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X- 22, 26, Januar 1829, Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhaubel. 1916 Nühlemann, Gustav Adolf: Album für Krankenträger usm. Meißen: H. W. Schlimpcrt. 162 S. 222 Abb. 16° 1917 Eydam, Willibald: Samariterbuch für jedermann. Allgemein- verständliche Anleitung zur ersten Hilfeleistung. 10. Ausl. Berlin: Salle. 69 Abb. 80 S. 8» 1918 Buraczinski, Andreas: Leitfaden für den Blessiertcnträger. Mit 39 Figuren. 10. unveränd. Aufl. Wien: Zafär. 48 S. 8° (Militärärztl. Publikationen, Nr. 170.) — Meyen, Georg: Das Ncttungswesen in Österreich. Berlin: Schoetz. 12 S. 8° (Veröffentl. aus dem Gebiete d. Medizi nalverwaltung. Bd. 7, H. 12.) 1920 Blume, Julius: Der Samariter. Leitfaden für die erste Hilfe bei Unglückssällen. 6. Ausl. Heft 1: Text. Heft 2: Abbildungen. Karlsruhe: Braun. 1921 Schlohberger, Georg: Erste Hilfe bei Unglücksfällen. Stutt gart: Lutz. (Nur Begleittext und Gebrauchsanweisung.) Kleine Mitteilungen Titelseiten des Börsenblattes. — Die Titelseiten des Bbl. sind vorläufig noch frei am 5., 18., 25., 26. und 27. Februar. Interessenten wollen sich gefl. sofort mit der Expedition des Bbl. in Verbindung setzen. Die Vereinigung Carl Schurz in Berlin fordert in einem Rundschreiben vom 11. Januar deutsche Verleger auf, ihr für die Hausbibliothek des Deutschen Hauses an der Columbia-Universität in New Jork Bücher kostenlos zu überlassen, um die Vereinigung in die Lage zu setzen, eine Stiftung an das Deutsche Haus zu machen. Wir sind der Meinung, daß ein Verein von der Bedeutung der in Frage stehenden Organisation eine solche Stiftung entweder aus eigenen Mitteln bestreiten müßte oder aber darauf verzichten sollte, die ihm geschenkten Bücher als eigene Stiftung weiterzuleiten. Im vorliegenden Falle läuft aber auch die Aktion der Vereinigung Carl Schurz parallel mit Bestrebungen des Börsenvereins, der schon längst der Leitung des Deutschen Hauses au der Columbia-Universität zu gesagt hat, eine ständige Ausstellung wichtiger deutscher Neuerschei nungen in den Räumen des Deutschen Hauses zu ermöglichen und unter bestimmten Bedingungen die ausgestellten Werke der Haus- bibliothek des Deutschen Hauses zu überlassen. Näheres darüber sollte in allernächster Zeit dem Verlag mitgeteilt werden. Wir haben daher die Vereinigung Carl Schurz, die offenbar über die Zu sammenarbeit des Vörseuvereins und des Deutschen Hauses der Columbia-Universität nicht unterrichtet gewesen ist, dringend gebeten, von einer Sonöeraktion abzusehen und die von ihr zu stif tenden Werke auf dem Buchhaudelswege anzukauscn. 106 50 Jahre »Belgardcr Zeitung«. — Aus Anlaß des Eintritts in den 50. Jahrgang brachte die im Besitz des Herrn Gustav Johannsen in Belgard befindliche Zeitung eine 60 Seiten umfassende Jubiläums ausgabe heraus. Sie enthält eine Reihe illustrierter Aufsätze zur Geschichte und Wirtschaft Belgards sowie Artikel über den Werdegang der »Belgarder Zeitung«. Gustav Klemp war der Gründer der Zeitung, nach dessen Tode im April 1918 wurde sie von Carl Jeske kurze Zeit für die Witwe wettcrgeführt. Am 27. April 1910 gingen Druckerei und Verlag an Gustav Johannsen über, der bis dahin Geschäftsführer der »Pommerschen Tagespost« war. Unter seiner rührigen Leitung hat die Zeitung in Druck und Ausstattung manche Neuerung erfahren. 1925 konnte ein Neubau bezogen werden. Zwei Jahre später eröffnete Herr Johannsen in einem modern einge richteten Laden auf Anregung von Stadt und Kreis Belgard eine Sortimentshandlung. Klabund-Abend in der Bücherstube am Museum, Wiesbaden. — Im Nahmen der literarischen Abende sprach Herr Hermann Kemps, der Heiter der Bücherstube am Museum in Wiesbaden, über den verstorbenen Dichter Klabund. Er entwarf ein Bild von dem Ringen und Schaffen des Menschen Klabund, umrahmt von einigen Lyrik- unö Prosastücken. Uber Berechnung von Werken sprach in der Fachgruppensitzung derOrtsgruppeLeipzigdesAllgemeinenDeutschen Buchhandlungsgehilfen-Verbandes (Fachgruppe Buch handel im D.H.V.) am Donnerstag, dem 10. d. M., Herr Berech nungsbeamter Engel. Der Vortragende erläuterte an Hand von Schriftproben das Auszählen von Manuskripten und das Feststellcn des Umfanges, der sich im Druck bei Verwendung der verschiedenen Schriftarten und -grade sowie bei abweichenden Formaten ergibt. Ferner sprach er über die Ermittlung des benötigten Papierbedarfs, namentlich bei Komplikationen durch Zusammendruck usw. Eine An zahl Probeseiten veranschaulichte verschiedene Satzausführungsarten, und an einer Gegenüberstellung wurde gezeigt, wie sich eine Werk berechnung durch entsprechende Anordnung des Satzes und Druckes am zweckmäßigsten und vorteilhaftesten stellt. Hierauf sprach Herr Kinne über Notendruck unter besonderer Be rücksichtigung der Momente, die für die Berechnung von Notenwerken in Frage kommen. Der Vortragende gab an Hand von Drucken verschiedener Ausstattung und Umfangs einen Überblick über den Werdegang vom Manuskript bis zum fertigen Werk. Er führte da durch den Kollegen die Schwierigkeiten der Berechnung, die durch die verschiedenen Formate, Auflagenhöhe, Kombination von Buch-, Zink- und Steindruck und viele Nebenarbeiten hervorgerusen werden, klar vor Augen. Die Ortsgruppe Leipzig des Allgemeinen Deutschen Buchhand- lungsgehilfen-Verbandes (Fachgruppe Buchhandel im D.H.V.) hat mit diesen beiden Vorträgen wieder einmal bewiesen, daß sie ihr Hauptinteresse auf die Weiterbildung der Buchhandlungsgehilsen richtet und sie hofft, daß auch die nächsten Vorträge einen gleich starken Besuch ausweisen. N. »Hauff« Verein jüngerer Buchhändler c. V. zu Stuttgart. — Zum dritten Male hat zum Jahreswechsel der »Hauff« sein »Neu jahrsblatt« erscheinen lassen, diesmal im Umfang von 16 Seiten, wiederum in origineller Form und Ausstattung. Uber jede einzelne aus der stattlichen Reihe der Vereinsveranstaltungen im vergangenen Jahre 1928 ist ein besonderer kurzer Bericht gegeben, und zwar abwechselnd seitens einer Reihe von Mitgliedern, die jeweils ihre persönlichen Eindrücke kunögeben. So ist keine trockene Aufzählung, nicht einer der üblichen »Jahresberichte« entstanden, sondern ein lebensvolles, frisches Bild der überaus regen Tätigkeit des Ver eins. Über manche der Veranstaltungen ist an dieser Stelle schon berichtet worden, es sei deshalb nur eine Zusammenstellung der mit einer Ausnahme durchweg von Mitgliedern des »Hauff« gehaltenen Vorträge gegeben. Man sprach über: Thomas Mann. — Als Armce- buchhändler in Frankreich. — Fritz Reuter. — Kunstwanderungen in Holland. Mit Lichtbildern von Land und Leuten in Holland. — Paneuropa. — Herzog Karl Eugen und seine Zeit. — Humor in Schlagworten und Redensarten. — Bibliophiles Allerlei von Bücher schicksalen, -liebhabcrn und -narren. — Tolstoi. — Welche Bedeutung haben wissenschaftliche Vorträge für die deutsche Literatur und den deutschen Buchhandel? — Bücher durch ein Jahrhundert. Heubach und der Rosenstein. — Noch einige Worte über den »Bunten Abend« im November. Sein erster Teil war dem Gedenken Franz Schuberts in Rede, Gesang und Instrumentalmusik gewidmet. Ihm schloß sich ein anschaulicher Vortrag eines lieben Gastes, des Ehrenvorsitzen den G. Zündel der Tübinger »Insel«, an über »Die Kunst des Er zählens und Vorlesens im häuslichen und geselligen Kreise«. Und schließlich folgte ein dritter Teil unter dem Motto: Wein, irr «rcitt» um-zi.r.vcir«0iunLr vcüMuassi von vcüsSWk» ocü