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- Erscheinungsdatum
- 1908-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-190804102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19080410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19080410
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1908
-
Monat
1908-04
- Tag 1908-04-10
-
Monat
1908-04
-
Jahr
1908
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Bor kurzem -rang auf dem Weg« über Samoa die Kunde nach Newyork von dem Tode des Presbyterianischen Missionars Mc. Loughlin, der auf den Salomon-Inseln ein Opfer seines Berufs geworden ist, von den Eingeborenen ermordet und ver zehrt wurde. Die Regierung hat sofort ein Kanonenboot entsandt, um den Tod des Missionars zu ahnden, die Dörfer der Einge borenen wurden bombardiert und di« Herausgabe seiner Gebeine und eine Entschädigung in Perlen, die einem Werte von 200 000 Mark gleichkommt, durchgesetzt. Das World Magazine knüpst an das Ereignis an in einem längeren Aufsatze, der sich mit dem Kannibalismus in der Südsee beschäftigt. Kein Kenner jener wilden Völkerschaften täuscht sich darüber, datz die vereinzelten Strasexpeditionen und die Tätigkeit der Mis sionare nicht imstande sein werden, diesen furchtbaren, seit alters her in die Tradition verwobenen Brauch in kurzer Zeit zu brechen, die nächste Folge ist nur, datz die Eingeborenen in der Ausübung ihrer Gepflogenheiten vorsichtiger werden und es nach Kräften vermeiden, den Fremden einen Einblick in ihre Sitten zu ermög lichen. Aber wenn auf den einsamen Salomonsinseln ein tambu, eine neu« Häuptlingshütte eingeweiht wird, so weitz ein jeder, datz es dabei ohne ein Atenschenopfer nicht abgeht. Wenn es nicht gelingt, durch einen Kriegszug einem benachbarten Stamme ein Opfer abzujagen, so trifft man sein« Auswahl unter den Män nern, die der Häuptling einmal gekauft hat und als sein Eigen tum betrachtet. Der Unglückliche wird auf das schreckliche Schick sal, das seiner harrt, nicht vorbereitet, ja, er hilft eifrig an der Errichtung des Hauses und der Opferstätte, das durch seine Hinschlachtung dann festlich eingeweiht wird. Ein uner warteter Axtschlag, meist von hinten, entscheidet dann über sein Schicksal. Bei fast allen größeren Festlichkeiten, selbst wenn «in neues Kanoe vollendet wird, gibt die Opferung eines Menschen und der darauf folgende Schmaus dem Ereignis erst die rechte Weihe. Die Bewohner von Santa Anna dagegen enthalten sich des Genusses von Menschensleisch, aber sie treiben einen aus gedehnten Handel mit Menschen, und die Hauptquelle ihres Wohlstandes ist der Berkaus von künftigen Opfern des Kannibalismus an die Nachbarstämmc. Bei den meisten dieser Kannibalen aber verknüpft sich die Menschenfresserei mit den religiösen Borstellungen und Bräuchen und die Anzahl derer, die nur aus Liebhaberei und um die Monotonie des Alltags zu unter buchen, zum Menschenopfer greisen, ist verhältnismäßig gering. Wild und seltsam sind die Zeremonien, mit der die Hinschlachtung eines Menschen begleitet wird. Eine wüste Musik, allerlei wunderlichen Instrumenten entquellend, langgezogene Gesänge und schrille Schreie ertönen, und selbst während des furchtbaren Mahles schweigt nicht di« grausige Musik. Nicht selten kommt es dabei vor, datz einer der Männer eine Auswahl trifft unter seinen Frauen. Ist er einer müde geworden, so wird sie kurzerhand ermordet, und gemeinsam mit seinen übrigen Frauen seien man das festliche Mahl. Di« Bewohner der Salomons- Jnseln essen nie das Fleisch von einmal begrabenen Mensche»; sie pflegen das Fleisch ihrer Opfer in lange schmale Stücke zu schneiden, die etwa einen Tag lang an die Bäume gehängt wer de», um zu reife». Dann werde» sie am Feuer geröstet. Die Schädel und die gröberen Knochen werden bewahrt und bilden das Hauptmaterial für das seltsame Kunstgewcrbc, das die Ein geborenen treiben; prachtvoll geschnitzte Bogen und Speere werden daraus gefertigt, und die Schädel dienen dekorativen Zwecke». Bei de» grotze» religiöse» Festen, den inm, entscheidet gewöhnlich das WasfenglUck darüber ,wer den anderen zum Mahle dienen soll. Die Stammesangehörigen versammeln sich und es beginnt zwi schen den hervorragendsten Kriegern ein Höhnen und Berspotten, bis die Wut und der Zorn alle übermannt. Die Gegner stürzen dann in den Busch und ein Kampf aus Leben und Tod beginnt. Sobald das erste Opser gejallen ist, schweigt wie aus Kommando der Kampf und der, der als erster den Leichnam eines hinge- streckten Feindes herbeischleppt, empfängt von den Häuptlinge» ei»e» außerordentlich hohen Kaufpreis. Es kommt dabei nicht selten zu regelrechte» Auktionen, wo die reichen Stammes- obersten einander zu überbiete» trachten und den Preis für den Leckerbissen in die Höhe treiben. Ist der Handel abgeschlossen, so beginnen die Zeremonien, unter denen die Teilung vorgenom men wird, und der Tag schließt mit dem großen Mahle, das die Musik würzt. Diese Veranstaltungen sind bei den Eingeborenen nichts Ael- tenes; ein »besonderer Feiertag aber ist es, wenn es Selbstverständlich hast du ein sehr reales Ziel im Auge und du solltest mir dafür danken, datz ich in deinem Interesse den Kuno- sä-after spielte." Er machte ein tiefsinniges Gesicht und begann an den Fingern zu zählen: „Wir wissen schon ziemlich viel. Erstens hat die junge Dame keine Mutter, und so betrübend das im allgemeinen ist, so nütz lich kann es sein, wenn ein Bürgerlicher um ein adeliges Mädchen sreit. Denn die Mütter haben vielfach einen Sparren, die Näter aber lassen sich vom Töchterchen um die Finger wickeln. Zweitens wird sie ein grotzes Vermögen erbe». Diese Elster von Herbergs vater hat das zwar nicht ausdrücklich gesagt, aber Testamente, die um ein Butterbrot errichtet werden, die sind nie und nimmer der Gegenstand von Wirtshausklatsch, und wenn sie noch so knisslich und verrückt abgesaßt wäre». Endlich drittens —" Max Körner brach ab und sah nach seinem Freuirde hinüber. Der stand noch immer am Fenster uird blickte in die stürmische Stacht hinaus; er schien kaum zu hören, was der andere zusam menredete und wühlte unablässig in seinem lang«», blonden Vollbart. Da zog der Anwalt die Augenbrauen hoch und schüttelte leise den Kops. „Egon," sagte er, ,^>u gefällst mir nicht. Ich sitze hier auf der harten Vettkante und schwätze Unsinn, um dich zu unter halten, und du kriechst wieder mit deinen Gedanken in den Ganglten irgend eines Gehirns herum. Mann, du hättest Chirurg werden müssen, die Tätigkeit ist eines modernen Menschen, man sieht doch wo und wie, um mit Wagner in der Schülerszene zu reden. Zieh den Vorhang zusammen, sonst wirst du mondsüchtig." Egon trat in das Zimmer zurück. „Du hast recht, ich bin ein Grübler. Im Ernst wirst du nicht glauben, Max, datz eine flüchtige Dinerstunde über die Neigung des Herzens entscheidend sein kann, denn mit dreihig Jahren sind die Primanerideen allmählich verdunstet; was mich in diesem be sondere» Falle anzieht und was an dieser Stelle meine Gedanken fast unablässig beschäftigt, das ist ein psychiatrisches, rein wissen schaftlichen Interesse. Du hörst einen Menschen reden, und seine Worte sind logisch klar und vernünftig; du stehst ihm in das Auge, und der Blick hat nicht jenen irrkichternen Glanz, den wir an unsern geistig gestörten Patienten kennen. Und dennoch liegt in der Tiefe etwas, das dem Laien entgeht, was aber den Arzt mit geheimen Mitztrauen erfüllt. Vielleicht werden wir durch unseren Beruf und den ständigen Verkehr mit abnormen Men- gelingt, einen Weißen oder eineWettzezu überwältigen. Den» jeder Salomon-Insulaner weiß davon zu erzählen, datz das Fletsch eines Weißen ungleich zarter und delikater ist, als das eines Eingeborenen. Wen» »ran die Fälle übersteht, die m Laufe der letzten 100 Jahre bekannt geworden sind, so wird »ran sich kaum verhehlen können, datz auch das 20. Jahrhundert hier einstweilen eine Wendung zum Besseren nicht hat zeigen könne». Sowohl in der Südsee als auch im Innern Afrikas feiert der Kannibalismus nach wie vor seine Orgien. Das Schicksal des englischen Schoners Nukumana, der von Neu-SUd-Wales zu einer Hgndelsexpedition nach den Admiralitäts-Inseln aufgebrochen war, ist noch in frischer Erinnerung. Während der Nacht wurde die 18 Mann starke Besatzung plötzlich von einer großen Schar eingeborener Krieger überrumpelt, und 1b von ihnen wurden so fort niedergemacht und am nächsten Tage verzehrt. Nur orei Schiffsjungen gelang es zu entkommen; sie brachten die Kunde von -em Furchtbaren in die zivilisierte Welt. Im allgemeinen kennen die Südsee-Jnsulaner niH7 jenen Brauch, ihre Opfer vor der Ermordung zu martern, der noch heute in Mittelasrika lebendig ist. Dort pflegen die Kannibalen ihren Gefangenen Arme und Beine zu brechen und sie lebend in diesem entsetzlichen Zustande in einem Wasserbassin zu fesseln, wo sie dann drei Tage lang, nur den Kopf aus dem Wasser hervor ragend, einen entsetzlichen Todeskampf -urchmachcn. Die Einge borenen tun das nicht aus einer naiven Freude an Grausamkeiten, sondern sie verfolgen damit einen bestimmten Zweck: durch dieses Verfahren wird, so sagen sie, das Fleisch zarter und schmackhafter. iw.ro «».?» rrs.- »z.ro iÄw rii.oo irorr w^r «>.u> >«».- »i.« »30 »i.w «7.ro ».70 w.« S7.S0 «7^ er.oo V7.IS «.io uoo. rro. Neues aus aller Welt. * Die Kaiserreise nach Korfu. Die Hohenzoliern wird heute vormittag 11 Uhr in Korfu erwartet. Die griechische K ö n i g s sa m i l i e geht sogleich an Bord der Kaiserjacht, wo ein Dejeuner stattfindet. Gegen 2 Uhr wahrscheinlich wird das Kaiserpaar mit dem Prinzen August Wilhelm und der Prin zessin an Land gehen und nach festlicher Begrüßung durch oen Gemeindevorstand die Fahrt nach Casturi und dem Achilleion antreten. * Gräfin Jametel geschieden. In Paris ist dieser Tage, wie schon vor längerer Zeit angekündigt wurde, die Ehe das Grasen Jametel mit der Herzogin Marie zu Mecklenburg- Strelitz geschieden worden. Der Gras wurde für schuldig erklärt. Das älteste Kind, ein Sohn, der sich bei der Mutter des Grasen in Cannes aufhält, wurde dem Vater zugesprochen, während das jüngere Töchterchen auch fernerhin bei der Erotz- Herzogin-Witwe von Mecklenburg-Streletz bleiben wird, wo cs sich schon längere Zeit aushält. Die geschieden« Gräfin, hat sich nach Neustrelitz begeben, wo die Großherzogin-Witwe ihre Enkelin empfing. * Sarah Bernhardts Perücke. Aus Paris wird berichtet: Bei ihrem ersten Auftreten als Llüonce in der Lurtisane von Corinth trug Sarah Berhardt eine Perücke, die ein Meisterstück ihrer Art bedeutet. Die Tragödin hat den englischen Perücken künstler Willie Clarkson eigens aus London kommen lasten, um ihr die kostbare Perücke kunstgerecht aujzusetzen und nicht weniger als ltiuü Mark hat sie für diesen erwählten Kops schmuck angelegt. Aber diese Perücke, die wohl die teuerste der Welt darstellt, wenigstens die teuerste, die je auf der Bühne getragen wurde, soll auch ihren Zweck wie kaum eine andere erfüllen, denn in ihr, so wird berichtet, sieht Sarah^ Bernhardt aus wie eine junge Frau von dreißig Jahren ... - * Die Idee «ine» Sonderlings. InEisenbrod starb dieser Tage der fürstlich Rohanische Jorstbeamte Josef Lischka. Dieser verjügte letztwillig, daß 3 5 2 S p a z i e r st ö ck e, die er zu seinem Vergnügen im Lause vieler Jahre angesertigt hatte, unter die Teilnehmer an seinem Leiä)«nbegäilgnisse verschenkt werden, und zwar bevor der Leichenzug sich in Bewegung setzt. Das geschah denn auch; weil aber nur 278 Personen an dem Begräbnisse teit- nahmen, erhielten viele Leute, die sich besonders darum bewarben, mehrere Spazierstöcke. " Ein Eymnasiastenselbstmord wird aus Düsseldorf ge meldet. Dort erschoß sich nachts ein Schüler aus einer Bank am Rheinufer. Der Selbstmord des jungen Schülers, dessen Eltern auswärts wohnen, ersolgte wegen Nichtversetzung. In seiner Tasche sand man ein umfassendes günstiges Zeugnis und — einen Liebesbrief. m.n u.co «.oo »'..15 «.75 ».ro «.50 »1-40 wo- «t.40 »50 «.7» »1.- «.50 14». 50 scheu mißtrauisch, vielleicht vererben wir uns auch allmählich die Kassandragabe und werden hellsehend. Seitdem wir wissen, Max, wieviel die erbliche Belastung in unserer Wissenschaft bedeutet, und wie sipät, wie plötzlich und unerwartet die im Blut schlum mernde Bestie ihre Krallen ausstreckt, seitdem ist uns auch das oernünstige Wort Rauch und Schall, denn es bedeutet oft nichts anderes als ausgetragenen Firnis. . Gewiß verfolgte ich einen Zweck, als wir in diese Gegend kamen ich wollte die Vergangen heit nachforschen, um daraus meine Schlüsse für die Gegenwart zu ziehe», und ich bin dir dankbar, daß du für mich den Kund schafter abgegeben hast. Aber sind wir wirklich klüger geworden als vorher?" „Schwerlich", sagte Max achselzuckend. „Was bedeutet di« Rede des Volkes über einen Mann, über zwei Männer, die sich durch ihre soziale Stellung von dem Volke absondern? Was bedeutet sie über ein ganzes Geschlecht, das sein« eigene Geschichte und vielleicht seine eigenen Geheimnisse hat, während die Schick sale der Menge durcheinanderslietzen! Dieses Testament, um da» man so viel Aufhebens macht, ist schrullenhaft, ich gebe es zu, aber jede Verfügung für den Todesfall krankt an der Unmöglich keit,ihre Ausführung zu überwachen und die Vorsicht verzerrt sich dabei oft zur Narrheit. Schließlich kann man zur Not den Ge- dankengang des Erblassers noch verfolgen. Der verschollene Nesse ist fein Liebling gewesen; vielleicht wurde er es gerade durch eine Handlung, die anLern verwerflich erscheint, denn der Krieg 1806 spielte mitunter Pflicht gegen Neigung und Natur gegen Politik aus — aber wer mag an-ererseits sein Erbe auf Men schenalter den Lebenden entziehen? Die Bestimmung über den bürgerlich unbescholtenen Leibeserben de» Verschollenen ist wun derlich zweideutig und hart nach beiden Seiten hin, aber auch sie kann ich nach dein alten Grundsatz messen, daß das höchste Recht das höchste Unrecht birgt. So hatten wir uns schließlich umsonst die Füße wund gelaufen, und dein« schöne Hamburger Sphinx - jede Sphinx ist schön, Egon — wird dich noch ferner mit ihren Rätseln plagen." Er warf sich in das Bett und zog die Decke über den Kops. Auch Egon hatte sein Lager aufgesucht und lag eine Weil« still. Dann richtet« er sich halb aus: „Du — Max?" — „Was denn?" — „Wollen wir morgen das Schloß besichtigen?" „Meinetwegen; es geht in eins." , (Fortsetzung folgt.) «1I V0 ttXP-VttNk 273 50 I 97.90 99 00 !t .1». Veksd.-Oev, oektv» tt<1.-Vsr1k. ru» Lei- — 60 prlor-XIU krrred. 81. äkt.Ver OerAloil so pr.XH.8.1. so so 8. ll. . 108.70 81.20 20.42 20.29 81.Z0 84.90 IÜ.Z7 85.05 9'.40 11.83 91.40 81 75 81.49 98.43 lei.oo 92.00 S8.20 VoNmuas. Union kdvnlx llivper Plauener 8pllren 8Lc»s.^«scr,.-?«dr. N»»1wLNN ponreltLa llnkl» Or. Verl. 81ra»»end. Dress. carlonassen Xönks./Hariend. rwK. Verx. 8»1<rk4»»r. 91.50 *7. . , "15 Preus«, Coos. 91.50 Vellage rum Mer Lageblan. i».Mit. n»,tw«oo. Sick». kt,»«U.-L«d,. SooSerm. 6 8N«, SckSoke» cu V. r. 54. L. cu«wn. akk-Spin, .140. OLtSIoea dNrS«,»cdI.»aI»«l. k>«pl«rl. llr> L«il>. 3>,»»»«>d. l-clp». Lickt,.- Str«»»« ad. Xu»»i»-'r«ö< u. v. Xkt. 0«m»»»ei>. Oe»t«rr. Stttt»d»da 145« 80-Id.dn- 24.40 tl»wd»n> *Ein Pistolendurll fand dieser Tage Mischen dem Studieren den der Rechtswissenschaft L. in G r e 1 stvrva ld und einem Kom militonen bei Saßnitz auf Rügen statt. L. erlitt einen Schutz in den Kopf und st a rb nach vier Tilgen. * Panik bet einer Hochzeit. In dmm Dorfe Morti« r bet Poitiers stürzte das Dach einer Scheune ein, in welcher eine grotze Anzahl von Personen zu einer Hochzeitsfeier versammelt war. Zwei Gäste wurden getötet und mehrere ander« schwer verletzt. * Fäll« von Genickstarre sind in den letzten Wochen rotier aus Pisch o w zu verzeichnen. Während die Krankheit im Kreis» Rybnik nur sporadisch auftrat, so muß man in Pschow von einem epidemischen Auftreten sprechen, denn dort ist die Krankheit in den letzten zwei Iahrew gar nicht recht erloschen. Pschow ist ein bekannter Wallfahrtsort und alljährlich von Tausenden aus allen Gegenden Schlesiens, Polens und Oester reichs besucht. Vier Fälle epidemischer Genickstarre find kürzlich auch in einem nördlichen Vorort von Berlin festgestellt wor den. Es handelt sich glücklicherweise nur um leichtere Erkran kungsfälle, die sämtlich einen guten Verlauf genommen haben, so datz eine Gefahr für die Patienten nicht vorhanden ist. * Terroristische Mo>-dtaten in SoSmowice, wie ein Telegramm > meldet, wnrden in Sosnowice am Donnerstag vormittag der Gehilfe des Polizeimeisteis und. eln Polizeibeamter e r- schlagen Der Täter entkam unerkannt. I!slc!i»d»ok01»konl 5>/,«/, !_omd»«t»tn»Iu«» N,v»«el N»U«n Loacki« Uo. P„I» i-cte,»ou»r V/Ieo «Ica » k-,»°c«-3.0ckc Oesl.-Sinknolcn z-/,-/, ei»». ?',«u»». <fon«. 3^/. . « 4-j, Sick», »«nie 4- /,0e«t«ir.0o>0enle 5- i, Numlnlc^ 4°/, <to. 4-1» Nu»en v. >880 4-/, . v. KV 4.- Nu». 3t.-NcnIc -rüikcalo»« 4°i» von. klowiculc 4-/» . M.-Neulc I. ou>d»,<len Neil. N»i><!el»L.-5nI. veut»cke v»nl, vlikoalo Com. 5u>. II, e»<!aer v»ak N»Noa»Id»nk III, Vi»-I>l<i. l^lp». L,i<M.-5n»t ve»t«rr.c,e<!.-5u»l. UelckXumk S5ck». 0«nk cdelliu. Ncnkvcictn 455- 70^- >310.- 43«^- «77.- cioüi» Sceeo ->kt. 3150.- vo. vrloiw. 330) So. UI L Noknvoil d. l- 6o. NNoi-zkI. »»>»«,«,. 3t-->. I.U«. skeluk. ll.-V. No. M.-5K, OdeidodoUI. l-or»I 0o. Srluwe: L»1e». »llre-ie«». Ul> v,!lek«>b.»dL. V.-5K4. r»lck. Lillckeud. LekatLek. LMlck. vdridoknS. 2Mlck. Slrlak-V. V«k«I»,ll. Kurs-Berickt -es Auer Lage-tatteS vom 9. äprll 1SV8 S»cl». Neal« 8I»iN- 3-/,-/,SUM- La>. «. NX» Z-/,-/, I. -,0a. 8t«>» Lol. ,. IMS 4"/« U„»c>n. 8l,ä<- Lal. v. IS00 3-/,«/, M»u«n. 3I»0>- Lnl. v. I«U 3>/,«/, L,d>. Mild,. 3-/,-/, l-saä»-. MSd,. 3- /,-/, I.. «>p. k-Ii>b,. 8„. VN l.. «vo. l'IUd,. 3«,. VIII 4- 1, l_ »7l>. M3d,. S-r. »X äu»»i---r«m. v. NWS volSpi. 4>/, USKm. NoMd r. >»<>Z Uoläp,. 4-/« lZuiedtloluiSei v. INS llolSpk. l)u»-4°/« itoSeadccd v. IWl UolSor. 4°/,X»oop,.Nuao>Id Üowar. «-/, LN»en-p,1c»k 4-/, N„I,d.SI»S'»°>. v. I«L N»,I»d.8d«tt»o>. v. >S74 L,»o»«ll»d»S«i 3«»S>»»>. 3-t, Tepl. SUlSl»oI. 55»a,I«l<Ie, Nu»e SSL— Die Httvcht. Roman von Friedrich Jakobs« n. (2. Fortsetzung.) Äaq,d,u« o«no„n, Es war spät geworden, und das Gespräch stockte. Doktor Harden hatte sich überhaupt nicht daran beteiligt, sondern seinen Freund allein reden lassen, und auch dieser schien das Interesse an einer Sache verloren zu habe», die dem Wirt wichtiger sein mochte als einem landfremden Touristen. So begaben sich die beiden Männer hinaus in ihr gemein sames Schlafzimmer, und auch dort sprachen sie zunächst von gleich gültigen Dingen und horchten aus den Wind, der jetzt mit voller Macht über das Gebirge hinsuhr. „In Schloß Dorneck wird man ihn noch spüren," sagte Max plötzlich. Egon hatte sich an das Fenster gestellt und den Vorhang zurückgezogen. Die Gegend war jetzt vom Mond beleuchtet, und man konnte die Zinnen des Schlosses deutlich über den wogende» Kieferwtpfeln erkenne». Es war aber nigends ein Licht zu sehen. „Du kannst recht haben," entgegnete der Arzt — „man sieht wie der Wald wühlt. Aber was geht das uns an?" „Eigentlich nichts mein Junge. Indessen — wenn man von einer Sache gesprochen hat —" „Du hast den Wirt förmlich ausgehorcht, Max. Warum?" „Es machte ihm ja Spaß. Wahrscheinlich wissen die Leine in diesem Nest nichts anderes zu reden." So spielten die beiden eine kleine Weile miteinander Versteck. Dann warf Max seine Stiefel vor die Tür, setzte sich auf de» Bettrand und lachte. „Mensch, sei doch nicht so ledern I Denkst du denn, daß ich aus beiden Augen blind bin? Unser Abstecher in das unwirtliche Gebirge hat doch nur dann vernünftigen Sinn, wenn man einen ganz bestimmten Zweck damit verfolgt, denn al» praktischer Hamburger ziehe ich zum Reise» di« Polster das V-Zuges vor. f 3°/, Sick». u««t» kk. St. So. t AL ¬ SO. kl.sl. 3°/. Sick». St.-Xol. ,«»>« 31, l»»e»l,u»k. N-dM. USKw. No,Sd»kn I33SS UuickNekc. l^. X. «am 102.15 ,»>ck>. Ue«»ck. >05, > 43.15 140.« I43.W N, N 4". t»k« «iStt- I, >.»*. „ Pt» U>.ereSiUm»U ^ckUNol»«.- u. . »Pt«i. pcol«. > »t.-p»ole,l. V,oS. L»d„»S«. SelScI S kt»um»ao c. «»»->, xkk-o-». Sick». 0u»»»t»KU.
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