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2218 Vermischte Anzeigen. (V- 119, 25. Mai. Lvitzüux äes causeriks kaiiii1i6r68. Nme. L. ä'^lczs, karis, ruk liOiä L^ron 4. ^ouvslls säitiou (l-g. ssuls nrrtlisnti^rrs st nntorisös pur l'uutsur) äss Otzuvrss äs Ums. I-ouiss ä'^.14. Oiplöms ä'lroimsur s. l'Lxposition äs 1878 Ueäaillss ä'liormeur st äs vermsills äs In Locists ä'LncourKt. au Lien. Ln vertu äs l'arrst äs 1a Lour ä'apxsl äs karis, rsnäu 1s 22 mars 1881, contirmsnt 1s juKsment äu triliunal civil äs prsmisrs instanes, qui ioteräit ä U. L. Lkäarät, cli äsvant säitsur äs Nms. ä'Xlg, cke verräre ort irrer pro/rt äs sss ouvra^ss, äont la pro- priätä sst reoäus ä Ums. ä'Xlq, st ässirsux äs satiskairs 1s plus vits xossibls aux nom- Oreuses äss äsmanäss qus uous rsosvons clmqus jour äs oes ouvra^ss, en msms tsrups äs Iss rusttrs ä la portss äs toutss Iss posi- tioos, nous avons ääciäs äs publisr Iss trois suivants par livraisons sous ls noiu äs ^onveriu 8avoir - VLvre imiversel SU trois volumss. krsiuisr torus: Ir« 8avoir-Viv76 Dans toutss Iss eirooustausss cls In Vis. Ost ouvraZs avait ässü attsiut sa 31. säit. XouvsIIs säitiou, rsmuniäs st oousiäöradls- rnsut avAiusutös äs plus äs 100 pa§ss ä'aprös Iss usaAss uouveaux. Osuxiöme toms: Irg. Leisiietz äu Lloiiäk. Ost ouvraZs avait attsiut sa 12. säitiou. HouvsIIs säitiou, rswauiös st auAiusutös ä'aprös Iss uouveaux usa^ss. 4roisioius torus: H88.AS8 6t 00UtUIU68. OuvraZs tout a ks.it uouvsau, iuäi^uaut Iss usaASs s suivrs suvers Iss ruöäsoius, Iss Magistrats, Iss protssssurs, 1s slsrgs, Iss swplo/ss, 1s public, sto. II paraitra rrue Irvrarsou äs elrscun äs css trois volumss, cbsqus ssmains, ä partir äu 10 mal, ä raison äs 30 Centimes la liv- raison äs 16 xagss in-16, tiräs sur 1>eall xapisr teints, imprimö avsc luxe, caracttzrss slrävirisns, äans uns couverturs. On psut souscrirs äss s präsent aux vo- lumes entisrs, inoxennant, pour cbscuu, 5 kr., plus 50 csnt. pour 1s port. Obsgus volums ss composera äs 20 livraisons, tadlss äss matitzrss st couverturs. Os cstts ksyon, Iss psrsonnes gui pos- söäsnt äöjs Iss äsux Premiers volumss, xour- ront äss a präsent rscsvoir Iss livraisons äu troisiäme; st celiss gui out bsts äs possääer le Sarorr-Lrvre (1. toms) xourront aussi en rscsvoir äss livraisons immääiatement. On psut rscsvoir uns livraison äs cbsgue volums par ssmains. Oes norwelles ääitions äss Leeret« ärr Oabrrret äe torlette st äss Oirrrapc« cke marrr en /amrkke sont sous presss; ces volumss xaraitront sous psu, ornäs äs nouvsaux ässsins. Oss autrss nouvsllss ääitions äss oeuvrss äs Ums. ä'XIcx suivront. O'orrt rotrrme cke« ancrennes eärtrons betpe« orr arrtre« grrr «erart mrs en vente «e tronrerart en contraärtron avec l'arret, et «erart passrbte cke porrrsurte« en Trance on ä l^etranper. Oouäitious äs veuts: 25^, et 13/12 ksrms st au eowptaut. Oss Orosxectus seront snvo^äs aux libraires qui sn ksront la äsmanäs. ?our Iss vsutss au äetail st su compts, s'aärssser ä U. Oliio, säitsur, kalais-lto^al. Zur Abwehr. (25119(1 — Es ist eine unnöthige Mühe der Mme. d'Alq, sich gegen eine Polemik mit mir zu ver wahren. Ich sühle weder Luft noch Beruf, die schmutzige Wäsche ihres Prozesses mit mir öffentlich im Deutschen Börsenblatt zu waschen. Dazu ist der Raum zu knapp und das Interesse der Leser zu gering. Um sich ein unparteiisches Urtheil in dieser Angelegenheit bilden zu können, ist es erforderlich, eine sachgemäße Darstellung des Rechtsstreites auf Grund der Acten und Beweisstücke unter Augen zu haben. Das Material hierzu fehlt mir augenblicklich, ich werde deshalb später in einer erschöpfenden Denkschrift erzählen, wie es einem deutschen Verleger in Frankreich ergangen ist. Einstweilen richte ich an Mme. d'Alq einige Fragen, deren Beantwortung für den deutschen Leser zur Meinungsbildung über die von ihr erstrittenen Urtheile wünschenswerth ist. 1) Wird sie leugnen, daß sie vom 1. Juli 1879 von mir als Geschäftsführerin meiner Pariser Firma entlassen worden ist, weil sie inner halb sechs Jahren circa 40,000 Francs aus meine Kosten verausgabt halte, um für ihre Werke Reclame zu machen? 2) Wird sie leugnen, daß dieser mir durch die Selbsterhaltung gebotene Schritt, welcher ihre reichen Pfründen empfindlich verringerte, der einzige und der wahre Grund ihres Hasses und ihres Prozesses gegen mich ge wesen ist? 3) Wird sie leugnen, daß sie ihren literarischen Ruf ausschließlich mir verdankt, daß sie vor der Ausnahme in mein Haus vollständig unbekannt war und keine Zeile veröffentlicht hatte nnd daß sie während der acht Jahre ihrer Thätigkeit circa 90,000 Francs von mir ausbezahlt bekommen hat? 4) Wird sie leugnen, daß, Dank ihren wieder holten persönlichen Besuchen bei sämmtlichen Richtern und dem Vorsitzenden der ersten Instanz, das Unglaubliche möglich geworden ist, nämlich daß der nach dem ordnungs mäßigen Gange der Dinge erst binnen Jah resfrist anstehende Termin innerhalb acht Tagen angesetzt worden ist? 5) Wird sie leugnen, daß mir dadurch die Möglichkeit genommen worden ist, meinen Advocaten gebührend zu informiren, theils deshalb, weil ich mich in Deutschland be fand, theils deshalb, weil die Gegenbeweis mittel nicht beisammen waren? 6) Wird sie leugnen, daß der von ihr errun gene Sieg lediglich aus die sehr billigen rhetorischen Hilfsmittel ihres Advocaten zu- rückzuführen ist, n. a. aus die in Frankreich immer noch sehr wirkungsvollen Schlag wörter, wie „preußischer Spion", „An nexion von Autorrechten als ob es Pen- dulen wären", „Vermessenheit, von Berlin aus Modejournale herausgeben und Paris das Scepter der Mode entreißen zu wollen?" Diese Plaidoierie ist von Mme. d'Alq, die selbst Tochter eines Deutschen ist, den Lese rinnen ihres Journals Oes Ouussriss fami liäres zum besten gegeben und wird später von mir in SLtsnso als werthvolles Ma terial benutzt werden. 7) Wird sie leugnen, daß auch für die zweite Instanz, trotzdem der Appellhof mit Arbei ten ganz außerordentlich überladen ist, auf Specialbefehl des Präsidenten ein über raschend kurzer Termin angesetzt worden ist und daß aus diese Beschleunigung ihre ungezählten Besuche beim Präsidenten nicht ohne Einfluß gewesen sind? Die Entscheidung wäre um noch einen Monat früher erfolgt, wenn ihr zweiter Advocat, nachdem der erste überhaupt ihre weitere Vertretung abgelehnt hatte, nach Kenntnißnahme meiner Acten nicht ebenfalls zurückgetreten wäre und sie infolge dessen einen dritten annehmen mußte. Wenn Mme. d'Alq diese Fragen der Wahr heit gemäß beantwortet, dann wird der deutsche Leser den Schlüssel besitzen für die Gründe, welche die französischen Richter bestimmt haben, mich zu verurtheilen, und zwar O In Betreff des redaktionellen Verhältnisses der Mme. d'Alq zu meinem Journal Oes Noäes äs ln Lniscm zur einfachen Auf hebung des Contractes und zur Zahlung von 5000 Francs Schadenersatz, n) Weil ich, wie mir als Verleger und Heraus geber das Recht zustand, mich geweigert habe, einige Aussätze, namentlich einige gegen meine Person gerichtete Schmähartikel der Mme. d'Alq in meinem eigenen Blatte ab zudrucken. d) Weil ich Artikel anderer Mitarbeiter, wie dies seit 13 Jahren von mir gehandhabt worden, abgedruckt habe, c) Weil ich angeblich (Beweis ist nicht beige bracht) an den pseudonymen Namen „Mme. d'Alq" gerichtete Briefe redacrionellen In haltes verspätet zur Ablieferung gebracht haben soll. ä) Weil ich Mme. d'Alq anstatt Chefredac trice, wozu mich keine contractliche Be stimmung verpflichtete und was sie that- sächlich auch nicht war, einfach Redactrice genannt habe. s) weil ich, nachdem Mme. d'Alq ihre Stellung als Geschäftsführerin verloren hatte, die Abonnentinnen meines Journales ersucht habe, alle das Journal betreffende Mitthei lungen an die Expedition zu richten, da gegen persönliche Briese direct an Mme- d'Alq zu adressiren. k) weil ich mich geweigert habe, mir von Mme. d'Alq gegen Zahlung zugemuthete Reclameartikel für Schminke, Haarfärbe mittel, Schönheits-Pflästerchen und dergl. mehr in meinem Blatte aufzunehmen, x) weil ich dagegen ohne Erlaubniß der Mme. d'Alq (ich als Verleger und Besitzer des