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8622 ^ 250, 26. Oktober 1929. ^ertl O O D.. K l e i st - P Die verl Roman / Geheftet M. 5 LkArünäuiiA 6er ?rei82ui6ilunt „In diesem ÜLerke ist die Nahe zu Volk und Scholle der Ouell aller Größe und Bedeutung. Gewiß, Phantasie noch nicht zum Ebenmaß bändigen können oder auch nur wollen. 2lbcr er Hai in feinem gegens Orro Arnrt //er§e i/r cier TeltrmA: Nach ein paar Dutzend Seiten ist man völlig im Bann dieses Buches, das ein Wuchs aus östlichem Deutschtum ist wie kaum je ein anderes vor ihm. Wenn eine Landschaft, wenn dag Mischblut einer Landschaft irgendwo einmal aus tiefsten Tiefen eine Blüte emporgetrieben hat, so in diesem Roman, der unkermenschlich und übermenschlich ist. satter //arcc/i m cter /stiemeinen 2eünn^.' Dieser Roman ist die Angelegenheit eines Erdstrichs. Jedes Kind jener östlichen Erde muß von jetzt ab den Namen Brust kennen. In jedem Schloß, in jeder Gelehrtenstube, in jeder Schusterwerkstätte dieser Landschaft sollte sich dieses Buch befinden. ^r/He/nr I Ich habe die Dichtung mit Erregung und Zustimmung gelesen. Brust hat der Zeit ein seins in den Gewaltzügen einer zuckenden, farbig funkelnden Lebensbesonderheit. Er hatl Zur Lagerergänzung ul Iutt und Jula Die Geschichte einer jungen Liebe / Geheftet M. 3.— / In Ganzleinen M. 5.— Der Leser fühlt: wo immer er sich befindet, dieser Boden selber blüht wunderbar unter der beschreibenden Hand. Die unendliche Peinlichkeit aller Heimatkunst ist diesem Buche und seinem Dichter fern. V. iVrc/raur ür cter TaFerz-ort.- Eine Erzählung, die dem Umfange nach nur klein, aber gewaltig in der Vollendung ist. So wunderbar ist diese Idylle, daß wir bis zu „Hermann und Dorothea" zurückdenken müssen, oder, wenn wir wollen, bis zu dem frühen Hamsun, um ein Ähnliches an Reinheit und Innigkeit von solchem Zukunftsglauben zu finden. De/- .- Um Liebe und Ehe dreht sich das Problem des Buches und um ihr mystisches Gesetz, ihren göttlichen Inhalt. Wer den Weg in Brusts Welt sucht, und es lohnt sich, ihn zu suchen, der lese vor allem dieses Werk. * Buchbinden mit dem Hinweis auf den Kleis! Auslieferung: In Leipzig F. VoU 0 O t sicher Börsenblatt f.d.Dtschn. Buchhandel. 8628 o O I I I G-I O O b ! 6 1^20 erhielt soeben: ene Erbe / In Ganzleinen M. 7.60 ircli W illielm von 8 0 bioIL: Brust, der Ostpreuße, hat hier seine Fülle, feine Kraft, seine wilde und grausame Stürmer- und Draiiger- tichen preußischen Grenzland im Osten eine Gabe empfangen, große erschütternde Ve'söhnungen auszudenken." Dieser pruzzische Erziehungsroman ist eines der sonderbarsten Bücher, die ich kenne: schwer, dunkel und doch zum Schluß von der Helle einer unfaßbaren, aber weltweiten mystischen Schau überleuchtet. Seltsame Menschen durch wandern das Werk und es ist ganz von der Unendlichkeit des Ostens erfüllt. Mehr als einmal denkt man an Dostojewski, an den „Idioten", an die „Karamasows": eine moderne äivinu comsäi-c! Oavret Es ist ein mächtiges Buch. Ein Buch der Gewalt und des Trostes. Ein zauberhafter Ruf nach innerer Klage und Aufruhr, Lied und Gestaltung. feg und starkes Werk geschenkt, Gleichnis der ewigen und tiefen Rätsel des Menschen altes Ostpreußen neu als eine Provinz der Urgründe und Wunder der Seele gezeigt. für das Schaufenster: Cordatns Ein dramatisches Bekenntnis / Geheftet M. 4 5o / In Ganzleinen M. 6 5o Mit diesem neuen Werk „Cordatus", das wirklich Bekenntnis seiner Kunst und seines ganzen Lebens ist, beweist Brust, daß er zu unseren ersten Dichtern gehört. bin Gedichte / Geheftet M. 2.5o / In Halbleinen M. 4-5o ür Ler/mer Lärmen Alfred Brust steigert in seinen Gedichten die Elemente der volkgliedhaften Lyrik, das Dolksempstnden, zu einer zu gleich individuell betonten und mythisch verstärkten Lyrik. Er ist ein Einzelgänger im Gewände des Volkssängerg mit einem uralten Instrument und dem heiligen Ernste der Priester und Barden. lis für die Auslage auf Verlangen kostenfrei! * ^>r / In Wien: Or. Fr. Hain o O O O O