Volltext Seite (XML)
14, 18. Januar isoo. Fertige Bücher. 497 H. vg.1^86 äor 8ar26 ö3l83IN8 unll Klimmiligsrö i'ioiiiik im«! I'dgrniLeoZuü8je. SsbiLuvti in vissousvLaMivtiöu uitä tovIiiiisvlisllllutsrsuvtlUllAsiLborLiortgii uutsr LeiüoksiodliAuux äsr Wsrau uiiä ususstöu I^itlerLtur ksrLuszszobou von vr. lOirl vieloried, äsr ?ÜM26Il!rr3.I1^1l6lt6v. 1?ür öotsmkes, k0l8l>suiö, tSNÜMillö Ml! Lsiiner. Von vr. ködert krirti», 0. ö. ?rok683or LN der Oviv6r8ität Nünollov. Mt 2S0 !?e2)tabditärL?rA6k kkck erriö-- rn ^ir^benck^kc/c. Dritte, völiiZ neu bearbeitete ^uklaZe des I. 6krl)ue1i68 ävi' Laumki-irnlikoiton. ösnergtosön, uni! 8isueisi!l>glstö kür elsktrisck bötriöbsris iiedk- linü IlMMlnmeliiiieii L. HstzllE^er vr. k. Aietditiumer, W1 805 1a Lsu Is:t xsäruvLtsü ^ixuisü. In I-oiuvLuL xsduiicköii. krsis 20 V/j»18lM Mkl8 8em llebev üllä Stziiitz >Verk6 vr. 6. 8odil!i»8 Lri6k^60ll86l 2^1861)611 011)678 ilkd OllU88 Nit DedlliZuvA der Xouisslieben Oesellsobakt der 'iViLsensobakten ru Oöttin§en verökkentliebt. kreis 16 Nocierv« ^rdeitsmeldoäen im NaseliiriSQdau. Von Fovll 7. tlsder. Llkss, Nit 275 DextfiZuren. A^sitd V6rd6886rt6 ^.kklktAS- Julius 8pi'in§tzi'. s1345s Neuheit! Deutsche Liebtzaberbiitzne. Nr. Eduard Linderer: 1. Aurora in Tabak. Schwankm. Ges. i. 1 Akt. 2. Kravatten-Schulze. Posse in. Ges. i. 1 Akt. 3. Madame Blaubart. Posse m. Ges. i. 1 Akt. Gesang in 1 Akt. Gesang in 1 Akt. 6. Die goldene 110. Posse m. Ges. i. 1 Akt. 7. Berliner Tyroler. Posse m. Ges. i. 1 Akt. 8. DoktorWuppdich. Hum.Ensemble i. 1 Akt. 9. Pascha Rattaschingrattata. Operetten- Burleske in 1 Akt. 10. Die Amazonen-Jnsel. Oper.-Burl. i. 1 Akt. 11. Nette Matrosen. Operette in 1 Akt. 12. Berlin i.Jtalien Ausstattungs-Vurl.i.lAkt. Ladenpreis s. 30 -Z, Varpreis 20 -H, bei Aufgabe von 50 Ex. gemischt a 16 bar. Verzeichnis mit Inhaltsangabe gratis. Die „Deutsche Liebhaberbühne" erscheint in ansprechender hübscher Ausstattung, in zwangloser Folge. Die ersten 12 Nummern, die soeben die Presse verlassen, enthalten beliebte Einakter von Eduard Linderer und sind für Vereine und Privatfestlichkeiten überaus geeignet. A.Weichert, Verlagsbuchhdlg. u. Vuchdruckerei in Berlin I§0., Neue Königstraße 9. /^V3116s Soeben erschien im Kommissions- Verlage von W. HWm's HofbiMMiing in Mm Kleine Gedichte von Willy Ottmar. Kl. 80. Brosch. 1 ^6 50 H ord., 1 ^ 12 H no. Wegen der kleinen Auflage können wir nur in gleicher Höhe der Fest-, bezw. Bar bestellung Exemplare a cond. liefern. Der Verfasser führt sich durch diese Ge dichte sehr vorteilhaft in das Gebiet der schönen Litteratur ein. Die Gedichte besitzen eine packende Phantasie und tiefes Seelen leben. Aus den uns bereits vorliegenden, durchweg günstigen Rezensionen bringen wir auszugsweise die vonProfessor Dr. Gocdike. Er schreibt unter anderem: -Wie selten, ach, wie selten findet der Kritiker ein Körnlein Weizen unter allem leeren Stroh. IVilly Ottmar ist ein solches Körnlein Veiten, in seinen „Kleinen Gedichten" hat er es gezeigt. Eine Fülle von Gedanken, höchst originelle, aber wundervolle Bilder, eine Reife, wie sie bei der Jugend des Verfassers erstaunlich ist, und darüber der Duft der Reinheit, die aus jeder Zeile weht, halten den Leser im Banne, in dem Banne eines echten Talentes. Ein scharfer, beobachtender Blick, der das Leben sieht, wie es ist, aber alle Züge der Gemeinheit von ihm abstreift, verrät den denkenden Dichter. Das zeigt z. B. das reizende Gedicht: Die Blicke. Eins der schönsten Gedichte ist: „Mohn". Nur bei unseren genialsten Lyrikern tritt diese Plastik in der Natur, dieser tiefe, sinn reiche Ernst, der volle Schmelz wahrer Em pfindung und Dichterkunst zu Tage. Ganz anders, aber dem „Mohn" an Schönheit nahestehend ist „Seerosen" und „Ers- dlumen". Ueberwältigend in seiner Einfach heit ist „Butze", während in „Vision" und „An die Sonne" die farbenprächtige und immense Phantasie des Verfassers weiten Spielraum hat. Wenn Ottmars Kraft das hält, was sie uns bis jetzt versprochen hat, so kann man in ihm endlich den echten ' Folgenden Passus bringen wir noch aus der Besprechung dieser Gedichte von Egon Von Schleinitz. Er sagt: -Wahre Talente finden stets ihren eigenen Weg, und zu diesen wahren Talenten muß man unbedigt Willy Ottmar zählen. Eine Fülle fesselnder Schönheiten leuchten uns aus jedem Gedicht entgegen. Jeder ausgesprochene Gedanke ist ein kleines Kunststück, denn ausnahmslos verbindet er mit großer Tiefe und guter Form eine wundervolle, duftige Poesie. In dem ersten Gedicht „Mein Lied" liegt eine Kraft, die unwiderstehlich sortreißt. Tief erschüttert „Die Vision", und mit feinen: Verständis schließt der Verfasser die Samm lung ab mit dem prächtigen „Hymnus an die Sonne". In dem letzten ihrer belieb ten Vortragsabende moderner Lyrik las Frau Hofschauspielerin Lucy Lindner-Orban, hier einige Ottmarsche Gedichte, und die Meisterschaft ihrer Deklamation brachte die selben zur größten Wirkung.» — Indem wir schließlich bemerken, daß jeder jungen Dame ohne Bedenken Ottmars Kleine Gedichte vorgelegt werden können, bitten wir um recht thätige Verwendung und zeichnen Hochachtungsvoll W, Hoffmaun s Hosdiichhandlung. 68