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- Erscheinungsdatum
- 1906-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190610182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19061018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19061018
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
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Jahr
1906
-
Monat
1906-10
- Tag 1906-10-18
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Monat
1906-10
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Jahr
1906
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englischen Kriegsschiffsbaues nicht sorgsam studieren und be rücksichtigen. — Der Gouverneur v. Lindeguist hat, wie der „Kölnischen Zeitung" unterm 13. Oktober aus Berlin ge meldet wird, bereits die Heimreise aus Deutsch-Südwestafrika nach Deutschland angetreten. Er wird voraussichtlich den Winter über in Berlin bleiben, um sowohl bei der Vertretung des Etats seines Schutzgebietes vor dem Reichstag mitzu wirken, wie auch dem neuen Kolonialdirektor bei der Lösung der großen wirtschaftlichen Fragen, die nach Beendigung des Aufstandes für Deutsch-Südwestafrika erwachsen sind, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Von den Farmern des Schutz gebietes lief kürzlich bei der Kolonialabteilung die dringende Bitte ein, Herrn o. Lindequist die Frage der Entschädigung der Farmer vor dem Reichstage selbst verteidigen zu lassen. Soviel die „Berl. N. N." wissen, war schon vor dem Ein gang dieser Bittschrift auf Veranlassung des neuen Kolonial direktors die vorübergehende Rückkehr Lindeguists angeordnet worden. — Afrika. Das französische Kriegsministerium hat dem „Petit Parisien" zufolge eine Depesche des Oberbefehls habers der südoranischen Truppen, des Generals Liotet, aus Bechar erhalten, wonach die Vorbereitungen der marokka nischen Stämme für den heiligen Krieg beendet seien. Muleih Abu, der Vetter des Sultans, habe die Stämme be sucht, die inneren Streitigkeiten geschlichtet und eine Verstän digung dahin erzielt, den heiligen Krieg Mitte November zu beginnen. Es sei sicher, daß ein Versammlungspunkt am Guir-Bach gewählt und daß bereits begonnen wurde, an die sem Punkte Lebensmittel und Munition anzusammeln. Leute des Benigilstammes hätten dem General Liotet mitgeteilt, daß sie von sämtlichen Stämmen aus dem Tafilet-Gebiete aufgefordert worden seien, sich der Bewegung anzuschließen. General Lioter verlangt schließlich, wie das genannte Blatt meldet, vom Ministerrate die Ermächtigung, gegebenenfalls neue Maßregeln zu treffen, um die Verteidigung des alge rischen Grenzgebietes zu sichern. Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 17. Oktober. Vorigen Sonntag hielt der Verein fürchristliche Liebeswerke für Eiben stock und Umgebung bei zahlreicher Beteiligung von hier und auswärts sein diesjähriges Jahresfest als Gustav-Adolf- Fest ab. Die Festpredigt hatte in dem um 2 Uhr beginnenden Gottesdienste ein Geistlicher aus der öster reichischen Diaspora, Herr Vikar ?. Lehmann aus Königsberg a. d. Eger übernommen. Derselbe behandelte auf Grund von Marcus 10, 43— 45: „Christ sein heißt Diener sein" und beleuchtete dieses Thema nach den ver schiedensten Seiten. Wie Christus, haben alle seine Jünger, die größten unter ihnen am meisten, ihre Ehre und Pflicht nicht darin gesucht, andere zu beherrschen, sondern in auf opfernder Liebe ihnen zu helfen an Leib und Seele. Alles, was Gottes Gnade ihm schenkt, stellt der gläubig? Christ in seines Nächsten Dienst. Seine dienende Liebe aber übt er, zwar an jedermann, zumeist aber an des Glaubens Genossen; nicht aus Zwang, sondern frisch, fromm, fröhlich, frei. Verschönt wurde der Gottesdienst auch durch eine treff liche Darbietung eines gemischten Chorgesanges: „Nun Herr, wessen soll ich mich trösten?" von Hauptmann, durch den hiesigen Kirchenchor unter der bewährten, vorzüglichen Leitung unseres Herrn Kantor Viertel, der auch in der kurz nach dem Festgottesdienste beginnenden Nachversamm lung mit seinem Chor der großen Zuhörerschaft 3 Gesangs stücke: „O teures Gotteswort" von Hauptmann, „Führe mich" von Gustav Schreck und „Nichte mich, Gott" von Mendelssohn darbot, die, ebenfalls ausgezeichnet vorgetragen, ebenso das Ohr erfreuten, wie das Herz erbauten. Nachdem Herr Pfarrer Gebau e r - Eibenstock als Vor sitzender des veranstaltenden Vereins die Versammlung mit einem „Gott zum Gruße und den Herrn Jesum zum Tröste" eröffnet hatte, legte er dar, wie die 4 durch den Verein ver tretenen Liebeswerke der inneren und äußeren Mission, der Gustav-Adolf- und Bibelsache eben so sehr der Stärkung durch die christliche Liebe bedürfen, wie denen, die darin und daran arbeiten, Geduld nölig sei, die Geduld des Ackermannes, Jakobus 5 „der da wartet auf die köstliche Frucht der Erde und ist geduldig darüber." Auf allen Gebieten der christ lichen Liebestärigkeit sind die Ansprüche ungeheuer gewachsen. So hat der Gustav-Adolf-Verein im letzten Jahre gegen 2000 Diasporagemeindcn gehabt, die auf seine Hilfe hoffen und rechnen. An seine Darlegungen schloß der Herr Vorsitzende eine kurze Uebersicht über die Jahresrechnung des Vereins. Zur Verfügung und Absendung an die Hauptvereine stehen dem Vereine nach Abzug von Porto und Druckkosten, sowie Zu rückbehaltung einer kleinen Summe (Sparkasseneinlage) für unvorhergesehene Fälle Heuer 1000 Mk. gegen 920 Mk. 1005 zur Verfügung, wovon mit Genehmigung der Versammlung statutengemäß je 300 Mk. an die übrigen 3 und 100 Mk. an die Dresdener Hauptbibelgesellschaft gesendet werden. Der Ertrag der diesjährigen Haussammlung war ein erfreulicher, denn er stieg von Mk. 808,39 im Jahre 1004 und Mk. 1028,76 im Jahre 1005 auf Mk. I053I3 iin Jahre 1006, und es trugen hierzu bei die Kirchfahrten: Eibenstock 403 Mk. 55 Pfg. Schönheide 107 „ 65 „' Stützengrün 117 „ 00 „ Carlsfeld 03 „ 10 „ Hundshübel 70 „ 25 „ Sosa 72 „ 18 „ . Außerdem wurden dem Sächs. Hauptverein für innere Mis sion Mk. 27,4«> Kirchenkollckte vom vorigen Jahresfeste in Hundshübel überwiesen. Von den einzelnen Liebeswerkcn behandelte Herr ?. Rudolph-Eibenstock die innere, und Herr ?. Puchert- Stützengrün die äußere Mission. Im Anschlüsse an den Schlußbefehl des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter, Luc. 10, 37 „Gehe hin und tue desgleichen" zeigte ersterer, wie die innere Mission, Samariter- liebeSarbeit an den unter die Mörder Gefallenen und Be wahrung vor solchem Unglück, auf 4 großen Gebieten sich auswirkt: Sie hilft der Kirche, der es an Geistlichen, an Ar beitern in der Ernte, nur allzusehr fehlt, in der Verkündigung des Gotteswortes durch das gesprochene und gedruckte Wort (Verbreitung christlicher Schriften und des neuen Testamentes 115 Pf. !j). Sie sorgt in christlich bewahrender Liebe für die Jugend, von den kleinsten Kindern bis zu den Soldaten hinauf. Sie treibt ihr Rettungswerk endlich ebenso an den unter die Mörder Unglauben und Sünde Gefallenen (Kampf gegen die Trunksucht und Unsittlichkeit, Fürsorge für die Brüder von der Landstraße in den Herbergen zur Heimat — westfälisches System!) wie an den körperlich Elenden. Mit Segen kann innere Mission nur betreiben, wer täglich die innerste Mission an seinem Herzen übt, und, gebunden an Jesu Kreuz, vom sanften Zwange seiner Liebe sich treiben läßt. Herr ?. Puch ert betonte im Eingänge seiner An sprache über die Heidenmission, daß augenblicklich die in langer, mühsamer, opferreicher Liebesarbeit erworbenen Er rungenschaften der Heidenbekehrung von dem zum fanatischen Eroberungskrieg wiedererwachenden Muhamedanismus stark bedroht und gefährdet sind. Der Halbmond stürmt in blinder Wut gegen das Kreuz. Aber Christus bleibt Sieger. Es gilt durch das Werk der äußeren Mission zu halten und zu stärken, was bedroht ist, und siegreich in das Dunkel der Heidenwelt hinein weiter vorzudringen. Dazu zwingt uns der Heiden Not, die aus der Tiefe ihres Elendes nach Licht, nach Kraft, nach Trost, nach Erlösung lechzen, und Christi, unseres himmlischen Königs Gebot: Matth. 28, 10. Ein schlechter Soldat, der seinem Feldherrn nicht gehorcht. Auf zum Werk! Gott will es! Hiernach sprach Herr Festprediger Vikar Lehmann aus der Diasporagemeinde Königsberg an der Eger, der Versammlung die Verhältnisse im Egerlande im allgemeinen und die seiner Gemeinde im bcsondern schildernd und diese letztere der brüderlichen Liebe und Hilfe empfehlend. Er schilderte die Egerländer, die deutschen Blutes sind, als einen gar wackeren Stamm, langsam und bedächtig, am Alten hangend, aber treu, wenn sie sich dem Evangelium zugewandt haben. Das Egerland war nach Cardinal Schwarzenberg eine „Veste des Katholicismus in Böhmen." Die jetzt 5000 Einwohner zählende Stadt Königsberg war einst von Sachsen aus bereits eine Stätte evange lischen Glaubenslebens geworden und besaß ein eigenes Gotteshaus. Aber der dreißigjährige Krieg vernichtete alles. Erst 1800 konnte wieder eine evangelische Gemeinde be gründet werden, und 18 Evangelische schlossen sich zu einer solchen zusammen. Die Gottesdienste wurden erst in der Turnhalle, dann im Ralhause abgehalten, die der Gemeinde freundlich dazu überlassen wurden. Aber Vas konnte nur ein Notbehelf sein; und so entschloß sich die indessen auf 180 Mitglieder angewachsene evangelische Gemeinde Königsberg zum Bau eines eigenen Gotteshauses. Seit Dezember 1005 können nun die Gottesdienste in der neuen „Erlöserkirche" gehalten werden, und seitdem mehren sich trotz der Gegen arbeit der Kapläne die Uebertritte. Im allgemeinen ist das Verhältnis zwischen Evangelischen und Katholiken ein freund liches und friedliches. Der Kirchenbau hat, obwohl man sich der größten Spar samkeit befleißigt hat, imnierhin 40,000 Mk. Kosten verur sacht und die kleine Gemeinde wird noch lange zahlen müssen, bis die Bauschuld getilgt ist. Trotzdem ist man dabei, von Königsberg aus in dem armen Bleistadt die Evangelischen zu sammeln zu einer neuen Gemeinde. Die von dem Herrn Redner vorgetragene, vom Versammlungsleiter befürwortete Bitte um eine Unterstützung der Gemeinde Königsberg ward nicht überhört, denn es konnten ihm von dem Ertrage der Kirchenkollekte und der Sammlung im Deutschen Haus als Beihilfe für Königsberg und Entschädigung der Reisekosten 150 Mark mitgegeben werden. Zu erwähnen ist noch, daß eine reiche Auswahl von Gustav Adolf-Schriften und -Bildern ausgelegt war, von denen für 45 Mark 50 Pf. gekauft wurden. Sie wurden zum Buchhändlerpreise angeboten, aber dabei der Mildtätig keit keine Schranken gesetzt. Der etwaige Mehrerlös soll der Vereinskaye zufließen. Der Herr segne alle Arbeit in seinem Reiche! — Eibenstock, 17. Oktober. Wettervorhersage: Mittwoch, den 17. 10. 06, abends 6 Uhr bis Donnerstag, den 18. 10. 06, abends: Schwache südliche Winde, abnehmende Bewölkung, meist trocken, etwas wärmer. — Zwickau, 15. Oktober. In dem Zug, der 4 Uhr 52 Minuten nachmittags von Werdau eintrifft, ward am Sonnabend eine Gemüsehändlersfrau von hier durch ihre Niederkunft überrascht. Hilfsbereite Mitreisende nahmen sich der Frau während der Fahrt an. Mutter und Kind (ein Mädchen) wurden nach ihrer Ankunft mittels einer Droschke in die Wohnung der Familie geschafft. — Zwickau. Die Bergarbeiter des Zwickauer Kohlenreviers haben sich der vom Ruhrrevier aus eingeleiteten Lohnbewegung angeschlossen. In einer am Sonntag nachmittag in Vorderneudörfel abgehaltenen, von etwa 800 Bergleuten besuchten Versammlung wurde einstimmig eine Resolution angenommen, in welcher sich die Versammelten mit den von den Vorständen der Bergarbeiter-Organisationen im Ruhrrevier gemeinsam den Unternehmern unterbreiteten Forderungen (Erhöhung der Löhne um mindestens 15 Prozent, Aufhebung der Sperre und der getrennten Gedinge sowie strenge Einhaltung der Schichtzeit) einverstanden erklären. Diese Forderungen sollen im Laufe dieser Woche dem Berg baulichen Verein vorgelegt werden. Eine gleiche Resolution wurde von zwei Bergarbeiter-Versammlungen im Lugau- und Oelsnitzer Revier gefaßt. — Zwickau Und wenn nur ein Komma fehlt! Hiesig: Zeitungen schreiben: Ein höchst fataler Doppelsinn ist durch Weglassung eines Kommas auf der amtlichen Ziehungsliste der Zwickauer Ausstellungs-Lotterie hervorgerufen worden. Die Liste trägt, nämlich am Kopfe folgenden Vermerk: „Ziehung vom 1. bis 3. Oktober 1006 unter Leitung der Herren Notare Justizrat Kästner und Justizrat Reinhard, beide in Zwickau und unter polizeibehördlicher Aufsicht." — Plauen i. V., 15. Oktbr. Bei dem Großfeuer in Li eben grün sind dem „Vogtl. Anz." zufolge insge samt 20 Gehöfte in Mitleidenschaft gezogen; 21 Wohnhäuser und 32 Scheunen sind eingeäschert. Der Schaden beläuft sich auf 400000 Mk. Wie sich herausgestellt hat, ist der Brand durch Kinder verursacht worden. Die Annahme, daß das Feuer von Zigeunern angelegt worden sei, hat sich als irrig erwiesen. — Auerbach i. V., 16. Oktober. In der Nacht vom Sonntag zum Montag wurden aus dem Lagerraum der Weidmüllerschen Bleicherei Stickereien im Werte von 800 bis 1000 M. gestohlen. Von den Dieben fehlt jede Spur. — Bockau. Der am vergangenen Freitag im hiesigen Staatsforstrevier erhängt aufgefundene Unbekannte ist von seinen Angehörigen als der seit ca. 8 Wochen vermißte Stein metz Josef Fröhlich aus Ebmalh in Bayern, zuletzt in Lauter wohnhaft, rekognosziert worden. Berichtigend sei noch mitgeteilt, daß der Leichnam nicht an Ort und Stelle ein gegraben, sondern am nächsten Tage nach der hiesigen Fried hofshalle überführt worden ist. — Benutzung der Annahmebücher der Landbriefträger und Po st hilf stellen durch das Publikum. Jeder Landbriefträger und Posthilfs stelleninhaber hat bestimmungsgemäß ein A n n a h m e b u ch zu führen, das zur Eintragung der angenommenen Postan weisungen, Wertsendungen usw. dient. Den Auflieferern steht es frei, die Eintragungen in das Annahmebuch des Land briefträgers oder der Posthilfstelle selbst zu bewirken. Bei Eintragung des Gegenstandes durch den Landbriefträger oder den Posthilkstelleninhaber ist der Auflieferer befugt, sich von der erfolgten Buchung zu überzeugen. Da die Haftpflicht der Postverwaltung erst mit der durch die Eintragung in das Annahmebuch nachweisbaren Uebergabe der Sendungen an den Landbriefträger beginnt, das Einträgen in das An nahmebuch mithin von entscheidender Bedeutung ist, so kann dem Publikum zur Sicherstellung nur immer von neuem empfohlen werden, von der erwähnten Einrichtung in jedem Falle Gebrauch zu machen. Der Posteinlieferungsschein wird erst bei der Ablieferung der Sendung an die Postanstall ausgefcrtigt. Der Landbriefträger ist verpflichtet, ihn aus dem nächsten Bestellgange dem Absender zu überbringen. 10. Ziehung 5. Klaffe 150. Königs. Sachs. Landes - Lotterie, gezogen den 13. Oktober 1006. 10000 Mark auf Nr. 13578 16306. 5600 Mark auf Nr. 14336. 3000 Mark auf Nr. 5931 11314 14161 15489 25319 27454 28048 29152 30135 36638 36801 47073 48992 49302 51235 52419 62618 89366 93523. 2000 Mark aus Str. 457 587 2987 8152 13762 20152 25957 33532 35530 36743 44431 46761 48641 49624 63663 64372 68377 73565 76165 77928 78877 81937 89844 92634 93383 93669. 1000 Mark aus Nr. 846 2053 2132 4650 6724 8069 8739 13703 14115 16302 16432 16467 17272 18191 21076 22315 22815 24108 26300 27363 28593 30136 30718 35253 37558 38224 39810 40937 44597 44790 45847 45979 48889 54047 55057 57107 58110 58513 61571 63760 64168 69954 72550 72596 79375 79633 80349 83693 86141 91051 92801 95954. LOO Mark aus Nr. 6902 10101 10559 15783 16314 16727 18391 18819 18821 18985 21367 23444 24184 2611« 27064 28259 29504 30291 30788 31222 34001 34993 35428 36945 38636 43793 44415 47967 48065 48245 57!144 58:105 60038 64091 67359 74078 75144 78622 79907 82593 84363 90210 91055 93249 96068 96833 99067 99280. 11. Ziehung, gezogen am 1ö. Oktober 1006. ,'»000 Mark auf Nr. 23335. 5000 Mark auf Nr. 77 4330 18257 28842 80746. 3300 Mark auf Str. 3741 5071 17965 29303 33865 33929 34655 39816 41672 42788 43689 44442 45092 62696 62843 63255 70457 74719 76212 96916. 2000 Mark auf Nr. 5493 15170 16051 19201 23624 23885 32674 37397 37945 39638 41181 45763 45924 47306 55206 55899 61975 67374 82587 87189 88486 89626 94567 96641. 1000 Mark auf Nr. 3923 7808 9200 13326 16391 18889 19140 20576 20802 21056 24237 24643 29066 30786 31180 33103 33189 34348 36881 37225 37308 39421 42492 42701 44438 45446 47246 50846 51220 52270 60602 60654 64342 64369 64744 66076 72445 74154 75514 76124 81355 85476 93137 95777 96062. 500 Mark aus Nr. 1626 1840 4682 5065 5326 7267 8013 8393 9947 13343 15562 19489 20004 22078 27707 28487 28497 29790 30244 33914 34891 35789 37995 39301 39494 40987 41529 44471 45339 46281 47172 48034 48369 49700 51753 51959 55071 56500 56665 57166 58107 60409 61795 68074 69973 72296 73961 74053 74805 77887 78117 78221 79444 82395 82817 83913 89708 90088 93692 94090 95551 95753 97679 98487 98933. Nachtrag zur Kurliste. Name. Stand. Steinvach. Heimat. Frau Fried, verw. Wolff Privatere Auerbach i. B. Herr Paul Illing Expedient Leipzig „ Alban Schumann Schankwirt Chemnitz „ Otto Mutze u. Frau Bezirksstr.-Assistenl Glauchau „ Wilhelm Schween Instrumenten macher Leipzig „ E. Buchholz u. Frau Kaufmann „ Karl Jahn u. Frau Bank-Beamter „ Karl Wiesel und Familie Baumeister Chemnitz „ Friedlich Heinrich und Frau Polizei-Wacht meister Frau Therese Schemmel Rentnerin „ Rosa Tschammerköl Privatere Herr Bernhard Denkert und Frau Kassierer Nicderschlema Zahl. 1 1 1 2 1 3 2 4 2 1 I 2 Wegweiser auf dem Meere. Der sich enorm steigernde Verkehr zu Wasser und zu Land erfordert ganz besonders zuverlässige Sicherheitsmaßregeln. Auf dem Lande haben diese, im Eisenbahnwesen z. B., schon einen hohen Grad der Vollkommenheit erlangt und werden durch neue Systeme stetig verbessert. Von einem derartig komplizierten Apparat, wie er die Schienenwege an Land sichert, kann natürlich auf dem ungeheuren Ozean keine Rede sein. Immerhin hat man auch hier schon ganz bedeutende Fortschritte gemacht. Licht- und Schallsignale spielen dabei die Hauptrolle. Die Sicherung des Seeweges durch Leucht feuer ist so alt, wie das schiffahrttreibende Menschenge schlecht. Diese Flammenzeichen sollten teils vor Klippen oder Untiefen warnen, teils sollten sie dem Schiffe die Einfahrt zur geschützten Bucht anzeigen. Sie wurden an möglichst weithin sichtbaren Stellen angebracht, und dieses führte schließlich zum Bau von Leuchttürmen. Der berühm teste Leuchtturm des Altertums — eines der sieben Weltwunder der Alten Welt — war derjenige auf der Insel Pharos bei der Hafeneinfahrt von Alexandrien, dessen Bau im Jahre 283 v. Ehr. vollendet war. Er soll die gewaltige Höhe von 160 m gehabt haben und hielt sich bis ins 14. Jahrhundert hinein. Noch älter, und damit das älteste Bauwerk dieser Art, war der Koloß von Rhodos, der schon um das Jahr 670 v. Ehr. durch ein Erdbeben zerstört wurde. Die Leuchttürme des Mittelalters waren höchst primitiver Art: einfache Gerüste aus Stämmen, an deren Spitze eiserne Körbe oder Pfannen angebracht waren, in denen schmälende Pechfeuer loderten. Einen gewaltigen Fortschritt machte die Leuchtturmbaukunst im 19. Jahr hundert, als man anfing, Eisen und Steine anzuwenden. Den Engländern gebührt das Verdienst, die ersten Stein bauten dieser Art in Europa errichtet zu haben: es sind dies der berühmte Eddystone-Leuchtturm an der Süd küste und der Leuchtturm auf dem Bell Rock an der Ostküste Englands, der 1811 vollendet wurde. Von den neueren Leuchttürmen Englands ist der Bishop-Rock- Turm in der Nähe der Scilly-Jnseln durch seine Lage eines der am meisten der See ausgesetzten Bauwerke. Die Brandung in dieser Gegend ist wohl die schwerste, die die europäischen Küsten aufweisen. — Auch die deutsche Jn- genieurkunst hat eS im Leuchtturmbau sehr weit gebracht. Un ter die interessantesten Leuchttürme der Welt gehört derRote- sandleuchtturm vor der Weser-Mündung im offenen Meere. Ein im Jahre 1881 unternommener Versuch der Erbauung mißlang, da ein furchtbarer Sturm die Anfänge zerstörte. In den Jahren 1883/1885 wurde der Bau von neuem unternommen und zu Ende geführt. Am 1. November 1885 zeigte er zuerst sein Licht. Der Turm ist aus Eisen konstruier! ein vorzt! gesichtet n eine Tele Schiffe n Telegraph mit dem in hervor beteiligt, Schiffe d welches t Das Lichl teils mit Argandsch Spiegel- : weder ein Gesetzen r der Schiff scheiden k, Ande namentliä gestellt ur nallaterne kungen dc und so sei den kann versehen. 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