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Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verleger«. >1850. Sonnabend, den AO. November Denjenigen, Semeindehause iten, öffentlich nehmen, in- i dieselbe, in en kann und Zugleich har ht zu nehmen. T in Putzkau. hme der Liebe ielfache Weise, ,lichen Krank- nes für mich rbenen Gatten tter, fühle ich mich wehmüthigen :rzen, der All een halten. Wittwe twas erheben, lender Herzen. Krankheit, so- in das ewige s und Groß- schmidtmeisters umhold, n seiner Ruhe- m Verlust dcS größtes Glück so ruhig und innigen Dank, Ächtung und zeuch. Möge Ihnen halten iaffenen. für Bischofswerda, Stolpen und Uwgegend Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 27. Nov. Bei dem fortdauernden Sinken der Course verschiedener Sorten Papiergeld ist in der gestrigen Versammlung des hiesigen Han- delSvereinS beschlossen worden, vorläufig und ohne Verbindlichkeit für die Zukunft kurfürstlich hessische Kassenscheine zu28Ngr., alle übrigen aber — mit Ausnahme der preußischen und sächsischen, welche — wie sich von selbst versteht — fortwährend für voll angenommen werden, mit 29Ngr. anzunehmen. Der Handelsvorstand erläßt im heutigen Anzeiger eine dieSfallfige Bekanntmachung. — Man wird sich gewundert haben, daß das alte Journal und Konsorten, die doch so lebhaft und drin gend zur Betheiligung bei der neuen Landtags wahl in Dresden aufforderten, über die Ergebnisse ihrer Bemühungen so still und schweigsam geblieben sind. Der Grund liegt vielleicht darin, daß aus ganz Dresden (das bekanntlich 94,000 Einwohner zählt) nur Vierhundert und etliche Sechzig bei dieser Wahl sich betheiligt und die ihnen in's Haus gesandten Stimmzettel abgegeben haben. Um die nöthigen 280 Wahlmänncr herauSzubrmgen, hat man bis zu Denen herabgehen müssen, die nur 11, schreibe Elf Stimmen erhalten hatten. Die k. Kreisdirection hatte übrigens eventuell genehmigt, daß bis auf dieDreistimmigen herabgegangen werden dürfe. — Diese 280 Männer deS öffentlichen Ver trauens werden nun demnächst den neuen Landstand zu wählen haben. (N. Dr. I.) — Die wegen Betheiligung an den Maiereignis- ftn eingeleitete Untersuchung gegen mehrere Stadt- rathSmitglieder ist auf allerhöchsten Befehl niederge schlagen, und eS wird nun wahrscheinlich auch Herr Pfotenhaucr als Bürgermeister bestätigt werden. Zu den Angeschuldigten gehörte bekanntlich auch der Stadtrath Messet. — Die Gerüchte, daß nämlich die Stände — we nigstens die erste Kammer — die neue VerfaffungS- Fünster Jahrgang. Vorlage und das Wahlgesetz ab lehn en würden, haben sich vollständig bewahrheitet. Aus dem eben erschienenen Berichte geht nämlich hervor, daß die Deputation, was die ersten sechs Abschnitte betrifft, einstimmig, und was Abschnitt Vll und VM (Or ganisation der Ständeversammlung rc.) anlangt, in ihrer Mehrheit für Ablehnung der Verfas- sungsrevision sich entschieden hat. Dresden, 27. Nov. DaS femere Erscheinen des in Rochlitz herausgekommenen „Muldenthaler Boten", der in Oederan erschienenen „Freichristlichen Zeitung" und der in Plauen herauSgegebrnen „Voigt- ländischen Vereinsblätter" ist von den betreffenden Kreisdirectionen verboten worden, nachdem die ge nannten Blätter sämmtlich bereits dreimal zu Verhän gung von Beschlagnahmen Veranlassung gegeben hatten. Eine vierte Zeitschrift, der „Werdauer Anzei ger und Kreisblatl", ist eingegangen. — Nach einem im Erz. a. d. S. veröffentlichten Briefe des frühern Oberlehrer Pohle aus Bautzen, ist derselbe glücklich und wohlbehalten in Amerika an gekommen. Der Brief selbst ist vom 1. Nov. aus Providence datirt. Oesterreich. Noch immer stehen die Verhandlungen Oester reichs und Preußens auf einem Punkte, der durch den gegenseitigen Notenwechsel im Wesentlichen wenig verschoben ist. Preußen ist bei seinen Forderungen stehen geblieben, nämlich 1) Beschickung von freien Konferenzen, 2) Sistirung deS Bundestags und der Ausführung seiner Beschlüsse in Cassel und Holstein. Eine befriedigende Antwort läßt noch auf sich warten. — Allmählig scheint eS mit der Besetzung der böhmischen Grenze durch die kaiserlichen Truppen Ernst zu werden. In die Stadt Friedland ist am 22. d. M. Mittags 3 Uhr ein Regiment ungarischer In fanterie (Wasa), 1500 Mann stark, eingerückt. Am 23. sind die Mannschaften dieses Regiments, in deren Gefolge sich auch Zigeuner befinden, auf die benach barten Dörfer in der Art vertheilt worden, daß man nach Rückersdorf 500 Mann, nach Schönwald eben- werd«, en, Don- lolkSschauspiel. MSführer. au» hiesiger !, Minister >en wir durch ederhoken. Posamentier en Herrn W. lichtet fühlen, ke», welches Petzold -gnitz. 95.^ Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 10 Rar. — S lungen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechn, für jede nachsteNummer bi« Lags vorher Vormittags 9 Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. 5 Pf.