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- Erscheinungsdatum
- 1909-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190911030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19091103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19091103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
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Jahr
1909
-
Monat
1909-11
- Tag 1909-11-03
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Monat
1909-11
-
Jahr
1909
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Trotz alledem aber .hat das Wahlsieber noch lange nicht den Grad früherer Jahre erreicht. Der Bürger meister Newyorks hat eine 4jährige Amtsperiode. Asien. — China bekommt seinen Reichstag, oer sich jedoch von den Parlamenten der höheren Kulturstaa ten Wesentlich ustterscheiden wird. Der kleine Kai ser oder da dieser mit der Erlernung der Schreib- und Lesekunst beschäftigt ist, der Prinzregent Tschun, hat durch eine Verordnung die Klassen festgesetzt, aus der die Mitglieder der in Vorbereitung befindlichen Reichs versammlung zu wählen sind. Lokale und sächstsche Kachrichten. — Eibenstock, 2. November. Am Donnerstag den 4. November wird der hiesige Zweigverein des evan gelischen Bundes im Deutschen Hause einen Fami lienabend veranstalten, der insofern ein besonderes In teresse beansprucht, als der Vortrag, den Herr Pastor Mah ler, der Generalsekretär der Deutschen Kleinsiedlungs-Ge nossenschaft in Ostrowo, halten wird, das Bild einer hier noch verhältnismäßig unbekannten vaterländischenAr- beit entrollen wird: der Kleinkolonisation mit Deutsch-rus sischen Rückwanderern im Osten unseres Vaterlandes. Mit dem Zwecke, deutschen Rückwanderern, die infolge der Un ruhen in Rußland in ihre alte Heimat zurückgekehrt waren, ein festes Heim und eine sichere eigene Scholle zu bieten,' hat sich vor einigen Jahren in Ostrowo in der Provinz Posen eine Gesellschaft gebildet, die seitdem mit großem Erfolge an der Sammlung der Deutschen Rückwanderer und ihrer Ansiedlung in geschlossenen Kolonien gearbeitet hat. Besonders auch vom evangelischen Standpunkt aus ist eine solche Neugründung rein deutsch-evangelischer Gemeinden in der Provinz Posen und eine Stärkung der vorhandenen älteren, infolge der großen Abwanderung nach dem Westen aber sehr geschwächten Ge meinden durch neuen Zuzug sehr zu begrüßen. — Auch Industriearbeiter ans dem Westen und Süden unseres Vater landes haben sich zusammen mit diesen deutschen Rückwan derern in der Provinz Posen angesiedelt: sie haben sich über Erwarten gut in die neuen Verhältnisse eingelebt, auch schon ihre Verwandten nachgezogen. — Herr Pastor Mahler aus Ostrowo ist ein im Evangelischen Bunde wohlbekannter und beliebter Redner, der die auf seinen Reisen in Rußland gewonnen Eindrücke über deutsches und evangelisches Leben in diesen Gebieten seinen Zuhörern in packender Weise vor Augen zu führen versteht. Der Besuch seines Vortrages ist deshalb allen zu empfehlen. — Eibenstock. November, Nebelmonat. Aber das stimmt auch nur etwa ebenso, wie die Mär vom launischen April. Wie der April oft zu einem drittel oder halben Mo nat recht angenehme Tage aufweist, so kann der November nicht selten von einer für die Jahreszeit ganz erfreulichen Liebeswürdigkeit sein. Und warum soll er es Heuer nicht sein, wo sich schon gezeigt hat, daß der Ueberfall des Winters mit dem ersten Frost und Schnee keineswegs so grimmig ge meint war, wie eS erst aussah? Der echte Deutsche hat über haupt noch nie gefunden, daß November eine schlechte Zeit war. Da gab's das Hausschlachten, frische Wurst und andere Leckerbissen, und gegen den nahen Martini-Tag den besten Gänsebraten. Das „eigene Schwein im Kessel', das dem Deutschen lange charakteristisch war, ist ja heute, wenn es auch noch keine Rarität geworden ist, aus den Haushaltungen der größeren Städte wenigstens so ziemlich verschwunden; in mittleren und kleineren findet mans noch oft genug, wenn auch das runde Tierchen nicht alle Male selbst aufgezogen ist. Aber die frische Wurst, Wellfleisch rc. in den Fleischerlä den, die Schlachtschüsseln in den Wirtschaften erinnern noch ganz klar an den einstigen Brauch. In Berlin z. B. bedeu tet heute noch wie vor langen Jahren ein vor dem Laden stehender Stuhl mit übergebundener weißer Schürze: „Heute gibl's frische Wurst!' Und es ist ein solides und schmackhaf tes Essen. So beginnt der November mit einem erquicklichen Präludium, dann kommt der Michaelistag; sind wir erst so weit, wirft die Weihnachtszeit schon bald ihre Schatten oder vielmehr ihre Lichtblitze voraus. Denn. in den Läden wird es Heller und Heller, die freudige Aufregung wird größer und größer. Natürlich gibt's auch da die neuen Steuern. Aber der deutsche Humor hat auch sein Recht, und gibt sich der Winter als ein wohlgesinnter Biedermann, dann werden wir eS schon aushalten. — Dresden, 1. November. Als mutmaßlicher Mör der des Fleischerlehrlings Höch aus Somsdorf bei Tharandt ist der 28 Jahre alte Metallschleifer Kaden aus Nieder- aorbitz verhaftet worden. Kaden wurde bereits seit längerer Zeit von der Staatsanwaltschaft gesucht, weil er sich an demselben Tage und zu derselben Zeit, als der Mord ge schehen ist, zwecklos in der Gegend des Schooner Grundes umhergetrieben haben soll. Zirka eine Stunde nach dem Morde erschien er in einem nahegelegenen Gasthofe, um SchnapS zu trinken, obwohl er vorher ohne Geldmittel ge wesen sein soll. Kaden wurde am Sonnabend im Asyl für obdachlose Männer angetroffen, wo er übernachten wollte. Bei seiner Verhaftung bestritt er energisch, der Mörder zu sein. Die Staatsanwaltschaft hat bekanntlich für die Er mittelung desselben eine Belohnung von 500 Mk. ausgesetzt. — Leipzig, 31. Oktober. In gewohnt feierlicher Weise fand heute mittag der RektoratSwechsel der hie sigen Universität statt. Zu diesem Akte hatte sich eine größere Anzahl Ehrengäste, darunter die Spitzen der Behör den eingefunden. Der weihevolle Raum der Aula, zu deren Seiten die Fahnendeputationen der studentischen Korporationen Aufstellung genommen hatten, bot ein glanzvolle» Gepräge. Die Jubiläumsstiftungen haben die stattliche Höhe von 852000 Mark erreicht. Die Zahl der Studierenden betrug am 30. Oktober dieses JahreS 4569 gegen 42 l9 zu gleicher Zeit deS Vorjahres. — Leipzig, 1. November. Das 2v)ährige Bestehen deS Deutschen Buchgewerbe-Vereins, ehemals Zentral verein für das gesamte Buchgewerbe, ist am vergangenen Sonnabend in festlicher Weise begangen worden. Eingeleitet wurde da» Jubiläum durch einen Festakt in der weihevollen Gutenberghalle deS Buchgewerbehauses. An demselben nahm eine Reihe von Ehrengästen teil, unter anderen Se. Exzellenz der Staatsminister des Innern Graf Vitzthum von Eckstädt im Auftrage de» König» von Sachsen. Der 1. Vorsitzende de» Deutschen Buchgewerbe-Verein», vr. Volkmann, hielt die Begrüßungsansprache. Im Anschluß daran gab Redner die Ernennung einiger Ehrenmitglieder bekannt, darunter Ober bürgermeister Or. Rudolf Dittrich in Leipzig und der greise Professor vr. Han» Thoma, Großherzoglicher Galeriedirektor in KarlSmhe. Hierauf richtete Staatsminister Graf Vitzthum von Eckstädt Worte der Beglückwünschung an den Jubelver ein und versicherte hierbei das Interesse und die Förderung des Buchgewerbes seitens der König!. Staatsregierung. Ober bürgermeister vr. Dittrich übermittelte die Glückwünsche deS Rates und der Stadt Leipzig. Er bemerkte hierbei, daß die Stadt stolz sein könne, der Sitz deS Verein» und der Mittel punkt deS Deutschen Buchgewerbes zu sein. An den Festakt schloß sich ein Rundgang durch die auS Anlaß de» Jubiläum» veranstaltete Ausstellung .25 Jahre deutsches Buchgewerbe', die in charakteristischen Proben die Entwicklung und Geschmacks wandlung zeigt, welche sich in dem letzten Vierteljahrhundert in den einzelnen Zweigen des Buchgewerbes vollzogen hat. Gleichzeitig erfolgte die Eröffnung der neugeschaffenen tech nischen Abteilung des Museums. Die Ausstellung veranschau licht die wichtigsten Gruppen de» Buchgewerbes, nämlich Schriftgießerei, Buchdruck, Buchausstattung, Wandschmuck, Plakate, Buchbinderei und Reproduktionsverfahren. Am Nachmittage fand im Saale deS Deutschen Buchhändlerhauses ein Festmahl statt. — Freiberg. Eine Vorlage, die für unser Berg baugebiet von weittragender Bedeutung sein wird, wird voraussichtlich den nächsten Landtag beschäftigen. ES handelt sich um Nutzbarmachung der ganz bedeutenden Wasser kräfte, die nach der Abrüstung deS Erzbergbaues in unserer Gegend unbenutzt bleiben würden, zu einem großen staat lichen Ueberland-Elektrizitätswerke. Zu diesem Zwecke sind bereits die Gebäude des stillgelegten, vor einigen Jahren abgebrannten Konstantinschachtes bei Brand wieder aufgebaut worden. Dieser Platz ist für unsere Gegend, die durch die 19l3 zu Ende gehende Abrüstung des Erzbergbaues schweren Schaden erleidet, von großer wirtschaftlicher Be deutung, denn der Endzweck dieser Planung ist, für die ab gelohnten Bergarbeiter neue Arbeitsgelegenheit zu schaffen. ES ist geplant, die infolge der vorhandenen starken Wasser kräfte billig zu erzeugende elektrische Kraft billig an Inter essenten abzugeben. Auf diese Weise hofft man Industrie, die auf billigen Kraftbetrieb angewiesen ist, in die Ortschaften des früheren Bergbaugebietes zu ziehen. — Bautzen. Ein Porzellanwarenhändler befaßte sich seit dem Jahre 1904 mit bem Verkaufe von Porzellan, das er in eigener Werkstätte mit dem Zeichen der Königlichen Porzellanmanufaktur in Meißen versehen ließ. In einigen Fällen benutzte er dazu echte weiße Meißner Stücke, auf die er Ornamente, Ranken usw. malen ließ, um sie dann weit über den Wert zu verkaufen. Von der Strafkammer deS Landgerichts Bautzen wurde er wegen des Betrugs zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Die gegen dieses Urteil vom Verurteilten und von der Staatsanwaltschaft bei dem Reichsgericht eingelegte Revision wurde als unbegründet ver worfen. — Kamenz, 29. Oktober Ihr diamantenes Ehe jubiläum begingen gestern Hierselbst Tuchfabrikbesttzer und Stadtrat a. D. Adolf Gottlob Minkwitz und dessen Gemahlin Theresia geb. Hartmann. — Kötzschenbroda, 31. Oktober. Die neuen vielum strittenen Reichssteuern haben sich, soweit sie sich auf Spiritus erstrecken, für einen hiesigen Gastwirt recht unannehm bemerk bar gemacht. Bekanntlich waren nach diesen Bestimmungen die Besitzer größerer Quantitäten Spiritus verpflichtet, diese zur Nachbesteuerung anzumelden. Das war aber im vorliegenden Falle unterblieben. Um dem Reiche aus seinen Finanznöten zu helfen, hatten sich die Steuerbeamten auch bei unserem Gastwirte eingestellt. Er erklärte, nichts zu ver zollen zu haben, wurde sogar eklich, als man ihn auf die Eingänge bei der Güterexpedition der Staatsbahn hinwies. So wurde denn unter Zuhilfenahme der Polizei zu einer Haussuchung geschritten, wobei reiche Beute gefunden wurde. JmKegelschub, im Keller, in der Schlafstube, überall waren Spiri tuslager. Der Gastwirt war sehr erregt, da die Steuerbe amten den sechsfachen Betrag der Steuer notierten und auch noch den Spiritus in Beschlag nahmen. Zwei „braune Lappen', so weiß man zu berichten, wird die Sache wohl kosten. — Zwickau, I. November. Nachdem der Fonds für Errichtung eines König Albert-MuseumS Hierselbst über eine halbe Million erreicht hat, soll nunmehr mit der Ver wirklichung des Projektes begonnen werden. Der Rat will zunächst einen öffentlichen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen ausschreiben. — Schneeberg, 31. Oktober. Gestern verschied der hier in Ruhestand lebende hochverdiente frühere Direktor des Blaufarbenwerks Niederpfannenstiel, Herr Oberbergrat Bi schoff. Der Verewigte gehörte auch seit langen Jahren dem Bezirksausschüsse und der Bezirksversammlung der Amts hauptmannschaft Schwarzenberg an; er genoß in allen Kreisen besondere Hochachtung. — Neustädte!, 31. Oktober. Im benachbarten Lin- denau explodierte in der Werkstätte deS Tischlermeisters Puschmann der B e nz i n m o t o r. Der hierdurch entstandene Brand wurde noch gelöscht; doch trug der Besitzer schwere Brandwunden an der Hand davon. — Der Meistertitel Die Gewerbekammer Dresden hat kürzlich die Frage, ob unselbständige Handwerker, wenn sie die vorgeschriebene Meisterprü fung bestanden haben, den Meistertitel führen dürfen, verneint. Diese Entscheidung wird einen alten Streit wieder lebendig mächpn Viele ältere Handwerker bei uns glauben vom Meistertitel die Selbständigkeit nicht trennen zu können, wie denn früher Meister uno Ar beitgeber auch gleichbedeutende Begriffe gewesen sind. Die Verhältnisse sind jedoch anders geworden und mit ihnen hat der Meistertitel seinen Charakter geändert. Viele Handwerker unterwerfen sich heute der Meister prüfung, nur um bessere Stellungen, etwa als Werk meister in Großbetrieben erhallen zu können. Die sen Handwerkern aber würde man nur oas Fortkom men erschweren, wenn man ihnen die Führung des rechtlich erworbenen Meistertitels untersagen würde. — Greiz, 29. Oktober. Ein schweres Verhängnis waltet über der Familie de» Landwirt» Erfurt in Unter- geißendorf. Vor Jahren kaufte Erfurt, der von jeher schwer vom Schicksal verfolgt wurde und durch Krankheiten in der Familie viel Geld verloren hatte, in Üntergeißendorf eine Landwirtschaft. Die Anzahlung konnte nur gering sein. Jndeß hoffte Erfurt hochkommen ,u können, obwohl die Schuldenlast groß war. Trotz angestrengtester Arbeit wollte e» nicht vorwärt« gehen. Ein Mißgeschick jagte da» andere. Mit dem Vieh halte er Unglück und schließlich auch wieder in seiner Familie. Die Frau lag am Nervensieber darnieder und bald danach erkrankten fünf Kinder an Scharlach. Er furt, der sich nicht mehr helfen konnte, meldete Konkurs an. Al» er sah, daß all sein Mühen umsonst gewesen war, wurde der Aermste wahnsinnig. In seinem Wahn wollte er die Kinder erwürgen, dann raste er in die Scheune, zündete Stroh an und setzte sich in das Feuer. Ein Sohn rettete ihn vom Verbrennungstode. Die Erregung deS Wahnsin nigen artete in Tobsucht auS. Acht Männer erst vermochten den Tobsüchtigen zu bändigen. Heute hat man den Aermsten nach Jena in eine Heilanstalt gebracht; daheim aber liegt die schwerkranke Frau bei ihren fünf scharlachkranken Kindern. Ein herzbewegendes Bild menschlichen Jammers. Landtaüs-Ltichwahkrüclmisse. Zwickau: Bär (freis.) 12 789, Schmidt ^soz.) 7172 Stimmen. Bär ist gewählt. 6. städtischer Wahlkreis (Freiberg» Tharandt, Wils druff): Braun (natll) 8792,, Klevis (soz.) 3745 Stim men. Braun gewählt. 13. städtischer Wahlkreis (Burgstädt, Penig, Roch litz): vr. Roth (freis.) 6355, Barth (soz.) 4350 Stim men. vr. Roth gewählt. 41. länbl. Wahlkreis (Zwickau, Schwarzenberg rc.): Gewählt ist Kleisthemstel (ncktl.). Luftschifflihrt. Ueber die drahtlose Telegraphie im Zep- pelinschen Luftschiff wirb der ,-Frkf. Ztg." vo,n sachverständiger Seite geschrieben: .Kein Luftschiff eignet sich besser für drahtloses Telegraphieren mit tönenden Funken als eben das metallische. (Die Fun kentelegraphie ist also für das aus Aluminium ge baute Luftschiff absolut ustgefährlich.) Man vermoch te mit Energien von! nur 700 Matt auf Entfernungen von 600 Kilometern und darüber Verbindungen anzu knüpfen. Man korrespondierte von dem über den Bo densee schwebenden Luftschiff sogar: bis Frankfurt a. O., doch lag bei diesejm Otte etwa die Grenze. Es darf aber als sicher angenommen werden, daß man bei nur ganz geringer Energieerhöhung, die unbe denklich ist, mit größeren Wellen eine Verständigung nicht unerheblich darüber hiMuserzielen kann. Unfall eines Fliegers. Be-i den Flugoer anstaltungen in Hamburg-Groß-Borstel stieg am 1. No vember nachmittags der Mechaniker Pegmet mit dem Zweidecker des Chilenen Sanchvz, Besä auf. Pegmet hatte die Flugbahn in ziemlich bedeutender Höhe meh rere Mal umkreist, als plötzlich aus der Klugmaschine Flammen aufschlugen und der Benzinbehälter explo dierte. Es gelang dem Mechaniker, den, Zweidecker im Gleitfluge zur Erde niedergehen zu lassen; Fünf Me ter über dem Erdboden sprang Pegmet ab und blieb zunächst besinnungslos liegen, erholte sich aber bald. Er wurde mit anscheinend leichten Verletzungen an der Brust ins Krankenhaus gebracht. Von der Flugma schine sinh dix Leistwstndflächen verbrannt. V o m Luftschiff getötet. Als das italienische Militärluftschiff in RoM nach einer Zwischenlandung Wieder aüfsteigen wollte, geriet der die Absperrungs truppen kommandierende Leutnant Rovetti in oie Schraube Der Offizier, der entsetzliche Kopfver letzungen erlitt, war sofort tot. Der Sonntagsjäger. Roman von Fritz Stow rönnet. M. Fortsetzung.) Jetzt sprang Erich: erregt auf. „Du hast eben von! einer dritten Person, g esprochen, die du zu meiner Schwester in Beziehungen gebracht hast". „Ja, liebe« Erichs abe'r vertraulich!! Selbst Leiner Schwester gegenüber. Ich habe mir das gesagt, was zur Erklärung deiner Frage unumgänglich nötig war". „Du vergißt, daß es sich, um, die Ehre meiner Schwester handelt. Du hast von traurigen Ereignissen gesprochen — hust von eistech Manne gesprochen, der nach» deinen Wobstew in nähere Beziehungen zu meiner Schwester getreten ist" — „Nur Nicht: hitzig» lieber Fveüstb! Du hast es und wirst es nicht hindern können, daß deine Schwester zu einem Mann in näherte Beziehungen tritt, sobald sich zwischen ihnen- eine^ Neigung entspinnt. Sie wird dich dabei auch nicht um Rat sirvgem. Sie wird so handeln wie es ihr voch ihrem ehrenhaften Charakter diktiert wird. Habe, ich recht» ober nicht?" „Deine SchLuUolgerüngest sind jetzt unanfechtbar". »„Jetzt kann ich dir weiter sagen; daß deine Schwester in Bersin zu sinejm jungen Manne der gu ten Gesellschaft in diefestigssn zagten Beziehungen ge treten ist, die als Einleitung! zu einem ernsthaften 'Verhältnis, das zur Eheschließung/ führen soll, be trachtet wenden müssen. Nach meister Kenntnis der Dinge siind diese Beziehungen jäh unterbrochen worden. Das Schicksal hüt mim dabei eine Rolle zugewiesen» die deiner Schwester nicht vöLllig bekannt ist, da sie mir sonst keime Schuld! am der ihr unerwünschtem Ent wicklung sdev Distge beimesicky könnte, was sie augen- jscheinlich jetzt stoch tut". „Da wäve es doch! »am einfachstem, eine offene Aus sprache zwifchien euch beiden herbeizuführen". „Wie die Verhältnisse liegen, ist es unmöglich, lie ber Erich. Ich könnte ihr nur zum zweitem Male die Versicherung geben, daß ich ist der Affäre durchaus' nuy nach den, strengsten Anforderungen meines Pflicht? bewußtseins gehandelt Hube. Da die Versicherung schon zum ersten Male nicht geglaubt wurde, muß ich auf ihre Wiederholung verzichten-". Der Jüngere war erregt aufgesprungen und hatte mit unruhigen Schrittest das Zimmer mehrmals hin und her durchmessen. Nun, bliä> er vor dem Freunde stehen. „Erlaube, daß ich dein« halben Andeutungen tm klares Deutsch übersetze. Zwischen meiner Schwester und einem Dritten hat sich, ein« Neigung' angesponnen. Du hast du es ni so schme einander tappen »i baß die Schwefle was ich t daß du i ich sie z „Da sondern nicht all: Neigung „Es wieder e daß die kannten in nächst „,Ja, damit gl die du v> gesargt I Mit genug, u Aber die damals ' den Kauf Mindeste: und erm damit uni Es wird ar beiter i „Dai „Mu- rasch der tragisch, I wurde so tiefen Na Wiede rsel durch ein, beinahe n Wie mög! zum zwei leben, da Jetzt „Wo hast kann'tscha hat? Dl getreulich Das weitaufge „Du „Viel mung, in tritt. Es Ab schreib i benbuhler werden fr auf den ü barer Näf fe zu fass mich verf „Ja, mit meist — in -die zugreifen. Der; UeberrascI Bureaudi'! „vom Rie Der? such seit absichtig tk sich für l lehnte sie Tür zum ,Mnc Erich. R Der 2 jwies höfl Schreib tis „Wom von Meso Der r Mennehmk „-Herr angelegen bekannt is sticht neu von Kreis- gen sehen „Ehe ten Sie r Sie vvrlä Ich gedenl sondern m zu beantir ,„Das aber für von Velar mir durch es ist meH Kandidatu mich Ihne Freund A! sagen". Z leider aus „Vers! 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