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Dezember DiphlerieSerum mit den Kontrollnummern 197 bis einschließlich 202 und 205 auS der Merck'schen Fabrik in Darmstadt ist wegen Abschwächung zur Einziehung bestimmt worden. Dresden, am 23. Dezember 1909. Ministerium des Innern. Beiträge, durch welche fich die Geber von der Zusendung und Erwide rung von Neujahrskarten entbinden wolle«, nimmt der unterzeichnete Gemeinderat auch in diesem Jahre entgegen. Die Gaben, zu deren Empfangnahme die Mitglieder der Schutzmannschaft ermächtigt sind, fließen zur einen Hälfte dem Frauenverein, zur andern Hälfte einem Fonds zur Be schaffung von Schulbüchern für arme Kinder zu und werden bis längstens Mittwoch, den 29. Dezemver 1909 erbeten, damit noch rechtzeitig vor Neujahr die Veröffentlichung der Namen der Geber er folgen kann. Der Gemeinderat zu Schönheide. Holzverftetzermig. Hlmdshiidlcr Staatssorstrcvier. H Mittwoch, de« 5. Januar ISIS, vorm. '/,9 Uhr, Gasthaus „zum Muldenthal" iu Aue. 2883 w. Stämme 10—15 cm Stärke, 859 w. Stämme 16-36 cm Stärke, 5815 , Klötze 7-15 , , 66 , Klötze 16-29 , 2270 , Neisstangea 3 u. 4 , , 140 , Hteisflaugm 5-7 8 im w. Ztreuuscheite, 19,» rm w. Arenuiuruppel, 0.» rm w. Zacken 89,» rm w. Aeste, 381,» rm w. Stöcke, in den Abt. 14, 47 (Kahlschläge), 64, 73, 80 (Durchforstungshölzer). Kgl. Aorftrevierverwaltung Hundshübel. Kgl. Aorstrentamt Eibenstock. Holzverslcigerullg. Sosaer Staatssorstrevier. Freitag, de« 7. Januar 1910, vorm. '^9 Uhr Gasthaus „zum Muldenthal" iu Aue. 1 buch. Klotz 44 cm stark, 14624 weiche Klötze 7—15 cm stark, 3185 w. Klötze 16-22 cm stark, 3271 , , 23-58 , . 25 weiche Zervstaugeu 10—12 , , 10,» rm weiche Auhkuüppek Sonnabend, de« 8. Januar 1919, «achm. 1 Uhr Gasthof „zur Sonne" in Sofa. 22 rm w. Kuhschelle, 290,» rm w. Areunfcheite, 6,° rm h., 143 rm w. Kreunkuüppel, 2,» , h., 20 rm w. Zacke«, I8,s rm h., 584 rm w. Aeste, 116 , , Stöcke, in den Abt. 57, 58, (Kahlschläge), 1-4, 7, 8, 12, 23, 25, 33, 38, 50, 51, 57, 61-63, (Durch- forstungShölzer). «gl. Forftrevierverwaltung Sofa. Kgl. Aorstreutautt Eibenstock. Tagesgeschichte Deutschland. — Das Weihnachtsgeschenk König Edu ards an Kaiser Wilhelm besteht aus einem fer tig angerichteben Eberkopfe, einem Riyftn-Plu mpujdding und einer Gewürz sp eise. Der Kaiser hat ebenfalls einen angerichteten Eber,köpf unid eines Anzahl seiner neuesten Aufnahmen mit eigenhändiger Uutesrfchrift sei nem königlichen Onkel überjsansd't. Die Nildex dienen als Geschenk für die Damen des engeren englischen Hof- halies. — Wie in Posen aus bester Quelle verlautet, trifft der deutsche Kaiser um den 18. Mai 1910 M sechsiägigem Aufenthalt in Posen ein. — R.eichsversicherung und Aerzte. Das Reich samt des Innern hat laut „Franks Ztg." auf den Einspruch der Aerzte, die Arzlfvage in der Reichs Dersicherungsordnung in einer gegen den ursprüng lichen Entwurf abgeänjderten Form> geregelt. Von den Vertretern der Merzte und der Küssen in den einzelnen Regierungsbezirken werden unter Leitung der Regie rung Tarifverträge vereinbart. Alle Aerzte des Be zl-rks, die zu den Bedingungen des Tarifs tätig sein wollen, sind bei allen Kaffen zur Behandlung der Mit glieder zugelasfen. Kommt ein Tarifvertrag nicht zu stande, so setzt die Regierung einen solchen von Amts wegen fest. Irgendein Zwang wird den Aerzten nicht auferlegt. — Eine Postkonferenz. Der Staatssekretär des Reichspostamts beabsichtigt, am 7. Januar n. I. verschiedene Fragen aus dem Gebiete des Postwesens Mit Vertretern des Handels^ der Industrie, der Land wirtschaft und des Handwerks zu besprechen. Er hat zu diesem Zwecke den Deutschen Handelstag, den Deut schen Handwerks- und Gewerbekammertag ersucht, ihm Mr Teilnahme an der Besprechung Vertreter der In teressentenkreise nahmhaft zu machen. Gegenstand der Besprechung wird sein: 1. Darlegung der Gründe, die gegen die Wiedereinführung des Ankunftstempels bei gewöhnlichen Briefen sprechen; 2. Mitwirkung des Publikums bei der Ausfüllung von Posteinlieferungs bescheinigungen behufs Beschleunigung der Abfertigung an den Postschaltern; 3. Ausstellung von Einlieferungs bescheinigungen für gewöhnliche Pakete auf besonderen Wunsch ; 4. Behandlung der mit einer Chiffre adressier ten Briefe, Einführung von Postlagerkarten zwecks Si cherung der Aushändigung solcher Briefe an bestimmte Personen; 5. Erörterung der im Postnachnahmever- «ehr hervorgetretenen Mißstände. — Hut ab vor unseren, „blauen Jun gen!" Ms „Fest der Liebe",im schönsten Sinne des Wortes, so schreibt man aus Kiel, begingen die Be satzungen unserer Kriegsschiffe diesmal das Weihnachts fest, indem sie einen erheblichen Teil ihrer Weihnachts geschenke auf dem Altar der Wohltätigkeit opferten. Die Besatzungen sämtlicher Kriegsschiffe hatten näm lich auf einen großen Teil der auf sie entfallenden Be träge Verzicht geleistet zugunsten der Hinterbliebenen der 27 Finkenwärder Fischer, die den letzten.Stürmen in der Nordsee zum Opfer gefallen sind. Ein wahr haft herzerfreuender Beweis des Edelmuts unserer Blaujacken, der ihnen um so mehr Mr Ehre gereicht, wenn man die geringe Löhnung der Matrosen berück sichtigt, der gegenüber jene zum Opfer gebrachten Be träge geradeM .ein Kapital repräsentieren! Nutzland. — Karp 0 ff —ein Opfer der Eifersucht? Aus Petersburg wird berichtet, Woßkreffenski habe den Oberst Karpoff wahrscheinlich aus Rachsucht ermor det. WoWreffenski habe eine Braut gehabt» die spä ter die Geliebte Karpoffs wurde. Sie war ebenfalls Revolutionärin und besaß zahlreiche für ihre Gesin nungsgenossen kompromittierende Briefe, die sie dem Polizeiobersten auslieferte. Frankreich. — Die Arbeiterversicherung in Frank reich. Das echte große Arbeitepvechicherungsgefetz in Frankreich, das die französischen Arbeiter gegen Not und Entbehrung im Ältev sicherstellen will, ist in der vorvevgangenen Woche, im Senat zur Annahme ge langt. Wie in den Verhandlungen über die Vorlage die deutsche Juvaliditäts- und Altersversicherung wie derholt als nachahmenswertes Muster hingestellt wur de, ist die französische Regierung auch in dem für die Aufbringung der Geldmittel gewählten System im we sentlichen dem deutschen Vorbilde gefolgt. Für B? streitung der Kosten der Versicherung werden Staat, Arbeitgeber und Arbeiter zu ungefähr gleichen Lasten herangezogen. Nach den in der Se'natskommiffion ge gebenen Berechnungen wird der Staat im Beharrungs zustande etwa 100 Millionen Francs, die Arbeitgeber vund 97 Millionen, die Arbeitnehmer rund 91 Mil lionen Francs jährlich bei etwa 4 Millionen Versiche rungspflichtigeu an Beiträgen zu zahlen haben. Die Versicherung ist obligatorisch gemäß dem von dem Ar beitsminister Viviani proklamierten Grundsätze, daß die Arbeiter zur Erfüllung der Pflicht, sich gegen die Not v-es Alters zu schützen, gerade vom Standpunkte der in dividuellen und moralischen Freiheit angebalten wer den Müssen. Der Anspruch auf die Altersrente wird mit dem 65. Lebensjahre erworben. Belgien. — Prinzessin Luise und der belgische Hof. Dem Pariser „Matin" wird aus Brüssel tele graphiert: Das Tafeltuch zwischen der belgischen Kö nigsfamilie und de? Prinzessin Luise, sei nun vermut lich für immer zerschnitten, da sich die. Prinzessin hart näckig weigert, sich von dem Abenteurer Mattasich zu trennen. Mehrere Tage Hüften, nach Aussage des Ge nerals Jun-gbluth, des Generaladjutanten des neuen Königs, die telegraphischen Unterhandlungen zwischen der Prinzessin und dem Hofe, gedauert, bis die Prin zessin endlich die Genehmigung erhielt, sich über Köln nach Brüssel zu begeben. Als Bedingung war gestellt, daß sie allein käme und Matdalsich in Köln zurückließe, wozu sich die Prinzessin endlich bequemte Man hoffte dann, daß es der Gräfin von Wandern gelingen werde, ihre Nichte zu überreden, die sehr akzeptablen Vor schläge des neuen Königs ayzunehmen, sich einen Hof staat errichten zu lassen und in Brüssel in einem der Schlösser Wohnung zu nehmen. Doch alle Ueb'erre- dungskünste der Gräfin von Wandern waren vergeb ¬ lich. In einem gegebenen Augenblicke schien es fast, als wolle Prinzessin Luise nachgeben, aber sofort erschien ein Telegramm aus Köln von Mattäftch, der drohte, nach Brüssel zu kommen, wenn die Prinzessin, wie er sich auszudrücken beliebt, nicht zu ihm zurückkehr en würde. Am Hofe fürchtete man einen öffentlichen Skan dal und brach die Verhandlungen ab. Italien. — 25 Millionen für Dü.ditalien. Nach dem endgiltigen Rechenschaftsbericht des Zentral-Hilfs- komitees für die Opfer der Erdbeben-Katastrophe in Sizilien und Kalabrien, die vor nunmehr Jahres frist stattfand, sind insgesamt 25 387 483 Lire einge gangen. Auf Deutschland allein entfällt davon reich lich die Hälfte. Die ganze Summe ist bereits bis auf einen geringfügigen Rest verausgabt worden. Asien. Zwei Europäer von a r a b i sch e n Au f - rührern ermordet. Der italiemische Generalkon sul in Hodeida telegraphierte dem Ministerium des Aeutzern in Rom Uniterm 24. dss., daß ein Deutscher namens Burckhard und ein Italiener namens Ben zoin auf einer Reise von Dana nach Ta'is von Auf rührern ermordet worden sind. Die beiden Reisenden hätten eine Expedition unternommen, ohne vorher das italienische Konsulat zu befragen, sie hatten sich aber vom Mali militärische Bedeckung geben lassen. Der Mali hat, da die Deutschen in Hodeida unter dem Schutze des italienischen Konsulats stehen, dem italienischen Generalkonsul sein lebhaftes Bedauern über den Vor fall ausgesprochen. — Der italienische Minister des Aeußern har den italienischen Botschafter in Konstan tinopel beauftragt, auf die Ermittelung der Mörder Burckhards und Benzoins und deren exemplarische Be strafung hiwzuwirken. — Rußland und Japan, Wie das Reuter- sche Bureau an maßgebender Stelle in London er fährt, hat die japanische Regierung die in der russischen Presse verbreiteten Gerüchte über kriegerische Absich ten Japans gegen Rußland als albern bezeichnet. In der japanischen Presse werden diese Gerüchte als Ma chenschaften angesehen, um den Geldmarkt zu beein flussen. Zwischen Rußland und Japan beständen keine Fragen, die Anlaß zu irgendwelcher Besorgnis geben könnten. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern seien die denkbar freundschaftlichsten und beide Län der seien ernstlich bemüht, sie so zu erhalten. Australien. Der australische St r e i k k 0 n g r e ß hat seine Abgeordneten ermächtigt, an die Bergwerksbe sitzer zur Herbeiführung einer Verständigung her an zu treten-. Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 27. Dezbr. In unserem dicht besetzten Gotte-Hause verabschiedete sich gestern Herr Pfarrer Ge bauer von seiner Gemeinde. Im Anschluß an seine Weih- nachtSpredigt über Hebr. 1.1—6 legte der Scheidende in schlichten aber umso herzlicheren Worten dar, daß sein körperliches Be finden ihn veranlaßt habe, sein Amt nunmehr an eine jüngere Kraft abzugebrn, obgleich ihm die Liebe und Achtung, welche