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- Erscheinungsdatum
- 1909-05-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190905010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19090501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19090501
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
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Jahr
1909
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Monat
1909-05
- Tag 1909-05-01
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Monat
1909-05
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Jahr
1909
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da er sich öffentlich kaum je blicken ließ und Bilder von ihm nicht unter das Volk gebracht werden durften. Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 30. AprrA. Der Vorsitzende des GiroverbandessächsischerGemeinden, Herr Bürgermeister vr. Eberle in Nossen, hielt gestern Abend im Saale des „Deutschen Haases" hier einen Vortrag über den Zweck des Verbandes und die bis herige Entwickelung des Gemeindegiroverkehrs. Nach vorheriger Begrüßung der etwa l5l) Erschienenen durch Herrn Bürgermeister Hesse und einleitenden kurzen Worten darüber, daß der Strumpf in früheren Zeiten eine große Rolle gespielt habe, weil er zur Ansammlung von Bargeld verwendet worden und sogar zu Beleuch- tungszwecken heute noch überall anzutreffen sei, daß er aber hinsichtlich des Bargeldverkehrs seine Bedeut ung verloren habe und seine Herrschaft einer modernen Einrichtung habe Platz machen müssen, führte Herr Bür germeister vr. Eberle etwa folgendes aus: Der Giro verkehr stellt sich als ein Ausgleich einer geldwerten Leistung an eine bestimmte Person dar ohne Bargelde Das bare Geld, das zur Deckung von Beträgen dient, braucht nicht aus einer Hand in die andere zu gehen, sondern bleibt bei der Bank liegen und kann infolge dessen anderen Zwecken dienen. Je mehr der Verrech nungsverkehr ausgedehnt wird,, desto mehr wird das bare Geld, das sonst durch viele Hände wandert und während der Zeit der Bewegung niemandem nutzt, für die Volkswirtschaft frei,, verstärkt das Geldangebot auf dem Markt und trägt so zur Verbilligung des Geldes bei. Das Mittel zur Förderung der geldlosen Zahl weise liegt in der Gewöhnnng der Cinzelwirtschaftenh ihre Kassengeschäfte durch die Bank im weiteren Sinne besorgen zu lassen und so die Möglichkeit zur Verrech nung bei der Bank zu schaffen. Während sich, bisher die Reichsbank als Pflegerin des Ueberweisungsver- kehrs erwiesen hat, - bei der Höhe der Stammeinlage aber nicht geeignet ist, in die unteren Schichten der Be völkerung vorzudringen, - haben sich neuerdings die Sparkassen Sachsens zu einem Giroverband zusammen geschlossen, um so auch dem Mittelstand die Möglich keit zu bieten, seine Geldgeschäfte in ähnlicher Weise wie bei der Reichsbank zu besorgen. Die Stammein lage soll bei den Gemeindeverbandsgirokassen nur 10 Mark betragen. Nachdem sich der Herr Vortragende noch über die Unterschiede verbreitet hat, die zwischen dem Scheck, dem Postscheck und dem Girover kehr bestehen, faßte er die Grundgedanken des Ge meindegiroverkehrs dahin zusammen, daß der Gemein degiroverkehr seinen Hauptzweck darin sucht: 1) zur Verbilligung des Geldes beizutragen, 2) !die angesammelten Gelder wieder in die Kreise zurückzuleiten, aus denen sie stammen, — durch Einrichtung von Kredit-Genossenschaften — und 3> die Existenz der Sparkassen gegenüber Angriffen von verschiedenen Seiten zu verteidigen. Im Anschluß daran schilderte Herr vr. Eberle noch das Verhältnis der einzelnen Gemeindeverbandsgiro'- kassen zur Zentrale und den Verkehr des einzelnen Teilnehmers mit der Gemeindeverbandsgirokasse, wie er sich in der kurzen Zeit des Bestehens gestaltet hat, hob ferner hervor, daß es auch möglich sei, Ueberweisun- gen an Personen und Banken außerhalb Sachsens zu veranlassen und teilte schließlich mit, daß sich bis jetzt 155 Gemeindeverbandsgirokassen angeschlossen hätten, die einen Umsatz von 8 Millionen Mark erzielt hätten und daß sich die angesammelten Gelder schon auf 350000 Mark belaufen. Redner bat zum Schlaffe noch nm rege Beteiligung am Gemeindegiroverkehr und erntete rei chen Beifall für seine klaren, überzeugenden Ausführ ungen, die zum Teil mit humoristischen Bemerkungen gewürzt waren. Wir schließen uns der Bitte an und können den Anschluß an den Gemeindeverbands giroverkehr jedermann auf das wärmste empfehlen. An meldungen werden in hiesiger Sparkasse entgegen ge nommen, wo auch Auskünfte über die Einrichtung des Verkehrs gern erteilt werden. Um aber irrigen An sichten von vornherein zu begegnen, wollen wir bemer ken, daß Auskünfte über den Gemeindegiroverkehr jedes einzelnen Teilnehmers an fremde Personen nicht ge geben werden, insbesondere nicht zu steuerlichen Zwecken. — Wilde nthal. Der Verkehr auf dem Au ersberge wird jetzt langsam ein regerer. Der Berg ist frei von allem Schnee und Eis und zeigt sich dem Touristen nunmehr im Frühlingsgewande. Auch die Fahr- und Fußwege sind völlig abgetrocknet und gut passierbar. - Dresden, 27. April. Se. Maj. der König hat dem Prinzenerzieher Militärgouverneur Ma jor Freiherrn o Byrn aus Anlaß der Versetzung der königlichen Prinzen in die Obersekunda, Untersekunda und Quarta sein Bild mit eigenhändiger Widmung in kostbarem silbergetriebenen Rahmen überreicht. — Dresden, 2ü. April. Das Königliche Hoflager ist heute nach der Königlichen Villa Wachwitz verlegt worden. — Leipzig, 28. April. Eine traurige Statistik bietet der letzte Sonntag. Ein 42 Jahre alter Musiker hat sich erhängt, aus der Pleiße wurde der Leichnam eine» 18 Jahre alten Dienstmädchens gefischt, in Gohlis versuchte sich eine 30 Jahre alte Frau durch Leuchtgas zu vergiften, in einem Anfall von Schwermut sprang eine 18 Jahre alte Schneiderin von Lindenau auS einem Fenster in den Hof, wurde aber nur leicht verletzt und trank nun Terpentin, um ihren Zweck zu erreichen, eine FrtseurSfrau sprang in die Pleiße, wurde aber auch gerettet. — Zwickau i. S., 27. April. Von den am 27. März d. I. auf dem Wilhelmsschacht I verunglückten Bergleuten ist jetzt der 6. namens Christian Fried rich Schmidt aus Nicderhahlau im Kraukenstift ver storben. Er war 56 Jahre alt und verheiratet. — Crimmits ch a u, 28. April. In der vergange nen Nacht brach in der Crimmitschauer Vigognespinnerei von Zeiiner L Schumann ein Schadenfeuer aus, welches das Fabrikgebäude vollständig einäscherte. Das Feuer soll infolge Kurzschlusses entstanden sein. Von 12 500 Spindeln sind rund 12000 unbrauchbar ge worben. — Plauen i. V., 29. April. In den Geschäfts räumen der Bogtländischen Creditanstalt. A.-G., fand gestern, wie der »Vogtl. Anz/ berichtet, die Gründung der Sächs. Kunst-Seide-Werke, A.-G., mit dem Sitz in Elsterberg statt. DaS Aktienkapital der Gesellschaft betragt 1 Million Mark. — OelSnitz i. B., 29. April. Em 40jähr. Fabrik arbeiter ist hier zwischen eine Wand und einen Wagen geraten, wobei ihm die Deichsel in den Leib drang. Im Krankenhause zu Plauen, wohin man ihn überführte, ist er heute früh ge storben. Bad Elster, 29. April. Der heutige dritte Pirschgang des Königs nach dem Ortsteil Kessel blieb leijdcr ergebnislos, da von böhmischer Seite her nach Thonbvunn zu der balzende Auerhahn beunruhigt wor den und vorzeitig abgestrichen war. Generaladjutant von Müller gelang es heute früh, in der Nähe des alten Schlosses einen Auerhahn, sowie einen Birkhahn zur Strecke zu bringen. An der gestrigen Kegelpartie im „Heiteren Blick" nahm Se. Majestät in bester Laune bis gegen V4II Uhr abends teil und kehrte dann zu Fuß nach dem Kurhause zurück. Die Abreise des Königs erfolgte heute vormittag 8 Uhr 52 Minuten, die An kunft in Dresden nachmittags 1 Uhr 4 Minuten. — Au«. Die Vorarbeiten für die GastwirtSgewerbe- und Kochkunst- sowie Industrieausstellung, die mit dem vom 12. bis 22. Juni d. I. aknuhaltenden sächsischen Gastwirts- verbandStage verbunden wird, sind im besten Gange. Die Anmeldungen hierzu gehen lebhaft ein, stehen doch auch zahl reiche Ehrenpreise, goldene, bronzene Medaillen und Diplome für die Prämiierung zur Verfügung. Namentlich durch das überaus bereitwillige Entgegenkommen der Stadtvertretung wird das Unternehmen kräftig gefördert. -- Neustädte! i. Erzgeb., 26. April. Als kürzlich hier ein Brand ausgebrochen war, erschrak der Fleischermeister G. König so, daß «hm eine Ader am Kopfe platzte. Diese Ver letzung führte zum Tode de» Mannes. Obwohl man diesen AuSgang seiner schwerkranken Frau so schonend wie möglich beibrachte, folgte sie ihrem Gatten nach wenigen Stunden ebenfalls in den Tod. — Frankenberg. 26. April. Bei einer neuerlichen Durchsuchung des Hauses fand man in einem Kellerflur eine Schürze der KrompoS, die stark mit Blut getränkt war. Der betreffende Ort war durch eine Falltür von der Küche de» Cafs Humboldt zu erreichen. Die Schürze ist ein neuer Be weis für die Täterschaft der jugendlichen Mörderin. — Kleine Mitteilungen aus Sachsen. Dem Leipziger Polizcidirekior Bretschneider, der am 1. Mai in den Ruhestand tritt, ist vom König der Titel „Königlicher Polizeipräsident" verliehen wor den. — Der Rat zu Dresden beschloß, fortan keine nichtdeutscheu Arbeiter mehr anzunehmen und bei et waigen Entlassungen zunächst nichtdeutsche Arbeiter zu entlassen. — Versuche mit Knallsignalen werden gegenwärtig auf Veranlassung der Generaldirektion der sächsischen Staatsbahnen auf der Strecke Freiberg- Muidenhütten vorgenommen. Diese Knallsignale wer den auf die Schienen gelegt, von der darüberfahrenden Maschine zur Entladung gebracht und sollen den Zug führer auf nachts plötzlich eingetretene Gefahren auf merksam machen und zum Halten veranlassen. In Werdau hat sich auf Anregung eine Organisation gebildet, die aus 36 Damen und Herren besteht und sich der Fürsorge-Erziehung für die Jugend widmet. In Leipzig hat sich am Dienstag ein beklagens werter Unglücksfall ereignet, indem das 21 jährige Hausmädchen Klara Januschka, im Grundstück Si- donienstraß? 23, Petroleum auf das Feuer gegossen, wobei die Flasche explodierte und die Kleider des Mädchens Feuer singen. Die erlittenen großen Brandwunden führten den Tod der Bedauernswerten herbei. Der Vorstand des Verbands sächsischer Industrieller hat in einer am 26. April in Dres den abgehalteuen Sitzung eine Resolution angenom men, in der er zu den Fragen der Reichsfinanzreform, der Gewerbeordnnngsnovelle und des Arbeitskammer- gefetzes Stellung nimmt. Der Verband beklagt, daß hinsichtlich der Beseitigung der Finanznot des Reiches noch immer Unsicherheit herrsche, die lähmend auf allen Gebieten des Erwerbslebens laste. Angesichts der Ein mütigkeit weitester Kreise, als Form der Besitzsteuer die Erbschafts-, bezw. Erbanfallsteuer zu wählen, müsse entschieden zurückgewiesen werden, wenn die konserva tive Fraktion des Reichstages versuche, diese allgemeine Besitzstener u. a. durch eine Wertzuwachssteuer auf Wertpapiere zu ersetzen. Der Verband protestiere gegen solche einseitige Belastung. Zu diesem Pro est sah sich der Verband umso mehr veranlaßt, als die sozialpoliti sche Gesetzgebung der nächsten Jahre der deutschen In dustrie bedeutsame Lasten auferlegen dürfte. (Witwen- und Waisenversicherung, Erhöhung der Beiträge der Arbeitgeber zu den Kosten der Krankenversicherung, Pensionsversicherung der Privatangestellten rc.) Die Resolution wendet sich dann weiter gegen die Errichtung obligatorischer Arbeiterausschüsse, wie der Verband auch in den Arbeitskammern nicht ein Instrument des Frie dens erblicken kann. — Sonderzüge von Leipzig nach dem Erzgebirge. Die beliebten Sonntags-Sonderzüge von Leipzig nach dem Erzgebirge (Aue, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt und Eibenstock rc.) sind auch für dieses Jahr wieder vorgesehen. Sowohl am 6. Juni wie am 26. September wird ein solcher Sonderzug ver kehren und wieder, wie schon früher, sicher viele Fremde unserm Erzgebirge zuführen. — Ein neuer Haltepunkt mit dem Namen „Zwota-Zechenbach" wird am 1. Mai an der Linie Auerbach-Falkenstein-Klingenthal für den Per sonen- und Gepäckverkehr eröffnet. Vom gleichen Tage ab führen die bisherigen Stationen „Zwota Bahnhof" und „Zwota-Haltepunkt" die Bezeichnungen „Zwoten- tal" und „Zwota". — Bon R. Fritzsche« Kursbuch für Sachsen, da« übrige Mitteldeutschland, Böhmen und Schlesien »c. ,c. ist di« Somme r- au«gabe vom 1. Mai 1909 erschienen. Der Inhalt de« allbekannten und beliebten grünen Kur-ducher ist »dermal« um IS Seiten (hauptsächlich durch Aufnahme aller Fahrpläne der schlesischen Bahnen rc.) vermehrt worden. E- enthält auch nebm der Ueberstcht der Fahrpreis« für jede Entfernung und all« Klaffen einschließlich der Fahrgeldsteuer eine Tabelle au-gerrchnrter Gepäckfrachtfätze für all« Entfernungen und Gewichte sowie da« verzeichnt« der im Sommer verkehrenden Sonder,üge zu ermäßigten Fahrpreise«. Dir direkten Verbindungen mit deutschen Stationen und Belairn, Frankreich, England, Ntedcrland, der Schwei,, Oesterreich, Italien, Skandinavien und Rußland bieten «in au«ae,eichnete« HUf-mittel ,ur Orientierung bei größere« Reisen. Die Verzeichnisse der Personen-ug-fahrpreise enthalten zugleich ei» Marktverzrichni«. Da- mit zwei au-gezeichnet Naren Karten au-gestattetr Kur-buch — zweifellos da- erschöpfendste und beste für Sachsen — ist zu den, alten Preis« von SO Pf. an allen Fahrkartenschaltern der Kgl. Sächs. Staat-bahnen, in allen Buchhandlungen rc. zu erlangen. — „Die Entstellung unsere« Lande-" Flugschrift von Pro- feffor Paul Schultze-Naumburg. 80 Seiten mit 78 Abbildungen. Prei« 30 Pf. au-schließlich Porto (Porto für 1 Heft 10 Pf.) Für Sachsen ,« beziehen durch die Geschäftsstelle de- Sächsischen Heimatschutzes, DreSdrn-ä, Schießgaff« 24. — Di« dritte Verbeffert« Auflaa« dies«« Heftchens ist er schienrn. Profrffor Schultz«-Naumburg hat mit ihm «in Merkchen geschaffen, da- den vaterländisch«« Bestrebungen d«S Hrimatschutz«- zu «in«m groß«« Schritt« nach vorwärt- schon verholf«n hat und noch verhelfen wird. Sr hat v«rsucht, unserem Volk« einen Führer in die Hand zu drücken, der im Stand« ist, ihm deutlich den Unterschied zwischen Einst und Jetzt im Bau wesen zu zeigen. In Wort und Bild führt un- die Schrift vor Auge«, wie da- kleinste Bauwerk der heimatlichen Schönheit nützen, aber auch viel schaden kann, an den Beispielen und Gegenbeispielen soll der Leser lernen, daß e- sehr wohl ohne Erhöhung der Baukosten möglich ist, ein Gebäude harmonisch in die Umgebung einzupaffen. Zum Schluß sagt der Berfaffer: „Ja, wir stehen vor der furchtbaren Gefahr, unsere Heimat zu verlieren und un- in ein trostlose- internationale- AllerweltSschema zu verwandeln, da- an Oede gewissen kalten, nüchternen Abstraktionen eine- Gleichheit-zukunft-staate- nicht nachsteht. Allen denen, di« sich der Größe der Gefahr bewußt sind, muß «S klar werden, daß sie sich nicht weiter beteiligen dürfen, an der Vernichtung unsere- größten Schatze-: unserer deutschen Heimat." Möchten dies« Worte in den weitesten Schichten unsere» Volke- Eingang finden und e« belehren. Gi«ik*mmei»fte«er»Labelle. Einkommen- steuerllaffe. Jährl. Einkommen Steuersatz I» über 400 bi» 500 Mark l Mark, u. s. w. u. s. w. 1 500 - 600 . 2 . 2 600 - 700 » 3 » s 760 - 800 - 4 - 4 SW - 950 - 7 - 5 - 950 - 1100 - 10 - 6 1100 - 1250 . 13 - 7 1250 - 1400 . 18 - 8 1400 - 1800 - 20 - 9 1800 - 1900 . 28 - 10 ISVO - 2200 . 3« - 11 2200 - 2500 . 48 - 12 2500 - 2800 . 56 - 18 2860 - 8100 . 87 - 14 3100 . 3400 . 78 - 15 8400 . 3700 . 90 - 18 37L0 - 4000 . 105 . 17 4000 - 4300 . 120 - I» 43C0 , 4800 . 140 - 1» 4800 - 5300 . 160 - 20 5800 - 5800 . 180 - 21 5800 - 8300 - 200 - 22 6300 - 6800 . 221 - 23 ssco - 7300 . 242 - 24 7800 . 7800 . 263 - 25 7800 . 8300 - 285 - 26 8300 - 8800 . 307 - 27 8800 - 9400 . 330 - 28 9400 - 10009 . 354 - 29 loooo . 11000 . 380 - NeichStag. Sitzung vom 28. April. Mittwoch genehmigte da- Hau- die Vorlage über di« Sicherung der Forderungen der Bauhandwerker und beriet dann den Entwurf über da« Verbot der Verwendung von Futtergerste, die bei niedrigerem Zoll eingeführt werden kann, zu Mälzereizwecken. Die Vorlage wurde einer Kommission überwiesen. Zu dem Gesetz über die Bauhandwerker-Forderungen, wie «S in der Kommission beschlossen ist, sprachen alle Reoner de» Hause» bi» auf den sozialistischen Abg. Bömelburg ihre Zustimmung au«. Abg. Mugdan (freis.) befürchtete aber ein« Verzögerung der Bautätigkeit von den Bestimm ungen de- Gesetze- und damit deren ausschließlichen Uebergang an kapital- kräftige Firmen und Personen zum Nachteil de» Mittelstände«. Staatssekretär Shdow gab zu, daß bei der Gerste-Verwendung Mißbräuche vorgekommen seien. Sitzung vom 29. April. Der Reichstag begann am Donnerstag di« Besprechung der sozial demokratischen Interpellation über die gesetzliche Regelung der RechtSvcrhält- niffe der von Arbeitgebern für di« Arbeiter ihrer Betrieb« errichteten Wohl- sahrtSeinrichtungen. Abg Severing (Soz.) begründete di« Interpellation. Staatssekretär v. Bethmann-Hollweg betont, daß der Unternehmer dir Pension-kaffen nur gründet, um sich einen festen Arbeiterstamm zu sichern. Mit Zwang sei gegen die Unternehmer da keine der sozialdemokratischen Forderung aus freiwillige Fortdauer der Versicherung oder auf Zurückerstattuna der eingezahlten Betrage au»zurichten. Der einzige gangbare Weg ist die gesetzliche Regelung auf dem Verwaltungswege. Die Abgeordnete« Osann (natl ), Gie-bert- (Ztr.) und Suav (freis. Vp.) sprachen sich für dies« freiwilligen Pension-kaffen au«. Freitag Fortsetzung. Schluß '/.7 Uhr. 12. Ziehung 5. Klasse 155. Königs. Sächs. Landes - Lottert« gezogen am 27. April 1909. 5000 M. auf Nr. 3530S 00492 99812. 3000 M. auf Nr. 221 5166 9428 18715 15256 17945 19895 26470 33094 33051 36354 43525 47803 48094 48421 58879 69937 76050 79418 79555 82448 84212 84682 85968 87785 102807 104886. 2000 M. auf Nr. 4861 8021 10695 19259 19287 37814 56088 56888 65950 80199 87272 89033 91644 97759 99405 100093 108727 107831 108340 1000 M. auf Str. 5158 5290 7497 7759 10377 12157 12307 12488 12826 18425 14893 15269 16088 17065 17531 21670 23439 24446 24870 27437 28510 81148 82226 36743 38986 39739 40085 42757 47670 52193 55122 55510 58335 58744 58988 60177 60352 60836 63612 65073 65849 70624 72260 78867 76324 76485 80127 80458 83085 84105 84108 85021 85965 86524 88923 90801 90898 96148 97606 97766 101057 102897 102552. ÜV0 M. auf Nr. 2834 3881 4180 4748 7718 9389 11076 14287 15183 16289 19336 19870 28065 25299 29592 30249 81295 38753 43908 44515 44654 46522 47554 47604 49821 49827 50248 51242 56694 56746 58514 58701 58761 61753 67798 70695 71675 74752 74954 77148 80664 82728 84374 84552 84617 85648 87734 89562 90044 90148 92696 100460 101602 102095 103948 107431 107762 107797. 13. Ziehung gezogen am 28. April 1909. ,990« M. auf Nr. 55415 3990 M. auf Nr. 150 5821 9822 13466 16471 17544 22045 25171 26078 26436 29203 82240 39858 41297 42919 45507 52188 61435 68862 66187 71890 74801 82046 90918 92735 94157 97429. 2999 M. auf Nr. 6848 19507 24861 25789 25850 26877 29890 37676 38881 46966 47608 54477 57002 58485 60820 68794 70468 79614 87218 87429 99498 100416 1000 M. auf Nr. 1354 2828 5540 6501 8000 9218 10884 10490 10724 12078 16178 16278 17255 22828 28801 24117 28046 80897 82678 35289 35652 36111 86294 36559 36790 38592 88979 40095 41220 42901 44101 50567 51523 57708 60048 60427 61785 62720 68818 64145 64288 65458 66198 68023 69757 71845 71718 77446 79849 79904 88859 84423 85062 85214 87000 87109 91955 96004 97408 99844 100694 100909 101759 105178 108198 109630. 500 «. auf Nr. 205 4889 4896 5590 7616 9832 10098 11240 15354 16858 19736 24190 24875 28403 29941 32006 82928 84128 88058 42697 48856 49774 57181 59270 59791 61736 65728 66189 67118 67972 69401 71260 71571 71707 78475 73511 75296 77351 77906 80889 84406 86429 90071 91851 91897 91978 102788 105899 106388 107246 107606. Vermischte Vachrichten. — Ständige Luftschiff-Verbindung Friedrichshafen - Stuttgart. Die „Luftschiff- bau-Zeppelin-G. m. b. H." hat Verhandlungen einge leitet, welche die Bildung einer Gesellschaft zur Em-
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