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(Line Prüfung der Bombensplitter habe eine riesige Durchschlagskraft ergeben. Eine Verfolgung des Zep pelin, sagt der Fachmann, sei völlig unmöglich, denn alc der Zeppelin sich durch Scheinwerfer entdeckt sah, ging er einfach in l500 Meter Höhe, wo man ihn ans dem Gesicht verlor. Ebenso nutzlos >ei aber auch die Verfolgung eines Zeppelins durch Aeroplane. Der Fachmann schließt: „Kurz und gut, gegen die Zeppeline gibt cs kein sicheres Abwehrmittel. Es sind ganz furchtbar bewaffnete Luftschiffe. Sie sind außerdem leicht manöverierbar und befähigt, eine Fahrt von 700 bis 800 Kilometer mit größter Leichtigkeit auszuführen." Ein Zeppclin-Angriff auf London erscheint dem bel gischen Fachmann also durchaus möglich. Man wisse ja in Antwerpen, daß zu diesem Zwecke bereits eine Anzahl Zeppeline nach Belgien geschafft worden sei. Doch auch sonst treffen die Engländer Vorsichts maßregeln: London, 28. September. Die Admiralität teilt mit, daß der Hafen von Southamton bis auf weiteres für Handelsschiffe geschlossen ist. Wie dre Stimmung auf dem Balkan und vornehm lich in der Türkei ist, ist bekannt. Trotzdem aber wird die nachstehende Depesche geeignet sein, einiges Auf sehen zu erregen: Wien, 29. September. Die Blätter melden aus Konstantinopel: Die hiesigen Vertreter russischer Blät ter haben gemäß der ihnen von der russischen Regie rung erteilten Weisung die Türkei verlassen. Von rujjiscyer Seite wird die Maßregel damit erklärt, daß inan von der Absicht der türkischen Regierung, alle russischen Zeitungskorrespondenten aus cem vttömani- jchcn Gebiet auszuweisen, Kenntnis erlangt und es für zweckmäßig erachtet habe, der Ausführung des Planes znvorznkommen. Vom Kolonialkriege unterrichtet iolgende Meldung. London, 28. September. W. T. B.) Das Reu- terichc Burean meldet aus Pretoria vom 2-1. Septem bei: Die Polizeistation Rietfontein wurde am 19. Sep tember von einer deutschen Abteilung, etwa zwcih in dert Mann stark, genommen. * * * Eine Kundgebung aller Erwerbsstände in Berlin wird nicht verfehlen, im In- wie ün Auslande uach- haltenden Eindruck hervorzurufen: Berlin, 28. September. Der Einladung des dcutjchcn Handelstages, des deutschen Landwirtschrfts rates, des Kriegsausschusses der wutschen Industrie und des deutschen Handwerks- nnd Gewerbekamm rragS waren heute in der Philharmonie zahlreiche Verirrter aller Gewerbsstünde gefolgt, um ihren einmütigen Wil len zum Durchhalten kundzugeben. Der Reichstags präsident Dr. Kämpf, Präsident des deutschen Hanbels- tagcs eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache, in der er u. a. sagte: Wer glaubte, durch die Drohung, den Krieg in die Länge zu ziehen, das deutsche Volk und das deutsche Wirtschaftsleben mürbe zu machen, der hat sich verrechnet. Wir halten aus, bis das Ziel des riesenhaften Kampfes erreicht ist. Nach einem Hoch aus Kaiser und Reich ergriff Geheimer Kommerzienrat Dr. Neven Dumont (Kölns das Wort, indem er einen ähnlichen Grundgedanken vertrat und betonte, daß nur ein Frieden geschlossen werden dürfe, der Deutschland dauernd jo stark mache, daß Ueberfälle auch vereinigter Großmächte unmöglich werden. Als dritter Redner gab der Präsident des deutschen Landwirtschaftsrates Graf Schwerin Löwitz eine Erklärung ab, die die Zuver sicht der deutschen Landwirtschaft hervorhob, ihrer gro ßen vaterländischen Pflicht der Ernährung von Volk und Heer gerecht werden, und unser Volk vor jeder un gebührlichen Verteuerung der Lebensmittel bewahren zu können. Nachdem noch eine Reihe anderer Redner gesprochen, wurde eine Erklärung angenommen, in der dargclcgl wird, daß alle Teile des deutschen Wirt schaftslebens zu jedem weiteren Opfer bereit seien und einmütig entschlossen wären, bis zu einem Ergebnis durchzuhalten, das den ungeheuren Opfern dieses Krie ges entspräche und dessen Wiederkehr ausschlösse. Dann wurde die Absendung eines Huldigungstele- grammes an den Kaiser beschlossen. Mit dem Lied „Deutschland, Deutschland über alles" endete die ein drucksvolle Kundgebung. Tagesgeschichte. Deutschland. — Dr. Stresemann Reich»tagSkandidat. Die Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei haben an Stelle des verstorbenen ReichStagSabgeordneten Dr. Sem ler (2. Hannoverscher Wahlkreis Aurich-Wittmund) al» Kan didaten Dr. Stresemann aufgestellt. Bom Balkan. — Burhaneddin — der Fürst von Alba nien. ^Eorriere della Sera- erhält folgende Drahtnachricht au- Durazzo: Der albanische Senat hat nach lebhaftesten zweitägigen Erörterungen den türkischen Prinzen Burhaned- din, Lieblingssohn des entthronten Sultans Abdul Hamid, zum König von Albanien ausgerufen. Ontllche und Wsischk Nachrichten. Eibenstock, 80. September. Der wegen ver schiedener Schwindeleien vor einiger Zeit einmal fest genommene Schneider Albert Georg Botzen Hardt, der zuletzt in Schönheide wohnte, hat auch beim Militär seine schlechten Eigenschaften nicht verleugnen können. Er ist nämlich vom 3. Rekruten-Dcpot Ersatz Batl. des ö. Infanterie-Regiments Nr. 133 am >7. September entwichen, also fahnenflüchtig geworden. Hinter B ist ein Steckbrief erlassen, mit dem Ersuchen, ihn scstzunehmen und an die nächste Militärbehörde abzu liefern B. ist 20 Jahre alt, von schlanker, etwas schmächtiger Gestalt und 1,60 m groß. — Schönheide, 29. September. Vom westlichen Kriegsschauplatz kam heule die Kunde, daß Herr GerichtSasses- sor Dr. Viktor Seidel, Leutn. d. R. au» Schönheide auf dem Felde der Ehre den Heldentod für» Vaterland ge funden. (Herr Seidel dürft« auch in Eibenstocker Kreisen noch wohlbekannt sein, da er längere Zeit daselbst im Amt»gericht al» Referendar tätig gewesen. Er war ein Mann ernsten Streben» und ritterlicher Gesinnung.) — Dresden, 29. September. Se. Majestät der König hat dem Kapitänleutnant Wedd i g e n, Komman danten deS 9-, daS Ritterkreuz deS Militär-St. Heinrtchorden», sowie noch zwei weiteren Angehörigen der Besatzung sächsische Auszeichnungen verliehen. — Dresden, 29. September. Bei der Ersatzschwa dron des Husarenregiments Nr. 18 in Großenhain werden Kriegsfreiwillige eingestellt. Deren Meldung hat am 6. Oktober früh 8 Uhr im RegimenlS-GeschäftSzimmer zu erfolgen. — Dresden, 29. September. Wegen derVerb «s - serung der Feldpost ist nun zwischen der HeereS- und Postverwaltung verhandelt worden und eS ist anzunehmen, daß diese Besprechungen dahin führen, di» in der Organi sation de- Feldpostdienstes bestehenden Mängel zu beseitigen sowie den Bedürfnissen des Feldpostbetriebes auch dort mehr Geltung zu verschaffen, wo diese seither vor den militärischen Anforderungen zurücktreten mußten. In den Kreisen der Postbeamten wird gewünscht, daß künftig die Feldpost an den Kaisermanövern teilnehmen soll, daß für die Feldpost Fahr zeuge in genügender Anzahl zur Verfügung stehen und die Feldposteinteilung den modernen Verhältnissen bester ange- paßt wird. Vor allem dürfe bei den Ausgaben für die Feld post in Zukunft mchl derart gespart werden, wie eS bisher der Fall gewesen tst. — Dresden, 28. September. Der Verband Sächsischer Industrieller richtete an den Bundes rat eine Eingabe, die betont, eine Nachahmung deS überstürz ten Vorgehens der Engländer gegen das deutsche Wirtschafts leben, namentlich hinsichtlich der Aufhebung deS Patentrechts, sei nicht empfehlenswert. Solche Maßregeln würden daS eigene Land ebenso schädigen, wie da» Ausland. England werde daS bald merken. Der Verband empfiehlt dagegen, Deutschland möge Retorsion gegen Staaten ausüben, die un seren Angehörigen Rechte verweigerten. Auf diese Weise sei die RechtSoerfolgung englischer Ansprüche gegen Reichsdeutsche während der Dauer d«S Kriege» deutschen Gerichten zu un tersagen. — Leipzig, 27. September. In einer der letzten Nächte stieg ein Dieb vom Hofe eine» Grundstücke» der Wittenberger Straße zu Leipzig-Eutritzsch über den Küchen balkon in die Parterrewohnung eine» dort wohnenden Werk meisters ein. Er holte hier zunächst die Kleidungsstücke deS Hausherrn auS der Schlafstube, wo die Hausbewohner in tiefem Schlafe lagen, und schloß dann beide Türen des Schlafzimmers von außen ab. Nun durchwühlte der dreiste Spitzbube die Wohnräume nach Geld und Wertsachen, um schließlich auf demselben Wege, auf dem er hineingekommen war, unter Mitnahme zweier Börsen mit Geld und einer silbernen Herren-Remonloiruhr zu verschwinden. — Zwickau, 29. September. Der Erzgebirgische Steinkohlenbauverein hat eine Unterstützungskasse für die Familien zum Heeresdienst eingezogener Arbeiter deS Werkes errichtet. Die Vorstandsmitglieder und Beamten deS Werke« tragen während des Krieges 5°, ihres GchaltS, die 2660 Arbeiter 1°, ihres Lohnes und daS Werk einen ent- sprech».rd:n Prozentsatz auS Werksmitteln bei. — Für daS Rote Kreuz hierselbst spendete Baronesse Fräulein Marie v. Milkau in Dresden, ein Zwickauer Kind, 1000 Mk, Kommer zienrat Paul Wolf hier spendete ebenfalls 1000 Mk. für daS Rote Kreuz. — Freiberg, 28 September. Oberbcrgrat Prof. Or. ü. «.Beck an der hiesigen König!. Bergakademie hat auf alle ihm von englischer Seite gewordenen Ehrun gen verzichtet. — Freiberg, 29. September. Freigesprochen wurde vom Schwurgericht der Gelegenheitsarbeiter Georg Müller au» Sayda, der unter dem Verdacht verhaftet worden war, Anfang Juli den Brand am „Plan- in Sayda angelegt zu Haden, bei dem 11 Häuser eingeäschert wurden. — Mittweida, 29. September. Mit schweren Verletzungen ist der Landsturmmann Götz« au« Chem nitz, der zum hiesigen Bahnhoss-Wachtkommando gehört, in» Stadtkrankenhau» eingeliefert worden. Er war nacht» in Altmittweida von einem Zuge erfaßt und zu Boden gerissen worden. Wie sich da» Unglück zugetragen hat, ist noch nicht ermittelt. Götze, der Vater einer kinderreichen Familie ist, hat einen Schädelbruch und innere Verletzungen davonge tragen. — Schwarzenberg, 29. September. Dank der Opferwilligkeit unserer erzgebirgischen Bevölkemng konnte der hiesige Albert-Zweigverein am verflossenen Sonnabend di« 6. Sendung freiwilliger Liebesgaben an die Abnah mestellen in Leipzig senden. Gespendet wurden u. a. von den Volks- und FortbildungSschülerinnen Schönheide: 34 Krankenhemden, 6 Krankenjackrn, 30 Leib binden, 12 Kopfschützer, 20 Armhalter, mehrere gestreifte Hem den, Pflegerinnenschürzen, Müffchen, 10 Päckchen Butterplätz chen, von der Gemeinde Schönheiderhammer: 10 Paar Socken, 27 Taschentücher, 1 Dtzd. Handtücher, 18 Paar Fußlappen, mehrere Unterhosen, Kniewärmer, Müffchen, Hosenträger sowie Zigarren, Zigarretten, Tabak, Tabaks pfeifen, Briefpapier, Notizbücher, Geldtäschchen, Ansichtskarten, Bücher, Zeitschriften und 1 Fernstecher. Ehrentafel für die in dem großen Völkerkriege 1914 Gefallenen auS dem Amtsgerichtsbezirke Eibenstock. vr Viktor Geidel, Leutnant der Reserve, auS Schönheide — gefallen. Max Staad, Soldat aus Schönheide, vom 5. Inf.-Regt. Nr 104 - gefallen. Aos großer Zeit — Mr große Zeit. lNachdru« orrdoten.! 1. und 2. Oktober 1870. Am 1. Oktober 1870 begann die Beobachtung der Festung Montmedy, östlich Sedan gelegen, und zugleich die Belagerung von Soissons, jener Festung, Halbwegs zwischen Sedan und Paris, welche für Vie Kommunika tion der Maasarmee von nicht geringer Wichtigkeit war. Am selben Tage fand ein kleines Borpostengefecht bei Lejsy vor Metz statt, das von keinem Einfluß für die Lage der eingeschlossenen Armee war. — Am 2. Okto ber machte Bazaine seinen vorletzten Ausfall aus Metz. Kurz nach Mitternacht erfolgte der Angriff auf St. Remy zu u. mit einigen UnterbreckMNgen dauerte der Kampf, der aus fortgesetzten Scharmützeln bestand, ohne daß es zur großen Schlacht kam, den ganzen Tag über. Die Landwehrdivision Kummer warf den Feind zurück, obwohl sie schwächer an Zahl war und die eingenom menen Stellungen wurden behauptet. Am selben Tage sand auch ein Ausfall aus der von preußischen Truppen belagerten Festung Verdun statt, der ebenfalls zurück- gewiejen wurde. Feldpostbrief Mit diesem Briefe al» Anfang werden wir drei Feld postbriefe veröffentlichen, die kleine Züge auS der großen noch tobenden Schlacht in Frankreich bringen: Liebe» Tausend Grüße vor Freude, weil ich noch gesund bin, sendet Dir Dein guter Paul. Liebe Kl . . ., ich will meine Erlebnisse kurz erzählen von den letzten Lagen. Am 2/9. zum Sedantage hauen wir ein große» Gefecht, in der Nacht vom 2. zum 3. September nahmen wir das französische Dorf im Sturm. E» war nacht» 2 Uhr. Da» 1. Ba taillon von den 134ern, also 1., 2., 3. und 4. Kompagnie, marschierten recht» und link» um da» Dorf, die Seitengewehre wurden aufgepflanzt. Wir drstchschritten einen tiefen Fluß, daS Wasser ging bi« an die Brust. Aber das half alle» nicht»: immer vorwär«. Wir schlichen uns einen großen Berg hinan. Auf dem Berg hinter dem Dorfe hatten sich die Franzosen übereinander eingegraben und ununterbrochen gefeuert auf un« im Dorfe drin. Als wir auf den Berg kamen, gingen recht» und links unsere Kompagnien zusammen und mit einem lauten Hurragebrülle stachen wir alles au» den Gräben heraus, die paar, die noch auSrissen, wurden zum Teil niedergeschossen. Während wir so zustießen mit unseren Gewehren, schoflen die Franzosen wie verrückt auf uns. Es war eine furchtbare Bluttat unter uns beiden Par teien. Wir hatten nun dann Ruhe für diese Nacht. Mit dem nassen Anzug unv nassen Füßen legten wir unS nun hin auf die Stellung, wo die Franzosen gewesen waren, da mit sich diese nicht hineinbauen konnten: denn eS waren noch Reserven hinter ihnen. Früh um 4 Uhr gings weiter dort hin, wo der Teil Franzosen auSgerissen war, nach Hier wurden die Franzosen im Bahnhof verladen und nach Paris transportiert. ES kam nochmals zum Gefecht, konnten aber die Züge nicht kaput machen, kamen alle zu spät. Wir zogen nun in die große Stadt ein. Die Franzosen hallen auS ihren Kasernen alle Betten und Strohsäcke auf die Straße gebaut und Wagen und Fässer, alles waS eS gab, und haben dahinter vorgeschoflen auf uns. Wir vertrieben sie auch hier und die Husaren zogen in ihre Kasernen ein auf 2 Nächte. Hier hatten wir am 5 /9. Rasttag, denn die gro ßen Anstrengungen waren zu groß für unS. Hier waren fast alle Leute auSgerissen; kein Laden war auf, alles verschlossen oder leer. Den Leuten ging daS nicht in den Kopf, wie die Deutschen schon in der Stadt sein können: denn sie ist sehr weit in Südfrankreich. Haben also die Franzose» von ganz Nordfrankreich runtergetrieben. Hier in hatten wir, seitdem wir fort sind, daS erste Mal wieder ein Bett, aber nicht darin geschlafen. Hat ja nicht zugelangt. Wir waren in einem feinen Hau«. Die Leut« waren auSgerissen. Da haben wir die HauStür aufgehackt und sind hinein, haben Licht angezündet. Es war am Freitag abends 7 Uhr al» wir rin« zogen. Wir suchten nach der GaSuhr und drehten das Ga» auf. In der guten Stube zündeten wir den Leuchter an, dann ging« in die Küche. Hier wurde der Gaskocher ange zündet und Kaffee gekocht. In den Schränken fanden wir Kakao, Schokolade, Eier, 20 Stck. Käse, viel Honig, sehr viel Zucker, Tee, Kartoffeln im Keller und allerhand Wein. ES war b«i einem reichen Mann wo wir un» 'rein machten. Wir haben den ganzen Tag immer gekocht und gebraten. Von einer Betschwester ließen wir un» einen Zettel schreiben; hier auf bekamen wir Fleisch. Haben dann alles gegessen, waS eS nur gab. Der Tag war also mal schön für un». Haben un» wieder mal zu HauS gefühlt. Aber e» dauerte nur nicht lange, da traten die schweren Stunden an un» heran. Am Sonntag früh 5 Uhr ging» wieder fort von hier nach .... Wir mußten von früh 5 bi» mittag» 11 Uhr ziemlich 40 km laufen, ohne früh etwas im Magen zu haben, wir waren zu faul, Kaffee zu koch«», denn in den Betten war «» doch zu schön gewesen. Hatten Matratzen und Betten auf die Diel« gelegt und geschlafen. Jeder konnte mal ohne Gewehr und Gepäck schlafen. Sonst schlafen wir immer so, wie wir mar schieren, Gewehr im Arm, Patronentaschen bleiben am Leib, überhaupt alles. Der Kopf kommt auf den Tornister. Wir müssen doch jede Minute angriffsfertig sein, da» kannst Du Dir wohl auch selbst denken. Aber man kann mit dem Zeug schlecht liegen, die Taschen drücken überall, den straffen Leib riemen immer dran ist nichts Genaue«. Mag aber noch alle» sein, wir können doch blo» in der Woche nacht» 3 Stunden schlafen, immer müssen wir nacht» Schützengräben auSwerfen und früh geht» dann vor zum Angriff. Dann hat die Ar beit jedeSmal nicht» genützt. Also am Sonntag den 6. 9. 11 Uhr vormittag», stießen wir auf den Feind. Todmüde, denn bedenke, 40 Kilometer schon marschiert mit dem Gepäck wa» wir haben, da» ist nicht« Kleine» hier in der heißen Gegend. Unsere Division marschierte auseinander und rein ging'S in» Gefecht, da» sich zu einer sehr großen Schlacht «»»gebildet hat. Seit Sonntag geht schon die Schlacht. E» sind hier über Franzosen gegen Deutsch«. Die Kanonen krachen überall von allen Seiten. Die Flieger schmeißen Bomben. Die Infanterie kracht den ganzen Tag. E» gibt Tote und Verwundete hier. Ich kann va» gar nicht so schreiben wie e» wirklich ist. In unsere Kompagnie schlug eine Granat« ein; da waren mit einem Schlaa 12 Tote und 18 Verwundete da. E» sind hier schon viel Mann und Off dunkel, also mm Heu», de wohl enl Dei stehende in Kolo: die Mei Gegner, Schreib, Frau! ! uns Bei Am Mo Einzug der Obt uns an. Ich muf teilte, t daß es können die uns ihnen zu Takt uni zum Te Gatten er, wärt jucht ha denen n Mut ein derung sam, duf von dem Hauptm, fahrung Seinigei bereiten, schien sei und ich daß Sie in der F der Rich! Empfanx vollsten ' DasW Von daß das völkerrccl Ausführi Obgleich Gebrauch „Die Kri in der W jo ist dock rechtlich > drücklich Geschosse kerrechtlü Petersbu Verwend, Verbot je wiederhol doch von habrert n land. Gl und Spr> Doch kom betr. die 19. Oktol reich-Ung worden is unverteid bäude, m oder zu t aus die Bi fen nur v von Lufts sein, was den ist, do Kriegserkl Lustschiffe wäre dies Stadt Hai insbejondi 1907. Au fen werde: ist, daß su tätig sind Abkommei in Kriegs) „Es ist un Wohnstätt« beschießen, jedoch nick oder Mar von Kriegs für die ? feindlichen wie im Ha „Eine Or beschossen selbsttätige 2 ist wede Frankreich Kriegsflott zu den Se wähnten 4 geben, also Dörfer, W aus nicht b gehören od