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General von «chwartzkoppen. (Line große Menschen menge brachte Wright lebhafte Ovationen oar. — Ueber den Flug selbst lesen wir folgende Beschreibung in den „Ber'l. N. N.": Kurz nach 4'/. Uhr rasselte das schwere Fall,gewicht vom Turme nieder und die Flug maschine sauste auf ihren Kufen über die Startschiene, dann erhob sich der „weiße Vogel," dessen Gleitflächen im Glanze der Abendsonne weithin leuchteten, zu einer Höhe von etwa 20 Metern und, umkreiste mehrmals in weitem Bogen die Flugbahn. Ueberall, Ivo Wright mit seiner Maschine vorüberrasselte, geriet die lebende Mauer der Zuschauer in unbeschreiblichen Enthusias mus. Oft schwankte die Flugmaschine, von dem steifen Südwest getrieben, auf und nieder, wie ein Boot auf bewegten Wellen und in den Kurven sah man sie oft in einer so schräge'» Lage, daßi die Waghalsigkeit «des amerikanischen Flugtechnikers allgemeine Bewunderung erregte. Zuweilen flog Wright auch so dicht über dem Boden, daß man annahm, er wolle vorzeitig landen, zumal die Motoren nachgelassen zu haben schienen. Am gelungensten und schnellsten erschien der Flug im mer, wenn die Maschine parallel der Ringbahn mit dem Winde flog. Wright machte im ganzen acht Touren, wobei er aber nur zweimal die ganze, etwa -4 Kilo meter lange Flugbahn umkreiste. Um 5,'" Uhr mußte er infolge Motordefekts auf dem nach Britz zu gelegenen Teile des Tcmpelhofer Feldes (Kavallerie-Exerzierplatz) niedergehen. Die Landung geschah glatt und ohne Unfall. Man kann danach sagen, daß Wright mit sei ner Flugmaschine am ersten Tage in 18 Minuten eine Strecke von ungefähr 25 Kilometern in tadelloser Ver fassung zurückgelegt hat. D e r D i a m a n t e n r e i ch tu m. Der Wert der diesjährigen deutsch südwestafrikanischen Diamanten produktion ist auf etwa 12 Millionen Mark zu berech nen. Der Reingewinn der Diamantengesellschaften wird jedoch nur ein Drittel dieser Summe betragen. Es müssen nämlich von dem Betrage von 12 Millionen M/., Prozent für Zoll entrichtet werden, ferner gehen ab ca. 10 Prozent Förderungskosten, ca. 17 Prozent sonstige Unkosten, also zusammen ca. 60 Prozent, so daß den Gesellschaften ein Ueberschuß von 4 Millionen verbleibt. — Aus Kamerun. Aus der amtlichen „Nordd. Allg. Ztg." erfährt man, baß i'm Juli 60 farbige Sol daten der Station Banjo sich bewaffnet in der Richtung nach der Küste entfernten, um in Soppo, dem Sitz des Kommandos der Schutztruppe, Beschwerde zu füh ren. Es handelte sich in erster Linie um das für die farbigen Soldaten schon seit mehreren Jahren im Interesse der Schlagfertigkeit der Truppe erlassene all gemeine Verbot, mehr als ein Weib und einen Boy zu halten, während von den erwähnten Leuten viele bis zu fünf Weibern und drei Boys halten. Die Leute konnten jedoch noch zur freiwilligen Umkehr bewogen werden. Ihre Rädelsführer wurden indes in strengen Gewahrsam genommen. — Oesterreich-Ungarn. Die österreichische Kaiserin an överwoche hat begonnen. Schon seit einigen Tagen vollzog sich der konzentrische Anmarsch der Truppen, unter denen alle Waffengattungen ver treten sind. Unter den Augen zweier Kaiser, des öster reichischen und seines Verbündeten, Kaiser Wilhelm, spielen sich die Manöver ab, die Oesterreichs Thron folger Franz Ferdinand leiten wird. Die Haupttage des Manövers 'sind der 9.—-11. September. — Frankreich. Frankreichs Zeppelin-Luftschiff, der Lenkballon „Republique", erlitt einen Motor defekt. Der Motor hörte vollständig auf zu funktionie ren und das Luftschiff war genötgt, bei Precy zu lan den. Die Landung des Luftschiffs war äußerst schwie rig. Es wurde vom Müde fovtgetrieben und stieß gegen einen Apfelbaum^ wobei die Hülle durch Ziehen der Reißleine zerstört wurde. Ferner wurde die Gondel demoliert. Eine Mitwirkung des Lenkballons an den Manöver» ist vollständig ausgeschlossen. — Der jüngste Rekord des Lenkballans „Zeppelin III" hat in Paris geradezu verblüffend gewirkt. In Fach kreisen herrscht nur eine Stimme darüber, daß, alles in allem genommen, eine bewundernswerte Leistung allerersten Ranges votliege, die nach entsprechenden Verbesserungen des Propellersystems unbedingt noch Überboten werden könne. Hier werden jetzt Stimmen laut, daß Frankreich die Pflicht Habe, wenigstens ei nen Versuch mit dem starren System zu machen. Schweden. Uetzer die am 2. Soptember vor- genommeüe Züchtung -aller Streikenden sind jetzt aus den >20 amtlichen Bezirken die Resultate bekannt «geworden. Insgesamt -Hatzen sich 131846 gegen vor 30 Tagen 141530 Streikende ergeben, also einen Ab fall von '9684. Es streiken somit 84 Prozent. — Dänemark. Die Entdeckung des Nordpols. Man braucht kein Fragezeichen mehr hinter die Utberschriit zu setzens die Entdeckung des Nordpols ist feststehende Tatsache geworden. Wie groß das Interesse an dem ebenso kühnen wie vom Glück begünstigten Forscher vr. Cook ist, -dafür ist ein Beweis, daß er, bevor er noch den Fuß auf den Boden der dänischen Hauptstadt, wo seiner große Ehrungen harrten, setzte, auf offenem Mee re au Bord des „Hans Egede" interwiowt wurde. Cook bestätigte dem betr. Journalisten, daß es ihm tatsächl ich gelungen sei, den Nordpol zu erreichen, und hier die amerikanische «Flagge zu hissen. Die Reise sei trotz ihrer verhältnismäßigem Kürze unsäglich mühselig ge wesen. Dan Erfolg seiner Reise schreibt Cook dem Um stande zu, daß er die altem, bekannten Hilfsmittel, nämliich die Eskimos «und ihre Hunde angewandt und völlig als Eskimo gelebt' habe. Bei der Abreise Won Grönland hätten ihn 10 Eskimos begleitet, diese habe er paarweise ,umkehren lassen, sodaß schließlich nur noch zwei.bei ihm gewesen saiem. Schon bei seinem Jntepmiew auf.offener See gab Cook an, daß er am Nordpol kein festes Land gefunden hübe. Meldungen, die dies -bisher behauptetem, sind also falsch zu be zeichnen. Nun werden auch die Politiken beruhigt sein, die bereits befürchteten«, es werde um das Besitzrecht am Noydpol «zu einem Streit zwischen Amerika und England kommen. England hätte nämlich' das Nord polland als Fortsetzung von Canada reklamieren können. — E na l a n d> Am Sonnabend istKönigEdu - ard ar^s Mariensbad in England wieder eingetroffen. Der Körgg äußerte sich sehr zufrieden über den guten Verlauf seiner Kur. -Griechenland. In Griechenland ist die Lage immer noch ganz ungeklärt. Die Möglichkeit, daß Kö nig Georg doch noch abdankt, besteht fort. Der De mütigungen waren doch zu viele. Die Prinzen des königlichen Hauses muhten ihre militärischen Chargen aufgeben und zugunsten der übrigen Offiziere auf die Hälfte ihrer Gehälter verzichten. Mehrere von ihnen begaben sich ins Ausland, um wenigstens dem Ge spött aus dem Wege zu gehen. Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 6. September. Gestern abend ge- gen 11 Uhr brannte in der Auerbach^r Straße an dem dem Bäckermeister Lehnhardt Hierselbst gehörigen Stickmaschinengebäude ein Teil des Dachstuhles nieder. Die schnell alarmierte Feuerwehr löschte in Kürze den Brand. Der Rest des D.achstuhles wurde zwecks Ver hütung der Einsturzgefahr eingerissen. Zweifellos liegt Brandstiftung vor; denn an derselben Stelle mußte die hiesige Feuerwehr vor 14 Tagen schon einmal in Tätigkeit treten. Der Brandstifter konnte noch nicht er mittelt werden. — Eibenstock, 6. September. Heute feiert der Schuhmachermeister Ernst Horbach mit seiner Ehefrau das Fest der goldenen Hochzeit. Die Einsegnung des Jubelpaares, dem noch ein langes Zusammenleben beschieden sein möge, erfolgte in der Mittagsstunde in der hiesigen Kirche durch Herrn Pfarrer Gebauer. — Sosa, 4. September. Verschiedene Rüpeleien wurden hier von übermütigen jungen Burschen ausgeführt. So wurde u. a. der Aushängekasten vom Standesamt abge hoben und auf den Zaun am Spritzenhause gehängt. Ferner wurden aus einem Garten Wäschestücke von der Leine herunter geholt und auf die Straße gelegt. Durch die Erörterungen der Polizei wurden die Täter in zwei jugendlichen Arbeitern ermittelt, die nun ihre Bestrafung zu erwarten haben. — Dresden, 2. September. Der neue Gasometer der städtischen Gasanstalten in Reick ist nunmehr nahezu vollendet. Er dürfte eine der größten derartigen Anlagen sein, die existieren, denn er faßt nicht weniger als 110000 Kubikmeter Gas. Seine Höhe beträgt 73, seine Tiefe 10 und sein Durchmesser 65 Meter. Der Jnnenraum des neuen Gasbehälters bietet so viel Platz, das die Dresdner Frauen kirche bis auf die Laterne in ihm aufgebaut werden könnte. — Leipzig, 1. September. Ein Unglücks fall, der noch verhältnismäßig günstig abgelaufen ist, ereignete sich gestern nachmittag kurz vor 5 Uhr am neuerbauten Handelshof an der Grimmaischen Stra ße. An den Straßenseiten des Handelshofes sind gold farbige Mosaikplatten ausZement angebracht. Eine die ser Platten im Gewicht von über einem Zentner löste sich gestern nachmittag am ersten Fenster im dritten Obergeschoß aus der Fassung und fiel auf die Straße. Zwei Frauen, die in diesem Augenblick die Straße passierten, die 28 jährige Kaufmannsehefrau Gertrud Eichhorn und die 33 Jahre alte Kaufmannsehefrau Landmann, wurden von der Platte getroffen und nicht unerheblich verletzt. Wie es möglich gewesen ist daß die Platte sich aus ihrer Einfassung herauslösen könnte, wird die Untersuchung ergeben. — Leipzig, 3. September. Die Leipziger Gastwirte führen den Kampf gegen die Brauereien sehr energisch. Heute vormittag wurde vom Aktionskomitee der vereinigten Gastwirtsorganisationen Leipzigs ein Flugblatt in Hundert tausend Exemplaren verbreitet, in welchem die bierrrinkende Bevölkerung zur Unterstützung aufgerufen wird. Es heißt: „Die Gastwirte ringen um ihre wirtschaftliche Existenz, für ihre Familien. Tretet Mann für Mann ein für die Resolution, unterstützt die Wirte mit Eurem Besuch und begnügt Euch mit den bei den Gastwirten vorhandenen Getränken. So nur kann den Wirken der Sieg werden!" — Chemnitz. Das Schwurgericht verurteilte den Fälscher der Hartmann-Aknen Stöcklin wegen Unter schlagung und Münzverbrechens unter Versagung mildernder Umstände zu 6 Jahren 2 Monaten Zuchthaus und 6 Jahren Ehrenverlust. 3 Monate Untersuchungshaft wurden auf die Strafe angerechnet. — Plauen, 1. September. Eine dreiste Betrü gerin wurde heute hier festgenommen und der Staatsan waltschaft zugeführt. Das 18 Jahre alte Mädchen stammt aus Karlsbad. Unter der Angabe, ihr Vater sei der - stell vertretende Präsident der Vereinigten Staaten von Nord amerika (!) und sie wohne mit ihrer Tante, einer Millionärin, im „Wettiner Hof" hier, hatte die Betrügerin in einem Zuckerwarengeschäft für 24 Mark Schokolade erschwindelt. Ferner ließ sich die Schwindlerin von einem Automobil besitzer in der Stadt umherfahren und beschwindelte den Be sitzer um die Kosten hierfür im Betrage von 12 Mark. — Auerbach. In der gestrigen Sitzung der Stadt verordneten ist beschlossen worden, dem Kruppelfür- sorgeverein in Zwickau eine einmalige Bauhilfe von 500 M. zu gewähren. — Rautenkranz. In hiesiger Kirche wird daS Kirchweihfest in diesem Jahre am 17. und 18. Oktober gefeiert werden. — Meißen. Der Kaiser trifft, wie nunmehr feststeht, am 20. September, vom MamövergMnde kom mend, hier ein, um hier auf Einladung, Seiner Majestät des Königs einem Festmahl in »er AlbvechtSburg beizuwohnen. An dem Festmahl (etwa 5t) Gedecke) wer den auch die Prinzen des Königshauses teilnehmen. Ferner werden hierzu die qm Manöver beteiligten Ge neräle und höheren Offiziere Mladen. Ob der Kaiser auf der Wbrechtsburg übernachtet, steht noch nicht fest. Am 21. September reist her Kaiser wieder ins Manöver gelände und begibt sich von dort nach seinem Jagdschloß Rammten. — Glauchau, 2. September. Unweit der Stadt Glauchau ging ein Hanhworkskurffche auf der Land straße, und zwar auf dem Rande, der im allgemeinen von Fußgängern benutzt wirfd-. Da ertönte hinter ihm das unvermeidliche.„Töff, Töff". Als sich unser „ar mer Reisender" daraufhin umschaute, bemerkte er zu seinem Schreck, daß das Automobil gerade denjenigen Straßenteil benutzte, auf den er selbst Anspruch mach te, sowie daß allem Anschein nach das Automobil seinem Führer nicht mehr gehorchte. Schnell entschlossen sprang er zur Seite, auf welcher sich der Graben be fand. Im selben Augenblick aber hat auch das Au tomobil den Graben erreicht und den Handwerksburschen während des Sprunges sozusagen unterfahren, so daß er auf das Automobil zu sitzen kam, das bald darauf an der auf steigenden Böschung Halt machte, ohne daß einem der Aut-omobil-Resseßden einschließlich des un freiwillig- mitreißenden Handwerksbu rschen — außer dem Schreck — etwas weiteres geschehen wäre. In der Freude darüber, daß alle, namentlich auch der so gefährdete „arme Ressende", mit heiler Haut davon- gekcmmen waren, schenkte der angeblich aus Zwickau stammende Besitzer des Automobils demselben ein Gold stück, so daß der Uqglücksfall für ihn zu einem Glücks fall wuyde. — Thum. Der Prokurist Paul Zedler der Firma Theodor Hofmann in Thum, welcher 53 Jahre daselbst tätig war, hat testamentarisch bestimmt, daß aus seinem Nachlasse 25000 Mark als Stiftung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Beamten der Firma verwendet werden sollen. — Kleine Mitteilungen aus Sachsen: An dem Zaune des KinderversorghauseS in Chemnitz wurde eine lebende Schildkröte in der Größe eine- Zweipfundbrotes entdeckt. Das Tier wurde von einem Be amten des Kinderoersorghauses in Verwahrung genommen. — Die in den 30er Jahren stehende Färbereiarbeitersehefrau Alma Linke in Hartmannsdorfb. Burgstädt wurde vor eini gen Tagen in ihrer Kammer erhängt aufgefunden. Durch einen epileptischen Anfall bez. Explodieren der Lampe hatte sie vor einigen Jahren große Brandwunden erlitten, sodaß ihr der rechte Arm abgenommen werden mußte. Von da ab trennte sich ihr Ehemann von ihr. Anscheinend hat sie der Kampf ums tägliche Brot dazu veranlaßt, ihrem Leben frei willig ein Ziel zu setzen. — Ein nervenkranker Patient der Leipziger Heilstätte b. Adorf hat durch Ertränken in dem zur Heilstätte gehörigen Teich den Tod gefunden. Die Frau deS Selbstmörders befindet sich gleichfalls in einer Heilanstalt, sein Vater und auch Kinder der schwerbetroffenen Familie liegen krank darnieder. — Auf dem Weg zur Schule schoß der l 3jährige (!) Schulknabe Röber in AuerS walde mit einem Pistol das 11jährige Schulmädchen Seidler ins Bein. DaS Mädchen kam noch bis in die Schule, dort verschlimmerte sich aber die Wunde und die Verletzte mußte zum Arzt geschafft werden, der die Kugel entfernte. — Ueberden Termin der bevorstehenden Landtagswahlen sind in den letzten Tagen mehrfach widersprechende Mitteilungen durch die Presse gegangen. Wie die „Dresdner Korrespondenz" an maßgebender Stelle erfährt, finden die Wahlen bestimmt zwischen dem 20. und 26. Oktober d. IS. statt. — Welche Eisenbahnklasse bringt das meisteGel d? Den meisten- Anteil an der Fahrgeld- einn-ah-me 'liefert in Sachsen Ne 3. Wagenklasse mit über 28 250 000 Mark, dann- 'kommt die 4. Klasse mit über 12 500000 Mark; hierauf Ne 2. Klasse mit 7 Millionen Mark und zuletzt Ne 1. Klasse mit etwas über 750000 Mark. — Schul-Entschuldigungsschreiben sind nach einem Urteil des Reichsgerichts als Urkunden anzusehen. Wiffentlich falsche Angaben in solchen Schreiben, z. B. die unrichtige Angabe, das Kind sei krank gewesen, sind demnach als Urkundenfälschung zu beurteilen und eventuell zu bestrafen. Aer Ffficht getreu. Von A. v. Liliencron. <27. Fortsetzuna.l Frau von Eschenbron hatte der Brief in höchste Erregung versetzt. Sie fürchtete ihres Mannes Un willen, Alex' .schroffes Auftreten, und zugleich tat ihr Ne Störung leih, die das gemütliche und anregende Zusammenleben erleiden mußte. Es war wirklich zu fätah daß der Sohn derartig gegen die Familie Martens eingenommen war! In ihrer Herzensunruhe hatte die gute Dame ihr Herz den jungen Mädchen äusgeschüttet, ihnen den Brief gezeigt und sie beschworen, Wyx nicht dadurch zu rei zen, indem sie etwa besonders anerkennend von dem jungen Marlens sprächen. Das gäbe Szenen, und Szenen haßte sie. Die Tochter war geflügelten- Schritts in das Lager der Mutter übergegqqgen. Ursula alber hatte erklärt, sie würlde ihr Benehmen Herrn Martens gegenüber nicht Mn einen Strich ändern. Unwahr könne und wolle sie nun einmal nicht sein. Alex und sie ständen sich ja doch immer auf dem Kriegsfuße gegenüber, da könnten Ae ja getapst auch diesmal verschiedener Meinung bl-eiben, Das hatte sich qm Vormittag abgespielt, die Rück wirkung zeigte sich bei der Begegnung mit Hasso. Aber wie flüchtige Nebel zerstöben die Wolken, als Hasso an Ursulas Seite am Flügel stand«, die Augen beim flüch tigen Begegnen ineinander tauchten, die Stimmen zu- samimenklangen, und die Seelen miteinander sich in freiem Flug erhoben, die Schatten wie die Hindernisse, die sich vor ihnen auftrü-mten, weit hinter sich zu rücklassend. Jubelnd klang von ihren Lippen das Mendelssohn- sche Duett ^Jch wollt, meine Liebe ergösse sich all in ein einzig Meer", als Mex mit seiner Mutter cintrat. Ursula brach jäh« ab und stand, auf. Sie wußte, was nun kommen mußte «und war. bereif, etwaigen spitzen Bemerkungen die Stirn zu bieten und sofort Stellung zu nehmen. Frau von Eschenbron, ängstlich und unsicher, hatte für Hasso nur eine äußerst flüchtige Begrüßung. Alex übersah ihn vollständig und eilte nur auf seine Kusine zu: „Etwas Schöneres könnte ich mir nicht wünschen, als gleich beim Eintritt deine liebe Stimme zu hören, Ursel. Nur darfst du mir nicht zürnen, wenn ich sage. jede f deine: T Hand lag i Kühle .Herr meine Führ: H Alex, beheri verdei .T be, du sehen, ren k< A zwunx säumt Worte Wende ganz ei ausge stimm, samt ei Ursel, barsch, U ich nic kendor D des H H hatte stände auf pi Beneh Ursula hcllf it müssen abbrac EI hinein, bei un sei bei zum z Dann Hc „Unter Singer der ne bin. T jener Z sula, n persieß Fr Schwei ihre N Al einen Eschenl am Ka und ba das ge gen M Al« lassen I „N es g-an Würdig- Vater ! Wähnt, wesen N „N Teller Fr,< fegte N der Aieym hält emps Zu so Dir bei guten »«>