275, 27. November 1906. Künftig erscheinende Bücher. 12231 T> Reue Auflagen der Bücher von LlldWig Finckh Demnächst erscheinen: Der Rosendoktor Ein Roman Siebente und achte Auflage Geh. M. 2.50 ord., M. 1.85 netto, M. 1.65 bar Geb. M. 3.50 ord., M. 2.60 netto, M. 2.40 bar Rosen Ein Gedichtbuch mit einer Einführung von Otto Julius Bierbaum Dritte Auflage Geh. M. 2.50 ord., M. 1.85 netto, M. 1.65 bar Geb. M. 3.50 ord., M. 2.60 netto, M. 2.40 bar Frei-Exemplare 11/10, auch gemischt Wenn Ludwig Finckh's Nosenbücher, mit denen wir den Dichter vor Jahresfrist einführten, schon letzte Weihnachten bei uns in Schwaben die meist gekauften Weihnachtsbücher vielfach ge wesen sind, so dürften sie Heuer, nachdem dem jungen Schwaben seit der Zeit jubelnder Beifall im ganzen weiten Vaterlande geworden ist, überall, soweit die deutsche Zunge klingt, aus recht vielen Weihnachtstischen ihren Platz haben. Zst in ihnen doch auch soviel Sonniges und Fest- freudiges, wie in denen keines zweiten unserer jüngeren Poeten. Für deutsche Frauen und Zung sranen zumal dürften gewiß kaum köstlichere literarische Gaben zu finden sein. Daß aber auch ernste Männer an den Büchern des schwäbischen Franenlobs Gefallen finden, zeigen die Lunderte von Kritiken am besten, so wenn — um nur ein Llrteil hier wiederzugeben — der bekannte süd deutsche Parlamentarier Konrad Haußmann im Beobachter schreibt: „Ludwig Finckh ist rein und doch kein Philister, er ist weich und doch nicht süßlich. Er weiß zu knien ohne komisch zu werden, und er kniet — nicht bloß vor einer, sondern vor allen Frauen, obgleich er sie kennt und weil er sie kennt. Es ist treffend, wenn Otto Julius Bierbaum die Bücher zusammen „ein hohes Lied auf die Frau" nennt." Den deutschen Buchhandel bitten wir um weitere freundliche Verwendung. Nach Erscheinen der neuen Auslagen können wir in beschränkter Anzahl auch wieder in Kommission liefern.