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443 k(Vermuthliche Witterung im Sep ie m b e r.) Die Witterung ist zunächst vom 1. bis 3. windig, kühl und abwechselnd zu Regen geneigt, dann vom 4. bis 8. Heller mit Wärmezunahme bis heiß, darauf vom 8. bis 11. gern Gewitter und Regen, dagegen vom 12. bis 18. oder 19. heiter und warm, Morgens aber kühl, Reif bis am 20., dann trübe mit Gewitter und Regen bis 24.; erst nebelig, dann Heller und wärmer vom 25. bis 30. Im Allgemeinen ziemlich warm und trocken, fast nordöstliche Winde vorherrschend. (ZeuS.) 1 Einen Brief, unterschrieben: „zwölf verschworne pommersche Jünglinge" theilt Herr Held mit, worin diele Scävola'S ihm schreiben, daß, noch ehe er Präsident der Republik sein würde, sie ihre Hände in dem Blute aller Republikaner, daS deS Präsi denten mit einbegriffen, gewaschen haben müßten, oder er würde in Pommern zwei Millionen Leichen sehen! Wahrscheinlich ist da die künftige Genera tion mitgezählt. Am Schluffe sagen sie: unsere Dolche haben wir schon für Dich schleifen lassen. (Wohl ein schlechter Witz einiger pommer'schen Junker.) ützkrwillmneliim^tzii, null Nothwendige Subhastation. > Das in Bischofswerda, unmittelbar an der Dresdner Chaussee sud >io. Lsk. 260 gelegene Haus-, Schmiede- und Gartengrundstück des Hufschmidts Karl Gottlieb Grabig soll im Wege nothwendiger Subhastation den 14. November 1848 im Rathhause zu Bischofswerda an Stadtgerichtsstelle Mittags 12 Uhr öffentlich verkauft werden. Erstehungs lustige haben sich dazu Vormittags 11 Uhr an Stadtgerichtsstelle anzumelden und ihre Gebote zu eröffnen; sie finden auch im Rathhause eine ungefähre Beschreibung dieses Grundstücks, daS 1500 Thaler gewürdert worden . ist, öffentlich angeschlagen. Die Verkauftbedingungen sind die gesetzlichen. A Stadtgericht Bischofswerda, den 6. September 1848. E. Zieger. Drei Thaler Belohnung. »- Aus dem Teiche des Gutsbesitzers Richter in Niederputzkau, gelegen unweit der Weickersdorfer Grenze, sind im Anfänge jetzigen Monats I^Ctr. gut gewachsene zweijährige Karpfen und einigeHechte entwendet worden. Wer den Dieb nachzuweisen vermag, dem wird eine Belohnung von drei Thalern zugesichert. Patrimonialgericht Putzkau, am 11. September 1848. E Zieger. , Bekanntmachung. Mein unter Nr. 32 des Brd. Cat. zu Schönbach bei Camenz gelegenes Mühlengrundstück, welches aus einem Wohnhause mit eingebautem oberschlächtigen Mahlwerke, einem Stall- und Scheunengebäude, Schuppen und einer Graupenstampfe besteht und wozu 3 Acker 60 LlRuthen Land, mit 37,04 Steuer-Ein heiten gehören, bin ich Willens den 9. October dies. I. unter Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten zu verkaufen. Kauflustige er uche ich daher, sich an diesem Tage bis Mittag 12 Uhr in meinem Mühlengrundstücke cinzufinden, ihre Gebote, welche auch vorher bei meinem Bevollmächtigten, Herrn Gustav Adolph Loeve- nig zu Kuckau bei Kloster Marienstern angenommen werden, zu eröffnen und des Kaufsabschluffes ge wärtig zu sein. Schönbach, den 5. September 1848. Ernst August Hoffmann. Hauptversammlung des Turnvereines, heute Mittwoch, den 13., Abends 7 Uhr auf dem Schießhause. Der Turnrath. B e k a n n t mHung. Da Mittheilungen über die Verhandlungen im Hauptverein noch nicht eingegangen sind, so ist diese Woche keine Versammlung des Vaterlandsvereins. Einladungen an den Verein sind eingegangen: