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10200 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Amtlicher Teil. 222, 23. September 1908. E. Nister in Nürnberg. I02l«/7 Histsrs ill. luxsoä- u. Voltzsdüobsr. 1. Ois 7 Lebranben Ois Lolliläbürzer. 2 2. Nünolil>s.u8Sll. 2 3. kübernbl. 2 ->k. 4. Tausend unä sins kinokt. 2 5. Oriinma Nnrebsn. 2 ^!. 6. 1s.ussuä unä eins Ha,sbt. ?rg,olltuusxs.bs. 3 ^ 50 7. Oriiuius Uürobsn kruebtansALbe. 3 -F. Gebrüder Paetel in Berlin. 10238 "Isossu: Lönix §riedrioli. 3 Lds. 10 Ksb. 13 Paul Parey in Berlin. 10220 "llsricbt äsr Lönixliobso bebrunstult kür IVsin-, Obst- unä Ourtsobnu ra Osissobsim g,. Rü. 1907. 5 "Rsskiisr: Eivtrü^liebs OsüÜAslLnobt. 60 *OöttinA: Osr Obstbs-u. 5. Luü. 1 .F 20 *NüUsr n. IVsvät: ^bbnnällln^n uns äsm Osbists äsr lisr- bultun^. 2. Ookt. 1 ^ 20 *0bms: ^VisssubLu nuk Noorboäsu. 80 *8t.sb1sr: kstiousllsr k'uttsrbs.u. 6. ^.uü. Osb. 2 ^ 50 -). *1iIIinniio, Nilobrvirtsebnkt. Osb. 1 ^ 30 -ß. R. Riper L Co. Vertag in München. 10227 *Gourmont: Ein jungfräuliches Herz. Roman. 3.F; geb. 4 Carl Ernst Poeschel in Leipzig. 'Obst: Oslä-, Lunlr- uvä Lärssuvessv. 5. ^uü. 'IVielr: Ositkaäeu äsr Hanäslslsbrs. 2. Lull. 10237 Nohbera sche Berlagsbuchhandlu««», Arthur Roßberg, in Leipzig. 10239 *?rs^mutb: Ltratreebt. 4 *2^ietzsr: V7is stuäisrt man tzluss. kbilologis? 1 50 H. Gchwabacher'sche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart. 10235 'Aunäinx: OoräObsstsrüsläsOrisks an ssinsnsobn. 21.—25.3'aus. 6eb. 3 ^ 60 in elex. bsinsubä. mit Ooläseboitt 5 E. Sckiweizerbartsche BerlagShdlg. (E. Nägele) in Stuttgart. liVsiss: LntrviolrlunA. 3 ^ 60 Stiftungsverlag in Potsdam. 'Lvsrs: Lugusts Viotoria. 4. Luü. 6sb. 5 10211 10242 Otto Spamrr in Leipzig. 10237 *8cbanr: lliuäsrlisäsr. 1 80 xsb. 2 50 Julius Springer in Berlin. 10213 Oalz'-IVaebömutb: 8psktroslropis. 12 ^sb. 14 50 Rorlitz: Isobnoloßis äsr Oevsbsapprstur. Osb. 8 -/t. Reddemann: Die Fürsorge gegen Feuersgefahr bei Bauaus- führungen. 5 geb 6 -^l. Ross: Lräsalrarmut unä Lntartunx. 2 ^ 40 Martin Warneck, Verlag in Berlin. 10234 Hammerstein: Was Gott zusammenfügt. 4 ^1; geb. 5 Kräger: An Deutschland 1908. 2 80 A Rantzau: Aus dem Untergrund des Lebens. 3 geb. 4 ^l. Dalton: Lebenserinnerungen. 111. Band. 5 geb. 6 Fuchs, Großstadt und ihr Verkehr. 2 80 H; geb. 3 60 H. I. I. Weber in Leipzig. 10224/5 *8auäbuob: Oommsroial Oorrssponäsoos. In OrißinaUsinsnbä. 4 *Oblieb: Ilrsts Oilks bsi Rrlcrantzunzsu äsr Uaustisrs. In Orißinallsinenbanä 6 'Oän^eriob: bavävirtsebattliebs Luebkübruox. 2. Luä. In OriAinallsinsnbanä 4 >l. Nichtamtlicher Teil. I^nlver8l1^ ok l^onclon. Hie L.ibrar!e8 ok London: -V Ouiäe kor 81uäenl8. ?r« xarsä an tbs Ivstruotiov ok tbs Lsnats ok tbs vnlvsrsit^ ok lionäon b^ ks§illg.1ä ^rttnir R,ZtS. I/Onäon 1908. ?ubli8b«ä b/ tbs Univorbit^ ok I^onäon, 8outb LvllLinAton, 8^V. (90 8.) Der Zweck dieses kleinen Führers ist zunächst der, eine übersichtliche Zusammenstellung der in der britischen Haupt stadt vorhandenen zahlreichen Büchersammlungen zu geben; gleichzeitig sollen die Studierenden der Londoner Universität ein Hilfsmittel in die Hand bekommen, um Bücher, die sie in der einen Bibliothek vergeblich gesucht haben, in einer andern mit Aussicht auf besseren Erfolg aufzuftnden. Verfasser teilt zur leichteren Übersicht die Londoner Bibliotheken in drei Klassen ein: allgemeine Sammlungen, Spezialbiblio theken und Jnstitutsbibliotheken. Außer Betracht ge lassen sind Leihbibliotheken. Rye schätzt die Zahl der in den öffentlichen und Verwaltungsbibliotheken Londons vorhandenen Bände auf rund acht Millionen. Über 175 000 Bände besitzt indessen nur eine einzige dieser An stalten, das Britische Museum; die Londoner Universitäts bibliothek weist im Gegensatz zu ihren, freilich auch älteren deutschen Kolleginnen nur 45 000 Bände und Pamphlete auf, die zum größten Teil von den Studierenden nach Hause verliehen werden dürfen. Allerdings befinden sich in dem selben Gebäude auch noch die Ooläswitü's Iubrs,r^ mit 40 000 Bänden aus dem Gebiete der nationalökonomischen Literatur und die 1000 Bände enthaltende Bibliothek des Physiologischen Laboratoriums; doch genügt dies natürlich nicht für die literarischen Bedürfnisse der Studierenden, deren Zahl die »Minerva« für 1906/07 auf 3041 beziffert. An der Spitze der Bibliotheken allgemeinen Charakters steht die des Britischen Museums; nach Ryes Ansicht ist sie die größte der Welt, die auch die öibliotbegu« uLtiousls in Paris übertrifft. Denn wenn die letztere, wie in der Regel angegeben wird, drei Millionen Bände enthält, so würde sich die Zahl der im Britischen Museum vorhandenen Bände, wie Rye versichert, auf 4 bis 5 Millionen stellen, falls der selbe Zählungsmodus angewendet würdewie dort. Hierin licgtja überhaupt ein Stein des Anstoßes für die ganze Bibliotheks statistik, die einen zählen — dies ist z. B. in dem Jahrbuch der Deutschen Bibliotheken der Fall — nach Buchbinderbänden, andere nach bibliographischen Bänden, manche Bibliotheken liefern dem Statistiker nur schätzungsweise gewonnene Ziffern, die im Grunde leider oft wenig besagen, da sie meist zu hoch gegriffen sind. Die Bibliothek des Britischen Museums leiht bekanntlich nicht aus; sie ist eine sogenannte Präsenzbibliothek, die ausschließlich Zwecken des Studiums und der For schung gewidmet sein soll. Doch ist sie auch weiteren ge bildeten Kreisen zugänglich; nur Personen unter 21 Jahren haben keinen Zutritt, auch sollen nach dem Reglement Personen, die sich für Examina vorbereiten, und Novellenleser ausgeschlossen sein. Der große Lesesaal und einige andere Lese räume bieten Platz für 570 Personen. Es werden jährlich etwa IV» Millionen Bände für die Benutzung ausgegeben. Die Bibliothek zerfällt in 4 Abteilungen: die Druckschriften abteilung, die Abteilung für orientalische Bücher und Manuskripte, die Handschriftenabteilung und die Abteilung für ägyptische und assyrische Antiquitäten. Wie Rye angibt — und seine Mitteilungen dürften ein allgemeines Interesse beanspruchen —, bildet den Grundstock der offiziell auf 2 bis 3 Millionen geschätzten Druckschriftenabteilung die Bibliothek des Sir Hans Sloane. Sie zählte 50 000 Bände und enthielt hauptsächlich medizinische und naturwissenschaft liche Werke. 1157 kam als Geschenk Georgs II. die alte Königliche Bibliothek hinzu, die aus 10 000 im Laufe der