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ES ist n Vielfach Zacherl» in Eibci Wer, will, lril anerkam Rettich der, P u. MSk> 10 St. I 20 Pf?., zuckerst rne«, p« Sappl« mehr. Im ( 25 Gr. l Ker;-, echt in ) bei: L« Kade Ne^ Aeps Aepscl Pfd. vor Stang« Würzb Gurker rotten, Rhaba leriegr filte; s Postens Halb- m mer-M Hering, im Auf Taselk« empfiehl zu Ehren der Ausgezeichneten Festmahl im Schreiter'schen Gasthofe statt, wozu sämtliche Ardener (170) des Werkes eingeladen waren. Während des Mahles toasteten Herr AmlShauptmann Michel auf die Lattcrmann'schcn Arbeiter, Herr Gemeindevorstand Schnedelbach auf die Herren Ham- mcrwerksbesitzer Lattermann und Herr Gießermeister Schneider namens der Arbeiterschaft auf den Vertreter der Regierung, Herrn Amtshauptmann Michel. An das Mahl schloß sich ein flottes Tänzchen an, das die Festteilnehmer bis in später Mitternachtsstunde zusammenhielt. Bei der Firma Latter- mann werden zurzeit31 Arbeiter, die Inhaber des Ehren zeichens lür Treue in der Arbeit sind, beschäftigt, gewiß ein Zeichen, in welch gutem Einvernehmen die Hammerwerks- besitzer Lattermann zu ihren Arbeitern stehen. Bis jetzt sind über 50 Arbeiter bei der genannten Firma mit dem Ehren zeichen für Treue in der Arbeit ausgezeichnet worden. -- Zittau, 28. Mai. Zu Irrtümern führt eine Mel dung, in der es hieß, daß ein hiesiger Arbeiter beim Passieren der Grenze auf der Grottaucr Chaussee sür 8 Stück Vier- pfennigzigarren, Vie er bei sich trug, an Zoll und Strafe zusamneii, r>,,5 Kronen zu bezahlen hatte. Durch diese Mit teilung ist im Publikum vielfach die irrige Annahme hervor gerufen worden, als sei die zollfreie Einführung von zehn Stück Zigarren für den eigenen Gebrauch, wie sie die Zoübestimmung vorsieht, in neuerer Zeit nicht mehr zulässig. Nach an zuständiger Stelle eingeholten In formationen Hal die erwähnte Begünstigung nach wie vor Geltung. Der Fall mit dem Arbeiter lag jedoch wesentlich anders. Der Betreffende gab bei der Zollrevision an, daß er die acht Stück Zigarren für einen Bekannten mitbringe; er mußte sie infolgedessen verzollen. In einem solchen Fall ist jedes Quantum zu verzollen, sobald es das zollpflichtige Ge wicht erreicht. Für den eigenen Gebrauch sind jedoch nach wie vor zehn Stück Zigarren zollfrei. — Wer ist der Gewinner des großen Loses der sächsischen Staatslotterie? Ein mystisches Dunkel umhüllte bislang dir Person des glücklichen Ge winners des großen Loses der sächsischen Staatslotterie, das im April dieses Jahres gezogen wurde und bekanntlich in die .Kollektion der Firma Paul Malich, Chemnitz, Kronenstr., fiel. Rian wußte weder Namen noch Stand noch Wohnort des Gewinners und es kamen infolgedessen viele andere Per sonen in den „Verdacht", das große Los gewonnen zu haben. ES wurde zwar gemunkelt, das große Los sei nach Amerika gefallen, andere wollten wissen, ein reicher Industrieller in der Nähe von Chemnitz habe den Riesengewinn eingeheimst, aber bestimmtes ließ sich nicht feststellen. Jetzt ist das Ge heimnis doch gelüstet worden. Der „Sächsischen Zentral- Korrespondenz" m Dreden geht nämlich aus Chicago folgende Meldung zu, die dem in Chicago erscheinenden „Chicagoer Staalsanzeiger" entstammt. Der Bericht lautet wie folgt: „Chicaover deutsche Bürger gewannen den Haupttreffer in der säch sischen Staatslotterie. In äußerst gehobener Stimmung kehrten gestern drei Chicagoer aus Newyork zurück, wo sie 97 7< 0,50 Dollar, den Haupttreffer der sächsischen Staatslotterie cingehcimst hatten. Die Glücklichen sind Martin Rust, 154 W. Randolph Str., ein Kommissionshändler, Henry Witt- seng, Besitzer einer Schankwirlschast an Randolph und Union Str. und der Grocer Joseph Strauch, 1543 Ogden Ave. Der Geschäftsplatz des Herrn Rust und die benachbarte Wirtschaft des Herrn Wittseng waren heute den ganzen Morgen mit Geschäftsleuten vom Haymarket gefüllt, die den Ge winnern ihre Glückwünsche darbrachten. Auch Samuel Freudenberg, der Bierausgeber in Wittsengs Schankwirlschast, profitierte von dem Gewinne, weil die drei Gewinner, als sie das Los kauften, ihm je 500 Dollar ver sprachen, wenn sie den Hauptgewinn bekommen würden. Das Versprechen, damals nur scherzhaft gemacht, ist gehalten worden." Der Gewinnanteil des Schankwirts Henry Wittseng zer fällt übrigens, wie der „Sächsischen Zentral-Korrespondenz" von beteiligter Seite aus Chicago milgeteilt wird, wieder in mehrere kleinere Teile. Einen derselben erhielt ein Dresdner- Paul Kraucher, Chicago 770, Larrabeestraße. Die glücklichen Gewinner planen für den kommenden Sommer eine gemein schaftliche Reise nach Deutschland und gedenken Sachsen, das ihnen diesen Goldregen gebracht hat, zu besuchen. Es dürste dies das erste Mal sein, daß das große Los einer deutschen Staatslotterie nach Amerika gekommen ist. — Die Sonne strebt dem höchsten Punkte ihrer jähr lichen Bahn zu. Sie befindet sich schon zu Anfang des Monais Juni 2! Grad 56 Min. über dem Himmelsäquator und erhöht die Abweichung bis zum 22 Juni 3 Uhr nach mittags auf 23 Grad 27 Min., worauf die Deklination langsam wieder abnimmt. Der angeführte Zeitmoment bedeutet den Eintritt der Sonne in das Himmelszeichen des Krebses und den Anfang unseres Sommers. Die Tageslänge wächst bis auf 16 Stunden 45 Minuten; von dem Nest von 7 Stunden 15 Minuten gehen noch 2 Stunden für die Morgen- und Abenddämmerung ab, so daß die eigentliche Nacht itur 5 's, Stunden währt. Theater in Eibenstock. Der gestrige Besuch des Theaters war bedauerlicherweise so schwach, daß di« Vorstellung von „Das Schloß am Meer" unterbleiben mußte. Hoffe» wir, daß die morgige Vorstellung, in welcher „Das Schützenlief'l" gegeben wird, den Schaden wieder ausgleicht, da ja auch am Sonntag eine Vorstellung nicht stattfindet. Kommenden Dienstag, den 4. Juni, ist Benefiz- Vorstellung sür Herrn Paul Schmidt, welcher die 5aktige Trakow'sche Ge- sangspoffe „Millionen-Schulze" gewählt bat. Wie wir erfahren, wird der Benefiziant in diesem originellen Stück die Titelrolle übernehmen. Hhre. Was ist Ehre? Für denjenigen, der nicht an Vorurteilen klebt, dem rveder das Slirmunzeln des Mächtigen, noch das Murren der Massen sein Selbstbewußlsein zu rauben vermögen und der mit festem Sinn den Weg geht, den seines Innern, seines Gottes Stimme ihm vorschrcibt, ist die Beantwortung dieser Frage sehr einfach. Für ihn heißt Ehre: recht handeln. Uederall mit bestem Gewissen das Rechte tun, darin suche jeder seine Ehre, darin allein. Es gibt nur eine wahre Ehre: das Rechte tun. Was sonst noch an besonderer Ehre der einzelnen Kreise genannt wird, die sogenannte Offiziers-, Beamten-, Studenten-, Arbeiter-, Kaufmanns-Ehre, das ver dient eigentlich nur dann Beachtung, wenn es sich mit dem oben genannten Begriff der Ehre, recht handeln, deckt. Manchesmal ist dies nicht der Fall. Es wird allerhand als Ehre angesehen, was doch diesen Namen eigentlich nicht verdient. Oft kann inan sich zwar gewissen Anforderungen, gewissen Begriffen von Standesehre nicht entziehen, wenn man nicht aus seinem Stande ausgestoßen werden und sich in seinem Berufe schaden will. Es ist dies auch nicht nötig, falls diese Standesehre nicht mit der wahren Ehre, dem „recht handeln", in Konflikt gerät. Sobald indes die so genannte Standesehre in Konflikt mit der wahren Ehre gerät, dann ist sie entschieden zu bekämpfen.' Und auch dieser Fall tritt häufig genug ein. Nehmen wir als Beispiel das Verhalten eines Arbeiters in einem Streik. Wie er sich in einem solchen zu verhalten hat, das wird ihm ja sein eigenes Gewissen vorschreiben. Gesetzt aber den Fall, daß ein Ar beiter, in den Streik eingetrelen, erkennt, wie er durch Be harren in demselben seiner Familie Existenz untergräbt, seine Frau und Kinder dem Hunger und Elend überant wortet, so kommt gewiß ein Augenblick, wo er sich sagt: Es ist unrecht, wenn du der Standesehre zulieb die Deinen verkommen läßt. Deine wahre Ehre erfordert cs, daß du, soweit es in deiner Macht liegt, sie ernährst und vor Not bewahrst. Gott hat dich zu ihrem Beschützer gesetzt, von dieser Pflicht kann keine sogenannte Standesehre dich ent binden. Hier also würde letztere in Konflikt kommen mit der wahren Ehre, und da gebührt der letzteren der Sieg. So wird manchmal jemand vor die Wahl gestellt, entweder der Menschen Wort oder der Stimme seines eigenen Gewissens zu folgen, und in diesem Falle möge man sich von falschen Ehrbegriffen nie verblenden lassen. Es ist nicht immer leicht, hier die rechte Entscheidung zu treffen, obwohl sie uns meist klar genug vorgezcichnet ist. Sehr leicht sollte es jedem Verständigen sein, über ge wisse andere Ehrbegriffe, die ganz an Acußerliches geknüpft sind, Hinwegzukommen. Manche Leute meinen, es verstoße gegen ihre Ehre, aus dein Verdeck des Omnibus zu fahren, andere wollen mit einein armselig gekleideten Menschen nicht zusammen auf der Straße gesehen werden; und während mancher es für unter seiner Ehre hält, ein größeres Paket zu tragen, glauben viele Frauen, sich etwas zu vergeben, wenn sie im Sonntagsstaat ihr Kind in einem Kinderwagen schieben. Es ist selbstverständlich und braucht eigentlich kaum erwähnt zu werden, daß solche und ähnliche Aeußer- lichkeiten und Vorurteile — deren es in allen Kreisen, bei hoch und niedrig, eine Anzahl gibt — niemals gegen die Ehre verstoßen und mit diesem Begriff nichts zu tun haben. Die wahre Ehre des Menschen erfordert, daß er sich bemüht, in Familie und Beruf seine Schuldigkeit zu tun, daß er sich keine gemeinen Handlungen zu Schulden kommen läßt, sein Versprechen hält, das Edle schätzt und achtet, wo es sich zeigen mag, im Königsschloß oder im Bettlergewande, daß er gerecht ist in allen Lebenslagen, seinen Feinden ver zeiht, seinen Freunden treu ist, nicht spottet über das, was andern heilig ist, sich ein mildes Herz bewahrt sür die Fehler der Mitmenschen und streng ist gegen sich selbst. Der Begriff „Ehre" läßt sich in ein altes deutsches Wort zu- sammcnfassen, das da lautet: „Tue recht, scheue niemand." Ehre ist ein gutes Gewissen vor Gott und Menschen. Wc'rvmMe Küchrichtsm, — Ein geheimnisvoller Wohltäter. Am Themseufer, in der Nähe der Norchumberland-Aveuue in Lon don, spielte sich am Sonnabend morgen eine merkwürdige Szene ab. Inmitten der zahllosen Obdachlosen, welche die Nacht aus den Bänken der Straße zu verbringen pflegen, erschien ein unbekannter Herr, elegant gekleidet, und ging langsam auf und ab. Einer der Armen näherte sich ihm und der Fremde drückte dem Mann ein Geldstück in die Hand. Der Bettler wollte seinen Augen kauni trauen, als er in dem Stück eine halbe Krone erkannte. Wenige Schritte weiter begann der Unbekannte an all die Umstehenden Geld zu verreilen; h'er bekam einer 5 Schilling, dort einer nur einen, ein anderer 2. Die Nachricht von dem Geldgeber ver breitete sich mit Windeseile längs des ganzen Ufers, und von allen Seiten strömten die Armen herbei, um ihr Teil zu erraffen. Einer der Männer, welcher eine halbe Krone erhalten hatte, verlangte von dem Fremden noch einen Schilling, damit er auch für seinen Sohn ein Frühstück kaufen könne. Anstatt ihn abzuweisen, reicht ihm der Unbekannte sofor" das Geldstück. Schließlich wurde das Gedränge zu groß, und nachdem der Mann mehrere Lstr. ausgeteilt hatte, zog er sich zurück, und niemand weiß, wo er geblieben ist: seine Persönlichkeit ist in tiefes Dunkel gehüllt. — Abgeführt. Ledige, ältere Dame: „Schon fünfzig Jahre alt, Herr Oberst? und dabei leider noch keine Gelegenheit gehabt, eine Waffentat zu vollbringen!" — Oberst: „Nicht zu ändern! Gnädigste wissen ja selbst: Man kann alt werden, auch ohne Eroberungen gemacht zu haben!' — Raffiniert. Buchhalter: „Sie wollen dem Reisenden doch nicht diese miserable Ware abkaufen?" — Chef: „Nur eine Kleinigkeit! Das ist eine Empfehlung für ihn, wenn er zu unserer Konkurrenz kommt ... die läßt sich dann hoffentlich tüchtig von ihm hineinlegen!" — Beim Heiratsvermittler. „Hübsch und schick ist er wohl, aber wird er auch treu sein?" — „„Unbedingt — ich mache Sie auf unser Geschäftsprinzip aufmerksam: „zwei Jahre Garantie"."" — HöchsteZeit. Frau (deren Mann immer ausgeht, wenn die Tochter singt): „Den Gesangunterricht müssen wir jetzt unbedingt aufgeben, Emilie . . . Papa kriegt schon eine rote Nase!" Alahmufik am Sonula-, d. 2. I««i, von von». '/«12 Mr «i auf dem Albertplag. 1) Chorul „Werde munter mein Gemüt«." 2) Ouvertüre z. Op. „Die Zigeunerin," von Balsa. 3) „Nordisches Bouquet," Fantasiestück von E. Bach. 4) „La Mattschiche," Spanischer Marsch von CH. Borel-Clerc. Wettervorhersage für den l. Juni ll)07. Zunehmende Bewölkung, nachher leichte Niederschläge, ziem lich starke südwestliche Winde, etwas wärmer. Literarisches. Da» -Licht- und -kuftöad, eine hygienische, soziale und ästhetisckie Korderung. Es unterliegt wohl kaum einem Zweifel, daß der Planet, auf dem wir Menschen leben, ursprünglich ein abgesprungenes Stück Sonne ist; in ähnlicher Weise, wie der Mond seinerseits ein losgelöstes Stück unserer Erde darfiellt. Die Menschen könne» sich so mit wohtbegründetcm Rechte und im eigentlichsten Sinne des Wortes als wahre Kinder der Sonne be trachten. Leider hat die Kulturmenschheit dieses Bewußtsein ihrer Sonnen zugehörigkeit mit der Zeit zu ihrem eigenen größten Schaden immer mehr außer acht gelassen. Die vollständige Umhüllung deS Körper- zog die be denklichsten und gefährlichsten Folgen nach sich. Denn einmal hemmte der Menich dadurch die ungehinderte Ausdünstung der gasförmigen Schlackenstoff« seines Körpers aus den 2Millionen Poren, mit denen seine Hautober- flächc ausgestattet ist; und außerdem beraubt er sich aus diese Weise, zumal bei dichter und duniler Bekleidung, in hohem Grade der natürlichen Stär kung seines Nervensystems durch die elektro-magnetischen Lichtstrahlen. Im Verhältnis zu unseren germanischen Voreltern, welche bekanntlich, wie uns Tacrtus erzählt, von ihren Feinden, den Römern, wegen ihrer Körper- und Charaktervorzüge hoch gepriesen und beneidet worden waren, erscheinen wir moderne Kulturmenschen in der überwiegenden Mehrzahl nur noch als be dauernswerte und mitleidsbedürftige Schattengebilde. Es ist höchste Zeit, daß dieser verhängnisvoll vorschreitende» Degeneration in zielbewußter Weise, wie es die Körperkultur in anzucrkennender Weise anstrebt, eine energische Regeneration entgegengestellt wird. Zum Besten und Wirksamsten einer solche» Regeneration rechnet vor allem das Licht- und Lustbaden. Die überaus wichtige Hautatmung kann bei unbekleidetem Körper in normaler ungehinderter Weise funktionieren, und die eigentlichste und feinste Nahrung unseres Ner vensystems, die Aetherstrahlen des Lichts, können ohne Störung und ohne äußeres Hindernis in unsere Körper eindringen. Zugleich wirkt das Licht aber auch als kräftigstes und ungiftigstes Desinfektionsmittel und erzeugt so die überaus wichtige innere Ascptik, aus welcher die Gesundheit und Schönheit unseres Körpers in allererster Linie beruht. Wer den kommenden Sommer zum Luftbaden ausnutzen möchte, lasse sich die reichillustrierie Luft- und Sonnenbadnummer der Zeitschrift „Körperkultur", Berlin d>>V. 47. gegen Einsendung von 50 Pfg, kommen. Kirchliche Aachrichten aus der Aarochie chiveustock voin 28. Mai bis l. Juni 1907. Getraut: 31) Max Willy Stemmler, Maurer hier mit Elsa Marie geb. Staab hier. Getauft: 128) Paul Gottfried Bürger. 129) Fritz Ernst Göbler. 130) Kurt Louis Seidel. >31) Anna Johanne und 132) Anna Theresia Meyer, unehel. 133) Werner Heymann. Gestorben: 94) Marianne Clara, ehel. T. des Ernst Hermann Zeuner, Maschinenstickers hier, 2 I. 5 M. ei T. 95) Hermann Gustav Vogel, Wirt- schastsgehilse hier, ein Ehemann, 43 I. 6 M. 10 T. 98) Christiane Wil- Helmine Lheilmann geb. Zimmermann, Witwe des Carl Eduard Theilmaim, Schneidermstrs. hier, 77 I. 5 T. 97) Else Margarethe, ehel. T. deS Emil Hermann Dörffel, Bauunternehmers hier, 8 M. 98) Änna Johann« u. -9) Anna Theresia, Zwillings Töchter der Dorothea Elisabeth Meyer hier, 2 T. Am 1. Sonntage nach Drinitalis: Vorm. Predigttext: Äpostelg. 2, 42—47. Pfarrer Gebauer. Beichte und heiliges Abendmahl bleiben ausgesetzt. Nachm. I Uhr: Anterredung sür die Jünglinge der letzten drei Jahrgänge. Pfarrer Gebauer. Nächsten Montag vorm. 9 Uhr: ZSocheuüommunio«. k. Rudolph. Kirchenuachrichteu aus Hchöutzeide. vom. l. post Irilllt. (Sonntag, den 2. Juni 1907.) Früh 8 Uhr: Beichte und heiliges Abendmahl. Pfarrer Wolf. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt. Pastor Gerlach. Norm. II Uhr: Kindergottesdienst und zwar für das 5. und 8. Schul jahr. Pfarrer Wolf. Neueste Nachrichten. (Wolffs Telegraphisches Bureau.) — Mannheim, 30. Mai. Heule abend trafen der Großherzog und die Großherzogin, der Erb st roßher zog und die E r b g r o ß h crz o g i n, Prinz und Prinzessin Max von Baden zu Schiff von Karlsruhe hier ein. Die höchsten Herrschaften wurden von den Spitzen der Behörden am Landungsplatz empfangen und begaben sich, während die Glocken läuteten und Böllerschüsse ertönten, nach dem Schlosse. Eine große Menschenmenge, welche die Fürstlichkeiten jubelnd begrüßte, füllte die festlich geschmückten Straßen. — Helsingfors, 30. Mai. Unweit der Station Kauvola wurde der Kassierer einer Fabrik von 4 bewaff neten Männern überfallen und erschlagen. Die Verbrecher entkamen mit 67000 Rubel Beute. — Belgrad, 30. Mai. (Privattclegramm.) Aus Uesküb werden große Unruhen gemeldet. Die Sol daten meutern und fordern ihre Entlassung. Der Vali wird in seinem Hause gefangen gehalten. Die Konsuln Oester reich-Ungarns und Rußlands dürfen die Konsulate nicht ver lassen. Es werden Metzeleien befürchtet. — Lissabon, 30. Mai. Die der Opposition ange hörigen Mitglieder beider Kammern des Parlaments, die eine Audienz beim König nachgesucht Hatten, um ihn zu bitten, zur Wiederherstellung normaler konstitutioneller Verhältnisse zu sorgen, sind heute vom König empfangen worden. — Houston (Texas), 30. Mai. Mit Wolken brüchen verbundene Stürme haben das Land weithin unter Wasser gesetzt. Der Eisenbahnverkehr stockt. Viele Häuser sind zerstört und fortgeschwemmt. äußerst preiswert, mit auflegbarcm Polster, 25 Jahre Garantie, empfiehlt und versendet direkt ?aul Lokrsidsr, Burkhardtsdorf, Bez. Chemnitz. Jllustr. 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