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»d gefalle», id Bruder, b Paul Iilstm Tod ssuß endete keine ärzt- zeben, sein dler, guter Herzen ist, Weise am d gegeben, nigsten und Ja, Dank zur letzten »em Herrn trostreichen »neu, i, kmpfangen, »rlaffenen. iger Thell- unsers ge« > Friedrich fchmückung zleitung zu n resden, Putzkau. Ortschaften, igen tS Uhr) ». 6, 1—4. . u. Schuh- hier. Herr r. S. Dörre ^chm. hier, mnegießerS, ach August, r, ehel.S. es, Schieß- W. Fried- rn. R. H. M L. alt. . Böttger- »dtgeb. S. '. hier. f ü r Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Verantwortlicher Redaeteur: Friedrich May. 30.^ Mittwoch, den LS. April. 1^1853, Diese Aeitschrist erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 10 Rgr. — Bestellungen nehmen alle Postanstatten Sachsen« an. — Annoncen werden die gespaltene Aeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechnet und für die nächste Nummer bi« Lag« vorher Vormittag« S Uhr angenommen. — EineAnnonce unter 4 Seile» kostet 2 Ngr. L Pf. Wöchentliche Rundschau. Die Verträge, durch welche einerseits der Zollver ein unter Aufnahme deS Steuervereins auf 12 Jahre (bis 1866) erneuert und andererseits von Seiten sämmtlicher Zollvereinsstaaten dem preußisch-österrei chischen Hansels- und Zollvertrage vom 19. Februar beigetreten wird, find in Berlin am 4. d. M. unter zeichnet worden. Vom 5. d. an find zwischen den Staaten des Zoll- und Steuervereins bereits Ver- kehrSerleichterüngen bis zum eigentlichen Beginn deS Vertrags eingetreten. Die preußischen Kammern haben ihreThätig- keit wieder ausgenommen. Eine Erhöhung der Rüben zuckersteuer scheint unabänderlich beschlossen. Die rlas- fische Bildung der Gymnasien soll mit den Principien deS ChristenthumS mehr in Einklang gebracht werden. Die bekanntm Tscherkessen, die in Wcichselmünde ge fangen saßen, find nun freigelassen, da Rußland auf ihre Auslieferung verzichtet hat. Zwischen Preußen und den Vereinigten Staaten ist ein Vertrag über gegenseitige Auslieferung von (gemeinen) Verbrechern abgeschlossen worden. Die katholischen Bischöfe Preußens find von Rom aus auf eine strengere PrariS 'betreffs der gemischten Ehen angewiesen. Am 7. April ist aus Augsburg eine Deputation deSHandelSstandeS nach München gereist, um bei dem k. Ministerium die Errichtung einer Messe für Süd deutschland in Augsburg zu betreiben. In Coburg hat zur Feier des 5. April, dem Jah restage deS Treffens bei Eckernförde, wo der Her zog von Coburg den Dänen die „Gefion" wegnahm, welche jetzt in den brasilianischen Gewässern als preu ßisches Kriegsschiff schwimmt, eine große Parade und dann ein Diner deS Offizierskorps stattgefundcn. Vor zwei Jahren sand bekanntlich an demselben Tage die Bertheilung der schleSwigschen Feldmedaillen an das Militair statt, welche von dem Herzog selbst, als dem Stifter derselben, an daS Bataillon abgegeben wurden. AuS Hockenheim in Baden wanderten am 5. April wieder 30 Personen auS, über hundert Köpfe Achter Jahrgang. werden nächstens noch nachfolgen ; eS find meist ledige und junge Leute, welche dem Mittelstände angehören und ein Capital von 32,000 st. mit in die neue Welt hinüber nehmen. In Darmstadt wird eine Bank fiir den Handel und die Industrie von Süddeutschland mit Filialen in allen größeren Städten gegründet, an der sich auch bedeutende Frankfurter Häuser betheiliaen. — Auch die würtembergische Handelsgesellschaft wird nun ins Leben treten. In München starb am 3. der ReichSrath Graf Armansperg (eine Zeit lang auch in Griechenland), ein tüchtiger, stets konstitutioneller Staatsmann. Der bisherige Polizeidirretor in Wien, ».Weiß, ist seiner Stelle enthoben und dieses wichtige Amt an Hofrath v. Ettel gegeben worden. Cäsar Bezard ward wegen Koffuthschcr Umtriebe hingerichtet. — Die Ge rüchte, daß Herr v. Kübeck seinen Posten als ReichS- rathspräfldent niederlege, haben fich nicht bestätigt; auch was von dem Rücktritte Radetzky'S verlautet, ist noch mit Vorficht aufzunehmen, sowie angebliche kai serliche Beschlußnahmen in Bezug auf die Lombardei (Civilautorität, allgemeine Amnestie). Seit dem 12. Februar find nach offitieller Kund machung in den verschiedenen Ländern der österreichi schen Monarchie wegen politischer Vergehen mit dem Strange 39 hingerichtet und 11 zu Pulver und Blei begnadigt worden: Die Differenzen zwischen Oesterreich und der Schweiz scheinen nun auf den Weg friedlicher Ver ständigung einzulenkrn. Feldmarschall Radetzky ist ermächtigt worden, mit dem eidgenössischen Commis fair, Oberst Bourgeois, in direkte Verhandlung zu treten (dann dürfte eS auch nicht zu den drohenden Maßregeln des deutschen Bundes gegen die Schweiz kommen, die im Fortschaffen der Flüchtlinge sehr eiftig ist). Bedenklicher noch erscheint das Berhältniß Oesterreichs zu Sardinien wegen der Güterseque- stratkon. Oesterreich zeigt fich noch nicht geneigt, den Reklamationen Sardinien- zu entsprechen, und dessen Gesandter in Wien sott zur Abreise bereit sein. — Mäzzini ist noch in Italien.