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Herbst keinen Tropfen Wasser unbenützt vorüber fließen zu lassen. Die Wiesen sollen im Herbst und Frühjahr derart mit Nährstoffen versehen werden, daß die Pflanzen während des Sommers ernährt werden können. Der Gehalt des Wassers an Pflanzennährstoffen spielt also bei der düngen den Bewässerung eine große Rolle und es hängt deshalb die zur Bewässerung einer bestimmten Fläche notwendige Wassermenge fast ausschließlich von der Güte des Wassers ab. — Tiefpflügen. Erfreulicherweise kommt das tiefe Pflügen auch bei den kleineren Landwirten immer mehr zur Anwendung, während man früher befürchtete, dadurch den toten Boden nach oben zu bringen. Die Hauptsache ist bei der Bestellung neben tüchtiger Düngung die Bodenlockerung, und daher treten beim flachen Pflügen viel eher Mißernten ein, weil die Pflanzen in das untere Erdreich nicht eindringen können, um von hier die Nahrung aufzunehmen. Den toten Boden, welcher sich in tieferen Schichten befindet, kann man in Pflanzennährboden verwandeln, wenn man ihn durch tiefes Pflügen an die Luft bringt. Mit dem tieferen Pflügen steigt auch die wasserhaltende Kraft des Bodens und eine Pflanze, welche infolge besserer Bodenlockerung ihre Wurzeln tiefer senken kann, ist sowohl gegen Nässe als Trockenheit widerstandsfähiger. — Wir betrügen unsere Aecker um den Dünger und uns um die Ernte, wenn wir den Dünger wochenlang in kleinen Haufen auf dem Felde liegen lassen. Diese kleinen Haufen laugen durch Luft und Regen aus, um so mehr, je höher und spitzer sie sind. — Der unterliegende Boden erhält mehr Pflanzennährstoffe, als er absorbieren kann, es entstehen Geilstellen und der übrige Acker bekommt nur eine strohige, trockene Masse, der die düngende Eigen schaft fehlt. — Ein sorgfältiges Lockern der Baumscheibe ist unbedingt nötig, denn der Obstbaum bedarf zu seinem Gedeihen, zu reichem Fruchtansatze, sowie zur vollkommenen Entwicklung seiner Früchte größerer Wassermengen und da das Wasser in der Hauptsache nur von den Wurzeln aus genommen wird, muß auch das Wasser Eingang in den Boden finden. Ist aber der Boden in der nächsten Um gebung des Baumes hart, so dringt das Schneewasser des Winters nicht in den Boden ein und der Baum erhält nicht jene Winterfeuchtigkeit, welche ihm für die erste Zeit des Frühjahrs so dringend nötigist. Aber auch die Gewitterregen des Sommers haben keine Wirkung, da das Wasser ebenfalls abläuft. Kann aber kein Wasser eindringen, dann bleiben auch die im Boden befindlichen verschiedene Nährstoffe un ¬ aufgeschlossen, können von den Wurzeln infolgedessen nicht ausgenommen werden und der Baum muß selbst in nähr kräftigem Boden verkümmern. ' nett». Roggen, ni«U.1?chs., » preuß., - diesiger, » fremder, Braugerste, fremd«, sächsisch«, Futter gerste Hafer, sächs. « ausländischer « preußischer Kocherbsen Mahl- u. Futtererbsen Heu Stroh, Flegeldrusch. » Maschinendrusch, Langstroh - Maschinendrusch, Krummstroh Kartoffeln Butter «hemnitzer Marktpreis« am 3. April 1907. Weizen, fremde Sorten 10 Mk. — Pf. bis 1" Mk. «0 Pf. pro b0 Kilo s . 75 . . 8 . 80 . 8 . 85 . . 8 . 15 . - 8 - 85 . . 9 . 15 . M 8 . 80 . - 8 . — « - 8 . 05 . . 8 . 20 . - — » — » « —- B — , - —- M . - « B M - M 7 . 35 . . 7 . SO . - 8 . 20 . - 8 . so . — M — O — « — » » 8 . 25 . . 8 . 70 . M 8 . 75 . . 10 . 25 . 8 . 75 . . 8 . 25 . - S . 30 . . 3 . 70 . 2 - 80 . . 3 . IO . - r . SO . . 2 . 70 . - 2 . tO . , 2 . 40 . 8 . 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