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13944 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Amtlicher Teil. 279, 1. Dezember 1908- Egon Fleische) L Co. in Berlin. 13979 *Böhlau: Das Haus zur Flamm'. 6. Aufl. 5 geb. 6 *Böhlau: Der Rangierbalinhaf. 9. Aufl. 4 geb. 5 Fredebeul << Svenen in Essen-Muhr. 13964 Lamprecht: Allsünderdarf. 4 ^ 80 geb. 6 Rafael: Der Spökenkieker und andere Geschichten. 2 ./6 50^; geb. 3 ^ 50 -Z. 13974 Kinderland. Gedichte von Engelhard. Geb. 2 ^ 60 Brennende Kerzen. Gedichte von Nütten. Geb. 4 ^ 50 Keiters katholischer Literatur-Kalender. 9. Jahrg., bearb. von Menne. Geb. 4 L. 13962 Gea Verlag G. m. b. H. in Berlin. 13978 *vsr Nilitärisobs I'au8t. 3. ^ull. 1 ^ 50 äkarl Graeser ä- Kie. in Wien. II 2 k^stopil: Vater ?68taIoL2i. Oed. 2 ^ 20 -H. A. .Hartleben s Verlag in Wien. 13980 Barta: Die österreichische Postsparkassa. 1 ^ 50 H. Lederer: Handels-Betriebslehre. 2 Der Stein der Weisen. XXI. Jahrg. 4. Quartalbd. 3 — do. 42. Bd. Geb. 8 ^ 50 -Z. I. H. Ed. Heitz (Heitz ^ Mündel) in Ltrasjburg. 13981 Hildebrand: gesammelte Aufsätze. 2 geb. 2 ^ 50 Fritz .Heyder in Berlin. 13967 *Kstb6l: Mbelun^en. 4.—6. ll'auLSnä. 1 ^ 20 I. E. Hinrichs'sche Buchhandlung in Leipzig. 13978 vä 21^ 6sb. 12 ^ o ^ oo o§ Modert Lutz in Stuttgart. 13972 Keller: Meine Welt. 8. Aufl. Kart. 1 Mactlot'sche Buchhandlung und Buchdrniterei (Verlag) in Karlsruhe. 13964 Altfelix: Das landwirtsch. Genossenschaftswesen im bayerischen Kreise Schwaben und Neuburg. 3 50 -Z. E. S. Mittler n. Sohn in Berlin. 13976 *v. Francois: Der Verpflegungsofsizier. 3. Auflage. 1 ^20cZ. *Rippich: Wie erhalte ich meine Stimme gesund? 1./6 75^: . geb. 2 ^ 75 A. Müller-Fröbelhaus in Dresden. 13962 ^Vauer: Lornals lüclkunäs. llokt 6: Die ^Velt. 60 Muth'sche Berlagshandlnng in Stuttgart. 13981 M. Oldenbourg in München. 13978 6 ^ 20 ^ ^ * 50 zs Mosenbaum «8- Hart in Berlin. 13966 für 1909. 2 leile. ll'sil I ^sb., I'äil II broseb. 2 ./6 50 l'eil I u. II Asb. 3 loil II bro8eb. 2 Alfred Schall in Berlin. 13974 Ott: Der Lsr^kübrsr. 3 ^sb. 4 W. Spemann in Stuttgart. 13976 6 §sb. 8 Gebrüder Stollwerck A.-G. in zröln. 13969 Süddeutsche Monatshefte G. m. b. H. in München. 13959 Lüllllsutsebe Nonatsbefte. VI,1. (.lanuar 1909.) 1 ^ 50 H. -llfred Töpelmann in Giesten. 13963 Beit L Comp, in Leipzig. 13970 Ue^er u. IaeoI)30v: b-sürbuob clsr oiAani86Ü6n Obemio. 2. ^.ull. Lroter Lauä. 2^eiter ll'eil. Ilr^te ^.dtelluuA. Oa. 7 50 H. Verlagsanstalt Benziger L Co. A.-G. in Einsiedeln. 13973 Xönu: Lei 8tark. 30 Aeb. 60 Woerl's Reisebücher-Verlag in Leipzig. 13976 Friedrich von Zezfchwitz Verlag in Gera. 13971 3 85 -Z; §eb^5^? Zürcher ö- Furrer in Zürich. 13972 *Uhl: Geschütz- und Wagenführer der Feldartillerie. 80 eH. I'urrer: Nen8ebbeit8t'rnA6n. 2 ^ 50 ^eb. 3 50 Nichtamtlicher Teil. E. A. Seemann, Leipzig. 1858—1908. Eine Verlagstätigkeit ausüben heißt das Bemühen, literarische Werte in Geld umzusetzen. Zu diesem Bemühen soll das Bestreben treten, mit der verlegerischen Ware auch allgemein menschlichen Nutzen zu schaffen. Ein richtiger Ver leger versteht nicht nur sein eigen Haus zu bauen, sondern auch den Kulturfortschritt seiner Zeit günstig zu beeinflussen Von dieser Art war Ernst Seemann, der Gründet der Firma E. A. Seemann, die heute auf ein fünfzigjähriges Bestehen zurückblicken kann. So hatte ich mir von jeher den Mittelsmann gedacht, der nachschaffend, ergänzend, mit sicherem Blick für das Vortreffliche, die literarischen Produkte seines Umkreises an das Publikum heranbringt. Vornehm und großzügig war er, begabt mit dem gesunden Gefühl für das Fördernde, in seinem und der Welt Sinne. Seine Unternehmungen gingen ins Große, waren aber in der Dis position nie zerfahren und wickelten sich meist in allen Stadien und mit dem Erfolge ab, wie sie der weitaus- schauende Verleger vorher in den Grundzügen festgestellt hatte. So ging sein Geschäft schnell in die Höhe und nie mals wieder zurück, weil er ein Steuermann war sonder gleichen. Den Lebenslauf des seltenen Mannes hat sein nicht minder begabter Sohn und Geschäftsnachfolger, Artur Seemann, im Jahrgang 1906 des Buchhändler-Adreßbuches liebevoll ausgezeichnet, und in der Zeitschrift für bildende Kunst 1S05 gab Gustav Kirstein, der neue Partner des Hauses, ein durch viele feine Beobachtungen getreu gestaltetes Bild des Ver storbenen. Auf diese trefflichen Charakteristiken 'sei hier verwiesen. Nach seinen buchhändlerischen Wanderjahren kam Ernst Seemann <geb. I8LS) nach Essen an der Ruhr und machte sich am dort 1. Dezember 1858 durch Eröffnung einer Ver lags- und Sortimentsbuchhandlung unter der Firma E.A. See mann selbständig. Damit legte er den Grund zu dem statt lichen Geschäfte, das heute Ruf und Namen in allen Teilen der Erde hat. Als Verlagsgebiet hatte er sich die Pflege der Kunst, der Kunstwissenschaft und des Kunstgewerbes er wählt, wofür er lebhafte Neigung und eine durch privates Studium erworbene eingehende Kenntnis der Materie mit brachte. Die junge Wissenschaft der Kunstgeschichte war damals eben im Aufblühen, und Seemanns feiner Instinkt für das Kommende mochte wohl auf die Wahl der Interessen sphäre einigen Einfluß gehabt haben. 1861 verkaufte er das Essener Sortimentsgeschäft, und am 15. August jenes Jahres siedelte er mit seinem Verlage nach Leipzig über. Unter seinen