112, 16. Mai 1906. Fertige Bücher. 4929 Wir haben das Sensationsbuch der Saison! 2 so schreibt die „Breslauer Morgenzeitung" über anda von Sacher-Masoch „Meine Lebensbeichte" und fährt fort: „Es ist spät gekommen, aber es ist gekommen. Sein Erfolg wird den des „Tagebuches einer Verlorenen" in den Schatten stellen! Llnd wieder ist es ein Tagebuch, und die Frau, die es schrieb, ist zwar keine „Verlorene", sondern die Trägerin eines einstmals sehr berühmten Namens, aber sie hat wahrlich Schlimmeres erlebt, als so manche Verlorene. Die Lebensbeichte dieser Frau ist eine erschütternde Tragödie von höchstem psychologischen, pathologischen, medizinischen, literarischen und gesellschaftlichen, ja poli tischen Interesse. Frau Wanda reißt die Lüllen von den intimsten seelischen Blößen zweier Toten; so hat man oft das Gefühl, diese „Beichte" mit ihrer Fülle von hochinteressantem Material hätte nicht geschrieben werden dürfen. Llnd doch legt man das Buch er schüttert aus der Land mit dem anderen Gefühl, daß es wohl geschrieben werden mußt e." b " ' - - - i-i Da ^vir niebt ^eden Wnn8ek, kommi88ion836ndnnZ'6n oder ^.nenabme- kabatt betrettend, einzeln 211 beantworten io der ba§e 8ind, 80 8ei bier bemerkt, da88 wir den keet der I. ^ulla^e (da.8 b. ?an8end) mir noeb bar mit 33'/»°/«. Partie 98, Linband mit 20°/« ab^eben keimen. Lret von der im 3uni ereebeinenden II. -Vukla^e ^6—10. ^au8enä) könnte event. ein kleiner leil rur a eond. ^.neiieternnZ' reeerviert werden. ^^ Leetelkettel anbei. 8cbu8ler L ^oettler, gerlin öc relpriZ. Z 8 W' ' - "7> W Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 73. Jahrgang. 646 »W> . -- -- -