenommeu. — Sine Annonce unter 4 Zeile» kostet 2 Rgr. L Pf. Bischofswerda, Molpen und Umgegettv. Zur gemeinnützigm Unterhaltung für slle Stün-e. Verantwortlicher Sicdacteur: zrrrdrich MaH. SL^I " So«n«»b««d, de« L. J«li ^1853