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»fik, ätsche. orf. ucheu, Looß. ilsdorf. e einladet ineuß. h gewarnt, a oder des erwartet ei- tufler. and Eurer in Eurer den Ihr längst ge- biläum r wir uns ,und fern sen, Gott fern Dank re und e, «r. igen i, 17-2«. n: tr. d. Bl. terie muß rS701 lese Krug. Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Verantwortlicher Redacteuri Friedrich May. 37«^ Sonnabend, den V. Mai. ^1853 Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und SounabendS, und kostet vierteljährlich 10 Rgr. — Bestellungen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6Pf. berechnet und für du nächste Nummer bis Lags vorher Vormittags S Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Ngr. 5 Pf. Verordnung der KöoigUchtll Kreis-Pirrctiou zu Du-isim au sSumttichk dolyki-Vdrigkritto -n Kyirks, dir varkommku-tll Loncllbiuat-VrrhSUuijst brtrrssrud. -Da in verschiedenen Gegenden des Landes noch immer Concubinat-Verhältnisse bestehen und sogar übechandnehmen, so werden in Folge einer Anordnung des Königlichen Ministeriums des Innern die Polizei-Obrigkeiten des hiesigen Bezirks hiermit angewiesen, auf das Bestehen derartiger unstatthafter Verhältnisse fortwährend ihr besonderes Augenmerk zu richten und denselben mit den ihnen zu Gebote stehenden Mitteln nachdrücklich entgegen zu wirken. Budissin, am 16. April 1853. Königlich Sächsische Kreis-Direetion. von Koeuueritz. Edelmann. Politische Umschau. S a ch s e u. Am 3. Mai sind in Dresden der Herzog und die Herzogin-von Genua zum Besuch cmgetroffen. Prinz und Prinzessin Johann, KK. HH., waren -nebst den Prinzessinnen Töchtern den sehnlichst Er warteten bis Leipzig entgegengereist. Dem Vernehmen nach, sagt die D. A. Z., wird der vormalige Minister deö Innern, Freiherr von Friesen, in den Staatsdienst wieder eintreten und zwar als KreiSdirector zu Zwickau. Laut Verordnung des kön. Finanzministeriums haben wir in diesem Jahre noch eine Ermäßigung der direkten Steuern zu erwarten. Es sollen näm lich von den auf die einzelnen Steuertermine ver- theilten Zuschlägen auf das Jahr 1853 unerhoben bleiben der zweite Pfennig bei der Grundsteuer und ein halber Jahresbeitrag bei der Gewerbe- und Personalsteuer. ES sind daher auf den 4. Termin den 1. Nov. d. I. nur zwei Pfennige ordentliche Steuer von jeder Steuereinheit und bei der Gewerbe- und Personalsteuer auf den 2. Termin den 15. Oct. l.J. nur ein halber Jahrcsbetrag ordentliche Steuer zu erheben. Bei Meerane sind jüngst drei Schulknaben, die in einer Sandgrube spielten, von einer herabrollenden Wand verschüttet worden. Nur 2 wurden gerettet. — Möge dieser Vorfall wohl, namentlich von den Kin dern unserer Stadt, beherzigt werden, denn auch hei uns ist die Gelegenheit zu ähnlichem Unglück günstig. Achter Jahrgang. Das Hotel de Sare (Gerstkamp) in Dresden ist an den Besitzer deS Hotel de France, Hrn. Dorn, übergegangen. ES wird letztgenanntes Hotel, nun nur als PrivathauS benutzt werden. In Pulsnitz find kürzlich vier Maiangeklagte in erster Instanz theilS zum Tode, theils zu lang jähriger Zuchthausstrafe verurtheilt worden. Sie ha ben zwar appellirt, sich aber doch, unerwartet deS zweiten Erkenntnisses, bereits in daS Zuchthaus ab führen lassen. (S. C. Z.) — Möchten doch diese traurigen Processe nun bald ihr Ende erreichen. Pirna, 3 Mai. In der Sitzung deS StadtrathS vom 22. v. M. ward der Beschluß gefaßt, dem An- trage der Stadtverordneten, daS Turnen zur Schul fache zu erheben, beizutreten. — Am Sonntage und heute halten wir bereits sehr starke Gewitter, wobei viel Schloßen fielen und der Regen in Strömen nie derfloß. Am stärksten traf daS erstere in süd-östlicher Richtung auf, so daß in den Dörfern Rottwerndorf, Neundorf und LanghennerSdorf Alles unter Wasser gesetzt wurde. (Dr. I.) - Dresden, 5. Mai. Wir haben heute Him melfahrt, und wenn in andern Jahren die schöne Dlüthenzeit längst vorüber und in bevorzugteren Ge genden sogar schon Vie ersten Kirschen von den Bäu men zu pflücken waren, so ist in diesem Jahre kaum erst ein Anflug von Grün auf ihnen zu verspürm. Wenn nun auch diesmal Himmelfahrt sehr zeitig fällt, und wir in dieser Beziehung auch bei günstigerer Witterung gegen andere Jahre von selbst zurückstehen mußten, so kommt dennoch das Erwachen der Natur