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Westwind, bedeckt, kälter, zeitweise Niederschlag. dreitä- ch hoch mrden» upers, täglich nerika- zwölf- gefahr )e und l noch Geben nicht, Scheck ? Ah! nann- m tie- wllen, Scheck früh - nach. woll- mgen. . War wissen Dir ek rü drin ssabobs hönsten rde sich itochter st? Maus, t gerne Werte rieben gebe»- Neueste Nachrichte«. — Berlin, 23. Juli. Gestern nachmittag unternahm der Aviatiker Gyring seinen ersten Aufstieg auf dem Flugfelde zu Johannistal. Nach kurzem Anlauf brachte er seinen Farmann-Apparat bis zur Höhe von 6—8 Metern. Plötzlich stellte Gyrtng den Motor ab und der Doppeldecker sauste mit großer Gewalt zu Boden. Der Apparat wurde dabeivollständig zertrümmert. Gyring kam ohne Ver letzungen davon. — Hamburg, 23. Juli. Vor einigen Tagen waren die Z w i l l i n g S k i n d e r de» Arbeiters Schulze in Bu xtehude gestorben. Die gerichtliche Untersuchung der beiden Leichen hat ergeben, daß die Kinder vollständig verhungert find. Gestern wurde die Muttrr der Kin der unter dem Verdacht, ihre beiden Kinder dem Hungertode preisgegeben zu haben, verhaftet. Ueber das Motiv dieser unmenschlichen Tat ist noch nichts bekannt. — KöIn, 23. Juli. Gestern gingen über den Mittel und Niederrhein furchtbare Gewitter, von Wol kenbrüchen und Hagelschlag begleitet, nieder. Auf dem Kölner Hauptbahnhof durchschlug der Hagel die GlaS- bedeckung. Der Bahnhof stand in kurzer Zeit unter Wasser, so daß der Verkehr behindert wurde. Auch an den Häusern richtete der wolkenbruchartige Regen großen Schaden an. Die Feuerwehr war in voller Stärke ununterbrochen tätig. Auch von auswärts, besonders aus dem Eifelgebiet wurde starkes Unwetter mit Hagelschlag gemeldet. — Essen, 23. Juli. Auf dem Schacht »Ludwig* der „Guten Hoffnung*-Hütte gerieten 3 Bergleute zwischen den Förderkorb und die Schachtzimmerung. Zwei wurden totgequetscht. Der dritte lebensgefährlich verletzt. — Petersburg, 23. Juli. Von gut informiertes Seite verlautet, daß Kaiser Wilhelm dem Wun sche Ausdyuck gegeben habe, mit dem Zaren Niko la u s in den finnischen Schären z us am m,enz u t ref- fen. Der Zar kehrt Ende August nach Mtershof zu rück, <um die englische Deputation unter Führung Lord Roberts zu empfangen, die die Thronbesteigung König Georg V. »von England a nz eigen wird. Am 3. Sep tember erfolgt die Abreise der Zarenfamilie zu einem zweimonatlichen Aufenthalt nach Darmstadt. — London, 23. Juli. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses wurde über die Resolution, betr. die König!. Zivil liste, verhandelt. Die König!. Be züge wurden auf 470000 Psd. Sterling für den König und den König!. Haushalt festgesetzt. Ferner auf 10000 Psd. Sterling für jeden Sohn, welcher das 21. Lebens jahr erreicht hat, mit Ausnahme des Prinzen von Wa les auf 15000 Pfund Sterling im Falle seiner Ver heiratung, sowie auf 6000 Psd. Sterling für jede Tochter. Die Resolution wurde mit 197 gegen 13 Stimmen angenommen. — Madrid, 23. Juli. Gestern brach im Mad rider Hauphgefängnis ein Aufruhr aus, weil das neue Direktorium den Gefangenen das Karten spielen und das Tragen von Waffen verboten hatte. Die Gefangenen erbrachen die Türen ihrer Zöllen und rotteten sich zusammen. Sie versuchten, das Gefäng nis in Brand zu stecken. Militär mußte einschreiteu und scharf schießen. Mehrere Gefangene wurden ver wundet, die übrigen ergaben sich schließlich. — Saloniki, 23. Juli. Die türkischen Grenzposten von Tepitsch und ErzeniM wurden, von montenegrinischen Grenzsoldaten an gegriffen. Es kam zu einem mehrstündigen Kampfe, an dem sich auch zahlreiche türkische Land Leute betei ligten. Dip Verluste auf türkischer Seite find: Zwei Soldaten toit und drei verwundet, ebenso sind acht türkische Landlqute schwer verletzt worden. Die Verluste aus Seiten bar Montenegriner sind noch nicht festge- stellt. Eine strenge Untersuchung ist eingeleitsst Schnetdemühl ein, nahm da» Geld in Empfang und ver schwand. — DeSRetterSTod. Während einer Kahnfahrt auf dem Schloßteiche in Pribram (Böhmen) fiel einem Fräu lein da» Geldtäschchen in» Wasser. AIS daS Mädchen danach langte, fiel eS in den Teich und zog die zweite Insassin de» Kahne«, an die es sich anklammerte, mit sich in» Wasser. Der KommiS Wenzel Schlafarik, der vom Ufer aus Zeuge diese» Vorfalles war, sprang inS Wasser und rettete die zwei Mädchen, von denen das eine schon bewußtlos war, mit großen Anstrengungen. Als daS RettungSwerk vollbracht war, fiel der wackere junge Mann erschöpft in die Fluten zu rück und ertrank. — Dynamit-Explosion. Donnerstag nach mittag fanden Schulkinder in Pari« auf einer Baustelle im 17. Bezirk ein Paket Dvnamitpatronen, die sie für Feuerwerks körper hielten; sie versuchten, daS Paket mit dem Taschen messer zu öffnen, dabei explodierten die Patronen. Ein Knabe erlitt lebensgefährliche, fünf andere mehr oder weniger schwere Verletzungen. Man vermutet, daß die Patronen von dem kürzlich beendeten Bau der Untergrundbahn herstammen. — Pulver-Explosion. Durch den Luftdruck bei der Explosion einer Pulverfabrik in Cagliari wurden in der Sradt viele Fensterscheiben zertrümmert. Die Umgebung der Unglücksstätte ist weithin verwüstet. Die Häuser und Felder sehen aus, als ob sie beschossen worden wären. Große Bäume wurden entwurzelt und weit fortgeschleudert. Die Magazine der Pulverfabrik sind vollständig zerstört. Daß Menschen nicht verunglückt sind, ist der Geistesgegenwart der Wächter zu verdanken, die sofort, nachdem sie das Feuer be merkt hatten, jeden Verkehr nach der Unfallstelle absperrten. — Cholera. Am Donnerstag erkrankten in Peters burg 45 Personen an Cholera, 12 davon sind bereits gestor ben. Die Zahl der Erkrankten beträgt 151. Die Gouverne ments Rjäjan, Nischninovgorod, Kasan, Simbirsk, Samara, Saratow und Stawiopel sind für choleraverdächlig erklärt worden. — Die Verwirklichung des Walchensee projektes. Glatter, als man es vielfach erwartet hatte, hat daS große Walchenseeprojekt der bayerischen Regierung den Finanzausschuß der Abgeordnetenkammer passiert und ist von diesem, wenn auch nicht einstimmig, so doch mit über wiegender Mehrheit angenommen worden, so daß auch wohl auf die Zustimmung des Plenums mit Sicherheit gerechnet werden darf. Die technische Ausführung der großen Idee dieser Riesenwasserkraft also ist in der Weise geplant, daß drei nach Maßgabe deS jeweiligen Bedürfnisses periodisch zu bestimmende Abteilungen deS Ausbaues vorgesehen sind, wel che die Ausnützung von 23000 bis etwa 56000 Pferdestärken zum Gegenstände haben. Bekanntlich liegt der Spiegel des durch seine Nalurschönheit weltberühmten Walchensees nicht weniger als 200 Meter über des in der Luftlinie nur 1,5 Ki lometer entfernten KochelseeS, in den seine Wassermassen sich ergießen. Auf der Ausnützung dieses gewaltigen Gefälles be ruht das Projekt. Da nun aber der Wafferzufluß des Wal chensees nicht ausreicht um die erforderliche Kraft zu erzeugen, so will man das Wasser der nicht allzuweit entfernten Isar zum Teil dem Walchensee zuführen und zu diesem Zwecke durch den die beiden Gewäsfer trennenden Gebirgsrücken de: Jsarberge einen etwa 4 Kilometer langen Stollen hindurch treiben. Dieser Stollen soll gleich so weit angelegt werden, daß später auch noch die sehr reichlich fließenden Wasser des RißbacheS, eines unterhalb des projektierten Stolleneinganges in die Isar mündenden Gebirgsbaches, hinzugenommen wer den können. Aus technischen Gründen ist leider eine Absen kung des Walchenseespiegels erforderlich, zunächst um etwa 4.5 w, später um 13 w. Um indes während der Zeit deS hauptsächlichsten Fremdenverkehrs die landschaftliche Schönheit deS herrlichen Sees nicht zu beeinträchtigen, soll der See mit Beginn des Juni alljährlich auf seine normale Höhe gebracht und bis zum Oktober in diesem Zustande erhalten werden. Schlimmer ist es nach Durchführung deS Projektes um daS Isartal bestellt, daS durch die Entziehung deS größeren Teiles des Jsarwassers seines Lebensnervs beraubt sein wird. Die Proteste der Jsaranwohner, namentlich der Gemeinde Tölz, wollen denn auch, trotz aller Vertröstungen auf Schadenersatz, nicht verstummen. — Die Speisekarte der „Deutschland". An Bord eines LenkballonS kann man — und schwebte er in noch so hohen Regionen — ebenso wenig von der Luft leben wie auf der Erde. Die Luftschiffahrlsgesellschaft, deren Eigentum bekanntlich die leider verunglückte »Deutschland* ist, war deshalb sehr darauf bedacht, ihren Passagieren neben perspektivischen auch kulinarische Genüsse zu bieten. So ver zeichnete die letzte Speisekarte der „Deutschland* folgende leckere Gerichte: Caviar L Portion 5 M. — Frischer Hummer 5 M. — Kaltes Brathuhn 3.?5 M. — Salat 1.» M. — Obst Fremdenliste. Uebernachtet Haden im RathauS: Julius Schmidt Fabrikant, mit Frau u. Bedienung, Ernst Heidrich, Chauffeur, sämtl. Newyork. Otto Schwenke, Kfm., Nürn berg. Erich RoSke, Kfm., Gera-R. Wilh Beyßcn, Kfm., Berlin. AmanduS Jocksch, Kfm., Breslau. Richard Uhlitzsch. Kfm., Wurzen. Leo Blättner, Kfm., Harburg. S. Simon, Kfm., Berlin Reichshof: Karl Königstädter, Kfm., mit Frau, Dresden. H. Ste phan, Kfm, Alexandrien. E. Birnzweig, Kfm., Warschau. Stadt Leipzig: Carl Nassau, Kfm.. Wien. H. Reinh. Engel, Buch- binoereibes., mit Frau, Leipzig Johannes Pfeil, Kfm., Waldheim. E. Han- mann, Sekretär, mit Familie, Dresden. Stadt Dresden: F. Wedekind. Händler, Wusthuntender. B. Reuther, Händler, Chemnitz. Heinrich Milhahn. Reisender, Plauen. C. Buschmann, Kfm., Chemnitz. Kurt Schreiter, Reisender, Zwickau. Engi. Hof: Curt Ronicke, Fritz Schmidt, Schüler, Dresden. Rax Obenaus, Alexander Schotte, Schüler, Freiberg. Otto Schumann, OSkar Krusch«. Karl Werner, Willi Knoblauch, Hermann Schletze, Schüler, Bautzen. Kurt Lehmann, Hans Burkhardt. Waller Keil, Schüler, Leipzig. Julius Naumann, Kfm., mit Frau u. Sohn, Chemnitz. Max Balke, Kfm, Dresden. Matzmusik am Sonntag, d. 24. Juli, von vor«. 11 Mr av auf dem Brühl. I) Choral „Gelobt seist du Jesu Christ". 2) Ouvertüre z. Op. „Die Entsührung auS dem Serail", von Mozart. 3a) „Gute Nacht", Lied von Baldamus I «sasErt-t. b) „Sturmbeschwörung" von Dürrner s «ms quarren 4) „Auf hoher See", Walzer von Gottlöber. 5) Schlußmarsch. 2»o M. — Weine und Liköre, und zwar Deinhard Cabinet 10 M. — Johannisberger 1903 10 M. — Erzbacher Stein- mergen 6.« M.; Cognac Meukow 1842 das GlaS k 2 M. — Grand Marnier 2 M. — Porlwein das Glas ü 1 M. Die Preise der Speisen waren, wie man steht, nicht gerade niedrig. — Der Trick des Croupiers. Dvr Som merreisende, der nur hin und wieder die Kasinosäle der großen internationalen Modebäder betritt, nm am Spieltisch ein Goldstück zu wagen, mag sich zuweilen wundern, wie der allmächtige Croüpier, dpr tagaus und tagein im Golde wühlt und doch nur ein kleiner, meist bescheiden bezahlter Beamter ist, der Versuchung widersteht, sich etwas von den gleitenden Schätzen anzu eignen. Nur wenige Eingeweihte kennen die raffinier ten VorAchtsmaßqegeln, die von den Unternehmern ge troffen And, üm solche Zwischenfälle zu vermeiden. Ge winne Md Verluste And nicht genau vorauszüberfech- nen und die Spielbank wäre damit ein bequemes Feld für Unterschlagungen. In vielen Kasinos ist verfügt, daß der Croupier an seinen Kleidungsstücken keinerlei Tasche tragen darf. Aber findige Betrüger haben doch Mittel und Wege gesunden, um diese Bestimmung wir kungslos zu machen. Kleine Geheimtafchen unter der Brust des Hemdes oder auf der Rückseite der Krawatte wurden ersonnen. Zweifellos ist die überwältigende Mehrheit dor Croupiers pflichttreu und gewissenhaft, aber hin und wieder verirrt sich auch ein schwarzes Schaf in die Herde- Erst kürzlich ist man einem neuen Croupiertrick in einem großen französischen Badeort aus die Spür gekommen. Man hatte Verdacht geschöpft, beobachtete den betreffenden Beamten genau, aber am Abend fehlten immer einige Louis. Endlich wurde das Geheimnis aufgedeckt. Der Croupiler hatte an seinem Rechen, mit »dem qr die goldene Beute einheimste, ei nen äußerlich nicht erkennbaren, sehr sinnreich! konstru ierten Mechanismus angebracht, eine Art Falle, die Ach automatisch öffnete und Goldstücke schluckte. Als er verhaftet wurde, fand man im Innern stines Re chens eine ansehnliche »Summe von Goldstücken.. „Schmidt s neue Kraft!" „In allen ärei Bällen äer Lrnälu-unxg- rustanä vesentlieii xsdv8ssrt ü" Ich habe bisher an drei Patienten, die in der Rekonvaleszenz nach schweren fieberhaften Erkrankungen — einmal bei einer tuberkulösen Pleu ritis — standen und st<b trotz verschiedenster Nahrungsmittel nicht recht erhole« wollte«, „Schmidt s neue Kraft" gegeben und ich darf wohl sagen, daß ich mit der Wirkung deS Präparate- recht zufrieden sein kann. Es hat stch in alle« drei Kästen der Ernährungszustand wesentlich gebes sert, dementsprechend auch der Allgemeinzustand. Ich habe daraushin das Präparat schon mehrmals empfohlen und zum Ankauf geraten. Dr. med. Schw., prakt. Arzt. Paket Pulver Mk. und 3,„ Mk. Dose Tablet- ,en 2 und 4 Mk., Neue Kraft „Extra" (7°^ l,.) Tabletten 5 und 10 Mk. i» Apotheken und Drogerien. veulres Valoren 1 cNLKMIIL I