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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Amtlicher Teil. 10107 6 1°. Siszsl s Hasiktt. (S 1-innsmsQn) in I-sipsik ksmsi: 97942. krsusLobor, äsr, 8smmlui>^ v. Osssozsn stc. No. 7. — No. 2. Im 6rünsn. 1 20 H. 43. — äo. No. 8. — No. 3. IVo ms^st äu ssia? 1 ^ 20 44. — äo. No. 9. — No. 4. Ois I-ibsIIsn (in. 8oxr.). 1 ^ 40 45. kroäl, 0., Op. 2. VVsibusolitsrsiibsr. ksstspisl. Nlsvisr- g,N82NA in. ksxt. 6 46. Osrlisrät, ?., Op. 2. Obristksisi. ksstmotstts k. Zorn. Obor n. Or^. ks.it. n. 8t. 6 60 47. Lonrsrtxsssnxs k. NLnnsrelior. ksrt. u. 8t. No. 12. IViiiklsr, L., Op. 22. ll^maus sak kk. Lörnsr. 1^ 80H. 48. Lonrsrtmsppg. No. 21. kuäolpb, 0., Op. 28. ^Vslä- Asng, k. Ll.-Obor. ksrt. n. 8t. 1 ^ 20 H. 49. koäbsrtsk^, kb., Op. 91. No. 4. IVivtsrtrsums, k. N.- Obor. ksrt. u. 8t. 1 ^ 20 H. 50. — Op. 182. IVsIäkisä, k. U.-Obor. ksrt n. 8t. 1^E40^. 51. Rivs, N., kroi N.-Obörs. ksrt. u. 8t. Op. 103 s. 8ebgi- äss tlint vsb. 1 ^ 20 -H. 52. — äo. Op. 104 s. KsirsLssüsssr 8e5str, säs. 1 53. — äo. Op. 105. 0 vuväsrbsr köstliobs Ninnsrsit. 1 ^ 20-). 54. Römbilä, Wsilwsolit, k. ksklsmstioa u. kkts. 2^. 55. 8srnnilunx xsistliobsi Ossss^s 1. Asm. Odor. ksrt. u. 8t. No. 13. IVsAnsr, krr., Op. 36. No. 1. Osbst. 1 ^ 20 -Z. 56. — äo. No. 14. — No. 2. Loinin, insin 9ssa. 1 20 H. 57. 8ebsnrs, 1i., Op. 13. 2vsi Osssn^s in obsrbs^r. Lluoä- srt, k. Ll.-Ldor. ksrt. n. 8t. No. l. Osr trsns Lurscli. 1 ^ 20 58. — äo. No. 2. Ossusi, msob' suk! 1 ^ 20 59. 8tisdsr, k., Op. 13. ksmilis Look suk äsm IVlssksiidsIIs. Opsrstts. Nlsvisrpsrt. 5 ^ n. 60. ^VsrsobinAoi, 9., Op. 12. ^Virtstöobtsrlsin, k. N.-Obor. ksrt. u. 8t. 1 ^ 40 H. 61. 2n8v5nsiä, L., Op. 51. 2vsi bsitsrs N.-Oböis. ksrt. u. 8t. No. I. Nimm äiob in ^obt! 1 20 62. — äo. No. 2. IVsrt' ss sb! 1 ^ 80 30. Oktober 1901. v. Lslitsr in IwipMA. 97963. ^.Isttsr, I»V., Op. 265. IVss äiolr äsin ttsrr bsisst, tbn' S8 immsr, 1. 1 8inxst. m. kkts. 1 64. — Op. 270. Lsrosuss st Nusstts ponr kisno. 1 ^ 20 65. —Op. 271. Ooobits. Vslss sspsAaols xour kisao. 1 ^ 20 66. — Op. 272- H1I äss vsiss iob, Lisbobso, wsiss iob, 1. 1 8inßst. w. kkts. 1 67. ösobZssrä, 9., I-isäsr k. 1 8ir>Ast. m. kkts. No. 6. IVsisW Llums, äu msin Llsxälsin trsut. 1 68. — äo. No. 7. Nun ksbr' äsbin, in ksrus Osnäs. 1 69. — äo. No. 8. Ois 8pstrsn Lvitsolisrn, ivsnn's ts^t. 1 70. — äo. No. 9. Nsjrs. 1 71. — äo. No. 10. Lntlsndt ist äsr Lsnm. 1 72. ksutb, V., Op. 5. 8olilummsrlisä i. 1 mittlsrs 8inAst. m. Vssllo oä. V. u. kkts. 1 73. Ns^sr-8tolrsnsn, W., Op 54. Orsi I-isäsr k. 1 8in§st. m. kkts. No. 1. VVis msn nsob sinsm 8tsrns. 1 74. — äo. No. 2. L.n's Nsäsl (lioeb). 1 75. — äo. (tisk). 1 76. — äo. No. 3. lob äsnks äsin. 1 77. ksbl, Vi^., Op. 10. 8sob8 Osäisbts k. 1 Kobs 8inzst. m. kkts. No. 1. Im IVsIäkrisäsn. 1 .F. 78. — äo. No. 2. lob bsb' sn ssinsr Brust ß^srubt. 1 79. — äo. No. 3. Wis sin ksuscb ist äsins I-isbs. 1 80. — äo. No. 4. 8oblsks, sob soblsks.. 1 81. — äo. No. 5. VVsisst äu's noob? 1 82. — äo. No. 6. 8sbnsuobt nsob äsm Oslisbtsn. 1 83. — äo. Lxlt. 3 84. 2ilobsr, k., Op. 25. LIinistursn k. kkts. No. 1. 8srs nsäs. 60 H. 85. — äo. No. 2. 8obsrrstto. 60 86. — äo. No. 3. Llsloäis. 60 H. 87. — äo. No. 4. IntsrmsE. 60 88. — äo. No. 5. Lsrosrols. 60 89. — äo. No. 5. Numorssks. 60 -ß. Nichtamtlicher Teil. Gegen Vereinheitlichung der Schulbücher. Eingabe der Deutschen Verlegerkammer an Seine Excellenz den Königlich preußischen Staatsminister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten Herrn 0r. Studt in Berlin. Leipzig, den 1. November 1901. »Euer Excellenz beehrt sich die Unterzeichnete Verlegerkammer, die den ge schäftsführenden Ausschuß des Deutschen, Berliner, Leipziger und Stuttgarter Berlegervereins bildet, folgende Vorstellungen ehrerbietigst zu unterbreiten. »Es ist der Verlegerkammer zur Kenntnis gebracht worden, daß das hohe Ministerium in einem Erlaß an das Königliche Provinzial-Schulkollegium angeordnet habe, »eine allmähliche Vereinheitlichung der in den Gemeindeschulen der Stadt Berlin gebrauchten Lernmittel in die Wege zu leiten«. Diesem Erlaß liegt offenbar die an und für sich nur zu billigende Absicht zu Grunde, den Eltern der schulpflichtigen Kinder bei einem Schulwechsel innerhalb Berlins Aus gaben für neue Schulbücher zu ersparen. Bedenkt man aber, welch überaus nachteilige Folgen die Ausführung dieser Maßregel für den Verlagsbuchhandel, die Verfasser von Schulbüchern und die Entwickelung der Schulbücher- litteratur nach sich ziehen würde — und hierauf aufmerksam zu machen, hält die Verlegerkammer für ihre Pflicht —, so erscheint der Mißstand dieser gelegentlichen Ausgaben als das weitaus kleinere Uebel. Dieses ließe sich übrigens durch Tauschdepots unschwer gänzlich beseitigen, und würde der Buchhandel, bezw. die in Frage kommenden Firmen, zweifel los ohne weiteres bereit sein, soweit nötig durch Lieferung von Freiexemplaren, eine derartige Einrichtung zu unter stützen oder zu ermöglichen. Ein weitaus größeres Uebel würde hingegen die geplante Maßregel insofern bedeuten, als mit der Vereinheitlichung der Lernmittel in Berlin dem gesamten deutschen Verlagsbuchhandel ein schwerer Schlag versetzt würde, da durch die Abschaffung der bisher benutzten Schulbücher bedeutende Vermögensverluste entstehen, ja ganze Existenzen bedroht würden und die freie Entwickelung der Schulbücher-Litteratur für immer gehemmt wäre. Es ist zu befürchten, daß dem Beispiel Berlins alsbald die andern großen Städte folgen würden, und daß sich die geplante Maßregel als der erste Schritt zu einer Vereinheitlichung der Schulbücher überhaupt erweisen müßte. Aber auch ohnedies würde bei dem ganz unverhältnismäßig großen Absatz, den ein an allen Berliner Schulen eingeführtcs Schulbuch haben müßte, diesem ein solches Uebergewicht über die sonst kon kurrierenden Bücher gegeben werden, daß die Maßregel au sich schon die Anbahnung eines Monopols bedeuten würde. Die Voraussetzung für jedes Monopol aber, die pekuniäre Ablösung der Geschädigten, würde hier fehlen. Denn wenn man auch die Berechtigung der Schulbehörden nicht bestreiten kann und will, jedes einzelne Schulbuch aus pädagogischen Gründen einzuführen oder abzuschaffen, so würde doch die grundsätzliche, von dem Ministerium angeordnete Abschaffung sämtlicher Lernmittel in Berlin zu gunsten je eines einzigen sich als eine so ungemein scharfe, direkt auf das Monopol zusteuernde Maßregel erweisen, daß folgerichtig und billiger weise wohl auch die Vorbedingung eines Monopols, die Ent schädigung der zu Enteignenden zur Sprache kommen müßte. Monopole irgend welcher Art haben aber bis jetzt im deut schen Volke keinen Boden gefunden. Man hält es für volkswirtschaftlich bedenklich, das geschichtlich Gewordene, in freier, gesunder Entwickelung Befindliche gewaltsam zu vernichten. Möchte dieser Satz auch in Bezug auf den Schulbücher-Verlag seine Geltung behaupten! 1330'