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^ 44, 22. Februar 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d, Dtschn. Buchhandel. 2167 O. k'. Dsiot» in I,sip«i8 ksrrisr: OlLmiz, Op. 2. ^dsudksisr k. Näuiisrclior. Osrt. u. 8t. 8". 1 Oueks, kisbürd, Op. 118. OrüüliiiAsjubsI, k. Llümisrolior. Os,rt. u. 8t. 8°. 1 Oottlsds, 8. N., Op. 37. Linksbr, k. NLviisrolior. Os,rt. u 8t. 8". 1 ^l. Usivs, Ostsr. Ilüviipiedörs. kurt. u. 8t. 8". Op. 183. 2u s-dsr 1's.^psüsit. Op. 186. Ikr OsrrsrI. s, 1 Herbst, Ixu., 6sw. Obörs. Oart. u. 8t. 8". Op. 85. Ncmdsolisiii- IdM. 1 Op. 86. 0 süsss 2sit. g, 1 ^1. — Op. 87. 8sreiis.d6 1. ülLniiörebor m. O.-golo. Os.it. u. 8t. 1 ^ 40 H. dLo^sI, Ld., Op. 19. Drei Idsdsr k. LILnnercbor. ?g.rt. u. 8t. 8". Uo. 1. Oes tVnIäss 8rinAgrokor m 8oli. 1 .F 40 LusA. k. xem. Obor m. 8oli. 1 40 dlo. 2. leb bört' ein Vö^lsin pfeifen. 1 ^ 40 1>o. 3. tVnlOkrsuäe 1 Imelinnnn, 8 , Op. 19. 2 IMnvsroböre. (Ibrs Nitxitt. Los, 8obnsiä.) Osrt. u. 8t. 8". 1 -S. Nons, Os.rI, ÜILnoerobörs. Og.it. n. 8t. 8°. Op. 47. VöAlsiii im tVglOs. Op. 59. bluttsrss^sn. Op. 61. ^.nt der gebt. Op. 65. tVgldlust. g 1 -F. IVgAenblgss, V7illi., Älgnnsrebörs. Os.rt. r>. 8t. 8". Op. 160. Und vgr' der tVein guob Loob so zot. Op. 161. Nein Olüeir, leb bgb es sslbst vsrsebsrirt. g 1 > 8. /I. VsIdbLUtp-Llamt in k'ruuXkurt a LI. O^sssii, dos., Op. 21. Vorbei, k. 1 bobs — k. 1 mittlsrs 8!vZst. in. Otts, g 1 20 llossk Msindsrßrsr in IwipmA. Osinbgrdt, Oeinriob, Ois süssen Orisstten. Opsretts. Llsvisr- gnsrnA ru 2 Odn (in. übsrAsleAt n> Osxt). 3 n. — Ogigus: IVglssr Oolldo k. xr. Orob. 8". 2 ^ n. — t. 8glonorob. 8". 1 50 <z n. Hsx ^Vsrnsr in 2oppot. tVsrnsr-llerstsn, ülsx, Op 182. Nnobi-Nnob. Interinssso t. 1 8>nZst. in. Otts. 1 ^ 80 n. Verbotene Druckschriften. Durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 15. Februar 1908 ist die Beschlagnahme der Nr. 7 der Zeitung -Der Revolutionär- vom 15. Februar 1908 angeordnet morden. Berlin, 17. Februar 1908. (gez.) König!. Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. I (Deutsch, s Fahndungsblatt Stück 2711 vom 20. Februar 1908.) Nichtamtlicher Teil. t?ln8litu1 cke Trance. (2.) 1/^.cg.äsmis dss 8sisvo6s. U^osdsmis des Lssnx- ä.rts. 1,'^.osdsmis dss 8oisnoss morsiss st politiquss pur Oastou OsrbvUX, 8sor^ kvujon, Olsorgss Picot. (168 8.) OuvrgAS illustrs ds 84 Arsvurss. Oaris 1907, I/ibrairis Usuonard— 8. Uaursns, öditsur. (— Uss Ai'gudss institutious ds Orgnes). (Vgl. Nr. 42 d. Bl.) In diesem ebenfalls sehr gefällig ausgestatteten zweiten Bande kommen die Sekretäre der drei übiigen Akademien des Instituts zum Wort, und zwar zunächst Darboux, dessen Darstellung wir folgen, über die ^.oadsmis dss Loisnsss. Auch sie verdankt wie die ^sademis dss lusoriptiovs st Lslles - Usttres Colbert ihre Be gründung, der seinerzeit bereits an eine dem jetzigen Institut ds Oranos ähnliche Schöpfung gedacht hatte. Colbert versammelte zunächst in seinem Bibliothekzimmer 7 Mathe matiker und Astronomen, darunter Huygens, zu regelmäßigen Sitzungen. Bald wurden auch Mediziner hinzugezogen, so daß sich schließlich am 22. Dezember 1666 16 Gelehrte zur ersten Sitzung der neuen ^.osdsmis dss Loisness in der Königlichen Bibliothek, Lus Vivierms, versammelten. Colbert setzte für die Mitglieder Gehälter aus, ohne etwas anderes von ihnen zu verlangen als das ernste Bestreben, die Naturwissenschaften zu pflegen und zu veivollkommnen. Für die Begründung von Laboratorien und Sammlungen warf er ferner die Summe von 12000 Frcs. aus. Perrault er richtete im Garten der Bibliothek ein astronomisches Obser vatorium. Die Akademie versammelte sich zweimal wöchentlich. Colbert ernannte, wie nach ihm Li-uvois und später Pontchartrain, die Mitglieder selbst. Auch berühmte aus ländische Gelehrte wurden herangezogen, wie der dänische Astronom Roemer, der allerdings infolge des Edikts von Nantes mit Huygens später Frankreich verlassen mußte. Auch Leibniz wollte man für Paris gewinnen. Nach dem Ryswicker Frieden reorganisierte der Kanzler Pontchartrain die Akademie zugleich mit der Schwesteranstalt, der ^.oadsmis dss luseriptious. Wie für diese entwarf der Nesse des Ministers, der Abbö Bignon, selbst Mitglied der Akademie, das neue Reglement vom 26. Januar 1699. Die Zahl der Mitglieder wurde von 20 auf 70 erhöht. Be- sondern Glanz verliehen der Korporation von jetzt ab die 10 Ehrenmitglieder, bouoruirss, die sich aus den höchsten staatlichen Würdenträgern rekrutierten. Aus ihnen ernannte der König alljährlich den Präsidenten und Vizepräsidenten. Zur Akademie gehörten außerdem 20 psusionuLirss, 20 assosiös und 20 Äbves. Es wurden Sektionen gebildet. Zu den psnsionnsirss zählten die Sekretäre und der Schatzmeister, die 18 übrigen verteilten sich auf die 6 Sektionen für Geo metrie, Astronomie, Mechanik, Anatomie, Chemie und Botanik. Die 12 inländischen sssosiss wurden ebenfalls unter die Sektionen verteilt, nicht aber die 8 ausländischen, die als assooiös berufen werden konnten ohne Rücksicht darauf, ob in der Sektion, auf deren Arbeitsgebiet ihre Studien sich be wegten, augenblicklich eine Stelle frei war oder nicht. Die ersten sssooiäs strrwAsrs waren nach dem Reglement von 1699 Roemer, Leibniz, Guglielmini, Hartsoeker, Jacques Ber- noulli, Jean Bernoulli, Newton, Viviani (Huygens war 1695 gestorben). Zu den Ehrenmitgliedern zählten Male branche und der Marschall de Vauban. Ihre Mitglieder er gänzte die Akademie von jetzl ab selbst; der König bestätigte lediglich die zu berufenden Ehrenmitglieder und wählte bei Vakanzen ordentlicher Mitglieder aus drei präsentierten Namen einen aus. Das Wachstum der Akademie machte das weitere Verbleiben in den Räumen der Königlichen Bibliothek unmöglich. Sie wurde daher im Louvre unter gebracht. wo sie am 29. April 1699 ihre erste Sitzung ab hielt und bis 1793 verblieb. Die Akademie gab in regel mäßiger Folge ihre Nsmoirss und die Listoirs ds 1'^.os.dsmis dss 8oisnovs heraus. Nach dem neuen Reglement von 1716 wurde die Zahl der bonors-ires auf 12 festgesetzt und noch eine neue aus 12 Gelehrten bestehende Gruppe, die assoolös librss, eingefügt. Die Klasse der Eleven wurde aufgehoben und durch 12 adsoiots ersetzt, von denen je zwei immer einer Sektion überwiesen wurden, so daß jede Sektion 7 Mit glieder, 3 psvsiomuiirss, 2 sssosiss und 2 «.dsoints, zählte. Das maßgebende Element bildeien die bovormrss und die psosionnairss. Aus den bovorairss wurden die Präsidenten und der Vizepräsident gewählt; da deren Ämter aber mehr Ehrenposten waren, so ernannte der König für die laufenden Arbeiten einen Direktor und Unterdirektor. Noch kurz vor der Revolution wurde 1785 eine neue Ordnung eingeführt, die statt der bisherigen 6 Sektionen deren 8 brachte: für Geometrie, Astronomie, Mechanik, Allgemeine Physik, Anatomie, Chemie nebst Metallurgie, Botanik nebst Agrikultur, Naturgeschichte nebst Mineralogie. Diese Sektionen 281*