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»MMMW 2- , abgegl zü wollest) ohüe ddk Geüttln' letzest. (Bravo im Häüse.) graphttrt: ««*4. Pri amten fovtk( General Feemist v. in am 4. März stattfinden. Es stehen bei dieser Sache 2 9 Ver gehen in Frage. * HochverratSprozeß. Donnerstag, den 27. d. M., 9 Uhr beginnt vor dem vereinigten 2. und 3. Strafsenat des Reichs gerichtes der HochverratSprozeß gegen den ehemaligen Redakteur des anarchistischen Blattes Der freie Arbeiter, den Former Rudolf Oestreich, geboren am 7. März l878 in Berlin. Angeklagt ist er der Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens. Als Verteidiger stehen ihm die Rechtsanwälte Ludwig Friedmann und Viktor Franke aus Berlin zur Seite. * Wegen einer Karikatur des Zaren nach Sibirien ver bannt. Ein schreckliches Schicksal hat einen jungen, erst 25 Jahre alte» Münchener Künstler betroffen, der sich in Petersburg gegen ein fürstliches Honorar dazu verleiten ließ, eine Karikatur des Zaren für eine nihilistische Flugschrift anzufertigen. Er wurde ermittelt und zu lüjährtger Zwangsarbeit in einer Silbermine Sibiriens verurteilt, eine Strafe, die einem Todes urteil gleichkoinmt. Er war ein Karikaturenzetchner von Ruf, der in der deutschen Kolonie, in Petersburg und Moskau die glänzendste Aufnahme gesunden hatte und mit Aufträgen über häuft war. * Ein Sensationsprozeh in Köln. Vor der Kölner Straf kammer begann gestern unter großem Andrange der Beleidigungs prozeß des LegationürateS und vortragenden Rates im Neichs- kolonialamt o. d. Groeben ge-^en den Redakteur Reuter, der in einem Kölner Blatte mehrere, Mißstände im Bau gewerbe betitelte Artikel veröffentlicht hatte, durch die sich Groeben beleidigt fühlte. Der Prozeß wird im Anschluß an den Prozeß gegen den Archiükten Ullmer geführt, der wegen Un treue, begangen zum Nachteil der Carstanjenschcn Grundstücksver waltung, zu sechs Monaten GefängSniS und 3000 Mk. Geldstrafe verurteilt wurde. Die Artikel befaßten sich mit Mißständen, die in der Carstanjenschcn Verwaltung vorgckominen waren. Groeben hatte seit 1906 die Leitung jener Verwaltung, die ihre ausge dehnten Grundstücke nach dem sogen. Baugelderzuschuß- system verkaufte, den ganzen Preis stundete, Bauzuschuß gab, der mit 4'/, Proz. zu verzinsen und mit 2»/, Proz. zu amortisieren war. Blieb der Käufer mit der Zahlung länger als 14 Tage im Rückstände, so war das Darlehen ohne Kündigung verfallen und sofort einziehbar. Ullmer, dem die Beaufsichtigung übertragen war, fertigte Baupläne an, schloß mit den Käufern Sonderoerträge und verkaufte an insolvente Leute. * Das Urteil gegen N -st lautet auf 1l Monate 20 Tagen Gefängnis und Unfähigkeit zur Bekleidung öffent licher Acmter für die Dauer von 4 Jahren. Lombardo wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen * Hohenau—Lynar. Nach einer Wiener Meldung soll das ehrengerichtliche Verfahren gegen den Grafen Hohenau bereits abgeschlossen sein und mit der Entfernung aus dem Offizierftande geendet haben. Die B. Z. erfährt aus brster Quelle, daß diese Nachricht nicht den Tatsachen entspricht, sondern den Ereignissen weit vorauSeilt. — Graf Lynar befindet sich zurzeit auf dem erbetenen Urlaub, der ihm zur Ordnung seiner Privatan gelegenheiten bewilligt worden ist Die einnndeinviertc-ljährige Gefängnisstrafe wird er in der Strafanstalt Tegel verbüßen. frostdsulon, sukgsgprungons stänäs, flooktvn, Lesnä- wunäon, olkvno Soins, Uaulausovdlügs, >Vunäsoln (inode- oonltere bei kleinen Kinclern) tVoik, Sok^oisofüsso, ttümorr- koillon, Ischias, llrampkaäsen unä anävro kvsvkvürs lieiit schnell unck sicher riie von hoben Zerrten empfohlene, im In- uncl ^uslancte mit höchsten /Uisreictmungen prämiierte per Dose /AK. 1 — in allen Apotheken erhältlich ocier rlirekt 2» berlelien ciurcb ckie alleinigen siabrikanlen vki». Vfon-vl L vo., Kslnr-Romdaoti. e1A»t einen . «n der ve»' ligt zu habe«. Am Lauter, 25. Februar. Der hiesige Erzgebirgsoereln hielt am vergangenen Sonntag abend im Gasthof zum Löwen hier ein Konzertabend mit darauffolgendem Ball ab. Der Vereinsvorsitzende, Gem.- Vorstand Herrmann, hieß alle Erschienenen herzlich will kommen und schloß mit einem Hoch auf unser» König. Den Hauptteil des Programms bildeten die bereits zum Stiftungs feste des Gesangvereins Arion mit so großem Beifall aufgenom menen und von genanntem Verein in Gemeinschaft mit dem Kirchenchor vorgetragenen Bilder vom Erzgebirge, mit Orchester begleitung von Kgl. Musikdirektor Briost-Annaberg. Die Lei tung lag in den Händen von Organist Georgi. Die verbindende Deklamation sprach Lehrer Heber. Dem Konzert folgte ein Ball. Di« Wahlen zum Landeskulturrat und zur Genossen- schaftaver'Lrmnilung der Land- und forstwirtschaftlichen Berufs genoffenschaft findet hier im Gasthof zum Löwen am Mittwoch, den 26. ds. Mts., von vormittags 10 bis nachmittags 3 Uhr statt. Als Wahlvorsteher ist Gutsbesitzer Gustav Weiß von hier bestellt. Nenwett, 25. Februar. * Die Petition um Errichtung einer GUterhalteftelle in Neu. Welt beschäftigte, wie erinnerlich sein wird, am 20 Februar die Zweite Kammer des sächsischen Landtags. Nach warmer Befürwortung der Petition durch die Herren Abgg. von Quer- furth und Ban er-Aue wurde diese antragsgemäß an die Negierung zur Kenntnisnahme gegeben. Unsere m.rten Leser werden gewiß gern Kenntnis von den trefflichen Ausführungen des Herrn Bauer nehmen, weshalb mir diese nach dem amt lichen Stenogramm hier folgen lassen lassen. Herr Abg. Bauer sagte: Meine sehr geehrten Herrn l Ich möchte mich den Ausfüh rungen de» Herrn Abg. von Ouerfurth anichließen. Ich kann es wohl der hohen Königs. Stamsrcgierung »achempfinden, wenn sie an derartige Projekte nicht so leicht herangeht. Sie sagt sich natürlich: hier liegt Schwarzenberg nur 3,2 km entfernt Wenn man sich aber die Verhältnisse näher ansieht, kommt man doch zu einem anderen Schlüße. Die Kvnnnunikalionüverbindung, denn eine Straße kann man cs kaum nennen, ist sehr schlecht nach Schwarzenberg, namentlich bei einem Wetter, wie wir cS jetzt ! haben,' eS ist vorhin schon hervorgehoben worden, daß man da nur sehr wenig laden kann. Nun ist hiugewieten worden auf die Ladegleise, ober wir wissen ja, d eL adegteise sind immer nur für den LadungSverkehr, der Stückgutsverkehr bleib« immer noch zu I bewältigen. Dann aber ist geplant, soviel ich gehört habe, dort I noch weitere Fabriken zu errichte». Die warten nur darauf, daß hier eine Haltestelle geschaffen werden soll, dann würden die Fabrikprojekte dort zur Ausführung kommen. Neuwelt hat ja bereit« seit einigen Jahren eine Personen- I Haltestelle. Man hat damit den Verkehr für Ncuwelt anerkannt. I Aber was hier für den Personenverkehr zutrifft, das trifft noch! mehr zu für den Güterverkehr, weil ganz bedeutende Fabriken dort bestehen, die gerade schwere Güter zu befördern haben. 1 Wenn nun aber auf Lauter hingewiesen wird, möchte ich sagen, I daß der Fährverkehr nach Lauter fast unmöglich ist. Dort I würde man nicht 30 Zentner laden können, ich glaube, nach Lauter s Letzte Telegramme und Aernfprechmelduugen. * Prag, 25. Februar. Infolge rapiden Steigens der Mol dau ist Hochwasser eingeirelea. Die Behörden treffen um fangreiche Maßnahmen. * Wien, den 25. Februar. Wegen Familienzwistigkeiten hat I in der bei Wien gelegenen Sommerfrische Karlsburg der Kaus- I mann Schubista seine Frau, seine Schwiegermutter und dann sich I selbst erschossen. ' Wien, 25. Februar. Wie in militärischen Kreisen verlautet, werden die diesjährigen großen Manöver im Oedeuburger I Komitat flaltfinden. Denselben werden mehrere ausländische I Fürstlichkeiten beiwohnen, wahrscheinlich auch der deutsche I Kaiser, der im Eisenstadter Castell des Grafen Esterhazy Wohnnng I nehmen dürfte. * London, 25. Februar. König Eduard wird die ge plante Reise nach Biarritz am Montag antretcn. Nach dem Gebrauch der Kur wird d r König mit seiner Gemahlin im Mittelmeer znsammrntreffen un'> eine Kreuzfahrt unternehmen. * London, den 2.5. Februar Die Nachricht, die Admiralität stehe in Unterhandlungen, nm den Hasen von Hastings zum Zweck des Ausbaues zum Kiiegshafai anaikaufen, wird dementiert und I hinzugesügt, daß der Hasen S.b sf. n keinen Schutz bittet. London, 25. Febr. Dail«) News melden aus Washington- I Seit Wochen beschäftigte sich ei» gemachter Ausschuß von Marine: I und Landoffizieren mit der Frage der B e f e st i g u n g S b a u t e n I des Hakens von Manilla. Es hieß zuerst, die Subig-Bai sei I als zukünftige Flo tenstation auf den Philippinen in Aussicht I genommen. Davon ist jedoch Abstand genommen worden, da I dazu ein Trupveuaufgebot von 5o00 Mann erforderlich gewesen I wäre. Infolgedessen ist nunmehr Manilla als zukünftige Flotten- I station gewählt worden. Gerichtsfaal. ' Major o. Tettau. Die Verhandlung gegen den Major Tettau vom Bezirkskommando Plauen, der beim Kriegsgericht Chemnitz sich in Untersuchungshaft befindet, wird wahrscheinlich e« Koniulatsbe- n des r-* idaß bri tische nnd französisch« Diplomat«« dem General geholfen Haden. Er bestehe ä«s dl« «uslieserung Fermin«, d«r im französischen Konsulat Zuflucht gitfunden hat uUd droht mit Gewalt, du er auf da« «rastet« umschlossen fei, General Fermin erschießen Hk lassen. » London, 25. Februar. Nacktem dör'Handeidminister Lloyd Georgi bereits im vorigen Jahre den Ausstand der Eifenbahnarbeiter zu verhüten gewußt hatte, ist es ihm nun mehr auch gelungen, zwischen den Werftarbeitern und den Direktoren zu vermitteln und eine Verständigung über die schwe benden Streitpunkte herbeizuführen. * London, 25. Februar. Trvtzdem mehrere Blätter di« Absicht Eampbell Bannermans fein« D « mlssionzu geben, demontieren, behaupten andere wissen zu «ollen, daß der Rück tritt de» Premierministers unmittelbar bevor st eh«. Al» Nachfolge» soll Campbell vannerman seinen Ministerkolleg«», den Schatzkanzler Sir Asquith, in Borfchlag gebracht hab«, ein Vorschlag, der die Billigung der übrigen Minister findet. * Prag, 25. Februar. Der angekündigte Streikder Ange stellten der städtischen Straßenbahnen hat heute früh b «- gönnen. * Oldenburg, 25. Februar. Die Staatsregierung hat im Ausschuß die Erklärung abgegeben, daß sie einer Steuer-- ermäßigung bis zur Höhe von 10 Proz. der Einkommen- und Vermögenssteuer nicht länger widerstrebe, womit der Konflikt zwischen der Regierung und dem Landtag beseitigt ist. " Paris, 25. Februar? Die Marokko-Debatte in der fran zösischen Kammer hat gestern dem Ministerium Clenienceau dcts allgemein erwartete Vertrauensvotum gebracht und zwar mit 366 gegen 105 Stimmen. Die Minderheit von 105 Stimmen setzte sich aus Sozialisten, Nationalisten und konservativen Gegnern de« republikanischen Regierens zusammen. * Linz, 25. Februar. Al» gestern nachmittag der Ltä-er Zug vor dem Eingang des großen Tunnel» don Ardming an kam, stürzt« der Zug, der au» Lokomotive, einem Gepäckwagen und seih» Personenwagen bestand, övMeterinbie Tiefe. Der Heizer wurde sofort getötet, ein Kondukteur und seih» Passagier«, die mit in di« Tiefe gerissen wurden,, trugen schwere Verletzungen davon. * Madrid, 25. Februar. Di« aus Lissabon vorliegen den Berichte betonen immer aufs neu« dieSchw 8 chedes gegen- wärttgen Kabinetts und die Stärk« der Position dl:« Republika ner. Unparteiisch« glauben, daß di« Monarchie so lange gesichert sei, als die Truppen treu bleiben. Daher verlangen gewisse radi kale Kreise immer stürmischer eine Reform, namentlich bei der Munizipalgard«, welch« als das zuverlässigst« Element gelt«. * Madrid, 25. Februar. Di« spanisch« Press« verzeichnet nicht ohne Genugtuung diefranzösischenSchwierigkei- ten in Marokko und prophezeit, daß jetzt die Art der Pazifizie rung, welch« blühende Provinzen in Schutthaufen verwandle, Frankreich zur Last fallen werde. * Petersburg, 25. Februar. Bei den Massenver. Haftungen von Terroristen wurden insgesamt bi» heut« SS Personen jestgenommen. Der größt« Teil wurde in die Peter« Paul-Festung und in das Zellengefängnis gebracht. In letztere« brachen gestern Unruhe» aus. D.« Arrestanten zertrümmerten viele Möbel. Der Angeber, drr die Massenverhafiungen verur sacht«, ist der hier unlängst aus dem finnischen Bahnhof verhaftet« Gendarmerie-Unteroffizier Bogdanow, der während der Verhaf tungen eine Bombe werfen wollte. * Rom, 25. Februar. In den gestern zu Ende gegangenen Prozeß gegen den Exminister Rast wurde Nasi zu 11 Monaten und 20 Tagen Gefängnis und Unfähigkeit zur Bekleidung öffent licher Aemter auf die Dauer von vier Jahren verurteilt. Der Mit angeklagte Lombarda wurde aus Mangel an Beweisen freige sprochen. * Rom, 25. Februar. Der Avanti billigt das im Nasi- Prozetz gefällte Urteil, das nicht den Exminister treffe, sondern das Verwaltungssystem des Ministeriums. Im Anschluß an die Ergebnisse der Prozeßverhandlung verlangt der Avanti «ine Enquete des Unterrichtsministeriums. Es werden Unruhen in Sizilien befürchtet. * New-Hork, 25. Februar. Nach den neuesten ärztlichen Bulletin halte Thomas Edison eine verhältnismäßig gute Nacht. Der Höhepunkt der Krisis scheint überschritten zu sein, aber der Eintritt einer unerwarteten Komplikation, die eine plötzliche Wen dung ui» Schlimmeren bringen könnte, ist immerhin nicht ausge schlossen. Die Frau des Erfinders weicht nicht vom Krankenbette. imeldei, -rdküste on iir . Iden 4 0 ntttMen voll ¬ st, 4« ver- tele- t<3UlL0kut<5l6MP6l in allen Orvssen unck Ausstattungen liefert »oknvll unck dilliyvst Ksdi* vsulknsi- Bon Stadt und Land. Aue, 25. Februar. * Di« Uebernahm« einer bleibenden Verbindlichkeit durch die Stadtgemeinde Aue anläßlich der Herstellung eines erhöhten Fuß weges auf der Annaberg-Schneeberger Staatsstraße wurde vom Kreisausschuß in der am 23. ds. Mts. in Zwickau abge haltenen Sitzung ohne Debatte und einstimmig genehmigt. * Vermißt wird einer Bekanntmachung des Rats der Stadt Aue zufolge der in Aue wohnhafte, am 21. Dezember 1865 zu Erottendorf geborene Drehorgelspieler und Invalid Gustav Adolf Schreier. Es ist nicht ausgeschlossen, daß er sich ein Leid an getan bat. Sachdienliche Nachrichten über den Verbleib des Ver mißten werden sofort an das Polizeiamt erbeten. Personal- boschreibung: Statur: groß und kräftig; Bekleidung: weicher, schwarzer Filzhut, dunkler Anzug, mit Leder besetzte Filzstiefel, Spazierstock. Besondere Kennzeichen: dem Schreier fehlt der Unterschenkel dep linken Beines, der durch Holzbein ersetzt ist. * Der Bürger-Verein von 1883 hielt gestern abend sein dies jähriges Wintervergnügen, bestehend in Konzert und Ball, im Saale des Cast'- Carola ab. Ein gutgewähltes Konzert programm, von der Stadtkapclle unter der bewährten Leitung des städtischen Kapellmeisters Herrn Satt ler aufs beste aus geführt, fand großen Beifall und bereitete für den Abend eine gehobene Stimmung vor, die sich dann auch bei dem darauf folgenden Balle in der harmonischen Weise entfaltete. Der Be such war gut zu nennen und der Verlauf des Abends als schöner zu bezeichnen. Nasch««, 25. Februar. -ü- Einen etwas außergewöhnlichen SHertz erlaubt« sich der Handarbeiter Paül G. vön «hier, 1tck>«m er «inen für ein« Tauf gesellschaft bestellten Lastvauiir mit zwei Pferden von Pöhla nach Raschau fuhr und dann Mehrere Straßen Hierselbst herum- kutschierte, dis die Gevatterschaft den Weg zu Fuß zurückgelegt hatte. Dann ist er wieder die Straße nach Pöhla zu gefahren und hat die Kutsche wieder an den Gasthof gebracht, wo er sie abgeholt hatte. Als er dann die Sktaße zürÜckgelaufen kam, begegnete ihm der Kutscher und da er stch verdächtig gemacht hatte, nähmen Kutscher und Kkndtaufsvater ddn Sportsmann fest, um ihn der Polizei zu übergeben. Nun wird er seine kühne Fahrt mit einem Strafmandat bezahlen dürfen. Johanngeorgenstadt, 25. Februar. * Theatervorstellung. Am nächsten Freitag soll, wie wir gestern an dieser Stelle mitteilten, vom „Zwickauer Theater- ensemble'1 hier die Lustige Witwe gegeben werden. Die Direk tion des Zwickauer Stadttheaters bittet uns nun, um Verwechse lungen und Irrtümer auszuschließen, mitzuteilen, daß das En semble des Zwickauer Stadttheaters mit diesem „Zwickauer Thea- terenfemble" nichts zu tun hat. Meinelt «ii, Peldbetrag von men. Dao Geld würde »wär den Hause tzereitet, ist jWLch Vstn detzi Al gekommen und bi» heute noch sticht Äst ohnehin durch den Brand schwer g worden. — * * Crimmitschau, 24? Februar. Ein Irrsinniger im Eisend a>hsi zug. Au» dem Personestzüg Hok-Leibzig wußte ätn Sonnabend nachmittag auf oem Gößüitzer Bahnhof ein auslän discher Arbeiter entfernt und der Gößnitzer Polizei in Gewahrsam gegeben werden. Während der Fahrt mckchte sich der Dsann durch sein ausfälliges Benehmen unliebsam bemerkbar und nst'hm schließ lich gegen 'die Mitfahrenden eiste drohende Haltung an, so daß man sehr bald erkannte, einen schwer Gejsteskrdnlsen vör sich zü haben. Auf dem Gößnitzer Bahnhof bekam der BedauernSiverte dann einen heftigen Tobsuchtsanfall. * Frankenberg, 24. Februar. Schadenfeuer. Sonntag früh in der 7. Stunde entstand in dem Wolfraum der ParadieS- bettenfabrik von Steiner 8c Sohn, A.-G., in Gunnersdorf Feuer, das in rasender Schnelligkeit um sich griff. Durch das tatkräftige Eingreifen der Fabrikfeuerwehr und Arbeiterschaft war eS möglich, das Feuer zu dämpfen. Der Schaden dürfte trotzdem nicht unbedeutend sein. * Werdau, 24. Februar. Unwetter. In der Nacht zum Sonntag trat hier ein Gewitter auf, begleitet von heftigem Sturm und strömenden Regen. Die Pleiße hatte infolgedessen einen hohen Wafserstand angenommen und die Straßen waren zum großen Teile völlig unterwaschen. Sonstiger Schaden wurde durch das Unwetter nicht weiter verursacht. * Oelsnitz i. B, 24. Februar. Die silberne Lebens rettungsmedaille erhielt gestern der 13jährige Schulknabe Ebert. Der mutige Junge rettete am 4. Januar einen Schul kameraden, welcher beim Schlittschuhlaufen durch das Eis der weißen Elster gebrochen war, mit eigener Lebensgefahr vom Tode des Ertrinkens. ' Roßwein, 24. Februar. Hochwasser. Der Wasser stand der Mulde betrug gestern über 1,50 Meter. Durch den tagelangen Regen ist der Fluß zum reißenden Strom angewachsen und stellenweise auf seinem Lauf aus den Ufern getreten. Im Stadtgebiet sind die Straße Am Wasser, der Weg nach dem Gold born überschwemmt. Das Wasser steigt noch immer. Sämtliche /stille! gegen MmiMii llml ümkrlcM empfehlen L Oo. stlaoks., Zstuo «e vermffächt worden ist. mied «ns N«»-i