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53, 5. März Nichtamtlicher Theil. 899 6. Liste der unter La. erwö Alles recensirt od Aachen. 1. Aachener Zeitung. Berlin. 2. Zeitschr.s.d.Gymnasialwesen. 3. Romanzeitung. 4. Die Post. 5. Militär-Wochenblatt. 6. Berliner Tageblatt. 7. Der Bazar. 8. Fremdenblatt. V. Nordd. Allg. Ztg. Brandenburg. 10. Brandenburger Anzeiger. 11. Kaufmänn. Correspondenz. Breslau. 12. Schlesische Presse. Chemnitz. 13. Chemnitzer Tageblatt. Cöln. 14. Kathol. Zeitschrift s. Erziehg. u. Unterricht. Dortmund. 15. Westfäl. Zeitung. Frankfurt a/M. 16. Didaskalia. 17. Frankfurter Ztg. Frauenseld. 18. Schweizer. Lehrerzcitung. Gera. 19. Thüring. Schulztg. Glogau. 20. Kathol. Schulblatt. Halle. 21. Hallesche Ztg. Hamburg. 22. Schulblatt. 23. Reform. Hannover. 24. Tageblatt. hntcn 49 Zeitungen, welche :r remittirt haben. Jena. 25. Allg. Schulzcitung. Karlsruhe. 26. Badische Landeszeitung. Leipzig. 27. Mag. s. Liter, des Ausl. 28. Allg. dtsche. Lehrerztg. 29. Deutsche Allg. Zeitung. 30. Jllustr. Zeitung. 31. Centralorg. f. d. Inter, des Realschulw. 32. Allg. Modenztg. Marburg. 33. Hessischer Schulbote. München. 34. Bl. f. d. daher. Ghmnasialw. 35. Süddeutsche Presse. 36. Neueste Nachrichten. Prag. 37. Bohemia. 38. Prager Zeitung. Rostock. 39. Rostocker Zeitung. St. Gallen. 40. St. Galler Blätter. Stettin. 41. Stettiner Zeitung. Stuttgart. 42. Correspondcnzblatt für die Gelehrtensch. Württembergs. 43. Neues Tageblatt. 44. Ueber Land u. Meer. Wien. 45. Centralbl. s. pädag. Liter. 46. Neue Freie Presse. 47. Pädagog. Jahresbericht. Wolfenbüttel. 48. Christi. Schulbote. Zürich. 49. Neue Züricher Ztg. Alle hier gemachten Angaben sind das Ergebniß sorgfältiger Arbeit. Gleichwohl veröffentlichen wir dieselben nur mit dem Vor behalte möglichen Jrrthums und mit der ausdrücklichen Versicherung, daß es uns fern liegt, irgendwem damit nahe treten zu wollen. Berlin, 1. März 1879. Langenscheidt'sche Verlagsbuchhandlung. Pros. G. Langenscheidt. Miscellen. Statistisches aus Leipzig. — Leipzig besitzt dermalen 294 Buchhandlungen, 246 polygraphische Anstalten und 163 Buch bindereien. Welch raschen Aufschwung das Leipziger Buchdruckerei- Gewerbe genommen hat, bezeugt die Thatsache, daß im Jahre 1864 in Leipzig zusammen 122 Handpressen und 144 Schnellpressen thätig waren, während im Jahre 1875 die Zahl der thätigen Hand pressen auf 110 fiel, dagegen jene der Schnellpressen auf 251 stieg. Im Ganzen sind in Leipzig und Umgebung in der Buchdruckern, dem Buchhandel und den verwandten Fächern 9580 Personen be schäftigt. Aus dem Reichs-Postwesen. — Zur Deutlichkeit der Packet-Aufschristen, welche bei dem steigenden Umsange des Post-Päckereiverkehrs ein immer dringenderes Bedürfniß wird, werden vom kaiserl. General-Postamt folgende Bedingungen als nothwendig erklärt: 1. der Bestimmungsort des Packeis muß auf demselben so hervor tretend angegeben sein, daß er vor allen übrigen Angaben in die Augen fällt; 2. die Lage des Bestimmungsorts ist, wenn es sich nicht um eine größere, bekannte Stadt handelt, durch Hinzusügung der Pro vinz, des Bezirks oder des Staates u. s. w. näher zu bezeichnen; 3. der Empfänger des Packeis muß aus demselben ebenso voll ständig, wie aus der Packetadresse, bei Palleten nach großen Orten mithin thunlichst auch nach Straße und Nummer der Wohnung bezeichnet sein; ebenso dürfen auf dem Packet die Angaben über Frankirung, Nachnahme, Eilbestellung u. s. w. in deutlicher Schrift nicht fehlen; 4. eine etwaige Angabe über Name und Wohnort des Absen ders dars nur in so kleiner Schrift vorhanden sein, daß sie hinter der eigentlichen Aufschrift wesentlich zurücktritt und deren Klarheit nicht beeinträchtigt; 5. sämmtliche Angaben der Aufschrift müssen so dauerhaft und in ausdrucksvoller Schrift angebracht sein, daß sie unterwegs nicht verwischt werden können. Außerdem wird für die Postanstaltcn noch bemerkt, daß die Be nutzung der Formulare für Packetadressen zu Aufschriften der Packete bei größeren Packeten fernzuhalten ist, weil nicht allein die gehörige Befestigung solcher Adressen oft Schwierigkeiten unter liegt, sondern auch der Vordruck derselben nicht auf so große Schrift berechnet ist, wie sie namentlich rücksichtlich des Bestimmungsorts für die Aufschrift der Packete verlangt werden muß. Dagegen wird cs für den Postbetrieb als sehr erwünscht bezeichnet, wenn die von einzelnen Handlungshäusern schon jetzt angewendeten, durch Druck, Lithographie u. s. w. hergestellten Packet-Aufschristen, aus welchen der Bestimmungsort nicht allein in großen, fetten Buch staben gedruckt, sondern, wenn es sich nicht um ganz bekannte Orte handelt, noch durch den Zusatz der Provinz oder des Bezirks oder des Staates u. s. w. näher bezeichnet ist, eine recht ausge dehnte Anwendung fänden. — Da in letzter ZeitfastkeinBücher-Bestellzettelan Schrei ber dieses gelangt, der nicht mit 17 Pf. Strafporto belegt wäre,werden die Sortimenter, die sich zu ihren Verschreibungen solcher bedienen, daraus aufmerksam gemacht, daß nach der Auffassung mancher Post beamten das geschriebene Wörtchen „eilt!" oder ein von einem höf lichen College,! hinzugeschriebenes „Ergebenst" schon eine schriftliche Mittheilung ist, welche die gar zu pflichteifrigen Herren Stephans jünger mit 17 Pf. Strafporto belegen zu müssen glauben. Entweder wollen die gestrengen Herren damit den bedrängten Staatsfinanzen auf die Beine helfen, oder sie sind geschworene Feinde der Bücher- Bestellzettel, indem sie dieselben als nicht gerechtfertiges Privilegium einer einzigen Classe der menschlichen Gesellschaft ansehen. 123*