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Deutsche Kolonien. Einen Weih nachts wünsch zettel der Deutsch süd w e st a f rikaner an den Reichstag ver öffentlicht die „Deutschsüdwest-asrikanische Zeitung". In den acht Punkten wird die Bitte um Klärung der GesellschaftSpvlitik des Staatssekretärs Dernburg wie derholt. Außerdem bittet man, von der beabsichtig ten Verminderung der Schutztruppe unter gleichzeitig gev Vermehrung der Landespolizei Abstand zu neh men, und schließlich wird um Errichtung eines Ar beiteranwerbeamtes im Ovambolamde ersucht. Oesterreich-Ungar«. Im Wiener Frie djup g-P r o ze ß scheint sich eine Art Kuhhandpl vortzu bereites. Die kroati schen Abgeordneten sind gewillt, die Ehrenbeleidigungs- vlage gegen Friedjung zurückzunehmen, eine Einigung konnte sich allerdings noch nicht erzielen lassen. Die Herven scheinen. oinzusHhen, haß eine Fortsetzung des Prozesses für sie noch unangenehmere Enthüllungen bringen könnte, als bis jetzt zu veiMichnen waren. Rußland. Iswolski über d-ie japanischen Rü stungen. Nach einer Petersburger Meldung des „Newyork Herald" gab der russische Minister des Aeu- ßern in einer Unterredung mit Mitgliedern der Duma, zu, daß gegenwärtig Japan mit größtem Eifer K riegs- vorbereitungen treffe, doch wisse man nicht, gegen wen und zu welchem Zwecke. Iswolski konnte noch mit teilen, daß sämtliche japanischen Offiziere der Reseroe oder des Beurlaubtenstandes Order erhalten haben, noch im Laufe dieser Woche einzurücken. Desgleichen erhielten alle Reservisten Befehl, sich marschfertig zu halten. Aus Deutschland habe Japan in letzter Zeit große Mengen von Medikamenten und Verband stoffen für Kriegszwecke erhalten. Belgien. Zu König Leopolds Adlet) an. Es hat sich in Brüssel bereits ein Komitee gebildet, das eine nationale Subskribt-ion anstrebt, deren Ertrag zur Er richtung eines Dem.km als für König Leopold verwen det werden soll. Recht interessant ist, daß an der Spitze dieses Komitees der Sanator Picard steht, der Anwalt der Baronin. Vaughan. Italien. In der italienischen Deputierten kammer hat Ministerpräsident Sonn in o eine br^ deutsame Rade gehalten, isn der er alle in.nern und äußern Angelegenheiten des Landes streifte. Dip Be Ziehungen zu den verbündetem Mächten seien nie so ver trauensvoll gewesen wie. in. letzter Zeit. Der Drei bund bedeute nach wie vor nächst nur eisnep «nächtigen Faktor im Dienste des Fr-siedens, sondern auch die Ga- ranrie der it al ionischen Interessen. Das ständige Ziel der italienischen Politik sei der Friede, indem gleich zeitig mit der Sicherheit des Landes dessen, hohe morali sche und wirtschaftliche Interessen ihren Schutz fänden. Diese Richtung dar auswävtigen Politik werde die ita lienische Regierung unverändert beibehalten. Serbien. In der Skupschtina beantragte ein natio nalistischer Abgeordneter, den König Peter in aller Form aufzuforhern, seine Abdankung zu erklären und mit dem ganzen Hause Karageorgewitsch das Land zu verlassen. Der Abgcordperc sagte zur Begründung seines Antrages, Peter I. we'rdx von keiner auswärtigen Großmacht als König anerkannt: die Beziehungen Ser biens zu den fremden Staaten verschlechterten sich in folgedessen zum Schaden des Landes. Der frühere Ge heimrat des Königs Peter, Lukocevic, der auf Veran lassung des Königs ausgewiesen wurde, tritt jetzt in Semlin mit Enthüllungen hervor. Er will Original briefe des Königs Peter beisitzen, aus denen hervorgeht, daß acht Tage vor dem" Kömgsinord an den Leiter der Verschwörung, den früheren Minister Gencic, vom Könige 150 000 Francs überwiesen wurden. Die Welt solle authentische Beweise für die Schuld Peters I an dem Königsmorde erhalten. England. Im Wahlkampf nannte der Chefsekretär von Irland Birrell die unaufhörlichen. Versuche, zwischen Deutschland und England Feindschaft zu säen, feige und schmachvoll; während er andererseits die ausge zeichneten Eigenschaften des deutschen Kaisers feierte, der ein Friedensfürst sei. Amerika. Der Nachfolger Zelayas. Wie aus Ma nagua geynelsdet whr-d, hat der Kongreß einstimmig den früheren Staatssekretär MadaH als Nachfolger Zelayas zum Präsidenten von Nicaragua gewählt-. Die Truppen des Expräsidenten Ze laya sollen von den Aufständischen unter Estrada ge schlagen und völlig eingeschlossen worden sein. Australien. Z u m G r u b e n a r b e i t e r st r e i k i n A u st r a - lien. Die Bergleute des Westreviers haben am Diens tag die Arbeit wieder ausgenommen. Lokale und sächsische Kachrichten. — Dresden. 20. Dezember. Eine neue Explosion ereignete sich am Montag nachmittag in der Chemischen Fabrik von Heiden, A -G, in Radebeul bet Dresden, und zwar anscheinend infolge Kurzschlusses, in einem Aether-Ex- traktionsraum. Das dadurch entstandene Feuer konnte ohne weitere Ausbreitung binnen kurzer Zeit gelöscht werden. Leider ist dabei ein Arbeiter durch Verbrennungen von Gesichk, Brust und Händen, sowie infolge Einatmens von ausströmenden Gasen anscheinend schwer verletzt worden, er wurde nach dem Krankenhaus gebracht. — Leipzig, 2t. Dezember. Für das Bölkerschlacht- Nationaldenkmal sind bis jetzt l 054840 Mk. gesammelt wor den. In diese Summe ist der Ertrag der Völkerschlacht lotterien nicht mit eingerechnet. — Chemnitz, 20. Dezember. Vor kurzem hatte in einem Geschäft hier ein Kausmannslehrling einen Kollegen bei einer Balgerei gegen einen GlaSballon geworfen Der Lehrling erlitt eine beträchtliche Verletzung. Der andere Lehrling jedoch, der seinen Kollegen zu Fall gebracht, hatte aus Angst vor Strafe die Flucht ergriffen. Er ist jetzt an der belgisch-französischen Grenze aufgegriffen worden. Er hatte sich für die französische Fremdenlegion verpflichtet. — Chemnitz. Der Dresdner Kriminalpolizei gelang eS, einen der Einbrecher, die kürzlich einen großen I u - welendiebstahl in der Gartenstraße zu Chemnitz ver übten, festzunehmen, als er sich bemühte, die gestohlenen Ju welen im Dresdner Leihhaus zu versetzen. ES handelt sich um einen gefährlichen Gauner, den erst vor einigen Monaten aus dem Zuchthause entlassenen Tischler Schaal auS Chem nitz. Bei der Haussuchung in der Chemnitzer Wohnung des Einbrechers fand man noch Gegenstände, die offenbar von anderen Einbrüchen herrührten. Ein Komplize des Ein brechers ist flüchtig. — Frankenberg, 2l. Dezember. Um der ge werbsmäßigen Betteleizu steuern, und den Brannt weingenuß der Herbergsbesucher zu beschränken, will die hiesige Herberge zur Heimat Unterstützungsmarken im Werte von l, 2 und 5 Pfennigen ausgeben, die den vor sprechenden Bettlern und Handwerksgesellen an Stelle von Geldunterstützung gegeben werden sollen. Die Marken wer den in der Herberge für Speise und Getränke, sowie als Schlafgeld in Zahlung genommen, jedoch nicht gegen bares Geld umgetauscht. Ein „Geschäft* können hier die Bettler also in Zukunft nicht mehr machen. — Waldheim. Ein Sträfling, der wegen eines Uhren- und Goldwarendiebstahls gegenwärtig eine achtjährige Zucht hausstrafe im Zuchthause in Waldheim verbüßt, sollte zu einem Verhandlungstermine nach Torgau transportiert werden. Mitten in der Fahrt sprang er aus dem Zuge, und es ge lang ihm zu entkommen. Er hatte sich bei seinem tollkühnen Sprunge jedoch eine nicht unerhebliche Verletzung zugezogen, die ihn zwang, sich in dem Orte Nagemieth bei dem Ge meindevorsteher zu melden und um ueberführung in ein Krankenhaus zu bitten. Er gab dabei an, von einem Auto mobil überfahren zu sein und dabei Verletzungen erlitten zu haben. Tatsächlich wurde der Zuchthäusler auch in das Krankenhaus nach Mühlberg gebracht, dort jedoch seine Per sönlichkeit bald festgestellt, so daß der Genuß der Freiheit nur sehr kurz für ihn war. — Radeberg, 20. Dezember. Der Rat hatte ohne Begründung und ohne Bekanntgabe der eigenen Stellung nahme das Kollegium ersucht, darüber Beschluß herbeizuführen, ob es grundsätzlich mit der Aenderung des Stadtver- ordneten-Wahlrechts und Einführung des Klassenwahl- rechtS einverstanden sei. Gegen die Stimmen der 2 Hirsch- Dunckerschen Stadtverordneten beschloß das Kollegium sein Einverständnis mit der Einführung des Klassenwahlrechts. — Falkenstein, 20. Dezember. Am Sonnabend hat der II Jahre alte Schulknabe I. von hier in Tannen bergsthal dem Gasthofsbesitzer Bürkle ein Pferd ent wendet und das Tier nach Falkenstein getrieben. Hier stellte derselbe das Pferd in den Stall eines Gasthofes ein mit dem Vorgeben, dasselbe gehöre seinem Vater. Es kam alsbald der Diebstahl an den Tag und das Pferd wurde von seinem Besitzer wieder abgeholt. Der Junge wurde nach der Polizeiwache gebracht. — Johanngeorgenstadt, 20. Dezember. Herr Böttchermeister Ed. Hermann Häcker, hier, beging gestern die Feier seines 50jährigen Bürgerjubiläums. — Johanngeorgenstadt, 20. Dezember. Die ver einigten hiesigen Innungen feiern am 9. Januar 1910 ihr 250 jähriges Jubiläum. Es sind umfaßende Vor bereitungen zu einer würdigen Feier des Jubiläums getroffen worden. — Oberwiesenthal. Auf den wegen Teilnahme am versuchten und vollendeten Bandendiebstahl in mehreren Fällen und wegen Mordversuchs vom Schwurgericht zu Zwickau zu 9 Jahren Zuchthaus verurteilten Handarbeiter namens Schädlich aus Albernau Hal sich der Verdacht gelenkt, auch den Mord auf dem Fichtelberg im Jahre 1903 begangen zu haben. Am 5. Juni 1903 wurde dort der Leichnam des 25 jährigen Handlungsreisenden Hör- der auS Großheringen, Reisender einer Konservenhandlung, auf gefunden. Er war hinterrücks erschossen und dann beraubt worden. Im Körper des Leichnams befand sich noch das totbringende Geschoß, eine 1b Millimeter im Durchmesser starke Bleikugel, vor. Ein damals des Mordes verdächtiger Einwohner mußte vom Schwurgericht wegen Mangel an sicheren Beweisen freigesprochen werden. Die Tat ist noch ungesühnt, obwohl der Vater des Ermordeten auf Ergreifung des Verbrechers eine Belohnung von 1000 M. der Staats anwaltschaft zur Verfügung gestellt hatte. Uebrigens kommt bekanntlich der Verdächtige auch noch in Frage, den Mord an der I2jährigen Ella Müller begangen zu haben, die im Jahre 1905 im Walde bei Schönheide erschossen aufgefunden worden ist. Die letztere Sache steht vor dem Schwurgericht Zwickau im nächsten Frühjahr zur Verhandlung. Lustschiffahrt. Ehrung von Luftschifführern. Die Pariser Akademie der Wissenschaften hat dem Grafen Zeppelin und anderen hervorragenden Aviatikern die Goldene Medaille verliehen. Fliegerwoche in München. Die Akademie für Luftschiffahrt wird im nächsten Jähre bei der Station Puch heim Flugversuche veranstalten. Die erste Flugwoche wird vom b. bis 12. Juli, die zweite vom 4. bis 11. September stattfinden. Die Akademie plant außerdem die Errichtung einer Fliegerschule für Zivil- und Militärpersonen. Stürmische Fahrt hatte der Ballon ,Tschudie* des Berliner Vereins für Luftschiffahrt. Beim Dorfe Tügen in Meklenburg, wo er landete, wurde der Korb mit solcher Vehemenz gegen ein Gebäude geschleudert, daß der Giebel einstürzte und ein Teil des Daches abgerissen wurde. Die beiden männlichen Insassen des BallonS erlitten Knochen brüche, während «ine mitfahrende Dame mit leichten Ver letzungen davonkam. Schießversuche gegen Luftschiffe. Binnen kurzem wird das italienische Kriegsministerium mit neuen Kanonen Schießversuche gegen Luftschiffe vornehmen laßen. Mehrere Firmen machten dem Kriegsministerium diesbezüg liche Angebote. Flugmaschinen im Kriege. Der Wunsch der Franzosen, in Flugmaschinen Mitratlleusen einzubauen, gehört ins Reich der Utopien. Da- Abfeuern der Was,« würde dem Apparate solche Erschütterungen bringen, daß er in den Lüften zerschellen würde. Ein negatives Ergebnis hat auch das Herabwerfen der Granaten gehabt. Fast alle Granaten verfehlten das Ziel. Vermischte Nachrichten. — Zur Frauenmordaffäre in Berlin. Jetzt ist es Hebungen, den seit Tagen gesuchten Klempner Max Jagieüski zu ermitteln und in das Polizeipräsi dium zu bringen-. Inzwischen ist festgestellt worden, daß JagieLski bis in die letzte Zeit hinein mit der Ermor deten und ihrem Anhang verkehrte; ob er aber als Mit wisser oder Mittäter bei der Ermordung der Arnholz in Frage kommt, ist noch zweifelhaft. In 12 Stunden von Berlin nach Wien fuhren kann man vom 1. Mai n. I. ab, wenn ein von der europäischen Fah-rplankonferenz beschlossener neuer Schnellzug diese Strecke laufen wird. EinIou r n a l ist,e n strei k. Aus München, 21. Dezember, wird gemeldet: Ein Journalistenstreik wurde gestern Abend in der bayerischen Abgeordneten kammer mit promptem Erfolge durchgeführt. Das Haus steckte tief im Militäretat und konnte sich von der Diskus- kussion über Kantinenlieferungen nicht trennen. Als deshalb das Zentrum um st'^7 Uhr einen Vertagungs antrag ablechnte, drehten die mit doppelten Sitzungen wahrlich genug geplagten Journalisten einfach das Licht aus und verließen die Tribüne. Unmittelbar da nach hatte sich auch das hohe Haus vertagt. Di eH 0 frichte r - Aff ä re in Wi en hat keine neuen Momente aufzuweisen. Weder hat man den Oberleutnant der Tat überführen können, noch hat sich dieser von dem Verdachte reinigen können. Dagegen! hat sich die Annahme, Hofrichter habe eine Dame, mit der er vor Jahren einmal verlobt war, ebenfalls mit Zyankali vergiftet, als vollständig unbegründet heraus- gestellt Die Dame starb eines natürlichen Todes. Bernard Shaw über Amerika. Bernard Shaw hat eine Einladung«, nach Newyork zu kommen, mit den Worten abgelehnt: „Nach Amerika gehen, heißt ein Jahrhundert in der Zivilisation rückwärts gehen. Die Kultur der Amerikaner ist eipsssach die vop 200 Jah ren bestehende, komplitz/iert durch gewisse Entwicklun gen der industriellen .Brigandage» die dem 20. Jahr hundert eigentümlich siüjd". Was- Shaws besondere Heiterkeit erregt, ist die amerikanische Einbildung, ihr Land sei das Land der Freiheit. „Ich könnte im Au genblicke., wo ich lande, arretiert werden, auf die An klage hin, ich verleite durch meine Reize die Frauen! Amerikas zur Immoralität. Ich könnte eingesperrt weyden, weil ich eine Reform- des Eherechts befür worte oder die Geschichte von Elisa und den Bären be- zweifte". Ernsthafter sind folgende Worte:, „Wie kann man Amerika ein freies Land nennen, wenn man die Armut seiner Massen und die entsetzlichen Zustände der Kinderarbeit in den Baumsvo-llfabriLen Karolinas- kennt, die schlimmer, sind, als es in den Fabriken von« Manchester vor hundert Jahren der Kall war. Mir haben das Heilmittel .Mundem und die Amerikaner wissen es: aber sie, wollen es nicht anwenden, denn sie wollen nicht Met s-epn. Sie wollen Geld machen, und das Wie ist ihnen, egal. Nein, ich will die Statue der Freiheit im Nezvyorker Hafen.nicht sehen. Das geht selbst über, meinen Appetit für Ironie". — Es gibt immer noch Menschen, welche eine Republik für ein freies unh demzufolge für -ein glückliches Land halten. Vielleicht r'.eA sie der obenstehende kleine Auf satz, der die Ansichten deß englischen Schriftstellers Bernard Shaw . zum Ausdruck bringt, zu einigem Nach denken an» Wir benutze^ diese Gelegenheit, um un sere Leser auf das Buch von Robert Hunter, „Das Elend der neuen Welt", aufmerksam zu m achen. Es ist aus depr Englischem ins Deutsche übersetzt von Dr. Albert Sudekum, Mitglied des Reichstages. Höchst interessant! — Die Dokumente Dr. Cooks. In dem Be richt des Universit ätsko nsist0riums in. Kopenhagen über die Dokumente Dr. Cooks, dev vom 18. Dezember da tiert ist, wind zunächst mitgeteilt, daß die Kommission sich durch Zuwahl des Gmönlandforsch-ers Knud Ras mussen ergänzt hat. Der Kommission, sind folgende Pa piere zur Untersuchuuig übergeben worden: 1. Ein von Dr. Cooks Sekretär Lonsdale mit der Maschine geschrie bener Bericht von 61 Folioseilt en. über, die Nordpol reife; 2. eine 16 Folioseitom umfassende, ebenfalls von Lonsdale her rührende Masch'imenabschvift dar Notiz bücher Dr. Cooks, die angeblich vom 18. März bis 13. Juni 1908 auf dar Reise von, Svartevaag zum Pol und zurück bis zu ainuev Stelle auf dem Polare,ise westlich von Heiibergsland niedergefchrieben worden sind. Die Papiere enthielten kein Beglaitschbeiden Dr. Cooks; Lonshale teilte mich, daß die Originale der Notizbücher vorsichtshalber aus.eMem, anderen Wege nach Europa gesandt worden seien u/nd der Universität in wemaen Tagen ousqesiefert werden würden; die vrrlie» gsnde Abschrift gebe den Inhalt der Notizbücher indes vollständig genau wieder. Tatsächlich sind die Origi nale der Kommission bisher noch nicht übergeben wor den, auch war es unmöglich, mit Dr. Cook in Verbin dung zu kommqn, dessen Adresse selbst Lonsdale unbe kannt sein soll. Die Mitglieder dSr Kommission ha ben einzeln die eingereichten Papiere geprüft und sich davon überzeugt, daß sie für die Entscheidung der Frage, ob Dr. Cook Lan Nordpol erreicht hat, vollständig wert los sind. Als Resultat ihrer Untersuchungen hebt die Kommission hervor, daß der oben erwähnte Reisebe richt im wesentlichen mit dem im „Newyork Herald" veröffentlichten- Bericht überxinstimme und daß die 'Ab schrift der Notizbücher, keineswegs astronomisches Be- obachtungsmaterialj, sondern nur die Resultate von Be- obachtunglyn enthülste. Ueberhaupt werden alle erläu ¬ ternd macht g-enor nehm zMei trolli daß c dafür pol ei raufh sität« Erklä aus st 1 Si Elsa F, der Har d. E nitz mit Erdman hin. « Klingne grün I Stickma Willy 6 l S S meister- Nötzold c I empfiehl ß Bet feine garn