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Der Kommerzienrat hatte nicht verfehlt, schon in den nächsten Tagen Frau von Dahlen seinen Besuch zu machen, und nach Annis Hochzeit hatte er die Dah- lenschen Söhne, die noch aus den Ferien zu Hause weil ten, zu einer weiten Ausfahrt abgeholt. Er machte den Tag für sie zu einem Feste, das die Kadetten mit Entzücken erfüllte und den Wirt fast ebenso beglückte, wie die dankbaren Gäste. - Da die Sache für beide Teile so gut ausgeschlagen war, fand Weber ein Vergnügen darin, für die Jungen den Rest der Ferien so angenehm zu mache«, daß die Kadetten ganz hingerissen waren von der Güte ihres väterlichen Freundes. Frau von Dahlen schloß sich dem Dank ihrer Söh ne warm an, und auch Regina, sowie die beiden jüng sten, empfanden es freudig, daß ein Sonnenstrahl in ihr stilles Heim neues Leben gebracht hatte. Durch die herzliche Art, wie Weber sich der Söhne des Hauses angenommen hatte, war seine Stellung zu der Familie bald die eines väterlichen Freundes geworden. Diesen Namen, auf den er nicht wenig stolz war, hatten die Kadetten ihm zuerst gegeben. Er woll te ihn aber auch für sich den anderen gegenüber in An spruch nehmen; insbesondere legte er Wert darauf, daß Regina ihn als solchen ansah. So teilte er denn auch jetzt von ganzem Herzen ihre Sorge, daß sie so lange ohne Nachricht von ihrem Verlobten blieb. Zweimal hatte er von den beiden ersten Orten, wo das Schiff angelegt hatte, geschrieben, doch seitdem waren Wo chen vergangen, ohne daß ein Lebenszeichen von ihm gekommen wäre. Die beiden hatten die Rollen getauscht. Der Kommerzienrat war es jetzt, der dem besorgten Mäd chen Mut einsprach und ihre Befürchtungen durch tau send Gründe widerlegte. In Wirklichkeit sah er den Dingen aber mit heimlicher Besorgnis entgegen, und als eine Zeitungsnotiz, die er Regina sorgsam verbarg, von einem gestrandeten Schiffe berichtete, das mit Mann und Maus untergegangen sei, setzte er sich tele graphisch mit den betreffenden Persönlichkeiten in Ver bindung. Bevor das Unglück mit allen Einzelheiten in die Zeitung kam, hatte er schon aus sicherer Quelle das Nötige erfahren und beschloß schweren Herzens dem jungen Mädchen, das ihm teuer geworden war, eine Nachricht zu bringen, die die Hoffnung ihres Lebens zerstören sollte. Er fand Regina allein zu Hause. Sie schrieb an den fernen Geliebten, und er bemerkte die Tränenspur aus ihrem Gesicht. „Schelten sie mich nur tüchtig, ich verdiene es, und es wird mir wohl tun," begrüßte sie ihn. „Ich möchte hoffnungsfreudig sein und kann es nicht, der Kleinmut packt mich. Sehen Sie, ich bin eine schlechte Doktorbraut, statt ihnen den versprochenen Heiltrunk zu bringen, erwarte ich jetzt immer von ihnen Trost und Aufmunterung." Der alte Herr hatte sich zu ihr gesetzt, er nahm ihre Hand. „Das sollen sie auch alles bei mir sinden, aber es gibt Stunden, da nützt kein Menschentrost, die müssen wir still mit unserm Gott durchringen." Reginas Augen wurden unnatürlich groß. „Wil libald!" stieß sie hervor, nach Luft ringend. Der Kom merzienrat wischte eine Träne weg, die ihm über die Backe lief. Er nickte. „Ja, ja, es ist bestimmt in Got tes Rat, daß man vom Liebsten, was man hat, muß scheiden." Regina sprang auf und stand zitternd vor dem alten Herrn. „Was sind für Nachrichten von Willi bald eingetroffen, ich muß es wissen." Er wollte sie wieder auf ihren Platz ziehen, aber sie wehrte ihm. „Sagen Sie mir alles," flehte sie, und wie in Todesqual hinge.« ihre Augen an seinen Lippen. Dem Kommerziejnrat erschien die Aufgabe, diesem herzigen Geschöpf eine so bittere Tatsache mitteilen zu müssen, schwerex, als ihm je eine Pflicht im Leben ge dünkt hatte. Er wagte ihren flehenden Augen nicht zu begegnen, sondern blickte an ihr vorüber, als er mit unsicherer Stimme, sagte: „Ich erfuhr, daß der Dampfer, auf dem Tondern wegsuhr — gestrandet sei." Reginas Hand umklammerte seinen Arm. „Weiß man, wer gerettet ist?" „Der alte Herr nahm seine ganze Kraft zusammen, als er ihr antwortete: „Niemand ist dem Wellentod entgangen." Starr, mit tränenlosen Augen und zuckenden Lip pen sah das Mädchen ihn an, dann fuhr sie mit der Hand über die Stirn, murmelte ein paar unverständ liche Worte und hielt sich zitternd an der Stuhllehne fest. Er nahtn sie in seinen Arm. „Liebes, kleines Fräulein — Kind — Töchterchen! Nicht zusammen brechen! Tapfer sein! Wir brauchen unseren Liebling zu nötig!" Sie richtete sich auf. „Was weiß man von dem untergegangenen Schiffe?" Sanft zog ihr väterlicher Freund sie auf das Sofa neben sich nieder. „Ich habe genaue Erkundigungen ein gezogen. Ein vorüberfahrendes Schiff hat das Wrack augetroffen, wie es steuerlos auf den Wellen trieb. Der Dampfer nahm es mit, und später entdeckte man eine dicht verkorkte Flasche, die an den Mast gebunden war. Sie enthielt eine Anzahl von Briefen, Abschiedsgrüße der Passagiere." „Auch für mich?" unterbrach ihn Regina. Ihre Stimme war tonlos, ihr Antlitz war totenblaß gewor den. „Ja," antwortete er ihr leise, „der Name des Ab senders soll darauf stehen — Doktor Willibald Ton- dern." Sic sagte kein Wort, sie war völlig überwältigt Statistik für «ib-aft-S. Monat September 1910. Preise für Lebensmittel: Benennung der Leben-mittel. P für reis ft« Wg. e nied rigste Pfg. Benennung der Leben-mittel. P für reis »Sch- ft« Pf«. » nt« d- Sft« Pfg. K»I»nial«ar«n. Zander '/. >-8 100 Kaff««, g«röst«t Kaffe« ungeröstrt Kakao' '/, kg 200 180 249 120 100 100 Hechte Schellfisch Dorsch 100 40 30 80 35 15 Tee, Haushalt Tee, seiner 400 300 Kabliau Rotzunge 35 80 25 40 Zucker, ganzer n 34 Weißfische - 30 Zucker, Würfel 34 grüne Heringe Zucker, gemahlen - 8» 40 16 «) geräuchert« u. «ingemacht«. 10 Graupen 36 20 Kistenpöklinge Stück 7 Linsen - 30 18 Kieler Sprotten '/.>-8 Erbsen 28 22 Elbsprotten - 200 200 « Bohnen GrieS - 22 28 24 20 28 24 Lachs Aal« Rollmöpse Sttick 5 ^ago HauSmachernudl. Fadennudeln Maccaroni 40 40 Brathering« - 10 8 60 40 50 40 40 Oelsardintn Ruff. Sardinen Heringe in Gelee Büchse 230 200 250 35 180 50 Korinthen Rosinen Sultaninen - 40 60 70 40 50 ä) gesalzene. Heringe Sardellen Stück '/. >-8 10 180 8 Mandeln, süß Mandeln, bitter - ISO 140 130 BrieSling« Schnitthering« Stück 20 Butter. Laselbutter 's kx IKO 135 Gtmüse. Zwiebeln, inländ. '/. >-8 12 10 Koch-u. Backbutter 140 120 Zwiebeln, auSld. I Bund LL Margarine Quark 100 22 70 20 Spargel Radieschen Milch. Rahm Liter 80 22 Grüne Bohnen Rapünzchen Liter 15 Vollmilch O 24 '/»I-S 15 Magermilch 10 Rosenkohl Eier. Spinat Liter Ik Landete» Stück 9 8 Sauerkraut '/»1-8 10 Kisteneier 6 5 Petersilie 40 35 «äse. Pettrstlienwurzel Bund 5 Bau«rnkäs« 5 Porree 5 15 Kümmelkäse - 30 Blumenkohl Stück 30 Harzer Käs« 5 Kohlrabi 8 5 Altenb. Ziegenkäs« « 60 50 Welschkohl - 25 15 Schweizerkäst, Rotkraut 1-8 30 12 Emmentbaler -, l-8 140 Weißkraut - 6 5 Schweizer!., bahr. 120 Sellerie Stück 20 10 Limburgerkäs« 55 Meerrettich 40 15 Fleisch. a) frisch«». Rindfleisch Kalbfleisch Schweinefleisch Kohlrüben '/,I-8 12 8 350 8 10 8 325 5 100 100 100 90 90 90 Rote Rüben Möhren Kartoffeln Karotten Ztr. V. 1-8 Schöpsenfleisch Schweinsknochen Schmer Talg, frischer Talg, auSgelaff. L B 90 100 55 80 L«o' 60' 100 40 80 Gurken (zu Salat) Gurken z Einlegen Pfeffergurken Sensgurktn Sauergurken Obst, Süd- und '/.>-8 Stück 60 50 10 5 Leberlvurst B 100 Gartenfrüchte. Mettwurst '/.I-8 25 10 «epfel, inländ. Blutwurst 80 b) geräuchert., g«- Lepsel, auSländ. Birnen 40 25 10 pökelt«». Söbinken Rauchfleisch Speck Leberwurst Cervelatwurst Salamiwurst - 110 100 100 90 160 180 90 80 120 140 Pflaumen Preißelbeeren Heidelbeeren Erdbeeren Datteln Tomaten Feigen Wemtrauben 1 Ltr. '/.1-8 40 30 80 30 Wild u. Geflügel. 40 Wild. Walnüffe 45 35 Rot- u. Damwild 35 80 40 Kochfleisch 40 Aprikosen Keule Rehwild - B 80 130 40 Apfelsinen Zitronen Stück IO 8 Hasen im Fell Stück 100 Maronen V.I-8 Kaninchen B Honig 180 Geflügel. Stück 140 Backobst. Rebhühner 100 Aepfel Birnen 70 80 50 Tauben B 60 50 Hühner, alte - 200 160 Pflaumen Kirschen 70 20 Hühner, junge B 160 120 40 Gänse, auSgewog. Gänse, im Ganzen 'I. 1-8 I Stck. 100 90 80 Prünellrn Aprikosen 85 80 Enten - KOO 350 Mischobst 60 40 Poularden Truthühner 300 110 250 100 Pilz«. ») frisch«. Steinpilze Fisch« und Schal- ti«re. Psvls-fiHsss? Gelbschwämmchen ») lebend«. Champignon» Spiegelkarpfen '!.l-8 120 Morcheln Schuppenkarpf«» 120 d) getrocknete. 300 Schleie - 180 170 Steinpilze N.- - IKO 180 170 Mehl, »rat. Weizenmehl 00 Kaiserauszug SO d) frische (i. EiSP.) 22 Lachs (Weser) - 800 150 Roggenmebl Serstenmehl 18 Steinbutt B 140 80 Schollen 80 40 Roggenbrot, I. S. 12 Seezungen B 200 Roggenbrot, 11. S. 11 Schleie B Landbrot 10 Im Einwohnermeldeamt« sind 7S Anmeldungen, 75 Abmel. düngen und 49 Ummeldungrn b,wirkt worden. Zugezogen sind SS, abge zogen SS und umgezogen lS2 Personen. Urbernachtrt haben im Hotel Rathaus 94 gremde, „ Stadt Leipzig l«7 „ „ Reichshof 1S7 „ „ «arischer Hof SS „ „ Stadt Dresden 132 „ »ielhau« IS „ in der Herbrr-e brz. Sasthau» Garküche . IS» „ zusammen 794 Fremde. Gemeldet wurden im Sgl. Standesamt« St GeburtSfälle und 17 Ster befällt, darunter k Totgeburten. und noch nicht imstande, die ganze Tragweite dieser Nachricht zu fassen. Er fuhr fort: „Bis jetzt erhielt ich >nur telegra phisch« Nachricht, aber ich habe angeordnet, daß der Bries Ihnen zugesandt werde." Mu elementarer Gewalt brachsich jetzt der Schmerz bei Regina Bahn. Der Kommerzienrat ließ sie gewähren; er wußte, daß die Natur ihr Recht verlangte, und wollte ihr keinen Zwang antun, nur zärtlich streichelte er ihre Hand und murmelte, „arme, liebe Kleine!" (Fortsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten — Die Waldbrände in Amerika. Die Ue- bersicht des gegenwärtigen Standes der Waldbrände an der kanadisch-amerikanischen Grenze zeigt annähernd 800 Tote, 200 Leichen sind gefunden, 5000 Personen sind obdachlos, 2000 Personen werden vermißt. Die Be völkerung der von den Bränden betroffenen Gegend be trug 12000. Dienstag mußten sich 2000 Bewohner von Rainv River und 3000 Flüchtlinge dort bereithalten zu fliehen, da die Flammen heranrasten. Schon wa ren mehrere Gebäude im Weichbilde des Städtchens verbrannt, als glücklicherweise der Wind umschlua, so daß die Stadt vorläufig nicht mehr bedroht erscheint. Das Vorzeichen der näher kommenden Flamme« waren immense Herden wilder Tiere, wie Bären, .Wölfe, Hir sche, Wildkatzen usw., welche von Angst vorangetrieben, zu Hunderten dem Rainy River zustürmten, in wel chen sie sich stürzten, um am anderen Ufer ganz er schöpft, ihrer natürlichen Feindschaft vergessend, ge meinsam zu lagern. Flüchtlinge berichten erschütternde Vorfälle. Mütter mit Kindern an der Brust fielen um und wurden ein Opfer der Flammen. Eltern, deren Kinder nicht mitkommen konnten, wurden samt diesen vom Feuer verzehrt. Ein Flüchtling namens John«- son nebst Frau und drei Kindern stand stundenlang bis an den Hals im Beaudettefluß, in dem er gelegentlich untertauchte. Indessen wurde das Wasser so heiß, daß sie einen Fluchtversuch wagen mußten, der auch ge lang. — Unter Freundinnen. „Denke Dir, Jenny, gestern habe ich mein Herz verloren." „Das bekommst Du sicher zurück." — WerdenSchadenhat. . . Meine Frau be hauptet unterwegs auf einmal, ich habe die Hutschach tel in der Droschke, die wir eben benutzt hatten, liegen lassen. Also lause ich der Droschke nach und rufe dem Kutscher zu: „Ist die Schachtel noch im Wagen?" — „Nee", brüllt Lr zurück, „die Dame ist ja mit Ihnen aus gestiegen !" — Drohung. (Von einer sächsischen Schmiere.) In trigant (in einem sehr schwachen Theaterstück, zum Mitver schworenen): »Sind wir jetzt allein, Alonzo?* Stimme von der Galerie: »Nee — nu nich — aber morchen abend seid 'ersch!* — 8ekon verrollt! — 8j« Auster l — Grand Ari» k Auf der Weltausstellung Brüssel wurde der Ha,»a- taren-Aakrik Peutz, Köln-Peutz, in der Klaffe 20 : Kraftmaschinen ver schiedener Art) der Hrand Ari» erteilt. Durch diese Auszeichnung ist er- neut bestätigt, daß daS Deutzer Werk noch immer an der Spitze der gesam ten Motoren-Jndustrie steht und daß auch im Ausland« di« Erz«ugniff« di«ser Weltfirma al» erstklassig bewertet sind. Wettervorhersage für den 13. Oktober 1910. Lebhafter Südwestwind, Bewölkungszunahme, kein erheblicher Niederschlag. Fremdenliste. Uebernachtrt haben im RathauS: Otto Lehmann, Kaufmann, Zwickau. Gustav Kauf- mann, Kaufmann, Paris. Sigmund Schöneberg, Kaufmann, Cöln. Reich-Hof: Otto Schmidt, Kaufmann, Gera. Robert Graff. Kaufmann, Rolb in Bayern. Ayre, Einläuser, Manchester. Stadt Leipzig: Paul Brunner, Kaufmann, Reichenbach. Fritz Schottland, Kaufmann, Frankfurt a. M. Stadt Dresden: Curt Narr, Kaufmann, Leipzig. August Kürschner, Inspektor, Chemnitz Otto Großfvetsch, Kaufmann, BreSlau. B. Reuther, Händler, Chemnitz. Engl. Hof: Paul Schuffenhauer, Reisender, Chemnitz. BielhauS: Dr. Engelhardt, Arzt, Josef Pfitzner, Kaufmann, beide Crimmitschau. Mitteilungen des Königs. Standesamtes Eibenstock vom 5. bi» mit II. Oktober 1910. Aufgebote: a. hiesig«: Der Monteur Max Otto Scheuerich, z. Z. in Selbitz in Bayern mit der Olga Sophie Georgi hier. Der Grünwaren händler OScar Max Jentzsch hier mit der Au»b<fferin Mari« Margarethe Köhler hier. b. auswärtige . Der Postafsistent Eugen Richard Jänig in Thalheim mit der Haustochter Emma Elisabeth Müller in Aue. Eheschließungen: Der Maschinensticker Ernst Eugen Huster hier mit der Autbrfferin August« Minna Lenk hier. Der Uhrmacher Bruno Wla- dasch hier mit der Haustochter Else Elisabeth Dubielcyk hier. Geburten: (Nr. 288— 277). Dem Waldarbeiter Max Paul Rockstroh hier I T. Dem Bäcker Richard Curt Rockstroh in Wildenthal I S. Dem Diener Han» Georg Günthel hier I T. Dem Handarbeiter Oswald Wil liam Günnel hier 2 T. Dem Raschinensticker Curt Bernhard Meyer hier I T. Dem Zollsekretär Paul Hermann Lindner hier 1 T. Dem Maurer Franz Zitterdari hier I S. Dem Maschmensticker Ernst Richard Unger hier I S. D-m Maschmensticker Felix Alfred Jahn hier I T. Sterbefälle: (Nr. lkk-ik«). Der Maschinensticker Erdmann Iuliu« Schindler hier, ein Ehemann, 49 I. 8 M. 2K T. Emilie Therese Glaß- mann geb. Mennig hier, eine Witwe, 77 I. II M. 24 T. Neueste Nachrichte«. — Berlin, 12. Oktober. Zur Feier des Ber liner Universitäts-Jubiläum fand gestern abend im kgl. Opernhause in Gegenwart des Kaisers eine Festvorstellung statt, bei der »Figaros Hochzeit' gegeben wurde. — B erlin, 12. Oktober. Der Eisenbahnver kehr Berlin — Paris über Köln hat sich bisher glatt abgewickelt. Aus Köln wird dagegen gemeldet, daß der Zu gangs verkehr von und nach Paris stockt. Die Pariser Post ist auSgeblieben. — Hamburg, 12. Oktober. Heute werden zwischen je zwei Vertretern deS GesamtverbandeS der deutschen Me tallindustrie und der Arbeiterorganisationen Bespre chungen stattfinden zwecks Beilegung der noch schweben den Differenzen. In einer sehr stark besuchten Werftarbeiter- Versammlung in Bremen wurde die Wiederauf nahme der Arbeit für die nächsten Tage beschlossen. Die Hafenarbeiter beschlossen gleichfalls heute die Arbeit wieder aufzunehmen. — Paris, 12. Oktober. Präsident Falliöres