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^ 17, 7. Februar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 299 Renüttenden. j2525.) Folgende Artikel verlange ich für dies Jahr zurück: Album für die Jugend. Fol. 1 Anschauungsbilder. TV» N-s. Anschauungsbuch der gewöhnlichen Dinge. 7(4 N-s. Anschauungsbuch der Thiere und Pflanzen. 7-/2 N-s. Bilderbuch, lustiges. Fol. 25 N-s. Bilderbuch, neuestes. Fol. 2 18 N-s. Gilaß, Skizzenbuch. Fol. 1 7-/2 N-s. Hvffmann, Fabeln in Bildern. 8. 15 N-s. Lafontaine s Fabeln. 12. Schwarz 15N-s. — do. Jlluminirt 20 N-s. Auch die entferntesten Handlungen bitte, diese Artikel zu remittiren, da ich nur bis zum Juli dieselben zurücknehmc- Dagegen bitte ich nochmals inständig, mir weiter nichts zu remittiren, sondern alles Uebrige zu disponiren, denn wo das nicht ge schieht, hebe ich die Rechnung aus. Obschon der Hauptgrund der Nichtbeach tung meiner Bitte im Schlendrian und in der thbrichten Meinung liegt, daß ein großes Ge schäft auch große Remittenden haben müsse, — so haben doch auch manche Handlungen einen scheinbar vernünftigeren Grund zum Rcmitti- ren: sie meinen nämlich, ganz neue Eremplare besser verkaufen zu können, als solche, die sie verlagert nennen. — Ich weiß, daß im Sortiment Bücher ruinirt werden, und nehme stets alles ohne jede Schwierigkeit auch im ab scheulichsten Zustande zurück; — aber das kann doch nur bei einzelnen Büchern Vorkommen, nicht bei fünfzig oder hundert. — Wer so viel ruinirt, der schicke nur gleich alles zurück, denn ich danke für weiteren Verkehr. Viele Handlungen schicken aber auch Bü cher mir ganz unbedeutenden Fehlern zurück, welche die Käufer gar nicht bemerken, welche andere neue Erpl. gleich wieder bekommen. — Dies ist in meinen Augen eine sehr große Un anständigkeit, denn die Bücher sind alle nagel neu geschickt worden und nur durch die Herren Sortimenter etwas verdorben. — Statt nun die etwas verdorbenen Bücher vor allen andern zu verkaufen, remittiren sie solche lieber dem Verleger und verlangen neue zu gleichem Ver derb. — Wie gesagt: ich schicke nicht wieder, sondern schließe mit solchen Leuten die Rechnung. Stuttgart, den 15. Januar 1862. Rudolph Chclius. Nichts mehr unverlangt. . (2526/ Da die Menge der eingehenden Novitäten nachgerade nicht mehr zu bewältigen ist und die Verwendung für die besseren Erscheinun gen darunter leidet, sehen wir uns veranlaßt, vom 1. Januar 1862 an unfern Be darf selbst zu wählen und unverlangte Sendungen nur von den Handlungen, welche besonders darum ersuchtwurden, anzunchmcn. Jede andere unverlangte Sendung geht mitPortobcrechnung von 2 N-s pro Pfund zurück. Frankfurt a/M-, im December 1861. Ioh. Chr. Hermann'sche Buchh. Moritz Dicsterweg. (2527.) Vmlle Flatau in Brüssel besorgt billigst und schnell alle in Belgien er schienenen Bücher, Landkarten, Kunstsa chen rc. rc. Sämmtlichc Bestellungen, Bücher und Journal-Fortsetzungen werden per Eilfuhre nach Leipzig expedirl, und zwar die Zettel, welche bis Sonnabend Mittag bei Herrn En gelmann abgegeben werden, bereits am Mon tag erledigt, wenn dies nicht in Leipzig ge schehen kann. K cond. wird nur von Brüssel aus crpedirr. (2528.) I^iiclxviK vt nivltv in 1-eipriß bit tet seine b'renncle, ikm, >venn müglick, IVIon- tnxs, längstens Dienstags IVlorgens ikre eng- liscken Ordres LUgeken ru lassen. 8olcbe Aufträge »erden naeb ca. 8 l'agen kier in Deiprig expedirt. iVlittvvock, Donnerstag, I^reitsg oder 8unnaben<1 eintreffende Or clres Icommen »icbt trüber rur Vlxpedition, als clie iVIontags darauf einlaufencien. s2529.j Kcinc Disponcnben, siehe mein Circular vom 3. Januar 1862 (B-- Bl> Nr. 13) und meine Remittenden-Factur. Leipzig. Gustav Mayer. (2530.) Haar Ls Ltciiiert in Paris suchen Werke in allen Sprachen, namentlich auch neuere Dissertationen über Thule und über die Krcuzzüge. Offerten werden schleunigst erbeten. ^2531.) R. Dauckwerts in Harburg ersucht die Verleger von Sammlungen lutherischer Kirchenlieder um Einsendung I Erpl. ä cond. (2532.) Qtto Purfiirst in Leipzig bittet um Einsendung von Verzeichnissen im Preise her abgesetzter Belletristik. Den Nachdruck: „Oescr'S Weihge- chenk für jüngere Mädchen" betreffend. (2537.) Herr Direktor Schrdcr in Wien sucht sich in Nr. 15 des Börsenblattes wegen seines kürzlich bei W. Braumüller erschienenen Nachdrucks meines Verlagswcrkcs: Oefer, die guten Mädchenrc., damit zu rechtfertigen, daß ich ihm vor 10 Jahren geschrieben habe, ,,dies Büchlein sei todt und der Vorrath als Maku latur zu betrachten", sowie mit der Bemer kung, daß laut meinem Verlagskataloge das selbe nun vergriffen sei; als Sohn und Erbe des Verfassers habe er aus diesen Umständen die Verpflichtung gezogen, eine neue Auflage (auch ohne meine Einwilligung) zu veran stalten. Mit diesem Versuche einer Rechtfertigung richtet Herr Director S chröer sein Verfahren selbst; ich habe, dem Buchhandel gegenüber, nichts hinzuzufetzen, als den Ausdruck meiner Verwunderung: wie man das Rechtsgefühl so weit vergessen kann, daß man sich nicht be denkt, aus dem Vergriffensein eines Buches das Recht herzuleitcn, eine neue Auflage ohne Einwilligung des Verlegers zu veranstalte»; ja auf dessen nachträgliche Anfrage noch eine unhöfliche Antwort zu erthcilen! Leipzig, den 3. Februar 1862. Friedrich Brandstetter. s2538.j Verspätet! Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß Herr Jul. Staudinger seit Ende 1861 die Geschäftsführerstelle bei uns nicht mehr beklei det und durchaus nichts mehr mit unserm Ge schäfte gemein hat. Würzburg, im Januar 1882. I M. Richtcr'S Verlag. (2533.) Wir suchen und bitten den uns un bekannten Verleger um Einsendung von: 2 Zillncr, die Pöschliancr oder betenden Brüder. Berlin 1861 (?). Garl Gerold s Sohn in Wie». s2534.s Angeboten eine deutsche Uebersetzung des englischen Ro mans : Ike inilials, u slor^ of modern lile. Phila delphia, peterson. Anfragen befördert A. D. GciSler'S Buchh. (H. Gesenius) in Bremen. (2535.) Die Herren Verleger ersuchen wir, uns von nun an Keine Nova unverlangt mehr zu senden, indem wir das Nöthige verlangen werden. Unsere Commissionäre in Leipzig und Stuttgart haben den Auftrag, solche Sendun gen zurückzuweisen. Neu-Ulm, den 28. Januar 1862. I. W. Hclb'schc Buchh. (2536.) Eine guterhaltenc Satinir-Maschinc sucht der Unterzeichnete zu kaufen und bittet um gefällige frankirte Offerten mit Angabe des Preises und der Walzenlänge. A. Haack, Verlagsbuchb. in Berlin, Mittelstraße 24. s2539.j Inserate finden durch die Zeit, unter Mitwirkung von L. Häusser, G- Rießer, Dav. Strauß und E.Zellec hcrausgegeben von A. Lummers, die beste Verbreitung. Die obigen Namen bie ten die sicherste Garantie für die Gediegenheit des Blartes, welches sich einer weiten Verbrei tung, und zwar in den gebildetsten Krei- s e n erfreut. Die Gebühren betragen pro Zeile 2 Nj< und werden unfern Geschäftsfreunden in laufende Rechnung notirt- Nennung unserer Firma erfolgt nur auf specielle Ordre. Frankfurt a/M. Job. Ghr. Herinaun'sche Buchh M. Diesterweg. s2549.j Zu Inseraten empfehle ich das vom 1. Januar 1862 unter meiner Redaction und in meinem Verlage er scheinende Plaucn'sche Wochenblatt (Auflage bis jetzt 600). Jnsertionsgcbühren für die gespaltene Corpus- zeile (4 N?(. Plauen, den 15. Januar 1862. A. Hotnnanii.