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5) Wie tritt man dem Berbandsver- kehr bei? Man beantragt mittels Formulars sxine Zulassung bei der Gemeinde oder dem Vorstand des Verbands und zahlt 10 Mark Stammeinlage, worauf die Ge meinde oder in den 5 Großstädten die Sächsische Bank ein Konto eröffnet. Auf dies Konto können dann be liebige Beträge bar vom Kunden selbst oder einem an deren Kunden oder auch von einem Nichtteilnehmer des Giroverkehrs eingelegt oder zugewiesen werden. Ebenso können jederzeit beliebige Beträge bar oder durch Ueberweisung entnommen werden. Nur müssen immer die 10 Mark auf dem Konto bleiben, daß es nicht erlischt. 6) Ist die Handhabung schwierig? Nein. Alle Anweisungen geschehen durch Ausfül lung von wenigen Formularen, die die Kasse unent geltlich bereit hält. Sie sind so einfach, daß sie jedermann handhaben kann. Auch ein kleiner Form fehler schadet nicht, wie er z. B. bei dem Bank- und Postscheck schadet. 7) Wie lange ist man gebunden? Gar nicht. Man kann jederzeit sein Konto auf geben und sich Guthaben und Stammeinlage auszahlen lassen. 8) Bekommt man Zinsen? Für die Girogelder vorläufig nicht. Aber man kann jede Stunde Beträge, die man heute und morgen nicht braucht, auf die Sparkasse überweisen und erhält dann den Zins der Spargelder. 9) AnwenkannmandiekostenloseUeber- weisung des Verbands benutzen? An jeden, der Konto hat und zwar auch dann, wenn man selbst keins besitzt. Jemand, der Konto hat, lann auch überweisen an jemand, der kein Konto hat. 10) Nähere Auskunft erteilen im allgemeinen die Gemeindeverwaltungen, in Dresden die Zentrale, in Chemnitz, Leipzig, Plauen und Zwickau die Sächsische Bank. Auf dem Sykvellervair. Novellen? von Kurt v. Walseld. ^Nachdruck verboten.) Ella Hagen, die reizende Tochter der reichen und verwitweten Rittergutsbesitzerin, hatte heute zuge- stimmt, die Frau des angesehenen, jungen Kaufmanns Fritz Eberts, aus der nahen Garnisonstadt, zu werden. Es hatte lange gedauert, bis die Liebe in ihrem Herzen Wurzel gefaßt hatte, denn Eberts Aeußere war nicht besonders bestechend für ein Mädchen. Die Gestalt war mittelgroß und gedrungen, das Gesicht kräftig und ge sund, aber nichts weniger als aristokratisch. Was schließ lich für den werbenden Kaufmann entschied, das war sein edler Charakter und sein weiches Gemüt. Ellas Mutter war nicht sehr erbaut von der Wahl ihres ein zigen Kindes, sie wollte höher hinaus, sie wünschte sich einen schneidigen, adeligen Kavallerieoffizier der nahen Garnison zum Schwiegersohn. Sie suchte daher die von den Verliebten geplante öffentliche Verlobung so lange hinauszuschicben wie nur möglich. Es war zur Zeit der Herbstmanöver, als Eberts eines Tages un erwartet eintraf und bei Ellas Mutter eine sofortige öffentliche Verlobung erbat. Es war für ihn eine Han- dclskrisis eingetreten, die ihn zwang, so schnell wie möglich nach der neuen Welt, nach Chicago, zu reisen, wenn er nicht einen großen Verlust an Geld erleben wollte. Deshalb wünschte er vor seiner Ab reise die Bekanntmachung der Verlobung. Ellas Mut ter lehnte aus nichtigen Gründen ab. Betrübt nahm Eberts von Ella Abschied, die ihm aber den Trost mit auf die Reise gab, sie werde ihm treu bleiben. Eberts dankte ihr mit großer Freude und gab der Hoffnung Ausdruck, in längstens sechs Wochen wieder zurück zu sein. Wenige Tage nach Eberts Abreise zog sich das Ma növer bis zum Gute von Ellas Mutter hin. Man mußte sich jeden Augenblick auf Einquartierung gefaßt machen. Ella befand sich an einem schönen Morgen im Schloßgarten, um von einem Pfirsichbaume die letz ten, herrlichen Früchte selbst abzunehmen. Sie stand in einem einfachen, aber kleidsamen Morgenrock auf einer Leiter und pflückte die reifen Früchte. Die Mut ter kam, sah und tadelte das Vorhaben der Tochter und schloß ihre kleine Strafpredigt mit den Worten: „Jeden Augenblick kann das Militär eintreffen und Dich bei der Beschäftigung überraschen." „Obstpflücken ist doch keine Sünde!" entgegnete Ella lustig. „Das nicht, aber es könnte zu Mißdeutungen kommen." „Sei ruhig, ich bin gleich fertig und folge Dir dann." Die Mutter entfernte sich kopfschüttelnd. Sie sollte mit ihrer Befürchtung.recht behalten. Bevor Ella fer tig war, stand plötzlich ein schmucker Ulanen-Leutnant vor ihrer Leiter, der ihr mehr kordial als respektvoll zurief: „Guten Morgen, schöne Gärtnerin! Darf ich Ihnen helfen?" Ohne Verlegenheit, vielmehr riesig amüsiert, er- wiederte Ella den Gruß und fügte dann die Worte hinzu: „Die Beschäftigung stürfte sich für einen Offi zier wenig schicken." „Der Schönheit darf man immer dienen!" ent- gegnere der Offizier .artig und seine Augen fuhren prüfend über den schlanken und doch runden Körper der Schönen hin. Mit Unbehagen sah Ella diesen Blick und dachte unwillkürlich an Eberts treue Augen, die stets nur die ihrigen gesucht und niemals den dreisten Ausdruck gehabt hatten, wie sie ihn jetzt bei dem jungen Leutnant wahrnahm. Da der Offizier den leichten Schatten auf Ellas Antlitz sah, stellte er sich in Positur und meldete: „Leutnant von Dorn, melde Einquar tierung an und möchte die Herrin des Schlosses sprechen." Lächelnd entgegnete Ella: „Dann müssen Sie sich noch gütigst etwas gedulden, so früh am Morgen sind die Damen noch nicht in Empfangstoilette." Sie stieg von der Leiter, wobei ihr der Leutnant die Hand als Stütze reichte. „Welch' feine Hand Sie haben!" sagte er bewundernd. Als Ella errötend schwieg, fuhr er freundlich zu traulich fort: „Ihr Dienst ist wohl nicht schwer?" Jetzt fand Ella ihren Uebermut wieder: „Ich tue, was mir gefällt." „Das spricht für Ihre Herrin. Sie muß wohl sehr schön sein?" „Wen meinen Sie, Frau oder Fräulein Hagen?" „Das gnädige Fräulein meine ich! Es spricht sehr für die junge Dame, daß sie so viel Schönheit um sich duldet." „Man merkt, daß Sie Offizier sind, immer galant, immer bereit zu schmeicheln." „Schönheit ist eine Macht, der wir uns stets ohne Kampf unterwerfen, vor der wir die Waffen gerne strecken! Allmächtiger Gott, wird das heute noch ein Waffenstrecken werden, wenn Ihre junge Herrin Ihnen nur annähernd gleicht!" „Sie soll mir sehr ähnlich sein!" „Dann tut sie mir leid! Schön, jung und reich und sechs Leutnants als Einquartierung wie wird dann die Festung gestürmt werden." „Sechs Leutnants?" rief Ella erschrocken. „Und noch einige ältere und höhere Chargen!" lachte Dorn. „Dann muß ich eilen, das der Schloßfrau zu mel den!" Fort war sie, ehe Dorn es sich versah. In bester Laune ließ er sich auf eine der Bänke nieder und erwartete mit Sehnsucht den Augenblick, wo er den Da men des Schlosses seine Aufwartung machen konnte. Er beglückwünschte sich im Stillen, daß er vor seinen Kameraden den großen Vorzug hatte, den Damen allein und zuerst vorgestellt zu werden. Diese Gunst des Schicksals wollte er nach Kräften ausnützen. Er kannte die Familie Hagen dem Rufe nach. Sie galt als no torisch reich. Hier gab es also eine Erbin, die eben so schön wie reich war. Das war ein Ziel, dem man mit allen Mitteln zustreben mußte. Eine solche Erbin konnte er in seinen sehr bedrängten Verhältnissen ge brauchen. Bald darauf führte ihn ein Diener in den Em pfangssalon, wo er Mutter und Tochter bereits vor fand, beide in strahlender Toilette. Wie gebannt stand der Offizier, als er in der Tochter die vermeintliche Gesellschafterin erkannte. Er wollte sich entschuldigen, aber Ella beruhigte ihn freundlich lächelnd. Ein gutes Einverständnis war bald hergestellt, wobei der Früh- stüüswein ein gutes Stück mit beitrug. Der Leutnant ließ alle seine guten Eigenschaften spielen und entzückte Frau Hagen geradezu. Das wäre ein Schwiegersohn nach ihrem Herzen gewesen. Im Laufe der Manöver tage brachte Dorn Ellas Mutter so auf seine Seite, daß sie ihn später mit seiner Mutter einlud, einige Zeit auf Schloß Hagen zu verweilen. Das geschah natür lich recht bald, und zwischen den beiden Müttern ent wickelte sich ein freundschaftliches Verhältnis, das in dem Punkte gipfelte, ihre Kinder miteinander zu ver heiraten. Mit Angst und Schrecken merkte Ella das alles. Sie war ganz trostlos und verlassen, denn Eberts hatte bis jetzt noch nicht eine Zeile aus Amerika ge schrieben. Sie wußte nicht, was sie davon halten sollte. Da endlich nach langen Wochen kam ein Brief von ihm, der zwar die sehr glückliche Erledigung des geschäftlichen Teiles, aber gar nichts von seiner Heimkehr meldete. Wieder waren Frau von Dorn und ihr Sohn auf Schloß Hagen, und zwar zur Geburtstagsfeier der Schloßfrau. Das Souper verlief sehr heiter, man hatte allgemein durch des Leutnants von Dorn Lustigkeit verführt, dem Weine fleißig zugesprochen. Selbst Ella fühlte, daß sie dem Sekt etwas viel zugesprochen hatte. In ausgelassener Laune ließ sie es geschehen, daß der Leutnant von Dorn ihren Arm nahm und sie in den herrlichen Wintergarten führte, der gleich an das Eß zimmer stieß. Hier unter einer mächtigen Palme saßen sie beide ba d ganz allein. Die beiden Mütter hielten geflissentlich jede Störung von ihnen fern. Der Leut nant übersah sofort die Situation. Sein Ton änderte sich plötzlich, seine Augen redeten eine deutliche Sprache. Er bot seine ganze Liebenswürdigkeit auf. Ella, vom Weine schon verwirrt, fühlte sich von seinem Wesen wie gebannt, sie duldete es, daß er ihre Hände nahm. Dann zog er die nur schwach Widerstrebende an sich und küßte sie plötzlich auf den Mund. Bevor Ella sich von ihrem Schreck erholt hatte, standen wie aus dem Boden gewachsen die beiden Müt ter da. „Meine lieben Kinder!" hauchte Frau von Dorn gerührt und überglücklich. Nun war ihr Liebling gerettet. „Welch freudige Ueberraschung!" sagte ehrlich Frau Hagen. „Wir segnen von ganzem Herzen diesen Bund! Nicht wahr, teure Frau Hagen?" meinte Frau von Dorn. Frau Hagen stimmte eifrig zu. Da aber sprang Ella, wieder ganz bei Sinnen, entsetzt auf und rief: „Nein, nein, um Gottes willen, das darf nicht sein! Ich bin ja gebunden! Ich gab mein Wort. Ich weiß nicht, was mit mir geschah!" „Lassen Sie nur, liebes Kind! Beruhigen Sie sich! Das werden wir Mütter Mon allein ordnen. Die alte Verpflichtung wird bald gelöst sein. Noch bevor das alte Jahr zu Ende geht — werden wir ein neues Braut paar haben." Ella gab anscheinend jeden Widerspruch auf. Aber am anderen Morgen schrieb sie sofort einen Brief an Eberts, worin sie ihm alles mitteilte, und in dem sie ihn dringend bat, seine Heimkehr zu beschleunigen, denn die beiden Mütter hätten sich geeinigt, die Verlobung ihrer Kinder auf dem Sylvesterball, der auf Schloß Hagen deswegen stattfinden sollte, zu verkünden. Wenige Tage vor Sylvester erhielt Ella einen Brief von Eberts, des Inhalts, daß er bereits gehandelt hätte, daß er auf der Rückreise wäre, wenn sie diesen Brief er hielte. Auf dem Sylvesterball werde er in ihre Hände die Entscheidung legen. Das klang so geheimnisvoll, so daß Ellas Unruhe eher stieg als fiel. In ihre Hände wollte er die Entscheidung legen? Was sollte das? Wie im Fieber durchlebte sie die letzten Tage des alten Jahres. Sie zweifelte daran, daß ihr das neue Jahr Glück und Segen bringen werde. Der Sylvesterball bei Hagen, zu dem zahlreiche Einladungen ergangen wa^en, hatte bereits begonnen, und Ella hatte von Eberts weder etwas gehört noch gesehen. Neun Uhr war es bereits, um zwölf Uhr sollte sich ihr Schicksal entscheiden. Die Tränen traten ihr in die Augen, sie wandte sich, um ihr Schlafzimmer aufzusuchen. Da fühlte sie sich plötzlich von zwei kräf tigen Armen umschlungen und eine wohlbekannte, ach, so lange nicht gehörte Stimme schlug an ihr Ohr: „Teure, Liebste -- warum weinest Du?" Mit einem Freudenschrei fiel sie ihm um den Hals und er küßte sie innig. Dann aber löste er sich sanft los und sagte freundlich aber bestimmt: „Vernimm das Ergebnis meines Handelns und dann bestimme. Ich haste festgestellt durch zuverlässige Leute, daß Leut nant von Dorn tief verschuldet — und was noch schlim mer ein unverbesserlicher Spieler ist. Hier habe ich aus Wucherhänden eine Anzahl von ihm unter schriebener Wechsel aufkaufen lassen, die deutlicher reden als alle Worte. Mit dieser Waffe könnte ich meinen Nebenbuhler sofort vernichten, aber die Rache liegt mir fern. Du sollst entscheiden! Diese Wechsel sollen ihm nicht schasten, wie Du auch urteilst! Also: Willst Du ihn oder mich?" Sie sah ihm glückstrahlend in die treuen Augen und erwiderte voller Glückseligkeit: „Ich sollte Dir zürnen wegen Deiner Frage — wenn sie mir nicht wieder einmal Dein großes Herz im besten Lichte zeigte. Für mich gibt es auf dieser Welt kein Glück mehr ohne Dich!" Er küßte sie mit Tränen des Glückes in den Augen und sagte dann: „So komm mit zu Deiner Mutter." Dieser legte er mit den nötigen Erklärungen die Accepte vor. Die Summe war größer als diejenige, welche fix für Ella als Mitgift ausgesetzt hatte. Sie war starr vor Scham und Schreck. Es kam sofort zu einer zwar kurzen aber desto erregteren Unterredung zwischen den beiden Müttern, 'die mit einem völligen Bruch endete. In derselben Stunde verließen Frau von Dorn und ihr Sohn das Schloß. Als bei dem fröhlichen Nachtmahl die Schloßglocke die zwölfte Stunde schlug, da erhob sich die Schloßherrin und verkündete nach einem herzlichen Prosit Neujahr den Gästen die Ver lobung ihrer Tochter mit Herrn Fritz Eberts. Vermischte Machrichten. — Köln, 30. Dezember. Nach einer Meldung der Köl nischen Zeitung aus Verviers ist der Schnellzug, welcher Ostende um 8 Uhr 40 Min. abends verläßt und in Köln 5 Uhr 40 Min. morgens eintrifft, in der velflosstnen Nacht bei der Station Ans mit solcher Gewalt auf einen vor ihm laufenden Güter zug gefahren, daS seine Maschine die letzten Wagen des Güterzuges zertrümmerte und sich rücklings auf den folgen den mit Erz beladenen Wagen setzte. Der Zugführer deS Güterzuges wurde verletzt, die Reisenden de» Schnellzuges kamen mit dem Schrecken davon. — Die Zeitung. Unter diesem Titel findet sich in einem bei Fontane u. Comp. in Berlin erschienenen Buche: Aus dem Nachlaß von Theodor Fontane, herausgegeben von Joseph Eiilinger, ein launiges Gedicht, dessen Schlußverse sich mancher merken mag, der bei jedem privaten und öffent lichen Acrger die Schale seines Zorns am liebsten über die Zeitung und Zeitungschreiber ausgichen möchte. Das Ge dicht des märkischen und markigen Sängers lautet: Wie mein Auge nach dir spät. Morgen- früh und abend- spät, Tie besten Plätze find alle leer, WaS noch lebt, gestillt mir nicht mehr. Aber wie sie mogeln und sich betören. Davon mag ich noch gerne hören. Wie sie sich zanken und sich verhetzen, Ist mir gar nicht zu ersetzen. Siöcker, Hammerstein, Antrag Kanitz, Edler zu Pultitz und Edler von Planitz, Liu-Tang und Liu-Tschang, Edristengemetzel am Jrng-tse-Kiang — Wie sie mogeln und sich betören. Davon will ich tagiäglich hören. Will mir, wenn sie ganz arg e- treiben, Vor Vergnügen die Hände reiben. Und will au- dem Leitartikel erfahren Die G danken deS Sultan» oder de- Zaren. Vielleicht entbehrt e» de- rechten Licht-, Aber ensio, da» schadet nicht-, Im ganzen ist eS doch immer noch besser. Bl» ein WeiSheitSschnitt mit eigenem Messer Und nicht« kann mich so tief empören, Al- aus Z itung-schreiber schimpfen zu hören. Da stehn sie mir hoch getragn-n Nasen: „Au« deiner Z itung — da« sind ja Blasen. Di« Kerle die'» schreiben, halb Füchse halb Hasm, Und wa» sie schreiben, sind elende Phrasen." Aber nehmt un» die Phrasen auch nur auf drei Wochen, So wird der reine Unsinn gesprochen. Und du - du luchst wohl krampfhaft zu lachen — Du würdest keine Ausnahme machen. — Eisgang auf der Elbe. Wittenberg meldet: Auf der Elbe ist ein starker Eisgang eingelreten. Drei stromaufwärtsfahrende Dampfer wurden davon überrascht und mußten im Hafen Schutz suchen. — Die beiden Konkurrenten. In einem kleinen Städtchen wohnen zwei Schlächter einander schräg gegenüber. Der eine versah seine Würstchen mit dem Etikett: 1 M. pro Pfund, mit dem Resultat, daß sein Rivale die seinen für 80 Pf. feilbot. Daraufhin plazierte Nr. 1 einen Zettel in seinem Schaufenster, welcher besagte, daß man für Würst chen unter l Mark nicht garantieren könne. Nr. 2 antwortet« durch ein Plakat mit der Inschrift: »Ich habe Sr. Majestät dem König Würstchen geliefert/ Am nächsten Morgen prangte im Drübenfenster eine Riesenkarte mit den Worten: »Gott erhalte den König!"