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Dasselbe ist unterzeichnet von beim Leibarzt des Kö nigs Francois LaRn, sowie von Sir James Reib. Der dritte Arzt, Welcher dos Bulletin unterzeichnete, iist ein Spezialist für Lungenkrankheiten, namens Robert Douglas-Po veA. Die Nachricht von der Erkrankung des Königs !hat in London große Erregung heuvorge- rufen. Seit gestern abend das Bulletin veröffentlicht wurde, «hat sich eine große Menschenmenge vor den Toren des königlichen Palais angesammelt. Die Stra ßen in der Umgebung des Palais sind mit Strotz! be legt worden, um jedes .Geräusch von dem kranken Kö nig fernzuhalten. Diese letztere Maßnahme hat beim Publikum einen tiefen Eindruck tzervorgerufen. Um 11 Uhr nachts veranstalteten die Mütter Sonderausgaben und die Theater wurden vor Schluß der Vorstellung geschlossen. In einigen Theatern stimmte das Pub likum die Nationalhymne an. Der Prinz von Wales verbrachte den Rest des Tages im königlichen Palais und kehrte erst in später Abendstunde in sein Palais zurück. Die Königin traf gestern abend, in Begleitung .des Prinzen und der Prinzessin von Griechenland auf dem Vittoria-Bahnhof ein und wurde vom Prinzen und Prinzessin ,von Wales empfangen. Die Königin begab sich sofort nach dem Schloß und hat längere Zeit chm Bette ihres kranken Gemahls verweilt. In später Abendstunde trafen auch der Herzoge und die Herzogin von Vife, der Schwiegersohn und die Toch ter des Königs, sowie der Herzog und die Herzogin von Deck ein. Der Leibarzt des Königs hat die Nacht über beim König verbracht. — Paris, 6. Mai. Der „Matin" erhielt um 1 Uhr 10 Minuten nachts folgendes Telegramm aus London: Die Nachrichtzen, die seit Mitternacht ein- laufen, lauten immer pessimistischer. Der Prinz von Wales ist aus seinem Palais in später Abendstunde wie der nach dem königlichen Schloß zurückgeketzrt. Die Verschlimmerung im Befinden des Königs hat sich im Laufe des gestrigen Nachmittags eingestellt. Am Morgen hatte König Eduard noch Audienzen erteilt. Die Nachricht, daß Königin Alexandra aus Anlaß der Erkrankung des Königs telegraphisch nach London be rufen worden sei, ist nicht richtig. Ihr Eintreffen in London fällt zufällig mit der Erkrankung des Kö nigs zeitlich zusammen. — London, 6. Mai. Der „Morning Leader" veröffentlicht eine Depesche aus Eobe in Japan, daß die Stadt Aomori durch eine Feuersbrunst vollständig zerstört worden ist. 8000 Gebäude sind niedergebrannt. 30000 Personen wurden obdach los. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Pfd. Sterling geschützt. Es sind 16 Menschen in den Wam men umgekommen, die Zahl der Verhetzten ist bedeu tend größer. — Konstantinopel, 6. Mai. Blättermeldungen zufolge werden die Rebifs von Samsun mobilisiert, um die nach Albanien abgegangenen Bataillone zu ersetzen. — Saloniki, 6. Mai. Hier zirkulieren Gerüchte, daß die katholischen Nalissoren sich den Aufständischen ange- schlofsen haben. In der Nähe von Gilan haben die Auf ständischen einen MunitionStranSport über, fa en und 48 Kisten Patronen erbeutet. Hierbei wurden 6 Soldaten getötet, 16 verwundet und 120 entwaffnet undW festgehalten. — Saloniki, 6. Mai. Die weiteren Truppe«^ sendungen nach Albanien sind vorläufig einge.W stellt worden, da die Operationsarmee Vorbereitungen ge-M troffen hat, die Rebellen durch Umstellung und AuShunge.M * rung zum Niederlegen der Waffen zu zwingen. — Washington, 6. Mai. Die Farmen gewisser W Staaten des amerikanischen Bundes befinden sich infolge D mangelnder Arbeitskräfte in sehr bedrängter Lage. Au» diesem M Grunde werden in der Umgegend von Tacoma die Land - D streicher von den Behörden eingefangen, um gegen gute I Bezahlung Arbeiten bet den Farmem zu verrichten, andern-1 fall» sie in Fesseln gelegt und zur A r b eit gezwungen! werden. — Birmingham (Alabama.), 6. Mai. Eine I furchtbare Explosion ereignete sich gestern in I der Stein kohlen grübe der Polos Coal and Coka I Company. Die ersten Depeschen sprachen von 150 To- I ten. Nach den letzten Meldungen, die soeben eingetrof- I fen sind, soll sich die Zahl der Toten auf 185 bebau- I fen. Eine Rettungsexpodition ist nach dem Schacht ab- I gegangen. Es liegen noch folgende Einzelheiten vor. Die Explosion entstand in der Mine Nr. 3, die sich 150 bis 200 Meter unter der Erde befindet. Mn einziges großes Flammenmeer erhellte plötzlich den ganzen Raum u,nd war begjleiitet von einer furchtbarenDeto- natzion, die so stark war, daß sie meilenweit gehört wurde. Erst nach mehreren Stunden konnte man mit den MettungsarbeDen beginnen. Die Bevölkerung be findet sich in großer Aufregung. Frische Morcheln, Stange«- und Suppen-Spargel, M Tommer-Mattakartoffelu M frische- Gemüse, Hurke«, Sakai, Radieschen, Spinat, Waldmeister, Aeterstlie, Schnittlauch; ferner feinste Tiroler u Italien. 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