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stellung für Buchgewerbe und Graphik in Leipzig teilzunehmen. Di» au» öffentlichen Mitteln aufzubringenden Desamtkosten würden auf 13 000 Pfund Sterling geschätzt. — Rücktritt des japanischen Kabinett», Da das Parlament da» Budget nicht angenommen hat und infolge der Meinungsverschiedenheiten beider Kammern hin sichtlich der Einschränkung de» Flottenbauprogramm« hat da» Kabinett beschlossen, zuruckzutreten. — Senatswahlen in Spanien. Nach dem endgültigen amtlichen Wahlergebnis sind bei den Senat»- wählen gewählt worden: 98 Konservative, 40 Liberale, 9 De mokraten, 3 Republikaner, 3 Vertreter der Reformpartei, 4 Unabhängige, 6 Regionalisten, 3 Karlisten, l Imegrist, I Ka- lholik und 1 Agrarier. Bo« Balta«. — Kämpfe imEpirus. Die Blätter veröffentlichen Depeschen aus Argycokastro, die besagen, nach einer Meldung aus LeSkoviki hätten zahlreiche Albanier das Forts Salesst angegriffen, die Einwohner hätten jedoch lebhaften Widerstand geleistet. Nachdem die Epiroten Verstärkungen erhalten hät ten, seien sie zu einem lebhaften Gegenangriff vorgegangen und hätten die Albanier zum Rückzüge gezwungen. Die Epi roden hätten die flüchtenden Albanier, die mehrere Tote und Verwundete gehabt hätten, bis nach Rodomitst verfolgt. Oertliche und sächsische Nachrichten. Eibe/nst o ck-l 24. Mchrz. In der «restern abc<m' stattgefundenen Stadtvetrordnehen-Sitzung vc- scWoß dass Ksollesinm efnstijnmig un- ohn: jed wede Debatte eine Heraufsetzung des Gemein deOeuersatzes von 15 Prozent. Der Am lagefnsj mn-ede bekanntlich im Jahre 1912 von »ns W°n entgegen dem Vorschläge deK Stadtrates herabgesetzt. Der Stadtrat befürchtete seiner Zeit nicht mit Unrecht, daß einer kleineren Herabsetzung des Steuer- scitzcs in den folgenden Jahren ein starkes Anziehen der Steuerschraube folgen würde. Diese Annahme hat sich nnnmshn bestätigt; jetzt beträgt der Steuerfust 1O.',<>. Schönhaider Ham mer, 24. März. Elin schwerer Unfall stieß am letzten Sonnabend dem Former Herrn M. hijer zu- Er fiel auf dem Bahvf Übergänge in ein mitgeführtes scharfes Beil, das ihm die Pulsader der rechten Hand durchschnitt. Ein so farr von einem Beamten des Eisenhüttenwerkes dein Vorletzten angelegter NotverbaNd, schützte den Verun glückten vor dem Verbluten, der sich hierauf natürlich sofort in ärztliche Behandlung begast. — Dresden, 22. März. König Friedrich August reiste gestern inkognito mit Gefolge nach Venedig, wo er in einem Hotel obstieg. Die Rückkehr nach Tarvis erfolgt am Dienstag abend über Görz. — Dresden, 23. März. Die Osterferien des Sächsischen Landtages beginnen am Freitag, den 3. April und enden am Mittwoch, den 15. April. Der Schluß des Landtags wird voraussichtlich am 20. Mai erfolgen. — Zittau, 21. März. Zur Frage derHerabsetzung der Verkaufspreise für Schweinefleisch har der hiesige Oberbürgermeister Dr. Külz eine beachtenswerte Stel lung eingenommen. Dieser hat an die hiesige Fleischerinnung einen offenen Brief gerichtet, in dem er darauf hinweist, daß die Schweinepreise um 20 Prozent in der letzten Zeit ge sunken sind, während eine wesentliche Herabsetzung der Ver kaufspreise für Schweinefleisch nicht stattgefunden hat. Im Interesse der arbeitenden Klassen wie des Mittelstandes und nicht zuletzt auch de» Fleischergewerbes selbst fordert der Ober bürgermeister die Innung nun auf, in Bälde eine allgemeine und bemerkbare Preisermäßigung für die in Betracht kommen den Fleischwaren eintreten zu lassen. Auf den Erfolg des Vorgehens deS Oberbürgermeisters darf man gespannt sein. — Üeber die Lage der Landwirtschaft und die sinkenden Schlachtvieh- wie Getreidepreise machte in der letzten Ver sammlung de» Landwirtschaftlichen Verein» für Zittau und Umgegend der Vorsitzende die folgenden beachtenswerten Aeußerungen: Wenn im verflossenen Jahre die Preise für Schlachtvieh und Getreide in erheblichem Maße gefallen seien, so sei damit allen denen durch Beweis entgegengetreten, die der Landwirtschaft den Vorwurf gemacht haben, sie set nicht imstande, die Bevölkerung ausreichend zu ernähren. Um so mehr sei eS nun Aufgabe de» StaateS und der Kommunen, Nachforschungen anzustellen, wo denn eigentlich die Brot- und Fleischoerteurer zu suchen seien. Es müßten Mittel und Wege gefunden werden, um der Ueberoorteilung de» kaufen den Publikums entgegen zu treten. Die Preise hätten zur zeit einen Tiefstand erreicht, daß sie die Produktionskosten kaum zu decken vermöchten. — Aue, 22. März. Unter großer Beteiligung der Be hörden, Schulen, Vereine und Einwohnerschaft fand am Sonn tag die Weihe der nach den Plänen der Bauräte Schilling und Gräbner, Dresden, erbauten neuen Friedenskirche der Kirchgemeinde Klösterlein-Zelle zu Aue statt. Die Kirche steht auf dem Zeller Berge und bildet eine Zierde der Stadt. Sie enthält 900 Sitzplätze, überhaupt Raum für 1200 Besucher. Fast die ganze innere Einrichtung ist von Gemeindegttedern gestiftet worden, und die Höhe der Schen kungen beträgt gegen 60000 Mark. Die Weihepredigt hielt Herr Superintendent Thomas auS Schneeberg: al» Vertreter deS evangelischen LandeSkonflstoriumS war Herr Konststorial- rat Dr. Seyler erschienen. — Plauen, 23. März. Ueber da» Vermögen des bekannten Piano- und Musikalienhändlers Franz Hermann Lange, Bahnhofstr. hier, ist der Konkurs eröffnet worden. Sächsischer Landtag. Dresden, 23. März. II. Kammer. Zunächst wird beraten über den Nachtragsetat auf die Finanzperiode 1912/13. Dr. Hähnel (Kons.) beantragt die Einstellungen nach der Vorlage zu bewilligen. Dies geschieht debatteloS und ein stimmig. Ebenso einstimmig und debatteloS werden bei Kap. 59 des Etat» die Einnahmen und Ausgaben nach der Vor lage genehmigt. ES folgt dir Schlußberatung de« Kap. 59 a ohne Titel 10, sowie 59 o und 59 o de« Etat«, Technische Lehranstalten zu Chemnitz, Elektrische« Prüfamt Chemnitz, Bauschulen zu Dresden, Leipzig, Plauen und Zittau mit Tirfbauschulr in Zittau betr. Auf Antrag des Adg. Steche (Natl) wurden die Einstellungen nach der Vorlage aenehmigt Darauf folgt die Beratung einiger Petitionen, die allgemeines Interesse nicht haben. Nächste Sitzung Mittwoch, den 25. März, nachmittag» ' ,2 Uhr Etatkapitel und Petitionen. Deutscher MichStag. 239. Sitzung. Montag, den 23. März, 2 Uhr. Die zweite Lesung deS Nachtragsetats, der Grundstacks geschäfte des Militärfirkus betrifft, wurde zurrst behandelt und einer scharfen Kritik unterzogen. Staatssekretär Kühn bedauert e», daß nach den Worten der Abg. Schiffer da« Vertrauen zur Regierung erschüttert sein sollte. Da» Geschäft sei lediglich ein unvollkommenes Kaufgeschäft. Der Sozial demokrat Ledebour verwahrt sich gegen die Uebergehung des Reichstages, ebenso der VolkSparteiler Dove. Kriegsminister von Falkenhayn erklärt, wenn der Reichstag immer wieder von einem bedrohten Budgetrechl spreche, so müsse darauf aufmerksam gemacht werden, daß die Dienftgewalt, die der Kaiser als Chef des Militärkabinetts auSüben lasse, der Ver antwortung des Krieg-ministers entzogen sei. Habe man daran etwas auszusctzen, so müsse die Verfassung geändert werden. Im Anschluß daran erhebt sich ein lebhaftes Hin- und Her zwischen den Abgeordneten. Bei der Abstimmung über den Nachttagsctat passiert den Sozialdemokraten ein kleines Malheur. Unter lebhafter Heiterkeit der bürgerlichen Parteien erheben sie sich bei der Endabstimmung und be willigen den Etat. Beim Reichsschatzamt unterhält man sich in der Hauptsache über die Veteranenbeihilfen. Der Reichs- schatzsckretär Kühn sichert hier eine wohlwollende Handhabung des Gesetzes zu. Nach verschiedenen Bemerkungen wird der Etat des Reichsschatzamtes in der 7. Stunde endlich erledigt. Nächste Sitzung Dienstag 2 Uhr. Anfragen, Rechnungs sachen, Kiautschou, Petitionen. Aus der Zett der Besreiunzsviege. y'üHdruS v«cbst«<r 2 5. März 1814. Der Jubel der Hauptarmee wa!r groß und allgemein, als die Losung „auf nach Pasris" bekannt wurde. Und während nun 180000 Mann links und rechts der Marne gen Paris vorström ten. erging von Bitrh aus eine „Erklärung, der ver bündeten Mächte", in dar in ungewohnt heftiger Sprache Napoleon der alleinigen Schuld Ol der Fort dnuetr aller Leiden des Kvjsegqs angekhaigt und Mm Schluß gefragt wurde, wie lange noch Frantrsich sein Blut in Sürömen vergießen wolle für ein rein per sönliches Interesse. Gleich am ersten Tage des Vor- mursches der Verbündeten Ms Paris kam cs zu ver schiedenen Kämpfen, die nntesc dem Namen der Ge fechte bei Fere Ehampanchse zusammenges/aßt werden., Zuerst hatte der Kronprinz von Württemberg eiineu Zusammenstoß mit Majrmont und Morbier, denen er cmpsindljiche Veirluste beibrachte und die er zum Rück zug nötigte Noch ernster upd folgenschwerer waren die Kämpfe der Schlesischen Armee mit den Franzosen Die französischen Generale Pacthod und Anmy hatten ihre VereiniguM mit den Marschällen zu bewirken gesucht und waren der russischen Kavallerie unter den Genchalen Korff und WassiltschLkoff zu nahe gekom men. Der Kampf, der sich Mf drei räumlich getrenn ten Terrains abspielte, war so gyMenhaft, daß dch M 'Nörchen, von DWqH bewegt, einen Offizier .zu Heu Franzosen entsandtes, um dies^ zur Ergebung zu bewegen. Es wast aber Ler<eits zu spät, beide frann zösische DiWmnon wwydem völlig hüfgerieben uwdi ginget! ruhmvoll unter; Pacthod wurde gefangen ge uoinmen Die Franzosen verloren M diesem Tage .',000 Tote und VMvundete und 6000 Gefangene, die Verbündeten nur 2000 Mann. Wäre dec Erfolg des Tages auch gegen die beiden Marschälle ein durchschlag gcndch gewesen, so hätte es der späteren Schlacht bei Pans hickst mehr bedurft. Ein dunlles Riilsel. Ruman von Alfred Wilson, in autorisierter Uebersetzung von Johan naZunk. (22. Fortsetzung). «Ist der Kerl hier?" fragte er. »Haben sic ihn?" „Ja, er ist hier, ich habe ihn zufällig wieder gesehen und bin ihm gefolgt: ich mochte ihn nicht mehr ans den» Gesicht ver lieren. Glücklicherweise begegnete mir mein Junge, der Verstand für ein halbes Dutzend andere hat. Ich konnte ihn zu Ihnen senden und Sie Herkommen lassen! — Aber ich habe den Kerl nicht. Ich habe ja leinen Arrestbesehl gegen ihn. Ich konnte ihm nur folgen und Ihnen davon Mitteilung machen.* „Schöm das haben Sie sehr gut gemacht, Sterret! Aber, bitte helfen Sie dem alten Herrn aus dem Wagen, ich will schnell ins Haus.* Er sprang die Stnfen zum Hause hi,»auf und trat in die Vorhalle, deren Tür offen stand. Aus dem Boden waren Koffer und Schachteln hingepackt, und im selben Augenblick sah er auch schon Fräulein Gaunt mit Hut und Handschuhen die Treppe heruntcrkommen. Sie schrie auf, als sie ihn sah. »Hauptmann Gordon? Sie? Wo kommen sie her?* »Ich bringe Ihnen Ihren Vater zurück, gnädiges Fräulein!' »Meinen Vater! Das ist ja unmöglich! Ich wollte eben zu ihm nach Liverpool fahren!* „Zu ihm nach Liverpool?* „Er hat mir Herrn Usher geschickt, um mich hinüber zu dringen! Aber wozu rede ich? Ich sehe ja an Ihrem Gesicht, daß da wieder etwas nicht stimmt. Mein Vater ist hier? Wo denn? Ich muß sofort zu ihm! Papa, mein lieber, guter Papa!* Der alte Herr Gaunt war eben mit Hilfe von Sterret und dessen Sohn in der Vorhalle angelangt. Virienne flog auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch. Da gab eS ein Herzen und Küssen und Hin- und Her ftagen, ehe Gordon und Fräulein Gaunt sich darauf besannen, daß oben Usher ihrer harrte. Gordon eilte ihnen voran, hinauf in das Zimmer, in welchem er Virienne früher gesprochen hatte. Usher schien schon gehört zu haben, was unten vor sich ge gangen war; er stand an der Wand wie ein Jäger auf dem Anstand, seine Augen blickten scharf nach der Tur. Als er Gordons ansichtig wurde, bekam sein Gesicht eine noch fahlere Farbe, seine Augen sprühten Feuer, aber er sagte kein Wort. Dann kam er auf Gordon zu. »Lassen Sie mich vorbei; ich will gehen. Sie haben mich zwar heute geschlagen, aber gewonnen haben Sir darum doch nocb nicht!* Vttt ausgebrruelen Armen versperrte ihm jener den Weg »Go leicht kommen Sie diesmal nicht weg. Sie wissen doch daß Sir auf,mich geschossen haben? Daß Sie mir di« Strolche auf den Hals gehetzt und mich haben umbringrn lassen wollen? Usher hob die Hand. »Verdammt mögen Sie sein! Ich war ein Narr, daß ich Ihnen nicht gleich den Garaus gemacht habe. Lassen Sie mich durch, oder —* sagte er. Er wollte sich aus Gordon stürzen, doch dieser schlug seine» Arm nieder und eS wäre sicher zu einem Kampf zwischen beiden gekommen, wenn nicht ein leiser Schrei hinter ihnen ertönt wäre. Virienne und ihr Vater traten in die Lür. Gordon wich zurück, Usher stand einen Moment still und sich Virienne in die Augen. Was er in ihnen las, machte solchen Eindruck auf ihn, daß er gleich einem Trunkenen taumelte. Dann fuhr er mit der Hand über seine Stirn. „Miß Gannt," flüsterte er mit flehender Stimme. Virienne gebot ihm mit einer verächtlichen Bewegung der Hand Schweige«. »Ich weiß alles,* sagte sie. »Sie haben Carlton er stochen. Sie haben meinem Vater den Glauben beigebracht, ich sei die Täterin! Pfui, wie kann ich noch zu Ihnen sprechen! Ich hatte nie im Leben eine Ahnung, daß eS solche Schurken geben könnte!* Usher hatte ihr schweigend zugehört, seine Augen fest auf sie gerichtet. »Ich liebe Sie," entgegnete er leise, und Gordon mußte sich, trotz der Antipathie, die er ihm von Anfang an eingcflüßt, zugcstehen, ivie faszinierend schön dieser Mensch aussehen konnte. Mit Bangen sah er auf Virienne. Ihr Blick blieb kalt und verächtlich. „Ich liebe Sie, Virienne! Vom ersten Augenblick an, al» ich Sie sah, liebte ich Sie wahnsinnig! Ja, ich tötete Carlton, aber für Sie tat ich's! Ich schickte Ihnen die unglückliche Marv! Ich beschwor jenen Streit in der Moronacht herauf! Ich taGk für Sie! Um Sie für mich zu gewinnen, ließ ich Sie glaube«, daß Ihr Vater ein Mörder sei; ich hätte es mit angesehen, daß Sie sich, um ihn zu schützen, selbst anzeigten, und hätte Sie dann doch für mich gerettet! Mein Gott, ich wüßte nicht, was ich nicht alles für Sie getan hätte, um Sie zu besitze«, und beim Himmel, Sie sind's nicht wert! Aber das schwör« ich, wenn ich Sie nicht besitzen kann, so sollen Sie auch keine« anderen Manne angehören!* — — , Er stand zwischen Gordon und Virienne, und ehe erster« e» hindern konnte, hatte er schon seinen Revolver gezogen und auf das junge Mädchen gefeuert. Als er die Waffe mied« hob, schlug sie ihm Gordon aus der Hand; im selben Augen blick ertönte ein zweiter Schuß. Sterret hatte mit seinem Revol ver nach dem Spieler gezielt und ihn getroffen. Er schrie auf und taumelte, und als die beiden Männer sich um Virienne bemühten, riß er den einen Fensterflügel auf und sprang sech» Fuß auf das Pflaster hinab. Man hörte ihn gleich darauf die Straße hinuntereilen. (Fortsetzung folgt.) Eskompson s Seikenpulven ist dilli^, bequem, Zpsnssm, Nettsrv«ry«rfag< für den 25. März 1914. Nordostwind, wolkig, kühl, kein erheblicher Niederschlag. Niederschlag in Eibenstock, gemessen am 24 März früh 7 Uj, 7,6 Lw - 7,6 ! auf 1 Bodenfiäch«. GrEde«NU«. Vom 23. zum 24. März 1914 haben übernachtet im RathauS: Paut Hertzsch, Kfm., Leipzig. ReichShof Alfred ilÜilde, Fabrikant, Meerane. W. Knüppel, Kfm., Chemnitz. OSkar Wicsengrün, Kfm., Frankfurt. Ludwig Henkel, Kfm., Berlin. H. Gläser, Techniker, Dresden. Stadt Leipzig: Hermann Weber, Holzmeister, Chemnitz Bruno Schultze, Kfm., Leipzig. Georg Schumann, Kfm., Leipzig. A. Ludwig, Kfm, Plauen. Deutsches HauS: Georg Morgenstern, Händler, Leipzig. Engi. Hof: Georg Zeg, Handler, Chemnitz. Otto Rothe, Be amter, Plauen. Willy Werner. Kim, Adorf. Kirchl. Nachrichten aus -er Parochie Eibenstock Mittwoch, de» 25. März 1914, abends h,9 Uhr: Bibelstunde in Eibenstock. Pastor Wagner. Donners tag, den 26. März 1914, abends 9 Uhr: Bibelstunde in Wildenthal. Pastor Franke. Kirchennachrichte« aus Schönheide. , Mittwoch, den 25. März 1914, abends 8 Uhr: Pas- stonSgotteSdienst. Pfarrer Wolf. Neneste Nachrichten. — Leipzig, 24. März. Gestern abend brach in der Trockenkammer der Leipziger Koksfabrik von Hänsel u. Helmke in Taucha bei Leipzig durch Selbstentzündung Feuer au«. E« konnte durch schnelle« Einschreiten der Feuerwehr auf seinen Herd beschränkt werden. Doch ist der Materialschaden ein ziemlich bedeutender. — Berlin, 24. März. Wie der Münchener Korre- sPoihdent Les „Barl. Tagebl." erfährt, ist jetzt eines Einigung zwischen den Bundesstaate« über de» W 4t f fällige dir aju,ch des Militärs erzielt word<en, und wird in den nächsten Dagqn bekannt gegeben wer den. Es sei jedoch ein großer Irrtum zu glauben, daH eine einheitliche Regelung «erreicht Worden sei. Best den jetzt zum Abschluß geführten Verhandlungen Labe es sich von Anfang an nuft um des« Erlaß gleichstaM- tender Bestimmungen für Elsast-Lothringen, nicht aber für das ganze Reich gehandelt. — Wien, 24. März. Kaiser Wilhelm bat gestern nachmittag um 5.20 Uhr vom Penzinger Bahnhof die Wei terreise nach Venedig angetreten. — Petersburg, 24. März. Da« Zollhepartement hat bei einigen großen KonfekttonSfirmen Durchsuchungen nach geschmuggelter Spitz« vornehmen lassen. Dabet wur den für etwa eine Million Spitzen beschlagnahmt. Die be- triffenden Firmen behaupt««, daß sie durch da» Vorgehm de» Jolldepartemmt», do» unberechtigt sei. ruiniert würden, da die Spitzen tatsächlich verzollt g«wesen waren. E» wurde ein« Deputation enffandt, um di« Freigabe der Spitzen zu