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3877 109 3878 leben, ergreife ich die Gelegenheit, nochmals für das mir so all gemein zu Theil gewordene Vertrauen zu danken und Sie zu ersuchen, sich stets recht thätig für meinen Verlag zu verwenden. Ergebenst Ihr G. W. F. Müller, Verlagsbuchhändler. F* F' Stargard in Pommern, den 15. Nov. 1844. Mit Bezugnahme auf das von Herrn G. W. F. Müller Gesagte bestätige ich hierdurch, daß ich dessen hiesige Sortiments- Handlung, welcher ich seit einem Jahre bereits als Geschäfts führer Vorstand, mit Lctivis und Passivis, die ich seiner Zeit auf das Gewissenhafteste ordnen werde, gekauft und übernommen habe. Ich werde dieselbe unter der Firma: Gustav Wcbcr (vvNN. /erdimmd Müller) weiter fortführcn. Seit neun Jahren im Buchhandel thätig, habe ich in den ge achteten Handlungen meines Oheims, des Herrn Eduard We ber in Bonn, des Herrn Ehr- E. Koll mann in Leipzig, der Herren Vandenhoeck und Ruprecht in Göttin gen und Brockhaus und Lvenarius in Leipzig gearbeitet und beziehe mich in dieser Hinsicht auf die angrdruckten Zeugnisse der genannten Herren. Ich werde es mir nach Kräften angelegen sein lassen, den schon ziemlich bedeutenden Wirkungskreis meiner Handlung im mer weiter noch auszudchnen und glaube mich hierbei Ihrer gütigen Unterstützung versichert halten zu dürfen. Meine Com missionen für Leipzig haben Herr Rud. Hartmann, die für Berlin Herr F. Geelhaar (Enslln'sche Buchhandlung) gütigst übernommen. Ich bitte und hoffe, daß Sie das meinem Herrn Vorgänger geschenkte Vertrauen auch auf mich übertragen werden, und wird es mein fortwährendes Bestreben sein, dasselbe zu recht fertigen- Indem ich Sie schließlich noch ersuche, von meiner Unter schrift gefälligst Notiz zu nehmen, empfehle ich mich Ihrem Wohlwollen. Hochachtungsvoll Gustav Weber. Mein Neffe, Herr GustavWeber aus Leipzig, welcher in meiner Handlung seine Lehrzeit bestanden und seitdem man nigfache Gelegenheit gefunden hat, sich weiter auszubildcn, ist den meisten Herren Collegen als ein ehrenwerthes Mitglied un seres Standes bereits persönlich bekannt, so daß ich die Ueber- zeugung hege, er werde jetzt, bei Gründung des eigenen Heer des, wozu ihm hinreichende Mittel zu Gebote stehen, gern das ihm wünschenswerthe Vertrauen finden und dasselbe durch Recht schaffenheit und thätigen Geschäftsbetrieb in jeder Hinsicht recht- fertigen. Bonn, den 2V. Lug. 1844. E Weber. Es gereicht mir zum Vergnügen, Herrn G. Weber von hier mit bei Ihnen einführcn zu können. Derselbe verweilte in meinem Geschäft in den Jahren 1839 und 40, nachdem er in des Onkels (in Bonn) Handlung seine Lehrzeit beendet. Ich habe ihn in jeder Hinsicht lieb gewonnen, und habe das gleiche Lob auch von den Herren Vandenhoeck und Ruprecht, zu denen er von hier aus ging, bestätigt gehört. Gern eröffne ich ihm ein Conto, und glaube ihn den Herren Collegen bestens empfehlen zu können. Leipzig, den 24. Juli 1844. CH. E. Kollmann. Herr G. Weber aus Leipzig arbeitete in unserem Ge schäft von Ostern 1840 bis Ostern 1842. Mit voller Uebcrzeu- gung geben wir ihm das Zeugniß eines fleißigen, thätigen und höchst moralischen Mannes und empfehlen denselben daher gern bei seinem Etablissement in Stargard dem Wohlwollen unserer Herren College«. Göttingen, den 12. Lug. 1844. Vandenhoeck K Ruprecht. Herr G ustav Web er aus L ei pzi g hat seit dem Lpril 1842 bis October 1843 in unserem Geschäft gearbeitet, und wir geben ihm gern das Zeugniß, daß wir in jeder Hinsicht mit sei nen Leistungen und seinem Betragen zufrieden zu sein Ursache hatten. Leipzig, de» 25. Juli 1844. Brockhaus H» Rvcnarius- f8841.f Lrieg, im Deccmbvr 1844. K. ?. Hiermit beekre ick mick Iknen anrureigen, «lass ick mit Oenekmigung cier koken liekörde eine ljuckkandlung unter der Kirma: .1. kV AI 6 AIor ru 4nkang des neuen llakres kierselbst errickten werde. Zeit 16 llakren arbeitete ick im liuckkandel, in den geachteten Häusern der Herren Kerd. Dümmlcr in lierlin, K. L. <7. Dcuckart !» Ureslau, S. 6. Liesc/iing- in Stuttgart, Drautwcin L Ko. in lierlin, und seit 1843 bin ick Oompag- non der Verlags- und Sortiments-ljuckkandlung Orass, Lart/k L Ko. in vresla» und Oppeln, in welckem Verkältniss ick nack wie vor verbleibe. Ilierdurck glaube ick Iknen diejenige Oarantie r» bieten, welcke dem gegenseitigen Verlcekr erspriesslick sein wird. Ick ersucke Sie daker ergebenst, mir ein Oonto ru eröffnen und meinen Flamen in Ikre Vusliekerungsliste trage» ru lassen. Ikre lVova erbitte ick mir unverlangt, vnr- läutig in 1—2l'acker Vnrakl und populäre Sacken 4—black, wenn mit Inserat lur das kiesige vielgelesene Stadtblatt. Neins Oommission wird mein Kreund Herr Mflo/zi/r //crrtmcrn» in l.eiprig gefälligst besorgen. Derselbe ist stets mit Kassa verseilen, um erl'orderlicben Kalls feste Versckreibungen baar mit kökerem Rabatt einrulvsen, sofern Sie es dann nickt vor- rieken sollten, das Verlangte an lilld. 1/artniann in Deiprig oder Krass, Rart/r L Ko. i» kreslau (mit der Ijemerkung: kür 2,'egler in ljrieg) ru liefern. Indem ick mein Ktablissement Ikrer wohlwollenden Lerücksicktigung ergebenst empkekle, reickne ick mit vollkommener Hochachtung s8842.j Darm Stadt, im September 1844. Kigentkümlick ortlicke Verkältnisse veranlassten mick, auf weitere Kortlukrung der Handlung meines verstorbene» Lruders ru verrickten und solcko dem Herrn llo/i. K/iil. Dieäl dakier in Kigentkum ru überlassen. Sie Kaben durck diese Oebernakme keine ^enderung in Ikren Höckern ru treffen, indem die srükere Kirma vor läufig dieselbe bleibt und ick Vctiva und Passiva bis rum Scklusse 1844 übernekme, um solcke O. N. 1845 in Erle digung ru bringen. Kür das Vertrauen, welches Sie mir und meinen ver storbenen Lrlldern kaben angedeiken lassen, bringe ick Iknen nock meinen verbindlicksten Dank dar und bitte, dasselbe auf den IVacksolger gütigst übertragen ru wollen. Hochachtungsvoll und ergebenst Darmstadt, im September 1844. Sie erseken aus vorstekendem Kirculair, dass ick die LuehIiaiilllunA' von DiNAd/ckei/ käuklick an mick gekrackt kabe, und dass ick solcke mit dem 1. llanuar 1845 übernekme und kür meine Rechnung fortfükren werde.