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e- kc, ich r- en er uf te. a- en er. em :ie >f- nd )Nt als >cn ge- lltc icht latz ltc, ttc. wß mit :tt- irte ker- an. Das wn. Er und ehr. Zer- char men mge lich. 'igte >err! an!" ient, ifner reit: ver- rung ließ ! die Wohl ffner Und inige . daß i ein Ruck. Die schrak iung, :t im dort kommt ein Schnaufer!!" Mit ihrer sanftesten Miene, ihrem bescheidensten Ge baren, ihren artigsten Worten, trat sie vor ihn hin. Er war auch anfänglich von ihrem zur Schau getragenen Wesen recht angenehm berührt, besprach die verschiedensten Wirtschafts- und ErziehungSangelegcnheiten, erkundigte sich nach ihren Gehaltsansprüchcn und fand sic akzeptabel, bis er plötzlich ganz deutlich einem ihr unbegreiflichen Gegeneinflusse unter lag, nachdem er eine ganze Weile erst verblüfft, nachher mit einem stillen Mißbilligen in der Miene, auf ihren Hut ge starrt hatte . . . Ziemlich reserviert bekam sie ihren Abschied. Er würde ihr schreiben, wenn sich das Engagement einer schon vor ihr dagewesenen, sehr gut empfohlenen Dame etwa zerschlagen sollte. Sein Gesicht hellte sich nicht wieder auf, obwohl er sie bi^ an die Gartenpforte geleitete. Es behielt den selt Strolch (zum Gendarmj: „Jetzt müssen wir wohl die Augen zumachen, Herr Wachtmeister — Schlummern etivas zu nahe gerückt war und mit ihrem Hutrande zweifellos belästigt haben mußte. Aber wenn sie auch die Absicht gehabt hätte, ihm ein Wort der Entschuldigung zu gönnen: es mangelte dazu wirk lich an Zeit. Sie mußte sich beeilen, auszusteigen, wenn sie nicht eine Station weiter mitgenommen werden wollte. Hastig griff sie nach ihrem Reisegepäck und verlieh, ohne von den Insassen des Kupees noch.Notiz zu nehmen, hoheitsvoll den Zug. Daß man ein wenig ironisch hinter ihr drein lachte, glaubte sie noch zu hören. Mer sie warf den Kopf zurück. Was ginge» die Banausen sie an? Ordentlich stolz kam sic sich vor, in dcr Hutnadelfragc so unverbindlich wie möglich gewesen zu sein. In diesem einen Punkte hatte sie sich wenigstens nicht untcrkricgen lassen. Und das erfüllte sic mit stolzer Genugtuung, wenn sie auch den Eckplatz hatte räumen müssen I . . . Eine Viertelstunde später zog sic dic Glocke an dcr Gartenpforte einer sehr verlockenden Villa, die dem Rentier und Kirchenrat gehörte. Freudig klopfte ihr das Herz beim Anblick dieser behaglichen Stätte. Hier blieb sie. Das war ausgemacht. Hier legte sie den Grundstein zu einem späten, aber um so gediegneren Eheglück. Sie wollte den wackeren Witwer schon bezaubern! samen Ausdruck leisen Befremdens, zurückgehaltener Miß billigung. „Du hättest Dir doch 'ine Schutzhülse sür Deine alberne Hutnadel kaufen sollen I" kalkulierte sie iu ärgerlicher Be klommenheit. „Vielleicht hat er Anstoß an der herausra genden Spitze genommen! Männer find ja so unberechen bar! Oder ob ihm die Straußenfeder zu flott erschienen ist? . . . Jedenfalls war es ein eingebildeter alter Philister, dcr es gar nicht verdient, daß man sich für ihn opfert!" Dennoch fuhr sie mit einer nagenden Enttäuschung im Herzen heim. Nicht einmal eine Tasse Kaffee als Erfrischung gönnte sie sich in Herrlingstadt, das in ihren Augen tief gesunken erschien und fortan nur noch als „ganz trostloses Nest" verächtliche Erwähnung fand. Als sie daheim die Wohnung betrat, erhob sich ihr Bruder gespannt von seinem Schreibtisch, an dem er gerade wieder eine Epistel verfaßte. Einen Liebesbrief natürlich an das junge Gänschen, mit dein sie künftig hier um die Herr schaft zu ringen haben würde. Ihr Groll wurde durch die Beobachtung nicht geringer. „Na," erkundigte sich Theobald, die Schwester ein dringlich musternd. „Tu scheinst Glück gehabt zu haben? Ist er ein netter Mensch, dieser Kirchcnrat?" „Ein Idiot ist er! Ein bornierter Affe, der mir im Mondschein begegnen kann! Schade um das schöne Bahn- geld!" wetterte sie. „So so! . . . Uiid ich -achte, weil Du so vergnügt aus- sahcst ..." „Ich? Vergnügt? Du bist wohl nicht gcscheidt?" rief sic, immcr wütender werdend. „Aber reg' Dich doch nicht auf, Natalie! Es machte wirklich den Eindruck. Dein fideler Hutnadelschutz läßt alles andere eher vermuten, als daß Du verärgert zurück- kommstl" „Mein — fideler — Hutnadclschutz?" jappste sie ent setzt und fuhr sofort mit beiden Händen zum Kopf hinauf, um des ungeahnten Schmuckes habhaft zu werden. Und da hatte sie dann die Bescherung rind wußte plötz lich, weshalb der Herr Kirchenrat auf einmal so kalt und reserviert geworden war, nachdem er sie eigentlich schon halb und halb engagiert hatte, und von ihr auf seine Heirats möglichkeit nicht ungünstig abtariert worden war. An ihrer Hutnadelspitze stecklc nämlich ein ziemlich um fangreiches, knolliges Etwas, das sich bei zornbebender Be- irachtung als ein schöner goldköpfiger Champagncrpfropfen mit dem Korkbrand „Henckel" daraus erwies. An diesem „Henckel" hatte der Korb gesessen, den dcr