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n Bedtn-mtzen »Äpatent hi«. rpfen verkauft M- -chönbrunn, , zu Neukirch, He, 26 Stück arzahlung iu >en. Einige »int gemacht Verantwortlicher Redactcur: Friedrich May. Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. s185S Sonnabend, -en LS. Februar Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 10 Ngr. — Bestellungen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit k Pf. berechnet und für die nächste Rümmer bis Tags vorher Vormittags S Uhr angenommen. — EineAnnonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. 5 Pf. ;e NN- ergebenst Mdorf. kN Mütze und i gegen Er- 1 dem Kra ¬ ft kann der »nsgebühren b Lehmann Lust hat, die lden bei jofswerda. er Schlüssel, ZnsertionSge» Bi. in oneert ii werden. Politische Umschau. Sachsen. Der Geh. Kirchenrakh vr. Gustav Ludw. Hübel ist, unbeschadet jedoch seiner Function als Rath im Ministerium des Cultus und öffentlichen Unterrichts, mit dem Vorsitz im evangelischen Landesconsistorium provisorisch und bis auf Weiteres beauftragt. Herr Stadtrichter Pesch eck in Ostritz ist als Ju stitiar der Gerichte zu Trattlau mit Anthci! von Reud nitz und Herr RechlScandidat Lindemuth in Löbau als solcher der Gerichte zu Kuppritz und Hochkirch in Pflicht genommen worden. Die sächsischen Telegraphen sind nunmehr auch, durch Vermittelung der preußischen, belgischen und französischen, mit den schweizerischen Telegraphen in Verbindung gebracht. Die Einnahme der Zittau - Löbauer Eisen- bahn hat sich nicht unbedeutend gebessert; sie betrug im vorigen Jahre 60,005 Thlr. (aus dem Personen transport 26,711 Thlr. und aus dem Gütertransport 33,294 Thlr.), mithin 15,000 Thlr. mehr als 1849. Personen sind im verflossenen Jahre 144,938 und Güter 479,747 Centner auf gedachter Bahn befördert worden. Am 8. d. M. starb in Zwickau der Oberleutnant v. Kotzsch, einer jener tapfern Krieger, welchen die un vergängliche Ehre deS Tages von Düppel (Schleswig- Holstein) gehört, wo er durch eine Spitzkugel verwun det Wurde. Als Curiosum tbeilt man aus Großenhain der Constitutionellen Zeitung mit, daß die Zettel zur Wahl eines Landtagsabgeordneten, die in dem benachbarten bäuerlichen Bezirk bevorsteht, auch die alten Titel restaurirt haben. Die Landwirthe, welche man Gutsbesitzer genannt hatte, sind wieder zu Bauern geworden. DaS Wort „Gutsbesitzer" war auf den selben durchstrichen und „Bauer" dafür gesetzt worden. Auch einer der größten Gutsbesitzer, dessen Besitz viele Rittergüter an Werth übertrifft, ist nunmehr amtlich wieder ein Bauer. Man ist also dabei mit «merken. Achter Jahrgang. nenswerthem Gleichheitssinn verfahren. Reich und arm, alle sind „Bauern." — Bei Beginn deS nächsten Landtags wird von Großenhain eiqc Petition wegen Ermäßigung der Diäten eingehen, und man glazcht, daß die verehrten Stände diesen billigen Wunsch be rücksichtigen werden, da die Steuern ja ohnehin schon hoch sind. Neustadt bei Stolpen, 16. Febr. Beider heuti gen Wahl der Landtagswahlmänner waren von 280 Stimmberechtigten nur 43 Stimmzettel abgegeben worden, und auch unter diesen noch mehrere weiß« oder unausgefüllte. Dessenungeachtet sind unter den 11 Wahlmännern wenigstens neun Liberal Conserva- tivc; z. B. alle Mitglieder des Stadtraths. Neber die in der Frohnfeste zu St. Marienthal be findlichen SeitendorferRaubmörder hört man, daß die Untersuchung gegen sie geschloffen, und bereits ein Er- kenntniß in erster Instanz eingegangen sei, welches bezüglich der eigentlichen Mörder, Sackete und Krause, auf Todesstrafe laute, die auck, da keine Milderungsgründe vorliegen, wahrscheinlich nächstes Frühjahr schon an den Genannten vollzogen werden dürfte. — Ebenso harrt auch in den Gefängnissen zu Zittau eine Frau ausPethau, die im vor. Sommer ihren Mann vergiftet hatte, der Entscheidung ihres Schicksals entgegen, das, so glaubt man, wahrscheinlich ein ähnliches sein wird. — Bei dieser Gelegenheit müssen wir noch bemerken, daß nach den Gensd'ar- merie-Anzeigen deS vor. JahreS der bei weitem grö ßere Theil der angezeigten gröberen Verbrechen in Sachsen, nämlich 24 wegen Raubes, 23 wegen Mor des und 80 wegen Brandstiftung, auf die Lausitz kommt. Der Werkführer Fuchs in der Nagelfäbrik zu Krieb stein bei Geringswalde ist am 10. d. M. Mittags, als er, um eine stillgestandene Maschine in Gang zu bringen, den Riemen um di« gegen sechs Ellen hoch gehende Polypenwell« hat legen wollen und dazu auf einer Letter gestanden, von einer , an der im Gange igewefenen PolypenwellebrstadLchen t Zoll starken und Lj Zoll vorstehenden.Schraube an